Hätten alle Anti-Kapitalisten genug Vermögen würde es keine Anti-Kapitalisten geben! Mehr braucht man zu diesem Thema nicht sagen.

Eine interessante Frage die mich zum Nachdenken angeregt hat!

Danke dafür liebe Ingrid.

Ich meine vom Prinzip her ist er nicht gut oder Böse:

Wer tüchtig und clever ist kann zu Wohlstand kommen, der Schlawiner nicht.

Das Problem entsteht an dem Punkt wo unfaire Bedingungen sind:

Der Schuhproduzent aus dem Waldviertel muss mit Massenware konkurieren oder gleichwertiger Qalität die aber unter anderen! Bedingungen (Löhne,Steuern, etc.) hergestellt werden.

Anderes Beispiel:

Der Schweizer Bergbauer müsste mit hektoliterweise 'produzierter' Milch aus zB. Belgien konkurieren (und daran wirtschaftlich zugrunde gehen) -würden ihn nicht sehr hohe Einfuhrzölle der schweyzer Regierung ihn vor diesem unfairem Wettbewerb schützen!

Natürlich ist es etwa im Dienstleistungsbereich genauso.

                                                 Abschließend noch eine Buchempfehlung:

"Wer regiert das Geld?" von P. Schreyer

*leicht ferständlich

*völlig unaufgeregt geschrieben

*gut recherchiert

*liefert Allgemein/Basiswissen welches in den Lehrplänen an unseren Schulen leider nicht vorkommt

@gerhard

das ist mir alles schlüssig!

#ein bekannter journalist, - scheint seit neuestem auch als vater zu schreiben, stellt einen interessanten, aber nicht ganz ernst gemeinten vergleich her zwischen kleinen blonden frauen und ihren suv´s. gut, ist eben mode und a bissi angst, - oiso net um fussgänger.

in uns ist aber gier, neid, eifersucht, trotz, ekel, überheblichkeit ...... und all das böse "gottseibeiuns"-verhalten. in mir, in dir, im UHBP, im papst. wir sind eigentlich mini-trumps. leida net blond.

und dann gibt es den einen oder die andere, die beschliessen, "auszusteigen", es nicht mehr mitzumachen. erdhöhle im wald, - pfeil und bogen???

und nu verrat mir wie das gehen soll bei all den fährnissen der modernen, globalen, verzahnten, exekutiv abgeschirmten welt.

Spannend, einerseits sagst du selbst das wir um die letzten Ressourcen auf dieser Erde streiten und auf der anderen Seite sprichst du vom Zusammenbruch des Welthandels.

Es geht hier nicht um Extreme, sondern vielmehr um Vernunft und eines ist doch klar Weintrauben einfliegen ist ja nicht gerade sehr intelligent. Ebenso wie sonstige Obst und Gemüsesorten außerhalb der Saison. 

Übrigens, die Angst vor Arbeitslosigkeit ist ja ein Teil des Systems das uns schön im Hamsterrad weiterlaufen lässt. Kaum jemand bleibt stehen und hinterfragt was er da eigentlich macht. Weit mehr als 50% aller arbeiten sind sowieso überflüssig und braucht niemand. Das klingt jetzt vielleicht etwas merkwürdig aber wenn man einmal die Augen offen hält entdeckt man das überall. Alleine die jährlichen Überproduktionen die alle auf der Kippe landen sind ja purer Wahnsinn. Davon hat niemand was davon. 

Warum arbeiten wir eigentlich noch 40h/Woche wenn wir doch jährlich eine Produktivitätssteigerung haben. Wo fließt diese den hin? Jeder von uns besitzt im Schnitt 10.000 Gegenstände. Brauchen wir die alle wirklich? Rein aus Vernunft ist das doch alles Schwachsinn.

Woher kommt es, naja ist liegt wohl am Wachstumszwang unseres Systems. Angefangen hat das alles mit der industriellen Revolution. Davor gab es so gut wie kein Wachstum lt. Ökonomie. 

carlo:

was bill clinton (und andere) mal sagte: -" its the economic, stupid!" könnt man umfabulieren zu "its the human, -stupid!"

Jaja... aus Angst um die eigene Existenz macht der Mensch oft viele Dummheiten für die Gemeinschaft... und schürt damit die Angst der Anderen... die dann darauf ebenso "treffend" re-agieren... und diese Spirale dreht sich bis heute... und das alles, weil man mal glaubte, den Glauben an Christi & Mohammed retten zu müssen... und manche glauben das bis heute... leider (noch) zu viele... zu unserem Glück im Unglück bringen sich die eh gegenseitig selber um ihre rhythmische Herzfrequenz... :-(

Gerhard:

Die Frage die sich stellt ist viel mehr ob es nicht an den Spielregeln liegt die nicht passen. Man könnte hier schon lenken, den der Raubbau an Mensch und Natur liegt daran das es sich rein monetär rechnet.

Also zum Beispiel das einfliegen von Weintrauben aus Südafrika. Die wahren Kosten der Ausbeutung der Ressourcen und Umweltschäden sind ja weit höher also die Spritkosten. Die müsste man einfach steuerlich einpreisen, dann rechnet sich der Wahnsinn schon nicht mehr. Ist nur ein Beispiel und da gibt es sicher noch jede Menge weitere Möglichkeiten.

Natürlich... nur hast das auch zu Ende gedacht, bei betreffender Durchrechnung und konsequenter Maßnahmensetzung?

Man bedenke nur mal die lediglich "kleinen" Auswirkungen der eh nur Zollsanktionen des blondierten Pudels aus den USA auf den Welthandel... wenn man dann nun auch noch die Umweltbilanz jeglichen Exports komplett real einrechnet... is' am besten, Du beginnst schon mal mit heimische Weintrauben & sonstige Vorräte einlagern... da kannst dann wohl den gesamten Welthandel in den Wind schreiben... (und den kompletten Schi-Tourismus in Österreich auch, bei der Umweltbilanz eines 4*Hotels mit Spa auf 1600m, einer Schneekanone und eines beheizten 6-er Sesselliftes... was wir dann im gesamten Alpin-Raum mit den verarmungsgefährdeten Arbeitslosen der gesamten Winterurlaubsversorgungskette samt den Ostblock-Saisoniers machen, erklärt Dir dann sicher die türkis-blaue Buberl-Partie)

Und was machen wir "Westler" dann mit unseren Export-Produkten, wenn die Under-Äquator-Staaten von uns 1. Welt nix mehr einnehmen, und uns daher auch selbst nix mehr abkaufen?

Wer auf der Welt würde diese "Sanktionen" am längsten aushalten, bis es soziale Unruhen gibt, die dann á la long auf die umliegenden Länder, und irgendwann Kontinente, übergreifen?

In welches Jahrhundert des sozialen & zivilisatorischen Niveaus beamen wir uns damit zurück?

Was machen wir dann mit der halben Weltbevölkerung, die dank Satellit & Internet auch so ein Leben will wie wir, jedoch bisher nicht mal "nix gscheid's zum beißen" hat, und die Wörter "Sozial- & Pensionsversicherung" & "asphaltierter Shoppingcenterparkplatz" mangels dessen Realität vor Ort ned mal buchstabieren kann...?

Seit es Leben auf dieser Kugel gibt, evolutioniert sich dieses durch Wettbewerb um die vorhandenen Ressourcen und Verdrängung der Schwächeren durch die Stärkeren... bis zum heutigen Tage in unsere zivilisierte Welt (siehe Rapid *lol*)... nun halt nicht mehr nur auf natürlichem Wege, sondern beim Mensch auch mithilfe unserer hochtechnisierten Errungenschaften... wobei der Mensch die einzige Spezies aller Arten ist, die sich darüber auch soziale Gedanken um das Gemeinwohl macht (jedoch mit wachsendem zeitlichen Abstand zu den beiden Weltkriegen immer weniger)... und diese beiden Gegensätze sind genau die Gegenpole, die derzeit (oder eh schon immer?) die "Welt" immer stärker beherrschen... die Erkenntnisse der beiden Weltkriege sind die Triebkräfte, die es uns bisher schaffen lassen, immer nur kleine "Stellungskriege" in unterentwickelten Gegenden zuzulassen... jedoch die Migranten-Ströme aus Ost & Süd zeigen uns, dass die jahrhundertelange distanzierte Ausbeutung nicht mehr folgenlos funktioniert, und die daraus entstehenden Konflikte immer näher kommen... der Kampf um die Ressourcen weitet sich aus... nun bis zu den Verursachern... uns... und manche bei "uns im Westen" glauben immer noch, mit Mauern, Rettungsschiffrückzug, und Namensänderung á la "Ausreisezentrum" könnten "wir" uns schützen... und weiter ausbeuten und so weiterleben wie bisher... und grad diese Gruppierungen sind diejenigen, die die bestehenden "Spielregeln" NICHT ändern wollen, sondern eben grad mit diesen Schutz-Maßnahmen dran festhalten... tja, jedoch wissen wir ja inzwischen: glauben heißt nix wissen... jedes Handeln hat seine Wirkung, in welcher Ausprägung auch immer... und wenn's nicht die Migranten sind, die man mit dem Schließen der Routen noch einige Zeit vermeint, in den Griff zu kriegen,... dann eben die Klimakrise, für die es keine Mauern und kein "Anhalte- & Ausreisezentrum" gibt... die Realität zeigt den Spielregeländerungsverweigerern die wahre Macht der "Natur"... denn auch wir Menschen sind Teil dieser "Natur"...

Die Frage die sich stellt ist viel mehr ob es nicht an den Spielregeln liegt die nicht passen. Man könnte hier schon lenken, den der Raubbau an Mensch und Natur liegt daran das es sich rein monetär rechnet.

Also zum Beispiel das einfliegen von Weintrauben aus Südafrika. Die wahren Kosten der Ausbeutung der Ressourcen und Umweltschäden sind ja weit höher also die Spritkosten. Die müsste man einfach steuerlich einpreisen, dann rechnet sich der Wahnsinn schon nicht mehr. Ist nur ein Beispiel und da gibt es sicher noch jede Menge weitere Möglichkeiten.

liz:

Für mich sind es Macht gierige Menschen. Abhängig machendes , Profit geiles Gesindel.....Beuten Menschen aus und streben nur nach immer mehr.  Geld steht bei denen im Mittelpunkt. Sie machen die kleineren platt  und wollen  immer höher,schneller und weiter.   Für mich keine angenehmen Mitmenschen.....  ohne diese Kapitalisten , wäre das Leben einfacher ,aber sicher schöner.

Hallo Liz. Danke für Deinen Beitrag.

Ohne uns - dem kleinen Fußvolk - würde der Kapitalismus wohl nicht funktionieren ?!?!

Gruß

Ingrid

Für mich sind es Macht gierige Menschen. Abhängig machendes , Profit geiles Gesindel.....Beuten Menschen aus und streben nur nach immer mehr.  Geld steht bei denen im Mittelpunkt. Sie machen die kleineren platt  und wollen  immer höher,schneller und weiter.   Für mich keine angenehmen Mitmenschen.....  ohne diese Kapitalisten , wäre das Leben einfacher ,aber sicher schöner.