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  • Regionales Essen

    Diskussion · 94 Beiträge · 3 Gefällt mir · 777 Aufrufe
    Gloria1001 aus St. Georgen an der Leys

    Hallo,

    mich würde mal interessieren woran es liegt, das es immer weniger Restaurants gibt, wo man gutes regionales Essen bekommt.

    Damit meine ich nicht Fertigprodukte ,die nur noch aufgewärmt werden, sondern wirklich frisch zubereitet.

    Stattdessen gibt es immer mehr Chrichische, Italienische und Chinesische Restaurants.

    Ich esse sehr gerne Griechisch und Chinesisch, aber eben auch regional.

    Gibt es nicht mehr genug gute ausgebildete Köche?

    Möchte keiner mehr regional essen, oder sind die Leute nicht mehr bereit für gutes Essen auch mal etwas mehr zu bezahlen?

    Wie seht Ihr das?

    22.11.16, 10:55

Beiträge

  • 01.12.16, 10:41
    Anita:

    Gab es eine frühere Epoche wo das Denken mehr gefördert wurde?

    Bis in die 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts war die Ohrfeige vom Lehrer in der Schule straffrei.

    Eltern glaubten an die gesunde Watschn.

    Ich glaube nicht, dass dieses Umfeld förderlich für ein freies Denken und Handeln war.

    Entweder man hatte das Glück in einer Familie aufzuwachsen wo Offenheit, Kritikfähigkeit, Toleranz,... geübt und gelebt wurde oder erst als erwachsener Mensch die Entscheidung hatte welchen Weg man weiter gehen möchte.

    Wir dürfen frei entscheiden. Wir brauchen der Werbung nicht alles glauben. Wir können uns informieren. Wir dürfen kritisch sein. Wir dürfen die Meinung frei äußern. Wir können uns engagieren. Wir erziehen unsere Kinder (natürlich mit allen geheimen Miterziehern die uns täglich hinein pfuschen.) zu mündigen Bürgern, Wählern, Konsumenten,...

    Liebe Anita!

    Deiner meinung bezgl. xunder watschn u  scheinbar glücklichen u watschenlosen erziehenden eltern in akademiker u höheren kreisen muss i dir leider widersprechen, da ich sehr viele menschen aus dieser schicht zu meinen freunden zählen darf und der großteil dieser berichten mir stets das gegenteil von antiautoritärer erziehung.

    Meinungsfreiheit, dieses grundrecht ist ist dabei sich auf zu lösen.

    Wenn ich gegen diese flüchtlingspolitik stimme werde ich im hand  umdrehen als nazi gewertet u behandelt.

    So liebe Anita, wie stehst du zu diesem thema.

    Aber ich denke dass wir total abgedriftet sind  von der gesunden ernährung.

    Lg mandi

  • 01.12.16, 09:31

    Gab es eine frühere Epoche wo das Denken mehr gefördert wurde?

    Bis in die 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts war die Ohrfeige vom Lehrer in der Schule straffrei.

    Eltern glaubten an die gesunde Watschn.

    Ich glaube nicht, dass dieses Umfeld förderlich für ein freies Denken und Handeln war.

    Entweder man hatte das Glück in einer Familie aufzuwachsen wo Offenheit, Kritikfähigkeit, Toleranz,... geübt und gelebt wurde oder erst als erwachsener Mensch die Entscheidung hatte welchen Weg man weiter gehen möchte.

    Wir dürfen frei entscheiden. Wir brauchen der Werbung nicht alles glauben. Wir können uns informieren. Wir dürfen kritisch sein. Wir dürfen die Meinung frei äußern. Wir können uns engagieren. Wir erziehen unsere Kinder (natürlich mit allen geheimen Miterziehern die uns täglich hinein pfuschen.) zu mündigen Bürgern, Wählern, Konsumenten,...

  •  

    An den kritischen Menschen verdient die Wirtschaft nicht so gut, daher wird denken nicht mehr gefördert.

    Dieser Satz bringt es auf den Punkt!!!!!!!

  • 30.11.16, 19:07

    Unsere Gesellschaft ist sehr vielfältig und die Menschen verschieden!

    Ich kenne viele auch junge Familien, die sich sehr um ihre Kinder kümmern, auf gesundes und selbstgemachtes Essen Wert legen und Urlaub am Bauernhof machen, damit die Kinder auch sehen, woher das Essen kommt!

    Aber dann gibt es auch die, die beide arbeiten müssen um zu leben und welche, die von der Werbung total manipuliert ihre Kinder diese furchtbaren  Energiedrinks  und Kindersnacks konsumieren lassen.

    Die Kinderkardiologen schlagen Alarm, weil zuviel Coffein (das war für meine Kinder tabu!)schon Kinder mit erhöhtem Blutdruck produziert!

    Aber der Hersteller ist hoch angesehen, weil er verdient gut!

    An den kritischen Menschen verdient die Wirtschaft nicht so gut, daher wird denken nicht mehr gefördert.

  • es ist für mich unglaublich schön zu hören und zu lesen, dass es DOCH Menschen gibt, die diese Missstände erkennen!!!! Dann ist noch Hoffnung! :-) :-) :-)  Gruss von Ingrid

  • Ja Ingrid, es ist wirklich sehr schade das das Familienleben in der heutigen Zeit immer mehr in den Hintergrund rückt. 

    Die Kinder bekommen Fernseher, Handy und Computer, aber lernen nicht mehr die wichtigen Dinge des Lebens...

  • 30.11.16, 09:50
    Ingrid:

    oh, das ist wirklich ein hochbrisantes Thema! In dieser Zeit geht vieles vieles falsch meines Erachtens. Wirtschaft und Politik reden uns seit Jahren ein, dass Geld verdienen und Geld ausgeben wichtig sind (KONSUM!).

    Dass es eventuell auch wichtig sein könnte, für Familie, für Kinder zu sorgen, ihnen Werte zu vermitteln (Liebe, Geborgenheit, Zusammenhalt, Ernährung, etc)......?!?!  Ein unbezahlter Job - und daher wertlos!

    Und diesen Schwachsinn lassen wir uns (vor allem wir Frauen) uns einreden.

    Besser, die Kinder werden fremdbetreut. Möglichst schon sehr früh. Mit Essen aus Großkantinen und Zuwendung durch Dienstleister.  Gruß Ingrid

    @Ingrid, ich denke dass deinen Worten nichts mehr hinzu zu fügen ist!

    Lg mandi

  • 30.11.16, 09:28 - Zuletzt bearbeitet 30.11.16, 09:34.

    oh, das ist wirklich ein hochbrisantes Thema! In dieser Zeit geht vieles vieles falsch meines Erachtens. Wirtschaft und Politik reden uns seit Jahren ein, dass Geld verdienen und Geld ausgeben wichtig sind (KONSUM!).

    Dass es eventuell auch wichtig sein könnte, für Familie, für Kinder zu sorgen, ihnen Werte zu vermitteln (Liebe, Geborgenheit, Zusammenhalt, Ernährung, etc)......?!?!  Ein unbezahlter Job - und daher wertlos!

    Und diesen Schwachsinn lassen wir uns (vor allem wir Frauen) uns einreden.

    Besser, die Kinder werden fremdbetreut. Möglichst schon sehr früh. Mit Essen aus Großkantinen und Zuwendung durch Dienstleister.  Gruß Ingrid

  • Hallo Anita,

    ich hatte früher auch KochUnterricht in der Schule, was ja heute leider kaum noch vorkommt. 

    Leider habe ich mal ein Kind kennen gelernt was wirklich dachte Kühe sind lila weiß.

    Oder ein Mädchen, das mit Ihrer Mutter hier auf Kur war und angefangen hat zu weinen als ich mit dem Pferd angeritten kam und nur als sagte : ein echtes Pferd,ein echtes Pferd.

    Sie durfte es dann streicheln und konnte gar nicht aufhören zu weinen. 

    So etwas vergisst man nicht und ich hoffe sehr, das die Kinder wieder mehr unsere Natur kennen und schätzen lernen.

    Leider erlebe ich auch das wir auf dem Betrieb wo ich arbeite so gut wie keine Lehrlinge mehr bekommen. Weder als Landwirt,noch als Tierwirt.

    LG

  • 30.11.16, 08:36

    Liebe Ingrid,

    ich stimme dir voll und ganz zu!!

    Aber jeder Mensch setzt wo anders die Prioritäten. Du kannst erwachsene Menschen nur schwer umerziehen und staatliche Umerziehungsprogramme würden mir große Angst machen. 

    Daher glaube ich, dass man bei den Kindern ansetzen kann und muss. Wenn ich höre und lese, dass es neue Projekte wie "Gesunde Schuljause" ... gibt weil die Kinder von zuhause entweder keine Jause oder irgendwas ungesundes mitbekommen dann ist das sicher ein guter Ansatz und unbedingt ausgebaut gehört. Aber dann natürlich der nächste Widerspruch wenn als Mittagessen wie an den meisten Wiener Schulen  aus einer Zentralküche angeliefert wird und nurmehr aufgewärmt werden muss und da 4 - 5 x Fleisch in der Woche.

    Ich habe den großen Vorteil, dass ich vor über 40 Jahren an einer guten Hauptschule am Land mit einem interessanten Kochunterricht war und das gelernte zuhause ausprobieren durfte. Weißt du wieviele Mütter ihre Kinder nicht kochen lassen aus Sorge wie die Küche dann ausschauen wird?

    Ich war in meiner Jugend bei den Pfadfindern wo Gesundheit ein wichtiges Thema ist und wir Wildkräuter gesammelt und gekocht haben...

    Wiener Stadtkinder wissen gar nicht mehr was regionales Obst und Gemüse ist. Woher sollen sie es auch wissen? 

    Wo lernen die Leute noch kochen? In Kochshows im TV, im Internet,...?

    Das sind ein paar weitere Denkanstösse zu diesem umfassenden Thema!

    liebe Grüße

    Anita

  • Hallo,

    ich denke gerade in den Städten müssten auch die Schulen mehr Initiative ergreifen um die Kinder über gesunde Ernährung aufzuklären und vor allem auch wo das Essen her kommt.

    LG

  • Anita:

    Ich denke hier könnte man eine Diplomarbeit schreiben so facettenreich ist das Thema.

    1. Es gibt die Menschen welche auf gesunde und nachhaltig produzierte Lebensmittel Wert legen und es sich glücklicherweise auch leisten können.

    2. Es gibt eine immer größer werdende Bevölkerungsgruppe denen es auch wichtig ist, aber immer öfters das vorhandene Budget mitbestimmt.

    3. Und dann gibt es diejenigen denen es einfach egal ist und diese gibt es sowohl in der reicheren Bevölkerungsschicht als auch bei den ärmeren.

    Ich koche öfters auf Pfadfinderlagern und unsere Jugendlichen haben vor ca. 10 Jahren einen Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitfaden entwickelt und wir versuchen nurmehr nachhaltig produzierte Lebensmittel einzukaufen. Da ich überhaupt keine Fertigprodukte verwende aber riesiger Berge an Obst und Gemüse verarbeite und alle Teige selber mache brauchen wir um ca. 20% mehr Budget aber viel, viel mehr Zeit. Es ist eine Freude zu sehen mit welcher Begeisterung die Kinder mithelfen und mit welchem Appetit sie die einfachsten Gerichte essen. Die kennen teilweise auch nurmehr das Kantinenessen aus der Schule und einfaches, schnelles Essen von zuhause und staunen dann wie anders und intensiver Biogemüse schmeckt und wie gut Essen schmecken kann.

    Sofern wir nicht Politiker sind oder an anderen einflussreichen Positionen sitzen können wir eh nur in unserem Umfeld meinungsbildend tätig sein. 

    Ich denke ich habe meine 3 Söhne zu sehr kritischen Konsumenten erzogen, aber in der Gruppe gehen die Jugendlichen halt doch lieber zum nächsten Kebap- oder Würstlstand weil es sättigend ist, billiger ist, man nicht planen muss, nicht reservieren muss,... und sie finden immer genug Gründe ihr Verhalten zu rechtfertigen.

    Über Deutschland weiß ich leider nicht so gut Bescheid aber ich denke, dass es EU-weit ähnlich sein wird. Solange bei der Lebensmittelproduktion keine Kostenwahrheit herrscht werden viele Menschen weiterhin Fleischberge vertilgen wenn zB das kg Grillfleisch € 5,00 kostet und die Bauern zum Überleben Agrarföderung, Bergbauernprämien,... bekommen müssen. Ich warte darauf bis auch unsere bäuerlichen Produkte einen Fairtrade-Gütesiegel bekommen.

    Ich wünsche weiterhin Guten Appetit!

    Liebe Grüße

    Anita


    sehe ich nicht so Anita. Es wird zwar immer davon geredet, dass sich so viele Menschen in Österreich gesundes Essen nicht leisten können. Aber ..... Handys, Autos, Urlaube, Friseur, falsche Fingernägel....alles steht an erster Stelle. Dann bleibt für gute Lebensmittel nichts mehr übrig. Klar.

    Grundsätzlich ist gesunde/biolgoisch-regionale Ernährung günstiger. Weil sättigender/befriedigender (sorry Anita, aber Mc Donalds sättigt niemanden, jeder geht voll, aber hungrig dort raus!). Und - wenn man sich gesünder ernährt, erspart man sich später viele Arztkosten.

    Dass man sich jeden Tag "essen gehen" nicht leisten wird können, liegt auch auf der Hand.

    Aber wenn schon, dann könnte man schon auf die Qualität schauen.

    Der heutige Mensch lebt nach der Devise: schnell, viel, billig :-(

    Gruß Ingrid

  • 29.11.16, 21:21

    Übrigens wenn man griechisch oder italienisch kocht, braucht man auch regionale Lebensmittel.

  • 29.11.16, 21:20

    Ich habe für meine Kinder immer frisch gekocht und verwende seit 25 Jahren Bioprodukte. Nudeln mache ich nicht selbst, aber Strudelteig z.B. schon. Meine Tochter hat die HBLA für wirtschaftliche Berufe gemacht und dort Kochen und Kellern auf dem Stundenplan gehabt.

    Sie hat sich immer beschwert, dass man in der Schule!!! geschälte Erdäpfel aus dem Plastiksackerl verwendet hat, die natürlich auch grausig geschmeckt haben! Ich finde das schon schlimm, dass das bereits in der Schule vermittelt wird, Zeit, Geld und Personal muss eingespart werden!

    Andererseits bekomme ich in einigen Jahren sehr viel weniger Pension, weil ich neben den Kindern lange Teilzeit gearbeitet habe. Ich würde es aber sofort wieder machen, die gemeinsame Zeit mit den Kindern war für uns alle wichtig.  Nach einem zermürbenden Arbeitstag verstehe ich, das weder Mann noch Frau lange in der Küche stehen will.

    Leider werden in unserer Gesellschaft die falschen Sachen belohnt.

  • 29.11.16, 21:06

    Ich denke hier könnte man eine Diplomarbeit schreiben so facettenreich ist das Thema.

    1. Es gibt die Menschen welche auf gesunde und nachhaltig produzierte Lebensmittel Wert legen und es sich glücklicherweise auch leisten können.

    2. Es gibt eine immer größer werdende Bevölkerungsgruppe denen es auch wichtig ist, aber immer öfters das vorhandene Budget mitbestimmt.

    3. Und dann gibt es diejenigen denen es einfach egal ist und diese gibt es sowohl in der reicheren Bevölkerungsschicht als auch bei den ärmeren.

    Ich koche öfters auf Pfadfinderlagern und unsere Jugendlichen haben vor ca. 10 Jahren einen Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitfaden entwickelt und wir versuchen nurmehr nachhaltig produzierte Lebensmittel einzukaufen. Da ich überhaupt keine Fertigprodukte verwende aber riesiger Berge an Obst und Gemüse verarbeite und alle Teige selber mache brauchen wir um ca. 20% mehr Budget aber viel, viel mehr Zeit. Es ist eine Freude zu sehen mit welcher Begeisterung die Kinder mithelfen und mit welchem Appetit sie die einfachsten Gerichte essen. Die kennen teilweise auch nurmehr das Kantinenessen aus der Schule und einfaches, schnelles Essen von zuhause und staunen dann wie anders und intensiver Biogemüse schmeckt und wie gut Essen schmecken kann.

    Sofern wir nicht Politiker sind oder an anderen einflussreichen Positionen sitzen können wir eh nur in unserem Umfeld meinungsbildend tätig sein. 

    Ich denke ich habe meine 3 Söhne zu sehr kritischen Konsumenten erzogen, aber in der Gruppe gehen die Jugendlichen halt doch lieber zum nächsten Kebap- oder Würstlstand weil es sättigend ist, billiger ist, man nicht planen muss, nicht reservieren muss,... und sie finden immer genug Gründe ihr Verhalten zu rechtfertigen.

    Über Deutschland weiß ich leider nicht so gut Bescheid aber ich denke, dass es EU-weit ähnlich sein wird. Solange bei der Lebensmittelproduktion keine Kostenwahrheit herrscht werden viele Menschen weiterhin Fleischberge vertilgen wenn zB das kg Grillfleisch € 5,00 kostet und die Bauern zum Überleben Agrarföderung, Bergbauernprämien,... bekommen müssen. Ich warte darauf bis auch unsere bäuerlichen Produkte einen Fairtrade-Gütesiegel bekommen.

    Ich wünsche weiterhin Guten Appetit!

    Liebe Grüße

    Anita

  • 29.11.16, 19:25
    Gloria1001:

    Regionales Essen

    Hallo,

    mich würde mal interessieren woran es liegt, das es immer weniger Restaurants gibt, wo man gutes regionales Essen bekommt.

    Damit meine ich nicht Fertigprodukte ,die nur noch aufgewärmt werden, sondern wirklich frisch zubereitet.

    Stattdessen gibt es immer mehr Chrichische, Italienische und Chinesische Restaurants.

    Ich esse sehr gerne Griechisch und Chinesisch, aber eben auch regional.

    Gibt es nicht mehr genug gute ausgebildete Köche?

    Möchte keiner mehr regional essen, oder sind die Leute nicht mehr bereit für gutes Essen auch mal etwas mehr zu bezahlen?

    Wie seht Ihr das?


    Hi,

    komme aus der Tourismusbranche, habe Koch gelernt und unter anderem als "Cost-Controller" im Hotel und Gastgerwerbe gearbeitet.

    Aus dem Betriebsüberleinungsbogen ergibt sich der Deckungsbeitrag.

    In der Sparte "Food" ergibt das als Faustregel unter dem Strich ca 300% Nettorohaufschlag (NRA)

    In der Sparte "Beverages" sind es in der Regel um einiges mehr. Vor allem bei den Spiritiuosen.

    Da kommen dann noch die Steuern darauf.

    Wir kennen in Österreich so an die rund 100 verschiedene Steuerarten.

    Zum Beispiel Getränkesteuer, Alksteuer usw.

    Hochwertige ( vorzugsweise REGIONALE!) Bio-Lebensmittel sind (zu Recht) hochpreisig.

    Gute Küche ist aufwändig und daher Mitarbeiterintensiv.

    Ich denke du liegst richtig in der Annahme, daß sich die breite Masse an Gästen, Speisen und Getränke im Hochpreisigeren Segment nicht mehr leisten können oder wollen.

    Darunter verstehe ich zum Beispiel ein Kalbswiener ohne Beilage um ca 17,00 EUR + 1/8 Weißwein um 4,20 EUR ca

    Oder Käspätzle um 12,00 EUR

    Liebe Grüße

    Dieter

  • Ich denke Ingrid meint das die Konsumenten lieber dort essen gehen wo es am günstigsten ist, anstatt auf Qualität zu schauen. Anita hat ja auch schon geschrieben das die Leute aus Ihrer Gruppe begeistert waren über ein drei Gänge Menü für knapp 7€. Ganz gleich wie die Qualität dieses Essens war.

    LG

  • 29.11.16, 14:06
    Ingrid:

    Lieber Mandi, schlußendlich zwingt aber doch der Konsument, der zu den Billiganbietern rennt, die Gastwirte zum Handeln? Ingrid

    Liebe Ingrid, wie meinst du das im klartext?

    Lg mandi

  • Lieber Mandi, schlußendlich zwingt aber doch der Konsument, der zu den Billiganbietern rennt, die Gastwirte zum Handeln? Ingrid

  • 29.11.16, 13:33
    Gloria1001:

    Regionales Essen

    Hallo,

    mich würde mal interessieren woran es liegt, das es immer weniger Restaurants gibt, wo man gutes regionales Essen bekommt.

    Damit meine ich nicht Fertigprodukte ,die nur noch aufgewärmt werden, sondern wirklich frisch zubereitet.

    Stattdessen gibt es immer mehr Chrichische, Italienische und Chinesische Restaurants.

    Ich esse sehr gerne Griechisch und Chinesisch, aber eben auch regional.

    Gibt es nicht mehr genug gute ausgebildete Köche?

    Möchte keiner mehr regional essen, oder sind die Leute nicht mehr bereit für gutes Essen auch mal etwas mehr zu bezahlen?

    Wie seht Ihr das?

    Liebe Gloria, 

    ob es an den köchen liegt kann ich nicht sagen. Wobei es wie in jeder profession ist, glaube ich schon dass es weniger gute u mehr nicht so gute gibt.

    Hauptausschlagend sind die wirte u ihre habgier u ..... ihr niedriges denkvermögen.

    Sie denken "fertigfutter" kommt ihnen billiger u spart (gutes) personal. Dass sie sich aber gerade dadurch aus dem wettbewerb schießen ist ihnen nicht klar.

    Mit einem guten personal u guter küche bin ich immer vorn dabei und das checken sehr viele gastonomen eben nicht.

    Lg mandi (bin selber Koch)

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