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  • Gibt es wirklich immer nur schlechte Nachrichten?

    Diskussion · 12 Beiträge · 244 Aufrufe

    Grüß euch zusammen!

    Warum heißt es immer nur "only bad news are good news?" Was stimmt mit der Menschheit nicht, dass man immer nur Einschaltquoten und hohe Auflagezahlen bekommt, wenn man zb berichtet "Mann rennt in brennendes Haus um Familie zu retten, alle bis zur Unkenntlichkeit verbrannt"....aber "Mann rennt in brennendes Haus...alle gerettet" ist weit weniger aufregend?

    Beispiele dieser Art würde es noch genug geben...

    Kennt jemand von euch zufällig irgendein Printmedium oder auch eine online Ausgabe oder dergleichen, welche über die guten Dinge berichtet? Unsere Welt ist meiner Meinung nach viel zu oft von negativen Dingen beeinflusst und das wirkt sich auf viele Menschen auch nicht gerade positiv aus...

    Liebe Grüße :-)

    Rainer

    06.06.18, 18:05

Beiträge

  • 19.06.18, 11:14
    ✗ Dieser Inhalt von Yale wurde von einem Moderator gelöscht, da er gegen die Community-Richtlinien verstößt.
  • 15.06.18, 10:22

    Hanna:

    Hallo Rainer,

    Thema ist interessant.

    ich lese daraus 2 Fragen (und gebe hier meinen Senf dazu :-):

    1: nur hohe Einschaltquoten bei den heutigen Tagesmeldungen?

    Viele, bzw fast alle "Schlagzeilen" sind mit wesentlich mehr Bildern und Fotos bestückt, als früher.

    Und es ist bekannt, dass Menschen Bilder heutzutage mehr ansprechen (weil für Text ist ja keine Zeit mehr).

    So gesehen meine ich, Menschen suchen und finden in diesen Tagesmeldungen eine sogenannte Berieselung a la Bilderbuch , um sich die Zeit für ein paar U Bahn Stationen zu vertreiben. Deshalb ist es für diese Zielgruppe die richtige Form von (vermeintlicher) Information.

    Ich bestaune die Menschentraube, die sich um diese Bahn Zeitungsständer drängt, um eines der Exemplare zu bekommen. No comment.

    2: Berichte über gute Dinge?

    meine Ansicht ist, dass Behübschen nicht wirklich der richtige Weg sein kann.

    Sehr wohl darf es meiner Ansicht nach darum gehen, klare Fakten zu übermitteln. Aber seriös und gut recherchiert. 

    Ich persönlich lebe seit Jahren ohne TV und Tageszeitungen. 

    Und es geht mir gut damit.

    Die wirklich wichtigen Dinge, die In Politik und dem Weltgeschehen passieren, bekomme ich mit.

    Und die wirklich echten Tatsachen erfahre ich aus echten Gesprächen. 

    Ja, die echten Gespräche gibt es noch! :-)


    Servus Hanna!

    Das Arbeiten der Medien mit Bildern gibt es ja fast schon so lange, wie es den Buchdruck gibt. Damals lag es wohl eher daran, dass die Leute nicht lesen konnten und es ja auch nicht sollten um dumm und ganz einfach unwissend gehalten zu werden. Ein Umstand, der ja auch in der heutigen Zeit von Regierungen gerne gesehen wird (auch wenn sie etwas anderes behaupten) .

    Als die "Österreich" gegründet wurde, da haben die Herausgeber tatsächlich gesagt, dass die Öffifahrer NICHT die Zielgruppe sind und jetzt wird mit Gratisausgaben dieser Zeitung praktisch jede U-Bahnstation in Wien mit diesem Dreck überschwemmt. Schade um jeden Baum, der dafür sterben musste. Alfred Dorfer hat mal gesagt, dass diese Zeitung ein "Bilderbuch mit Rechtschreibfehlern" ist :-)

    Ich selbst kaufe auch keine einzige Tageszeitung. Wenn mich etwas interessiert, kann ich mich innerhalb kürzerster Zeit durch das Internet darüber informieren und es war noch nie so einfach, sich Wissen anzueignen.

    Ja ich führe auch oft Gespräche :-). Manchmal sind sie nur oberflächlicher Natur und manchmal auch tiefergehend. Je nach Stimmung und Thema :-).

  • 15.06.18, 09:54

    Ja, die echten Gespräche gibt es noch! :-)

    Und worum drehen sich "echte" Gespräche?

    Über die Gesundheit, die tollen Sachen die auf der Welt passieren, das tolle Wetter,... oder wird am Ende auch in "echten" Gesprächen mehr gesuddert als gelobt -


  • bin ganz deiner Meinung liebe Hannah.

    Persönliche, direkte zwischenmenschliche Gespräche.......egal ob mit Bekannten oder mit Unbekannten auf der Srasse - immer noch das ALLERBESTE  :-)

    Gruß Ingrid

  • Hallo Rainer,

    Thema ist interessant.

    ich lese daraus 2 Fragen (und gebe hier meinen Senf dazu :-):

    1: nur hohe Einschaltquoten bei den heutigen Tagesmeldungen?

    Viele, bzw fast alle "Schlagzeilen" sind mit wesentlich mehr Bildern und Fotos bestückt, als früher.

    Und es ist bekannt, dass Menschen Bilder heutzutage mehr ansprechen (weil für Text ist ja keine Zeit mehr).

    So gesehen meine ich, Menschen suchen und finden in diesen Tagesmeldungen eine sogenannte Berieselung a la Bilderbuch , um sich die Zeit für ein paar U Bahn Stationen zu vertreiben. Deshalb ist es für diese Zielgruppe die richtige Form von (vermeintlicher) Information.

    Ich bestaune die Menschentraube, die sich um diese Bahn Zeitungsständer drängt, um eines der Exemplare zu bekommen. No comment.

    2: Berichte über gute Dinge?

    meine Ansicht ist, dass Behübschen nicht wirklich der richtige Weg sein kann.

    Sehr wohl darf es meiner Ansicht nach darum gehen, klare Fakten zu übermitteln. Aber seriös und gut recherchiert. 

    Ich persönlich lebe seit Jahren ohne TV und Tageszeitungen. 

    Und es geht mir gut damit.

    Die wirklich wichtigen Dinge, die In Politik und dem Weltgeschehen passieren, bekomme ich mit.

    Und die wirklich echten Tatsachen erfahre ich aus echten Gesprächen. 

    Ja, die echten Gespräche gibt es noch! :-)

  • gutenachrichten.de (Seite wird gerade aktualisiert)

    Ich lese schon seit Jahren keine Zeitung mehr und muss sagen, dass mir nichts fehlt! :)

  • 08.06.18, 12:45

    "only bad news are good news?" - Das stimmt so erst mal nicht. Weil alles nur subjektive Wahrnehmungen sind. Ob gut/schlecht - das macht unser Hirn. Was für den einen eine schlechte Nachricht ist, kann für den anderen eine ziemlich Gute bedeuten. Denken wir an die Finanzkrise. Da wurden tausende zu Millionären. Eine bessere Nachricht gab es für diese Leute ja gar nicht. Für Häuslbauer mit Frankenkredit hingegen war es eine Katastrophennachricht.

    Die Diskussion hier dreht sich doch nicht um gute/schlechte Nachrichten sondern darum, was Medien aus Nachrichten machen. Wie eine Nachricht daherkommt hängt davon ab, wer sie überbringt. Wenn man bloß U-Bahnzeitungen liest, dann wird auch aus jeder guten Nachricht eine schlechte.

    Die gute Nachricht ist die: es gibt immer noch Qualitätsmedien die ziemlich unaufgeregt Nachrichten verbreiten. Man muss sie halt auch lesen - und den anderen Ramsch einfach weglassen.

  • 08.06.18, 07:18 - Zuletzt bearbeitet 08.06.18, 07:19.

    Es gibt sicherlich auch gute Nachrichten, aber die gehen in der Sensationsgier oder in der subjektiven Wahrnehmung unter. Was schon auffällt ist, dass gute Nachrichten häufig nur eine Randnotiz sind und niemals so ausgeschlachtet werden wie schlechte Nachrichten.

    Ich selbst habe schon vor Monaten alle Tageszeitungen abbestellt und vermisse diese überhaupt nicht.

    Ich habe mich sellbst hinterfragt, ob ich das alles wissen will - denn mir war die Gefahr zu groß, selbst irgendwann in einen Negativstrudel in meinem Denken und Empfinden zu geraten. Denn Wichtiges erfährt man sowieso. Aber wie gesagt, ich muss nicht alles wissen, da ich es sowieso nicht ändern kann.

    Aber gehen wir nicht immer von den großen und schrecklichen Ereignissen aus. Es fängt ja schon in der Nachbarschaft oder Bekanntenkreis an: "HAST DU SCHON GEHÖRT... usw"! Hab es mir abgewöhnt, diese Dinge zu beachten.

    Übrigens, wenn die Welt untergeht, merk ich das sicherlich auch ohne schlechte Nachrichten - und bis es soweit ist, filtert ein Hirn von selbst, was es wissen will.

  • @Ingrid: "von Geburt an" würd ich nicht so sehen. Doch spätestens in der Schule, wenn nicht von der Erziehung her schon das halbvolle Glas eingeimpft wurde, gehts los. Nur Fehler werden bzw. wurden rot angestrichen. Wir leben in einer Fehlerkultur. Was die Berichterstattung betrifft: klar wird über Krieg in......berichtet und nicht die Hunderte von Ländern aufgezählt, bei denen es seit Jahrzehnten keinen gibt. Wär ja auch albern, wenn die Meldung käme " der 21.002te Tag in Frieden in Österreich :)

    Doch hinschauen bzw. den eigenen Verstand einschalten kann helfen.


  • angeblich hat es vor vielen Jahren einen Fernsehsender bzw -sendung gegeben, der nur gute Nachrichten gebracht hat. Die Leut haben sich nicht dafür interessiert. Die Sendung wurde eingestellt.......

    Ist doch beim Tratschen auch so, dass die "bad news" meistens spannender sind, oder?

    Auch ein Roman, in dem nur Gutes passiert, würde kaum jemand lesen.

    Hm-der Mensch ist von Geburt weg problembehaftet. Vielleicht suchen wir unbewusst nach "Lösungen" und indem wir uns mit den Bösen Dingen auseinandersetzen, hoffen wir, gleichzeitig auch Lösungen und Umgangsweisen mitgeliefert zu bekommen? (only an idea)

    Gruß von Ingrid

  • Sandra:

    ...

    Am Besten ist es immer noch, die normalen Nachrichten auf ein Minimum zu reduzieren (bzw. ganz bleiben zu lassen) und sein Gehirn so zu trainieren, dass es nur noch die positiven Meldungen wahrnimmt.

    Das kann ich nur unterstützen. Die guten Nachrichten geschehen nämlich jeden Tag um uns selbst herum, wenn wir anfangen, uns nicht mehr gebannt auf das Smartphone und die TV-Geräte zu fixieren, sondern die vielen täglichen Kontakte und Begegnungen mit unseren Mitmenschen im Alltag achtsam wahrzunehmen und liebevoll und offen zu (er)leben.

  • 06.06.18, 18:45

    http://www.tageschance.de/

    http://www.good-stories.de/

    https://www.gute-nachrichten.com.de/

    https://www.newslichter.de/

    Da steht aber sicherlich nicht das drinnen, was du wahrscheinlich gerne lesen würdest.

    Am Besten ist es immer noch, die normalen Nachrichten auf ein Minimum zu reduzieren (bzw. ganz bleiben zu lassen) und sein Gehirn so zu trainieren, dass es nur noch die positiven Meldungen wahrnimmt.

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