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  • Wenn die Evolution wirklich das Beste hervorgebracht hat – warum führen wir dann immer noch Krieg?

    Diskussion · 66 Beiträge · 6 Gefällt mir · 863 Aufrufe
    Dieter Jakob aus Frankfurt am Main

    Heute Morgen hat mich diese Frage beschäftigt und ich wollte sie mit Euch teilen. Wir Menschen tun immer so, als wäre die Evolution eine Erfolgsgeschichte des Fortschritts. Doch wenn das wirklich stimmt, warum lösen wir Konflikte noch immer mit Krieg statt mit Vernunft? Sind wir schlimmer als Tiere oder stimmt etwas nicht mit unserer Erziehung? Sind wir von Grund auf böse? Warum wissen wir es einfach nicht besser?


     

    12.02.25, 08:12 - Zuletzt bearbeitet 12.02.25, 08:14.

Beiträge

  • 13.02.25, 14:24

     

    Elena:

     

    Ute:

    Ich glaube an das Gute in der Natur und der Mensch ist ein Teil davon. 

    Wir alle, jeder einzelne Mensch ist aufgerufen etwas für den FRIEDEN zu tun. Verantwortung übernehmen.

    Finde ich gut, bemühe mich auch täglich darum. Wieso machen das unsere Machthaber, die anderen Menschen nicht? Wie kann man sie erreichen/ überzeugen?

    Das Gute, Liebevolle entschlossen selbst leben, Vorbild sein ohne Moralapostel zu sein, immer wieder den Frieden wählen und im Gespräch bleiben. Dann werden es immer mehr werden. Verständnis zeigen und im gleiche Zuge Verantwortung fordern. 

  • 13.02.25, 13:54

     

    Ute:

    Ich glaube an das Gute in der Natur und der Mensch ist ein Teil davon. 

    Wir alle, jeder einzelne Mensch ist aufgerufen etwas für den FRIEDEN zu tun. Verantwortung übernehmen.

    Finde ich gut, bemühe mich auch täglich darum. Wieso machen das unsere Machthaber, die anderen Menschen nicht? Wie kann man sie erreichen/ überzeugen?

  • 13.02.25, 13:06

    Ich glaube an das Gute in der Natur und der Mensch ist ein Teil davon. 

    Wir alle, jeder einzelne Mensch ist aufgerufen etwas für den FRIEDEN zu tun. Verantwortung übernehmen.

  • 13.02.25, 12:50

     

    Daniel S:

    Die Evolution ist noch nicht abgeschlossen.

    Bisher haben militante Gesellschaften eine recht gute Aussicht auf langes Bestehen gehabt. 

    Friedliche Konfliktlösung erfordert offensichtlich derart hohe Intelligenz von den Individuen, welche die Evolution noch nicht erreicht hat.

    Absolut. Ich glaube, dass dies über die Globalisierung/ Vermischung der Kulturen geschehen könnte.

    https://www.arte.tv/de/videos/110254-000-A/globalisierung-wie-krisen-unsere-welt-veraendern/?utm_source=ios&utm_medium=share&utm_campaign=110254-000-A
     

  • 13.02.25, 07:46

    Auch ein interessanter Ansatz! 

    Um Erfolg (gelegentlich auch als Durchbruch bezeichnet) handelt es sich, wenn jemand oder mehrere gemeinsam die gesetzten Ziele  erreichen (Wikipedia).

    Aber Fortschritt bedeutet nicht immer Erfolg!

     

    Ist die Evolution Zufall?

    Evolution verläuft zufällig – es gibt keine zwangsläufigen Entwicklungen. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Fehler, den sich die Natur da leistet, sichert am Ende oft das Überleben und die Entstehung neuer Arten. Denn auch die äußeren Umstände, die Lebensbedingungen ändern sich (www.spektrum.de)

     

    Aber ist Evolution wirklich zufällig?

    Ich glaube nicht an Zufälle. Eher es fällt einem zu. Was aktuell die Astrophysiker so alles entdecken und bisher Geglaubtes auf den Kopf stellen ist sehr interessant.

    Ich glaube an das Große Ganze, dass das einen höheren SINN hat, den wir nicht so leicht erkennen. Und der Mensch vergisst immer wieder, dass er nur ein Teil des GANZEN ist. 

  • 13.02.25, 07:12

    Ein spannender Gedanke!
    Vielleicht ist Evolution auch eine Frage des Standpunktes. Bedeutet Erfolg immer für alle ein positives Ergebnis? Bedingt. Wer oder was definiert positiv? Kann Entwicklung ohne Ausrichtung, Struktur und Wertesystem überhaupt als positiv oder negativ beurteilt werden?

  • 13.02.25, 06:58

    Hallo zusammen, 

    "Survival of the Fittest" bedeutet im Sinne der darwinschen Evolutionstheorie das Überleben der "am besten angepassten Individuen". Dieser Ausdruck wurde im Jahr 1864 durch den britischen Sozialphilosophen Herbert Spencer geprägt. Darwin nennt dies "Survival of the Fittest", damit meint er "der am besten Angepasste überlebt" und nicht etwa "der Stärkste"!

    Aber wo Du diesen englischen Satz hörst, wird er immer wieder falsch interpretiert.

    Vielleicht ist das die Erklärung, warum Menschen gegeneinander Krieg führen. Jeder will recht haben, stärker sein, den anderen besiegen.

    Die Aussage „Willst du recht haben oder glücklich sein?“ wird oft dem Kommunikationsansatz von Marshall B. Rosenberg zugeschrieben, dem Begründer der Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Rosenberg betont die Bedeutung einer empathischen und gewaltfreien Kommunikation, die darauf abzielt, Verständnis und Harmonie in zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern.

    Jeder von uns kann das in seinem kleinen Umkreis umsetzen, friedliche Lösungen finden. Wie im Kleinen, so im Großen. Wir alle haben diese Verantwortung, wir alle können uns zu FRIEDEN entscheiden, miteinander reden, zuhören, verstehen und Kompromisse finden. Das ist gelebte Demokratie.

    In diesem Sinne, herzliche Grüße Ute 

  • 12.02.25, 20:30

    Die Evolution ist noch nicht abgeschlossen.

    Bisher haben militante Gesellschaften eine recht gute Aussicht auf langes Bestehen gehabt. 

    Friedliche Konfliktlösung erfordert offensichtlich derart hohe Intelligenz von den Individuen, welche die Evolution noch nicht erreicht hat.

  • 12.02.25, 19:57 - Zuletzt bearbeitet 12.02.25, 19:57.

     

    Dieter Jakob:

    Wo ein Wille da ein Weg. Der Wille fehlt. Manche bekommen das Maul nicht voll genug, darum müssen andere ausgebeutet werden.

     

    Wie bringt man diese Menschen mit anderen teilen/ ggf vom Überfluss verzichten zu wollen? Wird das wirtschaftliche System nicht zusammenbrechen, weil es auf solche Konsumenten angewiesen ist?

  • Wo ein Wille da ein Weg. Der Wille fehlt. Manche bekommen das Maul nicht voll genug, darum müssen andere ausgebeutet werden.

    Elena:

     

    Dieter Jakob:

     

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, da bin ich mir sehr sicher 💪

    Das gilt nicht für alle Länder sorry. Ohne gleichmässige Ressourcenverteilung wird das nicht möglich sein. Das wirtschaftliche System ist auf den billigen Ressourcen/ Personalkosten/ Dienstleistungen aufgebaut.

     

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 12.02.25, 17:10 - Zuletzt bearbeitet 12.02.25, 17:11.

     

    Dieter Jakob:

     

    Elena:

     

    In europäischen Ländern ja, in anderen Ländern ist es momentan nicht möglich. Die modernen Ressourcen sind ja in den europäischen Staaten/ ggf schon in manchen asiatischen Staaten.

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, da bin ich mir sehr sicher 💪

    Das gilt nicht für alle Länder sorry. Ohne gleichmässige Ressourcenverteilung wird das nicht möglich sein. Das wirtschaftliche System ist auf den billigen Ressourcen/ Personalkosten/ Dienstleistungen aufgebaut.

  •  

    Elena:

     

    Dieter Jakob:

    Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Es gibt genug Ressourcen für alle. Die Technologie sollte es ermögliche, dass wir alle nicht am Hungertuch nagen müssen.

     

     

     

    In europäischen Ländern ja, in anderen Ländern ist es momentan nicht möglich. Die modernen Ressourcen sind ja in den europäischen Staaten/ ggf schon in manchen asiatischen Staaten.

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, da bin ich mir sehr sicher 💪

  • 12.02.25, 11:47 - Zuletzt bearbeitet 12.02.25, 11:48.

     

    Dieter Jakob:

    Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Es gibt genug Ressourcen für alle. Die Technologie sollte es ermögliche, dass wir alle nicht am Hungertuch nagen müssen.

     

     

    Elena:

    Ich denke, es geht um die RessourcenKontrolle. Wer diese Überlegenheit hat, überlebt. Wer seine Grundbedürfnisse nicht stillen kann, keine Perspektive hat, ist eher bereit ums Überleben zu kämpfen, ggf. sich fragwürdigen Gruppierungen anzuschliessen, da er nix zu verlieren hat. 

    Stelle dir mal vor: keine soziale Versicherung, keine Krankenversicherung, kein Job, kein Geld, hungrige Familie, keine Institutionen, welche die Sicherheit der zivilen Bevölkerung  sichern.

     

    In europäischen Ländern ja, in anderen Ländern ist es momentan nicht möglich. Die modernen Ressourcen sind ja in den europäischen Staaten/ ggf schon in manchen asiatischen Staaten.

  • Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Es gibt genug Ressourcen für alle. Die Technologie sollte es ermögliche, dass wir alle nicht am Hungertuch nagen müssen.

     

     

    Elena:

    Dieter Jakob:

    Überleben bedeutet auch, in Symbiose miteinander zu sein. Ein Mensch alleine kommt ja nicht weit. Ja früher war es notwendig wegen Ressourcen Kriege zu führen. Heute, wenn alle na einem Strang ziehen, wären Kriege nicht mehr notwendig. Ist die langsame Evolution des Gehirns dafür verantwortlich zu machen? Sind wir Mental noch in der Steinzeit? Hoffe wird klarer, was ich meine...
     

    Ich denke, es geht um die RessourcenKontrolle. Wer diese Überlegenheit hat, überlebt. Wer seine Grundbedürfnisse nicht stillen kann, keine Perspektive hat, ist eher bereit ums Überleben zu kämpfen, ggf. sich fragwürdigen Gruppierungen anzuschliessen, da er nix zu verlieren hat. 

    Stelle dir mal vor: keine soziale Versicherung, keine Krankenversicherung, kein Job, kein Geld, hungrige Familie, keine Institutionen, welche die Sicherheit der zivilen Bevölkerung  sichern.

     

  • 12.02.25, 11:38

    Dieter Jakob:

    Überleben bedeutet auch, in Symbiose miteinander zu sein. Ein Mensch alleine kommt ja nicht weit. Ja früher war es notwendig wegen Ressourcen Kriege zu führen. Heute, wenn alle na einem Strang ziehen, wären Kriege nicht mehr notwendig. Ist die langsame Evolution des Gehirns dafür verantwortlich zu machen? Sind wir Mental noch in der Steinzeit? Hoffe wird klarer, was ich meine...
     

    Ich denke, es geht um die RessourcenKontrolle. Wer diese Überlegenheit hat, überlebt. Wer seine Grundbedürfnisse nicht stillen kann, keine Perspektive hat, ist eher bereit ums Überleben zu kämpfen, ggf. sich fragwürdigen Gruppierungen anzuschliessen, da er nix zu verlieren hat. 

    Stelle dir mal vor: keine soziale Versicherung, keine Krankenversicherung, kein Job, kein Geld, hungrige Familie, keine Institutionen, welche die Sicherheit der zivilen Bevölkerung  sichern.

  •  

    Julia:

    Dieter, kommt die Frage aus der Vorstellung, die bist ein Mensch? (Wie die anderen?) Also, die welche Krieg führen. Führst du Krieg?

     Liegt es nicht an "dir"? 

    Machst du dir Sorgen, dass diese  Welt zerstört wird? 

    Ich sage dir, was zugrunde geht: Diese Illusion hier von einer Welt!!!!Na hoffentlich......

    Endlich.....

    Kommt dann die Wahrheit ans Licht, wer oder was wir wirklich sind😁

    Es gibt noch andere "Realitäten".....

    Möchte mir da jemand widersprechen?😅

    Dann hinterfragt  schön weiter, das ist gut. 👍✌️😁

    Was ist denn die Wahrheit, wer sind wir denn?

  •  

    Ute:

     

    Dieter Jakob:

    Hallo Ute, wann fängt der Mensch an, sich kritisch zu hinterfragen? Welche Generation wir reflektiert genug sein um zu verstehen was in der Kindheit passiert, was anders gemacht werden muss, dass eine Win-Win Mentalität besser ist als sich zu bekriegen? Ich habe auch das Gefühl, dass dies alles gar nicht gewollt ist. Das Wissen über die Zusammenhänge der menschlichen Psyche ist ja da. Warum reflektieren wir nicht alle mehr? Ist der Darwinismus schuld? Haben wir davon zu viel in der Schule gelernt. Haben wie den Symbiose-Teil vergessen, der uns ausmacht?

     

     

     

    Wenn wir gedanklich zu weit in das Übergeordnete abschweifen, hält uns das vom Handeln in unseren kleinen Möglichkeiten ab. 

     

    Es gibt immer mehr gute Vorbilder und die großen Probleme unserer Zeit werden das Übrige dazu tun. Ich habe Vertrauen, auch in unsere Wissenschaft!

    Ich mach mir tatsächlich Sorgen, dass es erst “knallen” muss, bevor der Mensch sich ändert. Und dann könnte es zu spät sein. Vielleicht ist KI 🤖 der Trigger, welcher den Menschen reflektierter werden lässt. Mal schauen…

  • 12.02.25, 10:45

    Dieter, kommt die Frage aus der Vorstellung, die bist ein Mensch? (Wie die anderen?) Also, die welche Krieg führen. Führst du Krieg?

     Liegt es nicht an "dir"? 

    Machst du dir Sorgen, dass diese  Welt zerstört wird? 

    Ich sage dir, was zugrunde geht: Diese Illusion hier von einer Welt!!!!Na hoffentlich......

    Endlich.....

    Kommt dann die Wahrheit ans Licht, wer oder was wir wirklich sind😁

    Es gibt noch andere "Realitäten".....

    Möchte mir da jemand widersprechen?😅

    Dann hinterfragt  schön weiter, das ist gut. 👍✌️😁

  • 12.02.25, 10:28

     

    Dieter Jakob:

    Hallo Ute, wann fängt der Mensch an, sich kritisch zu hinterfragen? Welche Generation wir reflektiert genug sein um zu verstehen was in der Kindheit passiert, was anders gemacht werden muss, dass eine Win-Win Mentalität besser ist als sich zu bekriegen? Ich habe auch das Gefühl, dass dies alles gar nicht gewollt ist. Das Wissen über die Zusammenhänge der menschlichen Psyche ist ja da. Warum reflektieren wir nicht alle mehr? Ist der Darwinismus schuld? Haben wir davon zu viel in der Schule gelernt. Haben wie den Symbiose-Teil vergessen, der uns ausmacht?

     

    Ute:

    Weil wir ohne kritsch zu hinterfragen einfach Meinungen von unseren Eltern und unserem Umfeld übernehmen. Meinungen, die von Angst getrieben sind. Wo Angst ist, ist keine Liebe. Würden wir wirklich unseren Nächsten lieben, würden wir noch nicht einmal hier in diesem kleinen Forum streiten.

     

    Es ist aber gewollt, dass wir Angst haben. Ein ängstliches Volk lässt sich leichter führen und ängstlich machende Schlagzeilen bekommen mehr Klicks.

     

    Unser neuronales Netzwerk braucht die aufregenden Impulse, damit wir uns spüren, weil uns unsere Sensibilität für das harte Leben frühzeitig abtrainiert wurde. Sensible Menschen kann man nicht auf Leistung abrichten. 

     

    Statt uns frühzeitig zu lehren, dass wir einfach allein für unser Sein liebenswert sind, beginnen Eltern immer früher unseren Wert an Leistung zu koppeln: "Du hast die Spülmaschine aber fein ausgeräumt, da hast du der Mami toll geholfen - Mami hat dich lieb!" 

     

    Ansonsten schließe ich mich dem Fritz an. Evolution passiert einfach. Der Erde ist es ziemlich egal, welche Art von Bewohner auf ihr wandelt.

     

     

    Wenn wir gedanklich zu weit in das Übergeordnete abschweifen, hält uns das vom Handeln in unseren kleinen Möglichkeiten ab. 

     

    Es gibt immer mehr gute Vorbilder und die großen Probleme unserer Zeit werden das Übrige dazu tun. Ich habe Vertrauen, auch in unsere Wissenschaft!

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