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  • Alleinerziehend und die Liebe

    Diskussion · 364 Beiträge · 20 Gefällt mir · 5.823 Aufrufe
    Sonja aus Stallhofen
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    Liebe Alleinerziehenden, 
    mich würde eure Meinung bzw eure Erfahrungen zum Thema "Alleinerziehend und die Liebe interessieren" 


    https://www.cosmopolitan.de/alleinerziehende-muetter-und-die-liebe-ein-kind-kein-mann-61903.html


    In der Regel leben die Kinder bei den Müttern. Ich gehe von Eltern kleinerer Kinder aus, wohlgemerkt.
    Dating bzw überhaupt jemanden kennenzulernen gestaltet sich da oft als sehr schwierig. Singlemoms müssen ja eine Menge Bälle gleichzeitig in der Luft halt. Wie passt da noch ein Mann hinzu? Oder wo lernt man denn überhaupt einen kennen, mit dem es zu mehr als einer Romanze reicht?

    Die Männer haben's da oft einfacher.
    Väter, die von der Kindsmutter getrennt  leben, haben fast das gleiche Leben wie vorher, denn die Kinder leben ja meistens bei den Müttern. Auch wenn sie rege vom Umgangsrecht gebrauch machen, bleibt ihnen ausreichend Zeit, um den eigenen Interessen nachzugehen. 

    Mir kommt es oft vor, dass Männer wie selbstverständlich erwarten, dass ihre Kinder ohne wenn und aber akzeptiert werden (was auch so sein sollte) andererseits wird oft leicht die Nase gerümpft, wenn Frau mit Kindern auf "Partnersuche" ist. Eine der ersten Fragen waren da oft, von wievielen Vätern die Kinder sind. Oder sie wollen sich nicht noch um andere Kinder kümmern, sie haben ja schon eigene. Oder, dass keine Zeit zu zweit, oder für spontane Unternehmungen am Abend übrig ist, denn der Nachwuchs ist ja meistens sehr präsent. 

    Verstehen denn die Herren, dass eine Alleinerziehende nicht zwangsläufig auf der Suche nach einem Ersatzpapi ist?


    Bin schon gespannt auf eure Antworten!

    25.04.24, 18:38

Beiträge

  • 25.06.24, 18:35

     

    Chantal:

    Hallöchen, 

    🙈🙉 mein lieblingshassthema.. habe da eine extremere Einstellung zu weil es mich auch massiv triggert. Wollt erst gar nicht schreiben, um mich nicht wieder darüber aufzuregen aber kann nicht anders 🤣😅

    Normal müsste es dazu mal so n richtigen Aufstand geben, aber so 🙊arme "Schweine" wie ein Großteil der Alleinerziehenden haben für sowas weder Kopf noch Kraft.

    Habe den Eindruck, es scheint Systematik dahinter, Alleinerziehende mit derartiger Dauerüberlastung und der lächerlichen Schlichtheit von (beinahe keiner) Konsequenzen für den anderen Elternteil (welcher äußerst häufig nur Hobbykinder hat) sowie der Regelung zum Mindestumgang. In meinen Augen hat grundsätzlich eine 50/50 Vereinbarung getroffen zu werden und sollte maximal in Ausnahmefällen anders verlaufen. Elternteile die kein "Interesse" an ihren Kindern haben gehören weggesperrt, bis freiwilliges/Gewissenhaftes Interesse besteht.  

    Elternteile die angeblich psychisch zu erkrankt seien gehören stationär bis zur Genesung. Hab da eine äußerst, mehr als bloß angespannte Einstellung zu. 

     

    Ich war immer sehr gerne Mutter und liebe meine Kinder über alles. Unter den Bedingungen die wir seit der Trennung durchleben würde ich allerdings niemandem mehr raten freiwillig Kinder in diese Welt zu setzen. Allein aus Schutz für die Kinder und für sich selbst. Ohne zuverlässigen Backround ist man doch schlichtweg verloren.

     

    Eine Beziehung aufzubauen ist absolut undenkbar. Ich bin froh, wenn ich überhaupt mal allein vor die Türe komme. Man ackert regelrecht rund um die Uhr und wird noch von allen Ecken am Pranger gestellt während der andere Elternteil deine Freizeit mitlebt, (wenn denn überhäupt) alle 10 Tage mal n paar Stunden den Spielplatzjango spielt und noch der gefeierte Held ist. Meistens sogar noch zu zweit, da der Hobbypapa/mama ja meistens auch in einer neuen Beziehung ist. Kenne kaum Alleinerziehende in einer neuen Partnerschaft aber die ex Partner derer, kurioserweise fast durchweg alle in neuen Partnerschaften und laufend im Urlaub.

    Die haben ja auch ganz viel Langeweile und endlos Zeit auch nach Feierabend. 

    Die Herrschaften werden dann wahrhaftig auch noch gelobt, dass die sich überhaupt kümmern bzw genießen zumeist ja auch nur die Benefits mit den Kindern. 

    Grätschen einem in Top noch in die Erziehung womit man sich ab montags auch noch mühselig befassen muss. Fängt zumeist schon mit der Schlafenszeit, um pünktlich morgens raus zu kommen an.

     

    Wenn man sich dann noch entsprechende Bemerkungen erlaubt, geschweige denn mehr Einsatz fordert ist man auch noch der Bösewicht.

    Am Besten gibt man zur Geburt direkt alle Rechte auf ein selbstbestimmtes, eigenes Leben ab inklusive seines Arbeitsplatzes, Vermögens usw. trägt sein eigenes Kreuz, nickt und lächelt dabei aber stets.

     

    Alleinerziehende und die dazugehörigen Kids werden künstlich krank gemacht. Burnout um. , verhaltensauffälligkeiten bei Kinder evtl. mit langfristig geprägter Folgen usw. ist doch der Jackpot.

    Da sind dann reichlich Jobs womit sich Geld verdienen lässt safe. Heute muss ja auch fast jedes Kind (Jungs vorliebsweise) welche ab drei Jahren nicht lesen und schreiben können in Therapie. (Natürlich sarkastisch übertrieben aber im Prinzip nichtmals maßlos)

    Hobby Papi/Mami wird als Unterstützung für das Resultat dann noch gefeiert und wiegt sich in entspannter Unschuld.

     

    Frauen die an solchen massiven, anhaltenden Überlastungen meilenweit über sich hinauswachsen mussten/müssen finden keinen Partner mehr. 

    Die holen sich iwann einen Hund/Katze/Co wenn die Kinder groß sind. 

     

    Bei aller Liebe, aber wo möchte man denn noch jmd. auf Augenhöhe kennenlernen, wenn die Person nicht selbiges/ähnliches durchgestanden hat?!?!?! Man ist ja froh wenn man dann Ruhe hat und holt sich nicht n Erwachsenes Kind in die Bude und spielt den Erklärbar.  

    Jammern einem bestenfalls noch die Ohren voll weil se 8-10 Stunden arbeiten waren und am Wochenende machst den Kameltreiber weil se zu kaputt von ihrer 40 Stunden Woche sind?!?!

     

    Da fehlt meistens auch jegliches Verständnis, ganz im Gegenteil... da wird die Leistung oft sogar noch in Frage gestellt. Schließlich war man ja lange zuhause bzw arbeitet evtl nur in Teilzeit usw🤣🤣🤣🤣 

     

    Für mich aktuell unvorstellbar diesbezüglich Erfolgsaussichten für etwas langfristiges und ernsthaftes zu haben. Vielleicht geschehen ja aber noch Zeichen und Wunder.

     

    Habe selbst zwei kleine Kinder, eines davon mit anstrengenden Einschränkungen. Kein Backround. Nichtmals Freundschaften kann ich längerfristig und tiefsinnig aufbauen. An einem Partner ist demnach gar nicht zu denken auch wenn man es sich selbstverständlich anders Wünschen würde 🤷‍♀️ 

    Defektes System, traurige Kindheiten und in meinen Augen systemische Zerstörung von Existenzen sowie der Gesundheit von Alleinerziehenden Eltern plus die emotionale Gesundheit  der Kinder. Ein Fall, ähnlich dem meinen ist ja heutzutage auch absolut kein Einzelfall 🤢

    Das ist leider die bittere Realität. Machen wir weiterhin täglich irgendwie das Beste draus💪🍀

    WOW‼️

    Besser kann man das Leben einer Alleinerzieherin und -verdienerin nicht beschreiben. 

    Diese deine Zeilen haben mich sehr berührt!

    Diese Zeilen können nur Menschen nachvollziehen, die Ähnliches gerade erleben oder durchlebt haben und... es prägt sehr.

    Ein Leben lang!

    In den seltensten Fällen betrifft dies auch Männer, doch ziemlich sicher 90% der Frauen. Man wächst in dieser Zeit über sich hinaus - nicht weil man es kann - sondern weil man muss! 

    Alleinerziehen bedeutet:

    Verantwortung über ein junges Menschenleben und "der Versuch" alles richtig zu machen. 

    Wird nie gelingen - weil Mütter/Väter auch nur Menschen sind. 

    Und - Verzicht in allen Dingen!

    Eigene Bedürfnisse können nicht gelebt werden. 

    In der Hoffnung irgendwann im Leben, für das was man getan hat Wertschätzung zu erhalten.

    Man gibt unendlich viel Liebe... 

    Die schwierigste Aufgabe im Leben von Eltern ist aus einem Kind einen vernünftigen Menschen werden zu lassen.  

    Ich wünsche allen Alleinerziehenden viel Kraft bei dieser Aufgabe. 

  •  

    PinkFloyd1171:

     

    Anastasia:

     

    Ich würde soweit gehen zu behaupten, dass wenn diese Frau wirklich vollkommen Dein Herz berührt hätte, Du gar nicht anders könntest, als Dich auf egal wieviele schöne Jahre einzulassen. (Besser man hat 5 oder 10 schöne, bewusste gemeinsame Jahre als gar keine. Auch Du könntest morgen schwerkrank werden....Aber das weisst Du alles selber!)."

     

    Auch Kopfmenschen haben ein Herz - das ist zwar etwas besser weggesperrt und wird besser und misstrauischer bewacht, aber wenn es dann mal ganz laut schlägt, dann ist auch Dein Kopf im Ruhemodus. 

    Du hast Recht, bei einem Kopfmenschen dauert es länger, ehe das Herz das Ruder übernehmen kann, aber es ist nicht ausgeschlossen. 

    Die Frau hatte bislang nicht die Gelegenheit, mein Herz vollumfänglich zu berühren, weil es aufgrund von teilweise unvorhersehbaren Umständen noch gar nicht dazu gekommen ist, dass man sich real gegenüber gestanden ist. 

    Und die Frage, die ich mir stelle ist, ob ich nicht lieber jetzt die Reißleine ziehen soll, bevor evtl genau das eintritt. Im Grunde genommen habe ich vor der Zukunft zu viel Angst, auch wenn ich nicht weiß, was diese bringen wird. 

     

    ...Ich verstehe...

     

    Es gäbe einen 4 Punkte Entscheidungsplan, der ev. gerade bei Kopfmenschen gut ankommt, und den ich Dir hier reinkopiere:

     

    Schritt 1: Klarheit! Blicke deiner Angst direkt ins Auge

    Egal, um was es geht – grundsätzlich gilt immer: bevor du loslegen kannst, musst du erst einmal wissen, mit was du es zu tun hast. Oder mit wem.

    Genauso ist es auch mit deinen Zukunftsängsten. Beantworte für dich selbst also zu Beginn die folgende Frage:

    Wofür fürchte ich mich eigentlich GANZ KONKRET?

     

    Schritt 2: Rationale Analyse! Was spricht dafür & was kannst du tun?

    Nachdem du nun deine Ängste klar formuliert vor dir hast, ist der nächste Schritt, ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

    Wie realistisch und wahrscheinlich ist es, dass das genauso eintritt?

    Gibt es einen konkreten Anlass, der dich in dieser Annahme stärkt?

    Versuche hier wirklich ganz rational an die Sache heranzugehen...neugierig, gleichzeitig aber nüchtern und sachlich Argumente und Gegenargumente suchend.

     

    Schritt 3: Lösungsorientierung & Umsetzung! Werde in der Gegenwart aktiv!

    Um dich von dem lähmenden und einengenden Wesen der Angst zu befreien, ist es essentiell, dass du mit deiner Aufmerksamkeit wieder in die Gegenwart kommst.

    Denn deine Zukunft ist so, wie du sie dir vielleicht gerade jetzt (negativ) ausmalst, nicht in Stein gemeißelt. Du kannst hier und heute in der Regel eine Menge dafür tun, dass dein Worst-Case Szenario nicht eintritt.

    Und angenommen, es würde doch so eintreten, dann hilfst du dir ungemein, wenn du dir Denk- und Verhaltensweisen überlegst, die dir einen bestmöglichen Umgang damit ermöglichen.

    Wichtig ist, dass du nicht Däumchen drehend abwartest, sondern aktiv wirst.

     

    Auch in existentiellen Fällen (schwere Krankheiten, Todes- oder Existenzängste) hast du deine Zukunft dahingehend in der Hand, dass du versuchen kannst, es so erträglich, so „angenehm“ wie möglich zu machen.

    Frage dich, was du tun kannst, um die Situation (die Schmerzen, die Hilflosigkeit) besser auszuhalten.

    Wie kannst du dich möglichst gut um dich selbst kümmern, dich selbst stärken, Entspannung finden?

     

    Schritt 4: Ausdauer & Rahmenbedingungen! Bleib dran!

    Verantwortung für dein Leben und deine Zukunft zu übernehmen ist keine einmalige Aktion. Vielmehr geht es darum, dran zu bleiben und deine Gedanken und dein Verhalten immer wieder in die richtige Richtung zu lenken.

    Es kann sich alles so rasend schnell ändern, dass du, willst du deine Zukunft selber gestalten, vor allem eines sein solltest: flexibel!!

     Dich immer wieder auf die Gegenwart zu beziehen, deinen Kompass neu auszurichten...

     

    Vielleicht geht es darum, etwas voranzubringen. Vielleicht geht es aber auch darum, bestimmte Dinge, die eingetreten sind, zu akzeptieren. Denn wenn du dich mit deinen Ängsten wirklich auseinandergesetzt hast (Schritt 1-3), kannst du dir guten Gewissens sagen: ich habe alles getan, was in meiner Macht stand.

    Und dann ist es unheimlich wichtig, dass du dir selbst Zuspruch, Mitgefühl und Verständnis entgegenbringst. Und dich nicht abwertest, sondern so für dich da bist, wie du es für deine beste Freundin gewesen wärst, wenn das Leben ihr mit voller Faust ins Gesicht geschlagen hat.


     

    Ich selber halte mich gerne vor allem an folgende Zeilen:

     

    Lass Zukunftsängste und Katastrophengedanken nicht dein ganzes Leben und deine Gegenwart bestimmen!

    Wähle ganz bewusst, wieviel Platz du deinen schwarzbemalten Zukunftsszenarien einräumen willst!!

     

    Auch wenn es Zeiten gibt, in denen es uns so vorkommt... Das Leben ist nicht nur schrecklich, sondern auch wunderbar!!

    Die Geheimwaffe, um sich daran zu erinnern: Die Dankbarkeit!

     

    In dem Moment, in dem du dich auf das fokussierst und konzentrierst, wofür du dankbar bist, realisierst du, wie viel du bereits in deinem Leben hast und geschafft hast - trotz Ängste!!
     

  •  

    Anastasia:

     

    PinkFloyd1171:

     

    Hallo Anastasia, 

    Du hast in Deinem Leben vieles durchmachen und manche sehr schwierige Entscheidung treffen müssen. Das tut mir sehr leid. 

    Mir ist bewusst, dass mein Leben eine Art Ponyhof ist trotz der Scheidung und trotz des Singledaseins.

    Und Du hast Recht, dass es für nichts und niemanden eine Garantie gibt. 

    Ich würde mich selbst allerdings schon als einen sehr reflektieren Menschen einschätzen. Ich weiß, was ich kann und auch, was ich nicht kann. 

    Ich bin jedoch ein Kopfmensch, der nicht in der Lage ist, diesen auszuschalten. 

    Ich übernehme viel Verantwortung für mich, aber auch für meine Kinder und würde alles für sie tun. Auch ich musste mein Leben nach der Trennung neu organisieren und strukturieren. So blöd es sich auch vielleicht jetzt anhören mag, hat mir Corona dabei geholfen, denn dadurch wurde die Möglichkeit des HomeOffice in dem Firmen gesellschaftsfähig, was mir ermöglicht hat, Job und Kinder und alles drum herum in ruhige Bahnen zu lenken. 

    Ich würde auch von mir behaupten, dass ich bereit wäre für eine neue Frau in meinem Leben. 

    Allerdings nicht um jeden Preis. Und wenn dann noch schon im Vorfeld eine sehr schwere Erkrankung vorhanden ist, bei der man weiß, dass das Leben in ein paar Jahren komplett anders aussehen wird, muss man sich gut überlegen, ob man aus den freundschaftlichen Gefühlen mehr zulässt. Denn auch meine Kapazitäten sind begrenzt und gelegentlich stoße ich an meine Grenzen. 

    Es mag sein, dass man durch die eigene Einstellung auch nur das anzieht, was man selbst vermittelt. 

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft. Und wie Du schon selbst sagst, auch wenn sie Wahrscheinlichkeit vielleicht nicht sehr hoch ist, einen Partner zu finden, so weiß man nie, was das Leben noch für einen bereithält 

    Ich würde soweit gehen zu behaupten, dass wenn diese Frau wirklich vollkommen Dein Herz berührt hätte, Du gar nicht anders könntest, als Dich auf egal wieviele schöne Jahre einzulassen. (Besser man hat 5 oder 10 schöne, bewusste gemeinsame Jahre als gar keine. Auch Du könntest morgen schwerkrank werden....Aber das weisst Du alles selber!)."

     

    Auch Kopfmenschen haben ein Herz - das ist zwar etwas besser weggesperrt und wird besser und misstrauischer bewacht, aber wenn es dann mal ganz laut schlägt, dann ist auch Dein Kopf im Ruhemodus. 

    Du hast Recht, bei einem Kopfmenschen dauert es länger, ehe das Herz das Ruder übernehmen kann, aber es ist nicht ausgeschlossen. 

    Die Frau hatte bislang nicht die Gelegenheit, mein Herz vollumfänglich zu berühren, weil es aufgrund von teilweise unvorhersehbaren Umständen noch gar nicht dazu gekommen ist, dass man sich real gegenüber gestanden ist. 

    Und die Frage, die ich mir stelle ist, ob ich nicht lieber jetzt die Reißleine ziehen soll, bevor evtl genau das eintritt. Im Grunde genommen habe ich vor der Zukunft zu viel Angst, auch wenn ich nicht weiß, was diese bringen wird. 

     

  • 23.06.24, 12:29
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ute wieder gelöscht.
  • 23.06.24, 12:04
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ute wieder gelöscht.
  • 23.06.24, 11:36

     

    Francis:

    Liebe Ute,

    ich bin da voll bei dir,

    auch mir hat der Gedanke an Wiedergeburt geholfen und auch ich habe den festen Glauben daran das es irgendetwas gibt- anders hätte ich das auch nicht geschafft nach meinem Verlust.

    Ute:

    Mit 25 ist mir mein Mann begegnet, liebe auf den ersten Blick. Er hat mir schon nach wenigen Tagen gesagt, dass er schonmal an einem Astrozytom operiert worden ist, aber jetzt sei er gesund! Er sah aus wie das blühende Leben! Damals galt man nach 5 Jahren ohne Befund als gesund. Im Bericht stand "75 % Rezidiv-Gefahr". 

     

    Mein Vater ist damals ein ganzes WE zu mir gekommen und hat mir mögliche Konsequenzen aufgezeigt, er wollte nur das Beste für seine Tochter!

     

    Ich habe nach nur wenigen Monaten geheiratet. Nur ein paar Monate später war ich gewünscht schwanger. Kurz darauf begannen bei meinem Mann Beschwerden. 6 Jahre später war ich Witwe.

     

    Dieser Verlauf hat den weiteren Verlauf meines Lebens komplett bestimmt und rückwirkend denke ich immer mal, dass ich wohl besser auf meinen Vater gehört hätte. Aber was für das Eine schlimm ist, ist eben auch gleichzeitig für etwas anderes sehr gut! Insofern war es dann doch richtig, dass ich meinem Herzen gefolgt bin!

     

    Man kann solche Entscheidungen nicht vom Kopf her treffen! Ich hätte auch nach 2 Jahren Ehe vom Bus überfahren werden können oder sonstwas. 

     

    Das Leben ist eine Erfahrungs-Reise und ich halte es zumindest für möglich, - sorry, jetzt wird's esoterisch - dass unsere unsterbliche Seele schon vorgeburtlich für dieses Leben bestimmte Erfahrungen selbst gewählt hat und wir dafür den entsprechenden Körper und die Lebenumstände bekommen. Ich halte mehrere Leben für möglich und denke, dass dann im nächsten Leben etwas anderes dran ist. Muss sich aber niemand anschließen :) Mir hat diese Denkweise geholfen, meinen Weg anzunehmen.

     

     

    Liebe Francis,
    ohne "Strohhalm" kommt wohl kaum jemand durch's Leben. Atheisten habe ich oft als sehr hart erlebt und am Ende sind sie zerbrochen.

  •  

    Ute:

     

    Anastasia:

     

    wunderbare Lebenseinstellung, liebe Ute. Und da ich weiss, wie sehr es einen zerreisst, wenn man den geliebten Menschen verliert, will ich mir gar nicht versuchen vorzustellen, wie schrecklich und prägend Dein Verlust war!! 

     

    Den großen Fehler sehe ich darin, dass wir so schnell geheiratet haben. Man kennt sich nicht wirklich und wenn dann so eine schwere Krankheit zuschlägt, verändert das alle Beteiligten nochmal.

    Man kann nie ahnen, wie so ein "Schlag" die Beteiligten (ver)ändert, egal wie lange man sich vor einer eventuellen Heirat kennt. Dazu kann man sich ausmalen, was immer man will, wenn man sich damit überhaupt beschäftigen sollte. Die Realität ist immer anders, alles, was man ahnen kann - oder wissen: es zieht dir den Boden unter den Beinen weg.

  • 23.06.24, 11:30

    Liebe Ute,

    ich bin da voll bei dir,

    auch mir hat der Gedanke an Wiedergeburt geholfen und auch ich habe den festen Glauben daran das es irgendetwas gibt- anders hätte ich das auch nicht geschafft nach meinem Verlust.

    Ute:

    Mit 25 ist mir mein Mann begegnet, liebe auf den ersten Blick. Er hat mir schon nach wenigen Tagen gesagt, dass er schonmal an einem Astrozytom operiert worden ist, aber jetzt sei er gesund! Er sah aus wie das blühende Leben! Damals galt man nach 5 Jahren ohne Befund als gesund. Im Bericht stand "75 % Rezidiv-Gefahr". 

     

    Mein Vater ist damals ein ganzes WE zu mir gekommen und hat mir mögliche Konsequenzen aufgezeigt, er wollte nur das Beste für seine Tochter!

     

    Ich habe nach nur wenigen Monaten geheiratet. Nur ein paar Monate später war ich gewünscht schwanger. Kurz darauf begannen bei meinem Mann Beschwerden. 6 Jahre später war ich Witwe.

     

    Dieser Verlauf hat den weiteren Verlauf meines Lebens komplett bestimmt und rückwirkend denke ich immer mal, dass ich wohl besser auf meinen Vater gehört hätte. Aber was für das Eine schlimm ist, ist eben auch gleichzeitig für etwas anderes sehr gut! Insofern war es dann doch richtig, dass ich meinem Herzen gefolgt bin!

     

    Man kann solche Entscheidungen nicht vom Kopf her treffen! Ich hätte auch nach 2 Jahren Ehe vom Bus überfahren werden können oder sonstwas. 

     

    Das Leben ist eine Erfahrungs-Reise und ich halte es zumindest für möglich, - sorry, jetzt wird's esoterisch - dass unsere unsterbliche Seele schon vorgeburtlich für dieses Leben bestimmte Erfahrungen selbst gewählt hat und wir dafür den entsprechenden Körper und die Lebenumstände bekommen. Ich halte mehrere Leben für möglich und denke, dass dann im nächsten Leben etwas anderes dran ist. Muss sich aber niemand anschließen :) Mir hat diese Denkweise geholfen, meinen Weg anzunehmen.

     

  • 23.06.24, 11:30

     

    Anastasia:

     

    Ute:

    Mit 25 ist mir mein Mann begegnet, liebe auf den ersten Blick. Er hat mir schon nach wenigen Tagen gesagt, dass er schonmal an einem Astrozytom operiert worden ist, aber jetzt sei er gesund! Er sah aus wie das blühende Leben! Damals galt man nach 5 Jahren ohne Befund als gesund. Im Bericht stand "75 % Rezidiv-Gefahr". 

     

    Mein Vater ist damals ein ganzes WE zu mir gekommen und hat mir mögliche Konsequenzen aufgezeigt, er wollte nur das Beste für seine Tochter!

     

    Ich habe nach nur wenigen Monaten geheiratet. Nur ein paar Monate später war ich gewünscht schwanger. Kurz darauf begannen bei meinem Mann Beschwerden. 6 Jahre später war ich Witwe.

     

    Dieser Verlauf hat den weiteren Verlauf meines Lebens komplett bestimmt und rückwirkend denke ich immer mal, dass ich wohl besser auf meinen Vater gehört hätte. Aber was für das Eine schlimm ist, ist eben auch gleichzeitig für etwas anderes sehr gut! Insofern war es dann doch richtig, dass ich meinem Herzen gefolgt bin!

     

    Man kann solche Entscheidungen nicht vom Kopf her treffen! Ich hätte auch nach 2 Jahren Ehe vom Bus überfahren werden können oder sonstwas. 

     

    Das Leben ist eine Erfahrungs-Reise und ich halte es zumindest für möglich, - sorry, jetzt wird's esoterisch - dass unsere unsterbliche Seele schon vorgeburtlich für dieses Leben bestimmte Erfahrungen selbst gewählt hat und wir dafür den entsprechenden Körper und die Lebenumstände bekommen. Ich halte mehrere Leben für möglich und denke, dass dann im nächsten Leben etwas anderes dran ist. Muss sich aber niemand anschließen :) Mir hat diese Denkweise geholfen, meinen Weg anzunehmen.

    wunderbare Lebenseinstellung, liebe Ute. Und da ich weiss, wie sehr es einen zerreisst, wenn man den geliebten Menschen verliert, will ich mir gar nicht versuchen vorzustellen, wie schrecklich und prägend Dein Verlust war!! 

     

    Den großen Fehler sehe ich darin, dass wir so schnell geheiratet haben. Man kennt sich nicht wirklich und wenn dann so eine schwere Krankheit zuschlägt, verändert das alle Beteiligten nochmal.

  • 23.06.24, 11:24 - Zuletzt bearbeitet 23.06.24, 11:25.

     

    Ute:

    Mit 25 ist mir mein Mann begegnet, liebe auf den ersten Blick. Er hat mir schon nach wenigen Tagen gesagt, dass er schonmal an einem Astrozytom operiert worden ist, aber jetzt sei er gesund! Er sah aus wie das blühende Leben! Damals galt man nach 5 Jahren ohne Befund als gesund. Im Bericht stand "75 % Rezidiv-Gefahr". 

     

    Mein Vater ist damals ein ganzes WE zu mir gekommen und hat mir mögliche Konsequenzen aufgezeigt, er wollte nur das Beste für seine Tochter!

     

    Ich habe nach nur wenigen Monaten geheiratet. Nur ein paar Monate später war ich gewünscht schwanger. Kurz darauf begannen bei meinem Mann Beschwerden. 6 Jahre später war ich Witwe.

     

    Dieser Verlauf hat den weiteren Verlauf meines Lebens komplett bestimmt und rückwirkend denke ich immer mal, dass ich wohl besser auf meinen Vater gehört hätte. Aber was für das Eine schlimm ist, ist eben auch gleichzeitig für etwas anderes sehr gut! Insofern war es dann doch richtig, dass ich meinem Herzen gefolgt bin!

     

    Man kann solche Entscheidungen nicht vom Kopf her treffen! Ich hätte auch nach 2 Jahren Ehe vom Bus überfahren werden können oder sonstwas. 

     

    Das Leben ist eine Erfahrungs-Reise und ich halte es zumindest für möglich, - sorry, jetzt wird's esoterisch - dass unsere unsterbliche Seele schon vorgeburtlich für dieses Leben bestimmte Erfahrungen selbst gewählt hat und wir dafür den entsprechenden Körper und die Lebenumstände bekommen. Ich halte mehrere Leben für möglich und denke, dass dann im nächsten Leben etwas anderes dran ist. Muss sich aber niemand anschließen :) Mir hat diese Denkweise geholfen, meinen Weg anzunehmen.

    wunderbare Lebenseinstellung, liebe Ute. Und da ich weiss, wie sehr es einen zerreisst, wenn man den geliebten Menschen verliert, will ich mir gar nicht versuchen vorzustellen, wie schrecklich und prägend Dein Verlust war!! 

  • 23.06.24, 11:17

    Mit 25 ist mir mein Mann begegnet, liebe auf den ersten Blick. Er hat mir schon nach wenigen Tagen gesagt, dass er schonmal an einem Astrozytom operiert worden ist, aber jetzt sei er gesund! Er sah aus wie das blühende Leben! Damals galt man nach 5 Jahren ohne Befund als gesund. Im Bericht stand "75 % Rezidiv-Gefahr". 

     

    Mein Vater ist damals ein ganzes WE zu mir gekommen und hat mir mögliche Konsequenzen aufgezeigt, er wollte nur das Beste für seine Tochter!

     

    Ich habe nach nur wenigen Monaten geheiratet. Nur ein paar Monate später war ich gewünscht schwanger. Kurz darauf begannen bei meinem Mann Beschwerden. 6 Jahre später war ich Witwe.

     

    Dieser Verlauf hat den weiteren Verlauf meines Lebens komplett bestimmt und rückwirkend denke ich immer mal, dass ich wohl besser auf meinen Vater gehört hätte. Aber was für das Eine schlimm ist, ist eben auch gleichzeitig für etwas anderes sehr gut! Insofern war es dann doch richtig, dass ich meinem Herzen gefolgt bin!

     

    Man kann solche Entscheidungen nicht vom Kopf her treffen! Ich hätte auch nach 2 Jahren Ehe vom Bus überfahren werden können oder sonstwas. 

     

    Das Leben ist eine Erfahrungs-Reise und ich halte es zumindest für möglich, - sorry, jetzt wird's esoterisch - dass unsere unsterbliche Seele schon vorgeburtlich für dieses Leben bestimmte Erfahrungen selbst gewählt hat und wir dafür den entsprechenden Körper und die Lebenumstände bekommen. Ich halte mehrere Leben für möglich und denke, dass dann im nächsten Leben etwas anderes dran ist. Muss sich aber niemand anschließen :) Mir hat diese Denkweise geholfen, meinen Weg anzunehmen.

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    PinkFloyd1171:

     

    Anastasia:

    Ich habe mir jetzt immer wieder mal die Beiträge zu diesem Thema mehr oder weniger still durchgelesen. Habe mich augenverdrehend, nickend oder etwas ratlos bei manchen Beiträgen erwischt.

    Ein Thema, welches mich phasenweise immer wieder in meinem Leben begleitet, ich aber - wie ich nun merke - nie so extrem kopflastig oder zermürbernd negativ an mich rangelassen habe. 

    Ein Thema, welches schwer abzuhandeln ist, ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

    Also umfasse ich es folgendermassen: Vor der Geburt meiner Kinder (eines volljährig, das andere nahe dran) hatte ich ein sehr sorgloses Leben mit einer beruflichen Laufbahn, die sich fokussierte auf Karriere, oberflächliche Werte und sehr viel Geld verdienen. 

    Durch die Schwangerschaft mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen und einen Kindesvater, in dessen Leben kein Platz war für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, musste ich noch vor der Geburt des Kindes, mich vollkommen neu organisieren. Ich gab meine Karriere auf, liess mich scheiden, lebte die ersten Wochen schwanger in einer Wohnung ohne nichts und organisierte mich noch während der Schwangerschaft, Notfallgeburt, der ersten Monate auf der Neointensivstation und danach Zuhause vollkommen alleine. Ich wagte auch nach einigen Jahren eine weitere Beziehung und ein weiteres Kind, sowie eine Umschulung im pädagogischen Bereich (um mein erstgeborenes Kind besser unterstützen zu können) und eine Selbständigkeit (eigene Kitas), da eine Arbeit und Fremdbetreuung meines ältesten Kindes nicht möglich waren (das Kind akzeptierte keine Fremdbetreuung). Auch die zweite Schwangerschaft verlief sehr schwierig und endete mit einem beinahe Organversagen von mir und einem weiteren Kind auf der Neointensiv. Auch hier blieb ich mit allen Pflichten und schwierigen Momenten alleine und trennte mich dann schlussendlich. 

    In der schwierigsten Phase meines Lebens (Todesfall einer geliebten Person)  mit sehr kleinen Kindern begegnete mir dann ein Mann mit dem ich mehr als 10 Jahre zusammen lebte und den Familienalltag teilte. Wir haben einen super funktionierenden Familienalltag zusammen leben können, aber leider uns als Paar sehr verloren - trotz vieler Rettungsversuche. Allerdings braucht es immer 2 Menschen, die zur gleichen Zeit an der Beziehung kompromisslos arbeiten - was uns aus meiner Sicht nicht gelang, und ich schlussendlich aufgab, bevor es mich seelisch und emotional völlig innerlich auffrass - zu grossem Frust der Familie, Kinder, Verwandschaft etc..

    Das ist nun einige Jahre her und hat Wunden hinterlassen - und auch viele finanzielle und sonstige harten Folgen gehabt, mit einem totalen Restart in e. neuen Land.

    Ich fange seither quasi wieder von Null mit meinen beiden Kindern an, und habe viel Schmerz und Lehrgeld mit dieser Entscheidung auf mich geladen. 

    Im vollen Bewusstsein, dass die Wahrscheinlichkeit im jetzigen Alter und der Situation nochmals jemanden zu begegnen, der wirklich die gleiche Lebensvision, die gleichen Werte, die gleiche Haltung etc. hat u n d auch noch wirklich die Fähigkeit besitzt, ein echtes neues Kapitel aufzuschlagen mit allen Konsequenzen - verschwindend gering ist! Die Alternative dazu war für mich aber noch schlimmer. 

     

    Ich will mit diesen Zeilen zum Ausdruck bringen: Natürlich ist es möglich mit kleinen Kindern jemanden kennen zu lernen. Egal wie massiv anstrengend das Leben als Alleinerziehende/r ist, oder egal wie einzigartig die Bedürfnisse der Kinder oder Lebensumstände und Arbeitsverhältnisse sind. 

    Eine Garantie wird es nie für irgendwas geben. 

    Der Grund, warum im Endeffekt es schwer ist, einen passenden Menschen zu finden, ist nicht die Tatsache, dass man alleinerziehend ist, die Lebensumstände schwer, der Energielevel tief, die finanziellen Möglichkeiten gering sind, es hat immer auch viel mit eigener Lebenseinstellung, Toleranz, Offenheit, Vertrauen/Liebe zum Leben, Selbstreflektion, eigener Priorisierung etc. zu tun... auch der eigenen Fähigkeit, sich dem Gegenüber zu öffnen und auf ein neues Kapitel im Leben einzulassen, sowie dem kleinen Quentchen Glück, welches zum Leben dazugehört. Und manchmal ist man selber einfach noch nicht wirklich bei sich, oder ehrlich mit sich und bereit und offen ohne Fallschutz zu geben und zu lieben. 

     

    Dann ist das auch gut...aber entsprechend zieht man dann mit dieser Einstellung auch entsprechende Menschen an... und darf sich dann nicht wundern, oder alle Männer/Frauen in die gleiche Schublade stecken!

     

    Hallo Anastasia, 

    Du hast in Deinem Leben vieles durchmachen und manche sehr schwierige Entscheidung treffen müssen. Das tut mir sehr leid. 

    Mir ist bewusst, dass mein Leben eine Art Ponyhof ist trotz der Scheidung und trotz des Singledaseins.

    Und Du hast Recht, dass es für nichts und niemanden eine Garantie gibt. 

    Ich würde mich selbst allerdings schon als einen sehr reflektieren Menschen einschätzen. Ich weiß, was ich kann und auch, was ich nicht kann. 

    Ich bin jedoch ein Kopfmensch, der nicht in der Lage ist, diesen auszuschalten. 

    Ich übernehme viel Verantwortung für mich, aber auch für meine Kinder und würde alles für sie tun. Auch ich musste mein Leben nach der Trennung neu organisieren und strukturieren. So blöd es sich auch vielleicht jetzt anhören mag, hat mir Corona dabei geholfen, denn dadurch wurde die Möglichkeit des HomeOffice in dem Firmen gesellschaftsfähig, was mir ermöglicht hat, Job und Kinder und alles drum herum in ruhige Bahnen zu lenken. 

    Ich würde auch von mir behaupten, dass ich bereit wäre für eine neue Frau in meinem Leben. 

    Allerdings nicht um jeden Preis. Und wenn dann noch schon im Vorfeld eine sehr schwere Erkrankung vorhanden ist, bei der man weiß, dass das Leben in ein paar Jahren komplett anders aussehen wird, muss man sich gut überlegen, ob man aus den freundschaftlichen Gefühlen mehr zulässt. Denn auch meine Kapazitäten sind begrenzt und gelegentlich stoße ich an meine Grenzen. 

    Es mag sein, dass man durch die eigene Einstellung auch nur das anzieht, was man selbst vermittelt. 

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft. Und wie Du schon selbst sagst, auch wenn sie Wahrscheinlichkeit vielleicht nicht sehr hoch ist, einen Partner zu finden, so weiß man nie, was das Leben noch für einen bereithält 

    Ich würde soweit gehen zu behaupten, dass wenn diese Frau wirklich vollkommen Dein Herz berührt hätte, Du gar nicht anders könntest, als Dich auf egal wieviele schöne Jahre einzulassen. (Besser man hat 5 oder 10 schöne, bewusste gemeinsame Jahre als gar keine. Auch Du könntest morgen schwerkrank werden....Aber das weisst Du alles selber!)."

     

    Auch Kopfmenschen haben ein Herz - das ist zwar etwas besser weggesperrt und wird besser und misstrauischer bewacht, aber wenn es dann mal ganz laut schlägt, dann ist auch Dein Kopf im Ruhemodus. 

  •  

    Sonja:

     

    Anastasia:

    Ich habe mir jetzt immer wieder mal die Beiträge zu diesem Thema mehr oder weniger still durchgelesen. Habe mich augenverdrehend, nickend oder etwas ratlos bei manchen Beiträgen erwischt.

    Ein Thema, welches mich phasenweise immer wieder in meinem Leben begleitet, ich aber - wie ich nun merke - nie so extrem kopflastig oder zermürbernd negativ an mich rangelassen habe. 

    Ein Thema, welches schwer abzuhandeln ist, ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

    Also umfasse ich es folgendermassen: Vor der Geburt meiner Kinder (eines volljährig, das andere nahe dran) hatte ich ein sehr sorgloses Leben mit einer beruflichen Laufbahn, die sich fokussierte auf Karriere, oberflächliche Werte und sehr viel Geld verdienen. 

    Durch die Schwangerschaft mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen und einen Kindesvater, in dessen Leben kein Platz war für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, musste ich noch vor der Geburt des Kindes, mich vollkommen neu organisieren. Ich gab meine Karriere auf, liess mich scheiden, lebte die ersten Wochen schwanger in einer Wohnung ohne nichts und organisierte mich noch während der Schwangerschaft, Notfallgeburt, der ersten Monate auf der Neointensivstation und danach Zuhause vollkommen alleine. Ich wagte auch nach einigen Jahren eine weitere Beziehung und ein weiteres Kind, sowie eine Umschulung im pädagogischen Bereich (um mein erstgeborenes Kind besser unterstützen zu können) und eine Selbständigkeit (eigene Kitas), da eine Arbeit und Fremdbetreuung meines ältesten Kindes nicht möglich waren (das Kind akzeptierte keine Fremdbetreuung). Auch die zweite Schwangerschaft verlief sehr schwierig und endete mit einem beinahe Organversagen von mir und einem weiteren Kind auf der Neointensiv. Auch hier blieb ich mit allen Pflichten und schwierigen Momenten alleine und trennte mich dann schlussendlich. 

    In der schwierigsten Phase meines Lebens (Todesfall einer geliebten Person)  mit sehr kleinen Kindern begegnete mir dann ein Mann mit dem ich mehr als 10 Jahre zusammen lebte und den Familienalltag teilte. Wir haben einen super funktionierenden Familienalltag zusammen leben können, aber leider uns als Paar sehr verloren - trotz vieler Rettungsversuche. Allerdings braucht es immer 2 Menschen, die zur gleichen Zeit an der Beziehung kompromisslos arbeiten - was uns aus meiner Sicht nicht gelang, und ich schlussendlich aufgab, bevor es mich seelisch und emotional völlig innerlich auffrass - zu grossem Frust der Familie, Kinder, Verwandschaft etc..

    Das ist nun einige Jahre her und hat Wunden hinterlassen - und auch viele finanzielle und sonstige harten Folgen gehabt, mit einem totalen Restart in e. neuen Land.

    Ich fange seither quasi wieder von Null mit meinen beiden Kindern an, und habe viel Schmerz und Lehrgeld mit dieser Entscheidung auf mich geladen. 

    Im vollen Bewusstsein, dass die Wahrscheinlichkeit im jetzigen Alter und der Situation nochmals jemanden zu begegnen, der wirklich die gleiche Lebensvision, die gleichen Werte, die gleiche Haltung etc. hat u n d auch noch wirklich die Fähigkeit besitzt, ein echtes neues Kapitel aufzuschlagen mit allen Konsequenzen - verschwindend gering ist! Die Alternative dazu war für mich aber noch schlimmer. 

     

    Ich will mit diesen Zeilen zum Ausdruck bringen: Natürlich ist es möglich mit kleinen Kindern jemanden kennen zu lernen. Egal wie massiv anstrengend das Leben als Alleinerziehende/r ist, oder egal wie einzigartig die Bedürfnisse der Kinder oder Lebensumstände und Arbeitsverhältnisse sind. 

    Eine Garantie wird es nie für irgendwas geben. 

    Der Grund, warum im Endeffekt es schwer ist, einen passenden Menschen zu finden, ist nicht die Tatsache, dass man alleinerziehend ist, die Lebensumstände schwer, der Energielevel tief, die finanziellen Möglichkeiten gering sind, es hat immer auch viel mit eigener Lebenseinstellung, Toleranz, Offenheit, Vertrauen/Liebe zum Leben, Selbstreflektion, eigener Priorisierung etc. zu tun... auch der eigenen Fähigkeit, sich dem Gegenüber zu öffnen und auf ein neues Kapitel im Leben einzulassen, sowie dem kleinen Quentchen Glück, welches zum Leben dazugehört. Und manchmal ist man selber einfach noch nicht wirklich bei sich, oder ehrlich mit sich und bereit und offen ohne Fallschutz zu geben und zu lieben. 

     

    Dann ist das auch gut...aber entsprechend zieht man dann mit dieser Einstellung auch entsprechende Menschen an... und darf sich dann nicht wundern, oder alle Männer/Frauen in die gleiche Schublade stecken!

     

    Vielen Dank, dass du uns trotzdem einen Einblick in einen sicher unglaublich anstrengenden, Lebensabschnitt gegeben hast, Anastasia.

    Bin sehr beeindruckt, wie du dein Leben gemeistert hast.

     

    Vielen Dank für Deine Zeilen, Sonja. Manchmal hat man nicht wirklich eine Wahl im Leben. Das Leben stellt das Hindernis und man muss einfach springen. Und mit jedem weiteren Hindernis, gewinnt man an unglaublicher Erfahrung, wächst über sich hinaus. 

    Ich fühle mich dennoch weder besonders stark, besonders selbstsicher noch besonders "schlau" - ganz im Gegenteil. Ich hinterfrage mich und mein Tun sehr oft und stelle viele meiner Gedanken, Gefühle oder Eigenheiten in Frage. 

    Wenn ich manchmal auf mein bisheriges Leben zurückschaue, dann weiss ich selber nicht, wir das alles möglich war. Vielleicht stimmt einfach der Satz: "Wenn Dein Warum stark genug ist, kommt das "wie" von selbst.".

  •  

    Anastasia:

    Ich habe mir jetzt immer wieder mal die Beiträge zu diesem Thema mehr oder weniger still durchgelesen. Habe mich augenverdrehend, nickend oder etwas ratlos bei manchen Beiträgen erwischt.

    Ein Thema, welches mich phasenweise immer wieder in meinem Leben begleitet, ich aber - wie ich nun merke - nie so extrem kopflastig oder zermürbernd negativ an mich rangelassen habe. 

    Ein Thema, welches schwer abzuhandeln ist, ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

    Also umfasse ich es folgendermassen: Vor der Geburt meiner Kinder (eines volljährig, das andere nahe dran) hatte ich ein sehr sorgloses Leben mit einer beruflichen Laufbahn, die sich fokussierte auf Karriere, oberflächliche Werte und sehr viel Geld verdienen. 

    Durch die Schwangerschaft mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen und einen Kindesvater, in dessen Leben kein Platz war für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, musste ich noch vor der Geburt des Kindes, mich vollkommen neu organisieren. Ich gab meine Karriere auf, liess mich scheiden, lebte die ersten Wochen schwanger in einer Wohnung ohne nichts und organisierte mich noch während der Schwangerschaft, Notfallgeburt, der ersten Monate auf der Neointensivstation und danach Zuhause vollkommen alleine. Ich wagte auch nach einigen Jahren eine weitere Beziehung und ein weiteres Kind, sowie eine Umschulung im pädagogischen Bereich (um mein erstgeborenes Kind besser unterstützen zu können) und eine Selbständigkeit (eigene Kitas), da eine Arbeit und Fremdbetreuung meines ältesten Kindes nicht möglich waren (das Kind akzeptierte keine Fremdbetreuung). Auch die zweite Schwangerschaft verlief sehr schwierig und endete mit einem beinahe Organversagen von mir und einem weiteren Kind auf der Neointensiv. Auch hier blieb ich mit allen Pflichten und schwierigen Momenten alleine und trennte mich dann schlussendlich. 

    In der schwierigsten Phase meines Lebens (Todesfall einer geliebten Person)  mit sehr kleinen Kindern begegnete mir dann ein Mann mit dem ich mehr als 10 Jahre zusammen lebte und den Familienalltag teilte. Wir haben einen super funktionierenden Familienalltag zusammen leben können, aber leider uns als Paar sehr verloren - trotz vieler Rettungsversuche. Allerdings braucht es immer 2 Menschen, die zur gleichen Zeit an der Beziehung kompromisslos arbeiten - was uns aus meiner Sicht nicht gelang, und ich schlussendlich aufgab, bevor es mich seelisch und emotional völlig innerlich auffrass - zu grossem Frust der Familie, Kinder, Verwandschaft etc..

    Das ist nun einige Jahre her und hat Wunden hinterlassen - und auch viele finanzielle und sonstige harten Folgen gehabt, mit einem totalen Restart in e. neuen Land.

    Ich fange seither quasi wieder von Null mit meinen beiden Kindern an, und habe viel Schmerz und Lehrgeld mit dieser Entscheidung auf mich geladen. 

    Im vollen Bewusstsein, dass die Wahrscheinlichkeit im jetzigen Alter und der Situation nochmals jemanden zu begegnen, der wirklich die gleiche Lebensvision, die gleichen Werte, die gleiche Haltung etc. hat u n d auch noch wirklich die Fähigkeit besitzt, ein echtes neues Kapitel aufzuschlagen mit allen Konsequenzen - verschwindend gering ist! Die Alternative dazu war für mich aber noch schlimmer. 

     

    Ich will mit diesen Zeilen zum Ausdruck bringen: Natürlich ist es möglich mit kleinen Kindern jemanden kennen zu lernen. Egal wie massiv anstrengend das Leben als Alleinerziehende/r ist, oder egal wie einzigartig die Bedürfnisse der Kinder oder Lebensumstände und Arbeitsverhältnisse sind. 

    Eine Garantie wird es nie für irgendwas geben. 

    Der Grund, warum im Endeffekt es schwer ist, einen passenden Menschen zu finden, ist nicht die Tatsache, dass man alleinerziehend ist, die Lebensumstände schwer, der Energielevel tief, die finanziellen Möglichkeiten gering sind, es hat immer auch viel mit eigener Lebenseinstellung, Toleranz, Offenheit, Vertrauen/Liebe zum Leben, Selbstreflektion, eigener Priorisierung etc. zu tun... auch der eigenen Fähigkeit, sich dem Gegenüber zu öffnen und auf ein neues Kapitel im Leben einzulassen, sowie dem kleinen Quentchen Glück, welches zum Leben dazugehört. Und manchmal ist man selber einfach noch nicht wirklich bei sich, oder ehrlich mit sich und bereit und offen ohne Fallschutz zu geben und zu lieben. 

     

    Dann ist das auch gut...aber entsprechend zieht man dann mit dieser Einstellung auch entsprechende Menschen an... und darf sich dann nicht wundern, oder alle Männer/Frauen in die gleiche Schublade stecken!

     

    Hallo Anastasia, 

    Du hast in Deinem Leben vieles durchmachen und manche sehr schwierige Entscheidung treffen müssen. Das tut mir sehr leid. 

    Mir ist bewusst, dass mein Leben eine Art Ponyhof ist trotz der Scheidung und trotz des Singledaseins.

    Und Du hast Recht, dass es für nichts und niemanden eine Garantie gibt. 

    Ich würde mich selbst allerdings schon als einen sehr reflektieren Menschen einschätzen. Ich weiß, was ich kann und auch, was ich nicht kann. 

    Ich bin jedoch ein Kopfmensch, der nicht in der Lage ist, diesen auszuschalten. 

    Ich übernehme viel Verantwortung für mich, aber auch für meine Kinder und würde alles für sie tun. Auch ich musste mein Leben nach der Trennung neu organisieren und strukturieren. So blöd es sich auch vielleicht jetzt anhören mag, hat mir Corona dabei geholfen, denn dadurch wurde die Möglichkeit des HomeOffice in dem Firmen gesellschaftsfähig, was mir ermöglicht hat, Job und Kinder und alles drum herum in ruhige Bahnen zu lenken. 

    Ich würde auch von mir behaupten, dass ich bereit wäre für eine neue Frau in meinem Leben. 

    Allerdings nicht um jeden Preis. Und wenn dann noch schon im Vorfeld eine sehr schwere Erkrankung vorhanden ist, bei der man weiß, dass das Leben in ein paar Jahren komplett anders aussehen wird, muss man sich gut überlegen, ob man aus den freundschaftlichen Gefühlen mehr zulässt. Denn auch meine Kapazitäten sind begrenzt und gelegentlich stoße ich an meine Grenzen. 

    Es mag sein, dass man durch die eigene Einstellung auch nur das anzieht, was man selbst vermittelt. 

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft. Und wie Du schon selbst sagst, auch wenn sie Wahrscheinlichkeit vielleicht nicht sehr hoch ist, einen Partner zu finden, so weiß man nie, was das Leben noch für einen bereithält 

  •  

    Ute:

    ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

     

    Insofern vielen Dank für deinen Mut und meinen allerhöchsten Respekt für deinen Weg!

    Herzlichen Dank, liebe Ute!

  • 23.06.24, 10:22

     

    Anastasia:

    Ich habe mir jetzt immer wieder mal die Beiträge zu diesem Thema mehr oder weniger still durchgelesen. Habe mich augenverdrehend, nickend oder etwas ratlos bei manchen Beiträgen erwischt.

    Ein Thema, welches mich phasenweise immer wieder in meinem Leben begleitet, ich aber - wie ich nun merke - nie so extrem kopflastig oder zermürbernd negativ an mich rangelassen habe. 

    Ein Thema, welches schwer abzuhandeln ist, ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

    Also umfasse ich es folgendermassen: Vor der Geburt meiner Kinder (eines volljährig, das andere nahe dran) hatte ich ein sehr sorgloses Leben mit einer beruflichen Laufbahn, die sich fokussierte auf Karriere, oberflächliche Werte und sehr viel Geld verdienen. 

    Durch die Schwangerschaft mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen und einen Kindesvater, in dessen Leben kein Platz war für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, musste ich noch vor der Geburt des Kindes, mich vollkommen neu organisieren. Ich gab meine Karriere auf, liess mich scheiden, lebte die ersten Wochen schwanger in einer Wohnung ohne nichts und organisierte mich noch während der Schwangerschaft, Notfallgeburt, der ersten Monate auf der Neointensivstation und danach Zuhause vollkommen alleine. Ich wagte auch nach einigen Jahren eine weitere Beziehung und ein weiteres Kind, sowie eine Umschulung im pädagogischen Bereich (um mein erstgeborenes Kind besser unterstützen zu können) und eine Selbständigkeit (eigene Kitas), da eine Arbeit und Fremdbetreuung meines ältesten Kindes nicht möglich waren (das Kind akzeptierte keine Fremdbetreuung). Auch die zweite Schwangerschaft verlief sehr schwierig und endete mit einem beinahe Organversagen von mir und einem weiteren Kind auf der Neointensiv. Auch hier blieb ich mit allen Pflichten und schwierigen Momenten alleine und trennte mich dann schlussendlich. 

    In der schwierigsten Phase meines Lebens (Todesfall einer geliebten Person)  mit sehr kleinen Kindern begegnete mir dann ein Mann mit dem ich mehr als 10 Jahre zusammen lebte und den Familienalltag teilte. Wir haben einen super funktionierenden Familienalltag zusammen leben können, aber leider uns als Paar sehr verloren - trotz vieler Rettungsversuche. Allerdings braucht es immer 2 Menschen, die zur gleichen Zeit an der Beziehung kompromisslos arbeiten - was uns aus meiner Sicht nicht gelang, und ich schlussendlich aufgab, bevor es mich seelisch und emotional völlig innerlich auffrass - zu grossem Frust der Familie, Kinder, Verwandschaft etc..

    Das ist nun einige Jahre her und hat Wunden hinterlassen - und auch viele finanzielle und sonstige harten Folgen gehabt, mit einem totalen Restart in e. neuen Land.

    Ich fange seither quasi wieder von Null mit meinen beiden Kindern an, und habe viel Schmerz und Lehrgeld mit dieser Entscheidung auf mich geladen. 

    Im vollen Bewusstsein, dass die Wahrscheinlichkeit im jetzigen Alter und der Situation nochmals jemanden zu begegnen, der wirklich die gleiche Lebensvision, die gleichen Werte, die gleiche Haltung etc. hat u n d auch noch wirklich die Fähigkeit besitzt, ein echtes neues Kapitel aufzuschlagen mit allen Konsequenzen - verschwindend gering ist! Die Alternative dazu war für mich aber noch schlimmer. 

     

    Ich will mit diesen Zeilen zum Ausdruck bringen: Natürlich ist es möglich mit kleinen Kindern jemanden kennen zu lernen. Egal wie massiv anstrengend das Leben als Alleinerziehende/r ist, oder egal wie einzigartig die Bedürfnisse der Kinder oder Lebensumstände und Arbeitsverhältnisse sind. 

    Eine Garantie wird es nie für irgendwas geben. 

    Der Grund, warum im Endeffekt es schwer ist, einen passenden Menschen zu finden, ist nicht die Tatsache, dass man alleinerziehend ist, die Lebensumstände schwer, der Energielevel tief, die finanziellen Möglichkeiten gering sind, es hat immer auch viel mit eigener Lebenseinstellung, Toleranz, Offenheit, Vertrauen/Liebe zum Leben, Selbstreflektion, eigener Priorisierung etc. zu tun... auch der eigenen Fähigkeit, sich dem Gegenüber zu öffnen und auf ein neues Kapitel im Leben einzulassen, sowie dem kleinen Quentchen Glück, welches zum Leben dazugehört. Und manchmal ist man selber einfach noch nicht wirklich bei sich, oder ehrlich mit sich und bereit und offen ohne Fallschutz zu geben und zu lieben. 

     

    Dann ist das auch gut...aber entsprechend zieht man dann mit dieser Einstellung auch entsprechende Menschen an... und darf sich dann nicht wundern, oder alle Männer/Frauen in die gleiche Schublade stecken!

     

    Vielen Dank, dass du uns trotzdem einen Einblick in einen sicher unglaublich anstrengenden, Lebensabschnitt gegeben hast, Anastasia.

    Bin sehr beeindruckt, wie du dein Leben gemeistert hast.

     

  • 23.06.24, 10:16

    ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

     

    Das ist auch ein Spagat, den man sich nur leisten kann, wenn man in einer entsprechenden Position ist, denn es gibt nunmal Menschen, die Informationen sammeln und bei passender Gelegenheit gegen einen verwenden.

     

    Ich finde es aber wichtig, sich zu zeigen, denn das ermutigt auch andere und führt am Ende zu mehr Verständnis und Miteinander. Insofern vielen Dank für deinen Mut und meinen allerhöchsten Respekt für deinen Weg!

  • 23.06.24, 10:09

     

    Anastasia:

    Ich habe mir jetzt immer wieder mal die Beiträge zu diesem Thema mehr oder weniger still durchgelesen. Habe mich augenverdrehend, nickend oder etwas ratlos bei manchen Beiträgen erwischt.

    Ein Thema, welches mich phasenweise immer wieder in meinem Leben begleitet, ich aber - wie ich nun merke - nie so extrem kopflastig oder zermürbernd negativ an mich rangelassen habe. 

    Ein Thema, welches schwer abzuhandeln ist, ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

    Also umfasse ich es folgendermassen: Vor der Geburt meiner Kinder (eines volljährig, das andere nahe dran) hatte ich ein sehr sorgloses Leben mit einer beruflichen Laufbahn, die sich fokussierte auf Karriere, oberflächliche Werte und sehr viel Geld verdienen. 

    Durch die Schwangerschaft mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen und einen Kindesvater, in dessen Leben kein Platz war für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, musste ich noch vor der Geburt des Kindes, mich vollkommen neu organisieren. Ich gab meine Karriere auf, liess mich scheiden, lebte die ersten Wochen schwanger in einer Wohnung ohne nichts und organisierte mich noch während der Schwangerschaft, Notfallgeburt, der ersten Monate auf der Neointensivstation und danach Zuhause vollkommen alleine. Ich wagte auch nach einigen Jahren eine weitere Beziehung und ein weiteres Kind, sowie eine Umschulung im pädagogischen Bereich (um mein erstgeborenes Kind besser unterstützen zu können) und eine Selbständigkeit (eigene Kitas), da eine Arbeit und Fremdbetreuung meines ältesten Kindes nicht möglich waren (das Kind akzeptierte keine Fremdbetreuung). Auch die zweite Schwangerschaft verlief sehr schwierig und endete mit einem beinahe Organversagen von mir und einem weiteren Kind auf der Neointensiv. Auch hier blieb ich mit allen Pflichten und schwierigen Momenten alleine und trennte mich dann schlussendlich. 

    In der schwierigsten Phase meines Lebens (Todesfall einer geliebten Person)  mit sehr kleinen Kindern begegnete mir dann ein Mann mit dem ich mehr als 10 Jahre zusammen lebte und den Familienalltag teilte. Wir haben einen super funktionierenden Familienalltag zusammen leben können, aber leider uns als Paar sehr verloren - trotz vieler Rettungsversuche. Allerdings braucht es immer 2 Menschen, die zur gleichen Zeit an der Beziehung kompromisslos arbeiten - was uns aus meiner Sicht nicht gelang, und ich schlussendlich aufgab, bevor es mich seelisch und emotional völlig innerlich auffrass - zu grossem Frust der Familie, Kinder, Verwandschaft etc..

    Das ist nun einige Jahre her und hat Wunden hinterlassen - und auch viele finanzielle und sonstige harten Folgen gehabt, mit einem totalen Restart in e. neuen Land.

    Ich fange seither quasi wieder von Null mit meinen beiden Kindern an, und habe viel Schmerz und Lehrgeld mit dieser Entscheidung auf mich geladen. 

    Im vollen Bewusstsein, dass die Wahrscheinlichkeit im jetzigen Alter und der Situation nochmals jemanden zu begegnen, der wirklich die gleiche Lebensvision, die gleichen Werte, die gleiche Haltung etc. hat u n d auch noch wirklich die Fähigkeit besitzt, ein echtes neues Kapitel aufzuschlagen mit allen Konsequenzen - verschwindend gering ist! Die Alternative dazu war für mich aber noch schlimmer. 

     

    Ich will mit diesen Zeilen zum Ausdruck bringen: Natürlich ist es möglich mit kleinen Kindern jemanden kennen zu lernen. Egal wie massiv anstrengend das Leben als Alleinerziehende/r ist, oder egal wie einzigartig die Bedürfnisse der Kinder oder Lebensumstände und Arbeitsverhältnisse sind. 

    Eine Garantie wird es nie für irgendwas geben. 

    Der Grund, warum im Endeffekt es schwer ist, einen passenden Menschen zu finden, ist nicht die Tatsache, dass man alleinerziehend ist, die Lebensumstände schwer, der Energielevel tief, die finanziellen Möglichkeiten gering sind, es hat immer auch viel mit eigener Lebenseinstellung, Toleranz, Offenheit, Vertrauen/Liebe zum Leben, Selbstreflektion, eigener Priorisierung etc. zu tun... auch der eigenen Fähigkeit, sich dem Gegenüber zu öffnen und auf ein neues Kapitel im Leben einzulassen, sowie dem kleinen Quentchen Glück, welches zum Leben dazugehört. Und manchmal ist man selber einfach noch nicht wirklich bei sich, oder ehrlich mit sich und bereit und offen ohne Fallschutz zu geben und zu lieben. 

     

    Dann ist das auch gut...aber entsprechend zieht man dann mit dieser Einstellung auch entsprechende Menschen an... und darf sich dann nicht wundern, oder alle Männer/Frauen in die gleiche Schublade stecken!

     

    Hut ab Anastasia 👍

    Genauso ist es. Jeder lebt nach seinen Prioritäten und zieht die entsprechenden Menschen an. Keine Beziehung/ Bindung zu wollen darf auch sein. Wir entscheiden für uns selbst, welchen Weg wir gehen wollen. 

  • 23.06.24, 10:05

    Hallo Anastasia, 

    du hast vollkommen recht, man muss zuerst bei sich selbst ankommen und mit sich im reinen sein das man eine Beziehung eingeht, mit allen Risiken. 

    Du hast mich mit deinen Zeilen sehr berührt, und ja , es regt an darüber nachzudenken...

    Anastasia:

    Ich habe mir jetzt immer wieder mal die Beiträge zu diesem Thema mehr oder weniger still durchgelesen. Habe mich augenverdrehend, nickend oder etwas ratlos bei manchen Beiträgen erwischt.

    Ein Thema, welches mich phasenweise immer wieder in meinem Leben begleitet, ich aber - wie ich nun merke - nie so extrem kopflastig oder zermürbernd negativ an mich rangelassen habe. 

    Ein Thema, welches schwer abzuhandeln ist, ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

    Also umfasse ich es folgendermassen: Vor der Geburt meiner Kinder (eines volljährig, das andere nahe dran) hatte ich ein sehr sorgloses Leben mit einer beruflichen Laufbahn, die sich fokussierte auf Karriere, oberflächliche Werte und sehr viel Geld verdienen. 

    Durch die Schwangerschaft mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen und einen Kindesvater, in dessen Leben kein Platz war für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, musste ich noch vor der Geburt des Kindes, mich vollkommen neu organisieren. Ich gab meine Karriere auf, liess mich scheiden, lebte die ersten Wochen schwanger in einer Wohnung ohne nichts und organisierte mich noch während der Schwangerschaft, Notfallgeburt, der ersten Monate auf der Neointensivstation und danach Zuhause vollkommen alleine. Ich wagte auch nach einigen Jahren eine weitere Beziehung und ein weiteres Kind, sowie eine Umschulung im pädagogischen Bereich (um mein erstgeborenes Kind besser unterstützen zu können) und eine Selbständigkeit (eigene Kitas), da eine Arbeit und Fremdbetreuung meines ältesten Kindes nicht möglich waren (das Kind akzeptierte keine Fremdbetreuung). Auch die zweite Schwangerschaft verlief sehr schwierig und endete mit einem beinahe Organversagen von mir und einem weiteren Kind auf der Neointensiv. Auch hier blieb ich mit allen Pflichten und schwierigen Momenten alleine und trennte mich dann schlussendlich. 

    In der schwierigsten Phase meines Lebens (Todesfall einer geliebten Person)  mit sehr kleinen Kindern begegnete mir dann ein Mann mit dem ich mehr als 10 Jahre zusammen lebte und den Familienalltag teilte. Wir haben einen super funktionierenden Familienalltag zusammen leben können, aber leider uns als Paar sehr verloren - trotz vieler Rettungsversuche. Allerdings braucht es immer 2 Menschen, die zur gleichen Zeit an der Beziehung kompromisslos arbeiten - was uns aus meiner Sicht nicht gelang, und ich schlussendlich aufgab, bevor es mich seelisch und emotional völlig innerlich auffrass - zu grossem Frust der Familie, Kinder, Verwandschaft etc..

    Das ist nun einige Jahre her und hat Wunden hinterlassen - und auch viele finanzielle und sonstige harten Folgen gehabt, mit einem totalen Restart in e. neuen Land.

    Ich fange seither quasi wieder von Null mit meinen beiden Kindern an, und habe viel Schmerz und Lehrgeld mit dieser Entscheidung auf mich geladen. 

    Im vollen Bewusstsein, dass die Wahrscheinlichkeit im jetzigen Alter und der Situation nochmals jemanden zu begegnen, der wirklich die gleiche Lebensvision, die gleichen Werte, die gleiche Haltung etc. hat u n d auch noch wirklich die Fähigkeit besitzt, ein echtes neues Kapitel aufzuschlagen mit allen Konsequenzen - verschwindend gering ist! Die Alternative dazu war für mich aber noch schlimmer. 

     

    Ich will mit diesen Zeilen zum Ausdruck bringen: Natürlich ist es möglich mit kleinen Kindern jemanden kennen zu lernen. Egal wie massiv anstrengend das Leben als Alleinerziehende/r ist, oder egal wie einzigartig die Bedürfnisse der Kinder oder Lebensumstände und Arbeitsverhältnisse sind. 

    Eine Garantie wird es nie für irgendwas geben. 

    Der Grund, warum im Endeffekt es schwer ist, einen passenden Menschen zu finden, ist nicht die Tatsache, dass man alleinerziehend ist, die Lebensumstände schwer, der Energielevel tief, die finanziellen Möglichkeiten gering sind, es hat immer auch viel mit eigener Lebenseinstellung, Toleranz, Offenheit, Vertrauen/Liebe zum Leben, Selbstreflektion, eigener Priorisierung etc. zu tun... auch der eigenen Fähigkeit, sich dem Gegenüber zu öffnen und auf ein neues Kapitel im Leben einzulassen, sowie dem kleinen Quentchen Glück, welches zum Leben dazugehört. Und manchmal ist man selber einfach noch nicht wirklich bei sich, oder ehrlich mit sich und bereit und offen ohne Fallschutz zu geben und zu lieben. 

     

    Dann ist das auch gut...aber entsprechend zieht man dann mit dieser Einstellung auch entsprechende Menschen an... und darf sich dann nicht wundern, oder alle Männer/Frauen in die gleiche Schublade stecken!

     

     

    Sonja:

     

    Christine:

     

    Ich auch und finde es auch schön,egal ob die Kinder von mir sind oder nicht. Man kann auch trotz Kinder zusammen halten egal;ob die von jemanden sind oder auch nicht. 

    Wenn alle Kinder gleich behandelt werden, stehen die Chancen dafür sehr gut.

    Manch einer neigt allerdings dazu, bei seinem eigenen Nachwuchs mit zweierlei Maß zu messen...

     

    Und Männer, die Frauen mit Kinder <10 mit ernsthaften Absicht

    Franz:

     

    Jens:

     

    Wenn ich von jüngeren Frauen schrieb dann Damen um die 50. Und ich habe damit auch kein Problem Single zu sein. Nur damit dass man mein Kind nicht akzeptiert. Umgekehrt würde ich dies auch tun. 

    Geh mal in Dich: Auch als kinderloser? Würdest Du eine 50erin mit 10 jährigem Kind akzeptieren, wenn Du selber kein Kind hättest?

     

     

    Francis:

    Jüngere Frauen- obwohl das nur eine Zahl ist.

    Glaubst du ernsthaft das sich eine jüngere Frau, die womöglich noch keine Kinder hat einen um Jahre älteren Mann nimmt mit Kind?

    Die will doch auch ihr Leben leben und sich nicht ein Klotz an das Bein hängen.

    Also da bist du sicher als Single besser bedient 

    Dein Verstand sagt dir das ja schon das er nicht der richtige ist.

    Jetzt muss dein Herz es noch begreifen, ich weiß das es schwierig ist.

    Aber  mit so einem Mann hast du keine Zukunft.

    Lass ihn los , lass ihn gehen.

    Du hast dir etwas besseres verdient. 

    Du vergeudet nur kostbare Zeit, deine Zeit- es wird der richtige Mann kommen , dein Herz muss aber dafür frei sein. 

    Ich wünsche dir dafür alles gute

     

    Wenn ich von jüngeren Frauen schrieb dann Damen um die 50. Und ich habe damit auch kein Problem Single zu sein. Nur damit dass man mein Kind nicht akzeptiert. Umgekehrt würde ich dies auch tun. 

     

    Jens: 

    Ich glaube das viele Frauen einen Mann ohne Kinder haben wollen.

     

    Francis:

    Jüngere Frauen- obwohl das nur eine Zahl ist.

    Glaubst du ernsthaft das sich eine jüngere Frau, die womöglich noch keine Kinder hat einen um Jahre älteren Mann nimmt mit Kind?

    Die will doch auch ihr Leben leben und sich nicht ein Klotz an das Bein hängen.

    Also da bist du sicher als Single besser bedient 

    Dein Verstand sagt dir das ja schon das er nicht der richtige ist.

    Jetzt muss dein Herz es noch begreifen, ich weiß das es schwierig ist.

    Aber  mit so einem Mann hast du keine Zukunft.

    Lass ihn los , lass ihn gehen.

    Du hast dir etwas besseres verdient. 

    Du vergeudet nur kostbare Zeit, deine Zeit- es wird der richtige Mann kommen , dein Herz muss aber dafür frei sein. 

    Ich wünsche dir dafür alles gute

     

    Wenn ich von jüngeren Frauen schrieb dann Damen um die 50. Und ich habe damit auch kein Problem Single zu sein. Nur damit dass man mein Kind nicht akzeptiert. Umgekehrt würde ich dies auch tun. 

    Jens:

    Ach und ich meinte um Jahre jüngere Frauen.

    Ich weiß es ist nicht leicht jemanden kennenzulernen wenn man Kinder hat.

    Der oder die neue Partner/in meinen dann zu kurz zu kommen , auch wenn sie selber Kinder haben.

     

     

    Francis:

    Jüngere Frauen- obwohl das nur eine Zahl ist.

    Glaubst du ernsthaft das sich eine jüngere Frau, die womöglich noch keine Kinder hat einen um Jahre älteren Mann nimmt mit Kind?

    Die will doch auch ihr Leben leben und sich nicht ein Klotz an das Bein hängen.

    Also da bist du sicher als Single besser bedient 

    Dein Verstand sagt dir das ja schon das er nicht der richtige ist.

    Jetzt muss dein Herz es noch begreifen, ich weiß das es schwierig ist.

    Aber  mit so einem Mann hast du keine Zukunft.

    Lass ihn los , lass ihn gehen.

    Du hast dir etwas besseres verdient. 

    Du vergeudet nur kostbare Zeit, deine Zeit- es wird der richtige Mann kommen , dein Herz muss aber dafür frei sein. 

    Ich wünsche dir dafür alles gute

     

    Wenn ich von jüngeren Frauen schrieb dann Damen um die 50. Und ich habe damit auch kein Problem Single zu sein. Nur damit dass man mein Kind nicht akzeptiert. Umgekehrt würde ich dies auch tun. 

     

  • 23.06.24, 09:57 - Zuletzt bearbeitet 23.06.24, 10:02.

     

    Sonja:

     

    Toni:

     

    geht mir auch so aber ich bin gar nicht mehr offen für das " wenn es sein muss" sorry, aber es scheisst mich wirklich an und meiner Seele tut das nicht gut wenn man immer und immer wieder die gleichen Sätze hören muss. Was sind Kinder eine Krankheit oder weil ich nicht alles bieten kann bin ich weniger Wert ?!?! Ich bin soweit gekommen, dass ich nicht mal mehr eine Dame in meine Nähe kommen lasse. Sorry aber es frustriert mich etwas 😕

    Genau so... Du sprichst mir aus der Seele, Toni. Vielen Dank für die Formulierung. 

    Ich bin schlicht und ergreifend nicht mehr offen, jemanden an mich heranzulassen. 

     

     

    Ich kenne diese Phase und sie ist wichtig! Die Prioritäten liegen endlich mal auf einem selbst und man kann in Ruhe reflektieren, welche Bedürfnisse man hat, welche man sich selbst erfüllen kann, findet die entsprechenden Möglichkeiten und findet dabei am Ende sich selbst.

     

    Es gab Zeiten, da war ich beim Salsa, hatte viel Spaß, aber war unendlich froh, wieder alleine nach Hause gehen zu können. Aber es gab auch Momente, in denen ich dachte, ich sei "falsch", weil man mir den attraktivsten Kerl hätte auch den Bauch binden können, ich war immun. Nein, daran ist gar nichts falsch, ganz im Gegenteil!

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