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  • Alleinerziehend und die Liebe

    Diskussion · 358 Beiträge · 16 Gefällt mir · 5.324 Aufrufe
    Sonja aus Stallhofen
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Liebe Alleinerziehenden, 
    mich würde eure Meinung bzw eure Erfahrungen zum Thema "Alleinerziehend und die Liebe interessieren" 


    https://www.cosmopolitan.de/alleinerziehende-muetter-und-die-liebe-ein-kind-kein-mann-61903.html


    In der Regel leben die Kinder bei den Müttern. Ich gehe von Eltern kleinerer Kinder aus, wohlgemerkt.
    Dating bzw überhaupt jemanden kennenzulernen gestaltet sich da oft als sehr schwierig. Singlemoms müssen ja eine Menge Bälle gleichzeitig in der Luft halt. Wie passt da noch ein Mann hinzu? Oder wo lernt man denn überhaupt einen kennen, mit dem es zu mehr als einer Romanze reicht?

    Die Männer haben's da oft einfacher.
    Väter, die von der Kindsmutter getrennt  leben, haben fast das gleiche Leben wie vorher, denn die Kinder leben ja meistens bei den Müttern. Auch wenn sie rege vom Umgangsrecht gebrauch machen, bleibt ihnen ausreichend Zeit, um den eigenen Interessen nachzugehen. 

    Mir kommt es oft vor, dass Männer wie selbstverständlich erwarten, dass ihre Kinder ohne wenn und aber akzeptiert werden (was auch so sein sollte) andererseits wird oft leicht die Nase gerümpft, wenn Frau mit Kindern auf "Partnersuche" ist. Eine der ersten Fragen waren da oft, von wievielen Vätern die Kinder sind. Oder sie wollen sich nicht noch um andere Kinder kümmern, sie haben ja schon eigene. Oder, dass keine Zeit zu zweit, oder für spontane Unternehmungen am Abend übrig ist, denn der Nachwuchs ist ja meistens sehr präsent. 

    Verstehen denn die Herren, dass eine Alleinerziehende nicht zwangsläufig auf der Suche nach einem Ersatzpapi ist?


    Bin schon gespannt auf eure Antworten!

    25.04.24, 18:38

Beiträge

  • 26.04.24, 18:31

     

    Chris77:

    als meine beiden Kinder noch unweit von mir, in 5 Kilometern Entfernung, wohnten, wäre da sofort dabei gewesen. doch manchmal ist es auch so, daß die Mutter mit den Kindern in ein anderes Land zieht. von der Steiermark nach Kärnten beispielsweise.

    und es ist so wie schon weiter unten geschrieben. manche wollten. aber dürfen nicht.

    andere wie ich haben gar nicht die Möglichkeit.

    kurz um. das lässt sich nicht allgemein formulieren. ist aber schön, wenn es so funktioniert. weiß auch von ein paar Fällen. ist jedoch meistens gar nicht machbar.

    Ich bin nach der Trennung der Kinder zuliebe hier geblieben. Viel leichter hätte ich es gehabt, wenn ich wieder nach Hause Richtung Salzburg gezogen wäre.

    Aber ich habe als erwachsene Frau die Entscheidung getroffen 330 km wegzuziehen und muss mit den Konsequenzen jetzt leben. Die Kknder gehen nunmal vor.

  • 26.04.24, 18:27

     

    Patricia:

    Vielleicht nicht angebracht die Frage aber ich werfe sie dennoch auf, könnte man vielleicht an der Betreuungssituation etwas ändern? Etwas mehr Me-Time für Mama? Es gibt heutzutage viele verschiedene Modelle, hängt natürlich auch davon ab wie alt die Kinder sind. In meinem Umfeld ist Papa nur jedes 2te Wochenende gar nicht mehr vorhanden. Manche fahren ein Wechselmodell - alle paar Tage wechseln die Kinder von Mama zu Papa usw. so dass beide Freizeiteltern & Schul/Lerneltern sind/bleiben. Bei einem Paar sind die Kinder immer von Mittwoch auf Donnerstag bei Papa und jedes 2te Wochenende. So hat Mama auch einen Tag unter der Woche für etwas Ruhe oder auch einfach etwas Zeit für die Erledigungen die mit Kindern nicht klappen. Vielleicht denke ich da zu modern aber ich finde oder würde mir wünschen, dass die Pflichten des Elternseins nicht nur überwiegend an einem hängen bleiben, erscheint mir einfach nicht fair. 

    Das wäre natürlich fein, mehr Zeit für mich. 

    Allerdings müsste sich da der Vater mehr einbringen, aber der ist mit seinem Leben zu sehr beschäftigt 

  • 26.04.24, 18:23

     

    Ute:

    Liebe Francis,

     

    doch, doch, die Opferrolle lag schon auch auf dem Weg.  Vermutlich braucht man alle Stationen, also Opfer, Täter und Retter, um zu heilen.

    Das Wichtige ist doch, nicht in der Opferrolle hängen zu bleiben, sondern sich aufzuraffen und weiterzumachen 🙂 

  • 26.04.24, 18:21

     

    Ute:

    Liebe Francis,

     

    doch, doch, die Opferrolle lag schon auch auf dem Weg.  Vermutlich braucht man alle Stationen, also Opfer, Täter und Retter, um zu heilen.

    Liebe Ute, ich glaube, das ist der Weg der Reife und Entwicklung. Man muss alle Stationen durchlaufen, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.

  • 26.04.24, 18:18

     

    Matthias:

    Wie passt da noch ein Mann hinzu? Oder wo lernt man denn überhaupt einen kennen, mit dem es zu mehr als einer Romanze reicht?

    Hallo Sonja, ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber habe 11 Jahre Patchwork Beziehung/Ehe hinter mir (mit älterer Frau mit Kind) und 7 Jahre Dating. 

    Ein Freund sagte mal zu mir "Ein Partner ist wie ein Puzzleteil, welches genau in die Lücke passen muss"... und im Endeffekt ist dieses Bild perfekt.

    Viele MitMenschen sehnen sich zwar nach einem Partner, aber können den gar nicht im eigenen Leben unterkriegen... oder das eigene Leben definiert schon den Partner. 
     

    Da bleibt einer Single-Mom am Ende nur Online-Dating. 

     

    Mir kommt es oft vor, dass Männer wie selbstverständlich erwarten, dass ihre Kinder ohne wenn und aber akzeptiert werden (was auch so sein sollte) andererseits wird oft leicht die Nase gerümpft, wenn Frau mit Kindern auf "Partnersuche" ist. 

    Wenn Du diese Erfahrung gemacht hast, solltest Du Dir überlegen, ob Du den richtigen Typ Mann suchst oder dein Beuteschema überdenken ;-)... denn nicht die Hormone bestimmen den Partner, was immer noch viele annehmen. 

    Wenn Du es nur "glaubst", würde ich mal hinterfragen, warum Du zu diesem Vorurteil kommst?

     

    Eine der ersten Fragen waren da oft, von wievielen Vätern die Kinder sind. Oder sie wollen sich nicht noch um andere Kinder kümmern, sie haben ja schon eigene. Oder, dass keine Zeit zu zweit, oder für spontane Unternehmungen am Abend übrig ist, denn der Nachwuchs ist ja meistens sehr präsent. 

    Ich finde die erste Frage legitim. Ich habe eine Bekannte, die 3 Kinder von 3 Vätern hat. Dann hat Frau auch 3 Ex und 3 Ex mit denen sie sich abstimmen muss, was schon kompliziert ist...

     

    Die zweite Frage zeigt eigentlich keinen verantwortungsvollen Mann, der Kinder liebt, sondern entweder einen Mann mit narzistischen Zügen, einen egoistischen Mann oder jemand der nicht weiß was er "wollte" und nur weil seine (Ex) Frau wollte Kinder bekam. 

    Willst Du so einen Mann? ... hier ist definitiv der falsche Typ an der Angel. 

     

    Auch der dritte Typ Mann sieht eine Beziehung nur zum Mittel zum Zweck (Spaß = Sex) und sieht nicht die liebevollen Kinder. Er sieht Kinder als Stress. 

     

    Weißt Du was Du willst? ... denn dann würde Frau zu Beginn gleich ihre Antennen ausfahren wie er auf Kinder reagiert und gleich aussortieren. 

     

    Mir sagte mal die erste Frau nach meiner ExFrau nach 10 Wochen Beziehungsversuch... "nach diesen Hunden wird es keine Hunde mehr geben"... und trotz toller Anziehung und super Sex... war die Beziehung für mich damit beendet. Heute achte ich schon bei den ersten Dates darauf, wie Frau auf Hund reagiert ;-). 

     

    Verstehen denn die Herren, dass eine Alleinerziehende nicht zwangsläufig auf der Suche nach einem Ersatzpapi ist?

    Gegenfrage... verstehen/sehen die Frauen, wenn ein Mann vor ihnen steht, der Kinder liebt, der weiß wie Patchwork funktioniert, der ihre selben Interessen hat, mit dem man sich gut unterhalten kann... oder achten sie nur auf ihre Hormone und landen bei den falschen Typen wie oben angegeben ;-)? 

     

    Ja, als Mann verstehe ich, dass ich nur Best Freund der Kinder meiner Partnerin bin... es sei denn der Kontakt zum Vater gibt es nicht mehr... dann wird irgendwann der Partner zum Ersatz. 

    Dein Beitrag zeigt aber auch, dass die "inneren Werte" viel eher in den Vordergrund bei der Betrachtung des gegenüber gestellt werden sollten, als die Optik. 

    Denn meiner Erfahrung nach ist bei Frau das erste Ausschlusskriterium was in den ersten 30 Sek. des ersten Dates getroffen wird... Wie ist die äußere Schale? 

    Ist diese makelos... werden die inneren Werte erst Wochen/Monate später hinterfragt, wenn die Fassade Risse bekommt ... aber eine nicht makelose Fassade kann bei längerer Betrachtung der inneren Werte "wunderschön" und anziehend sein/werden. 

    Manchmal lohnt sich halt auch ein 2ter, 3ter oder 4ter Blick...  

    Gut, jedes Kind von einem anderen Mann hat eine etwas schiefe Optik. Da ist vermutlich Stress vorprogrammiert. 

    Also die besagten Herren  hab ich tatsächlich über Onlinedating kennengelernt. Und das "Boyfriend-Material" dort Raritäten sind, hab ich auch relativ schnell festgestellt. Mein Fazit: Onlinedating ist reiner Zeitvertreib. 

    Nun, ich denke, ich weiß ganz genau was ich will bzw was ich mir erwarte. Ich bin durch diese Frage tatsächlich etwas pikiert.
    Wahrscheinlich weiß ich das sogar zu genau! Und eines kann ich dir verraten. Die Optik spielt da eine ganz und gar untergeordnete Rolle. Es bestehen auch  keine Eile, sofort jemand aus dem Hut zaubern zu müssen.
     

    Und ja, du hast recht. Ein "nein" weiß man bereits nach der Begrüßung.

  • 26.04.24, 13:15

     

    Patricia:

     

    Chris77:

    als meine beiden Kinder noch unweit von mir, in 5 Kilometern Entfernung, wohnten, wäre da sofort dabei gewesen. doch manchmal ist es auch so, daß die Mutter mit den Kindern in ein anderes Land zieht. von der Steiermark nach Kärnten beispielsweise.

    und es ist so wie schon weiter unten geschrieben. manche wollten. aber dürfen nicht.

    andere wie ich haben gar nicht die Möglichkeit.

    kurz um. das lässt sich nicht allgemein formulieren. ist aber schön, wenn es so funktioniert. weiß auch von ein paar Fällen. ist jedoch meistens gar nicht machbar.

    Das ist echt sehr schade, wenn man nicht in der Nähe bleibt. Für die Kinder wäre das sicherlich schöner. Aber gut, wie immer gibt es für alles Gründe & die Lebensmodelle sind teils sehr verschieden. 

     

    Am Ende stellt sich immer die Frage, wieviel Egoismus ist noch gesund? Ich habe Fernbeziehung und Auswanderungspläne aufgegeben, weil ich meiner Tochter den Vater und meinem Sohn den Ersatz-Vater erhalten wollte. Und jetzt ist kein Kind mehr am Ort und meine Tochter überlegt, ganz auszuwandern.

     

    Aber auch das werde ich rückwirkend wohl irgendwann verstehen :)

     

    Vera Birkenbihl: https://youtube.com/shorts/ZFEo-t-PlBk?si=C_j7QcklY7DhaXpi

  • 26.04.24, 12:53

     

    Chris77:

    als meine beiden Kinder noch unweit von mir, in 5 Kilometern Entfernung, wohnten, wäre da sofort dabei gewesen. doch manchmal ist es auch so, daß die Mutter mit den Kindern in ein anderes Land zieht. von der Steiermark nach Kärnten beispielsweise.

    und es ist so wie schon weiter unten geschrieben. manche wollten. aber dürfen nicht.

    andere wie ich haben gar nicht die Möglichkeit.

    kurz um. das lässt sich nicht allgemein formulieren. ist aber schön, wenn es so funktioniert. weiß auch von ein paar Fällen. ist jedoch meistens gar nicht machbar.

    Das ist echt sehr schade, wenn man nicht in der Nähe bleibt. Für die Kinder wäre das sicherlich schöner. Aber gut, wie immer gibt es für alles Gründe & die Lebensmodelle sind teils sehr verschieden. 

  •  

    Patricia:

    Vielleicht nicht angebracht die Frage aber ich werfe sie dennoch auf, könnte man vielleicht an der Betreuungssituation etwas ändern? Etwas mehr Me-Time für Mama? Es gibt heutzutage viele verschiedene Modelle, hängt natürlich auch davon ab wie alt die Kinder sind. In meinem Umfeld ist Papa nur jedes 2te Wochenende gar nicht mehr vorhanden. Manche fahren ein Wechselmodell - alle paar Tage wechseln die Kinder von Mama zu Papa usw. so dass beide Freizeiteltern & Schul/Lerneltern sind/bleiben. Bei einem Paar sind die Kinder immer von Mittwoch auf Donnerstag bei Papa und jedes 2te Wochenende. So hat Mama auch einen Tag unter der Woche für etwas Ruhe oder auch einfach etwas Zeit für die Erledigungen die mit Kindern nicht klappen. Vielleicht denke ich da zu modern aber ich finde oder würde mir wünschen, dass die Pflichten des Elternseins nicht nur überwiegend an einem hängen bleiben, erscheint mir einfach nicht fair. 

    Ich bin absolut deiner Meinung. Mein Ex-Mann und ich haben bei unserer Trennung 1995 eine 50:50 Vereinbarung, die zwar aufgrund seines Jobs nicht zu 100% eingehalten werden konnte aber ihm doch auch alle Möglichkeiten und auch Pflichten einräumten. Mein Sohn schätzt heute die ausgezeichnete Beziehung zu seinem Vater und bietet das auch seinen beiden Söhnen aus einer vergangenen Beziehung.

  • 26.04.24, 12:49

    Ja liebe Ute, da bin ich voll bei dir.

    Man durchläuft sicher alle Rollen um zur Heilung zu kommen und ab und zu tut es einem gut Opfer zu sein.

    Nur was ich für mich persönlich gewählt habe ist das ich eben nicht dauerhaft in der Opferrolle hängen zu bleiben, aber dafür bin ich halt doch eine zu starke Persönlichkeit.

  • 26.04.24, 12:45

    als meine beiden Kinder noch unweit von mir, in 5 Kilometern Entfernung, wohnten, wäre da sofort dabei gewesen. doch manchmal ist es auch so, daß die Mutter mit den Kindern in ein anderes Land zieht. von der Steiermark nach Kärnten beispielsweise.

    und es ist so wie schon weiter unten geschrieben. manche wollten. aber dürfen nicht.

    andere wie ich haben gar nicht die Möglichkeit.

    kurz um. das lässt sich nicht allgemein formulieren. ist aber schön, wenn es so funktioniert. weiß auch von ein paar Fällen. ist jedoch meistens gar nicht machbar.

  • 26.04.24, 12:38

    Vielleicht nicht angebracht die Frage aber ich werfe sie dennoch auf, könnte man vielleicht an der Betreuungssituation etwas ändern? Etwas mehr Me-Time für Mama? Es gibt heutzutage viele verschiedene Modelle, hängt natürlich auch davon ab wie alt die Kinder sind. In meinem Umfeld ist Papa nur jedes 2te Wochenende gar nicht mehr vorhanden. Manche fahren ein Wechselmodell - alle paar Tage wechseln die Kinder von Mama zu Papa usw. so dass beide Freizeiteltern & Schul/Lerneltern sind/bleiben. Bei einem Paar sind die Kinder immer von Mittwoch auf Donnerstag bei Papa und jedes 2te Wochenende. So hat Mama auch einen Tag unter der Woche für etwas Ruhe oder auch einfach etwas Zeit für die Erledigungen die mit Kindern nicht klappen. Vielleicht denke ich da zu modern aber ich finde oder würde mir wünschen, dass die Pflichten des Elternseins nicht nur überwiegend an einem hängen bleiben, erscheint mir einfach nicht fair. 

  • 26.04.24, 12:13

    Liebe Francis,

     

    doch, doch, die Opferrolle lag schon auch auf dem Weg.  Vermutlich braucht man alle Stationen, also Opfer, Täter und Retter, um zu heilen.

  • 26.04.24, 11:28

    Ute: Respekt , ich ziehe den Hut vor dir.Bei allem was du erlebt hast , hägst du trotzdem keinen Groll.

    Dabei sieht man auch wie du dich entwickelt hast ohne dabei in die Opferrolle zu schlüpfen.

     

    Sonja:

     

    Francis:

    Natürlich wird bzw. ist man (gottseidank) selbstständig. 

    Dieses Thema passt natürlich nicht unbedingt zu dieser Diskussion aber es gehört auch mal gesagt.

    Aber wie Chris schon richtig schreibt das man zu seinen Kindern ein Leben lang eine Beziehung hat, und das ist am Ende wichtig.

     

    Im weitesten Sinne gehört alles zusammen, denn es beeinflusst ja doch irgendwie die Partnerwahl, oder nicht?

     

    Sonja:

     

    Francis:

    Natürlich wird bzw. ist man (gottseidank) selbstständig. 

    Dieses Thema passt natürlich nicht unbedingt zu dieser Diskussion aber es gehört auch mal gesagt.

    Aber wie Chris schon richtig schreibt das man zu seinen Kindern ein Leben lang eine Beziehung hat, und das ist am Ende wichtig.

     

    Im weitesten Sinne gehört alles zusammen, denn es beeinflusst ja doch irgendwie die Partnerwahl, oder nicht?

     

     

     

    Sonja:

     

    Francis:

    Natürlich wird bzw. ist man (gottseidank) selbstständig. 

    Dieses Thema passt natürlich nicht unbedingt zu dieser Diskussion aber es gehört auch mal gesagt.

    Aber wie Chris schon richtig schreibt das man zu seinen Kindern ein Leben lang eine Beziehung hat, und das ist am Ende wichtig.

     

    Im weitesten Sinne gehört alles zusammen, denn es beeinflusst ja doch irgendwie die Partnerwahl, oder nicht?

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Francis:

    Natürlich wird bzw. ist man (gottseidank) selbstständig. 

    Dieses Thema passt natürlich nicht unbedingt zu dieser Diskussion aber es gehört auch mal gesagt.

    Aber wie Chris schon richtig schreibt das man zu seinen Kindern ein Leben lang eine Beziehung hat, und das ist am Ende wichtig.

     

    Im weitesten Sinne gehört alles zusammen, denn es beeinflusst ja doch irgendwie die Partnerwahl, oder nicht?

     

  • 26.04.24, 10:43

    Wie passt da noch ein Mann hinzu? Oder wo lernt man denn überhaupt einen kennen, mit dem es zu mehr als einer Romanze reicht?

    Hallo Sonja, ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber habe 11 Jahre Patchwork Beziehung/Ehe hinter mir (mit älterer Frau mit Kind) und 7 Jahre Dating. 

    Ein Freund sagte mal zu mir "Ein Partner ist wie ein Puzzleteil, welches genau in die Lücke passen muss"... und im Endeffekt ist dieses Bild perfekt.

    Viele MitMenschen sehnen sich zwar nach einem Partner, aber können den gar nicht im eigenen Leben unterkriegen... oder das eigene Leben definiert schon den Partner. 
     

    Da bleibt einer Single-Mom am Ende nur Online-Dating. 

     

    Mir kommt es oft vor, dass Männer wie selbstverständlich erwarten, dass ihre Kinder ohne wenn und aber akzeptiert werden (was auch so sein sollte) andererseits wird oft leicht die Nase gerümpft, wenn Frau mit Kindern auf "Partnersuche" ist. 

    Wenn Du diese Erfahrung gemacht hast, solltest Du Dir überlegen, ob Du den richtigen Typ Mann suchst oder dein Beuteschema überdenken ;-)... denn nicht die Hormone bestimmen den Partner, was immer noch viele annehmen. 

    Wenn Du es nur "glaubst", würde ich mal hinterfragen, warum Du zu diesem Vorurteil kommst?

     

    Eine der ersten Fragen waren da oft, von wievielen Vätern die Kinder sind. Oder sie wollen sich nicht noch um andere Kinder kümmern, sie haben ja schon eigene. Oder, dass keine Zeit zu zweit, oder für spontane Unternehmungen am Abend übrig ist, denn der Nachwuchs ist ja meistens sehr präsent. 

    Ich finde die erste Frage legitim. Ich habe eine Bekannte, die 3 Kinder von 3 Vätern hat. Dann hat Frau auch 3 Ex und 3 Ex mit denen sie sich abstimmen muss, was schon kompliziert ist...

     

    Die zweite Frage zeigt eigentlich keinen verantwortungsvollen Mann, der Kinder liebt, sondern entweder einen Mann mit narzistischen Zügen, einen egoistischen Mann oder jemand der nicht weiß was er "wollte" und nur weil seine (Ex) Frau wollte Kinder bekam. 

    Willst Du so einen Mann? ... hier ist definitiv der falsche Typ an der Angel. 

     

    Auch der dritte Typ Mann sieht eine Beziehung nur zum Mittel zum Zweck (Spaß = Sex) und sieht nicht die liebevollen Kinder. Er sieht Kinder als Stress. 

     

    Weißt Du was Du willst? ... denn dann würde Frau zu Beginn gleich ihre Antennen ausfahren wie er auf Kinder reagiert und gleich aussortieren. 

     

    Mir sagte mal die erste Frau nach meiner ExFrau nach 10 Wochen Beziehungsversuch... "nach diesen Hunden wird es keine Hunde mehr geben"... und trotz toller Anziehung und super Sex... war die Beziehung für mich damit beendet. Heute achte ich schon bei den ersten Dates darauf, wie Frau auf Hund reagiert ;-). 

     

    Verstehen denn die Herren, dass eine Alleinerziehende nicht zwangsläufig auf der Suche nach einem Ersatzpapi ist?

    Gegenfrage... verstehen/sehen die Frauen, wenn ein Mann vor ihnen steht, der Kinder liebt, der weiß wie Patchwork funktioniert, der ihre selben Interessen hat, mit dem man sich gut unterhalten kann... oder achten sie nur auf ihre Hormone und landen bei den falschen Typen wie oben angegeben ;-)? 

     

    Ja, als Mann verstehe ich, dass ich nur Best Freund der Kinder meiner Partnerin bin... es sei denn der Kontakt zum Vater gibt es nicht mehr... dann wird irgendwann der Partner zum Ersatz. 

    Dein Beitrag zeigt aber auch, dass die "inneren Werte" viel eher in den Vordergrund bei der Betrachtung des gegenüber gestellt werden sollten, als die Optik. 

    Denn meiner Erfahrung nach ist bei Frau das erste Ausschlusskriterium was in den ersten 30 Sek. des ersten Dates getroffen wird... Wie ist die äußere Schale? 

    Ist diese makelos... werden die inneren Werte erst Wochen/Monate später hinterfragt, wenn die Fassade Risse bekommt ... aber eine nicht makelose Fassade kann bei längerer Betrachtung der inneren Werte "wunderschön" und anziehend sein/werden. 

    Manchmal lohnt sich halt auch ein 2ter, 3ter oder 4ter Blick...  

  • 26.04.24, 10:22

     

    Sonja:

     

    Ute:

     

     

    Das ist viel weniger romantisch, als man sich das vorstellt! Ich war verwitwet, mein Sohn 5, als ich den späteren Vater meiner Tochter kennenlernte. Er hat mich wirklich über meinen Sohn "eingekauft". Zuerst der aufmerksame Papi-Ersatz mit Gute-Nacht-Gesschichte vorlesen usw., das öffnet jeder Mutter das Herz! Als dann die eigene Tochter auf der Welt war, sein berufliches Fundament mit meiner Hilfe stabil und mein Sohn schwierig, da zeigte sich, wieviel Empathie, Liebe, Verständnis und Geduld vorhanden waren :(

     

    Ich habe auch viele Fehler gemacht, aber mit unserer damaligen Konditionierung und diesem furchtbaren Nichtwissen von Elternschaft und Unfähigkeit von bedingungsloser Liebe war da leider nicht mehr drin.

     

    Auch er ist mittlerweile verstorben und mittlerweile ist das alles wirklich vergeben, aber mit meinem heutigen Wissen hätte ich es wirklich ganz anders gemacht.

    Das hört sich nach einer schweren Zeit an, Ute.

    Aber wir treffen im Leben soviele Entscheidungen und bei manchen, weiß man erst im Nachhinein, ob's die richtige war.

    Ich denk mir dann immer, nichts passiert ohne Grund. Und manchmal ist es am schwersten, sich selbst zu verzeihen. 

    Womöglich wärst du heute nicht die Frau, die du jetzt eben bist 🙂

     

    Danke Sonja, genau so ist es!

     

    Esoterisch ausgedrückt:

    Ich habe mir offensichtlich vor der Wahl meines Erdenkleides für diese Inkarnation ein extrem herausforderndes Leben ausgesucht.

     

    Oder in der Opferrolle:

    I hob halt die A-Karte gezogen!

     

    Sachlich:

    Ich war sehr bedürftig und naiv bei meiner 1. Partnerwahl. Mein Vater wollte mich davor bewahren, aber "Liebe" versetzt Berge und heilt alles. 6 Jahre später war ich Witwe. Aus dieser Ehe ging mein autistischer Sohn hervor, der aber leider erst mit Mitte 20 diagnostiziert wurde. Damals sah man nur ein problematisches Kind und Hilfen waren nicht in dem Umfang im Angebot, wie das heute ist. Er kämpft sich durch.

    Aber wäre diese Ehe nicht gewesen, gäbe es wohl meine Tochter nicht und hätte ich ihren Vater damals nicht aus der Scheiße gezogen, könnte sie sich aktuell wohl kaum ihren Reise-Traum erfüllen, der für ihre Persönlichkeitsentwicklung sehr wichtig ist.

    Es hat wirklich alles seinen Sinn und ich hadere mit nichts mehr. Nur gesundheitliche Themen, da bin ich schnell out of order, aber anonsten hat mich das Leben wirklich stark gemacht! Dennoch hat das alles sehr viel Kraft gekostet, weshalb ich heute sehr gut darauf achte, wen und was ich in meinen Dunstkreis lasse.

    Ich schreibe das auch nicht der Selbstdarstellung wegen und schon gar nicht, um bemitleidet zu werden, sondern weil ich glaube, dass solche Lebensgeschichten für andere durchaus Inspiration sein können. Wir nehmen ja aus der eigenen Familie ungerne etwas mit auf den Weg, wenn wir jung sind, aber Fremde online, die doch irgendwie gefühlt echt sind, da nehme ich zumindest gerne etwas mit. Ich finde es auch toll, wie sehr sich alles verändert hat und dass Väter heute viel mehr Rechte haben uns sich auch oftmals gut einbringen bei der Betreuung ihrer Kinder, wenn die Mütter sie lassen. Eine echte Herausforderung, wenn man als Paar gescheitert ist! 

  • 26.04.24, 05:34

     

    Ute:

     

    Sonja:

     

    Ich versteh das Verhalten so mancher Geschlechtsgenossin überhaupt nicht. 

    Ein Mann der sich aktiv um seinen Nachwuchs kümmert ist doch absolut wundervoll!

    Und wie du sagst, die Beziehung zu den Kindern besteht ein Leben lang. 

    Eigentlich finde ich Patchwork-Familien großartig. Es kommt eben auf den Partner an. Es erfordert viel Empathie, Liebe, Verständnis und Geduld. Beide müssen das Gleiche wollen. 

     

    Du hast vollkommen Recht! Diese Typen sind nicht Wert.

    Vielen Dank für deinen tollen Beitrag, Chris

     

    Das ist viel weniger romantisch, als man sich das vorstellt! Ich war verwitwet, mein Sohn 5, als ich den späteren Vater meiner Tochter kennenlernte. Er hat mich wirklich über meinen Sohn "eingekauft". Zuerst der aufmerksame Papi-Ersatz mit Gute-Nacht-Gesschichte vorlesen usw., das öffnet jeder Mutter das Herz! Als dann die eigene Tochter auf der Welt war, sein berufliches Fundament mit meiner Hilfe stabil und mein Sohn schwierig, da zeigte sich, wieviel Empathie, Liebe, Verständnis und Geduld vorhanden waren :(

     

    Ich habe auch viele Fehler gemacht, aber mit unserer damaligen Konditionierung und diesem furchtbaren Nichtwissen von Elternschaft und Unfähigkeit von bedingungsloser Liebe war da leider nicht mehr drin.

     

    Auch er ist mittlerweile verstorben und mittlerweile ist das alles wirklich vergeben, aber mit meinem heutigen Wissen hätte ich es wirklich ganz anders gemacht.

    Das hört sich nach einer schweren Zeit an, Ute.

    Aber wir treffen im Leben soviele Entscheidungen und bei manchen, weiß man erst im Nachhinein, ob's die richtige war.

    Ich denk mir dann immer, nichts passiert ohne Grund. Und manchmal ist es am schwersten, sich selbst zu verzeihen. 

    Womöglich wärst du heute nicht die Frau, die du jetzt eben bist 🙂

  • 26.04.24, 05:30

     

    Francis:

    Natürlich wird bzw. ist man (gottseidank) selbstständig. 

    Dieses Thema passt natürlich nicht unbedingt zu dieser Diskussion aber es gehört auch mal gesagt.

    Aber wie Chris schon richtig schreibt das man zu seinen Kindern ein Leben lang eine Beziehung hat, und das ist am Ende wichtig.

     

    Im weitesten Sinne gehört alles zusammen, denn es beeinflusst ja doch irgendwie die Partnerwahl, oder nicht?

  • 26.04.24, 05:29

     

    Enrico:

    Hallo Sonja,

     

    Ich kann verstehen, dass Du hier sehr schlechte Erfahrungen gemacht hast. 

    Es sind aber nicht alle Männer so.

    In meinem Fall habe ich alles mögliche unternommen, um mit meinen Kindern Zeit zu verbringen. 

    Rechtlich gesehen habe ich Recht bekommen. Leider sah die Realität anders aus. 

    Jeglicher Umgang wurde erfolgreich durch die Kindesmutter unterbunden, ohne jegliche Konsequenzen. 

     

    Mit den Kindern in den Urlaub fahren, Wochenende gemeinsam verbringen,..unmöglich. 

     

    Eine Trennung ist immer von Emotionen getragen. 

    Leider schaffen wir Erwachsenen es nicht, diese Emotionen etwas hinten anzustellen, eben weil die Kinder die Leidtragenden sind.

     

    Das ist meine Situation. 

    Hier hab ich diesbezüglich noch gar keine Erfahrungen gemacht und möchte das auch nicht. Ich bin tatsächlich nur registriert, um meine sozialen Kontakte zu erweitern und etwas zu unternehmen, falls ich mal Zeit habe 🙈 

    Ich finde es ganz schlimm, wenn Kinder instrumentalisiert werden, nur um dem Expartner eins reinzuwürgen. Kinder brauchen beide Elternteile (sofern sie am Leben sind)
    Dem Vater den Umgang ohne triftigen Grund zu verwehren, schadet letztendlich bloß einem und das ist das Kind.
    Meiner Ansicht nach auch ein Zeichen geistiger Reife. Als Mutter stehen die eigenen Wünsche meist hinten an....
    Es tut mir aufrichtig leid, dass es bei dir so abläuft, Enrico.

  • 25.04.24, 22:05

    Ute so ist es, wenn man es vorher wüsste, würde man es anders machen.

     

     

     

    Sonja:

     

    Ich versteh das Verhalten so mancher Geschlechtsgenossin überhaupt nicht. 

    Ein Mann der sich aktiv um seinen Nachwuchs kümmert ist doch absolut wundervoll!

    Und wie du sagst, die Beziehung zu den Kindern besteht ein Leben lang. 

    Eigentlich finde ich Patchwork-Familien großartig. Es kommt eben auf den Partner an. Es erfordert viel Empathie, Liebe, Verständnis und Geduld. Beide müssen das Gleiche wollen. 

     

    Du hast vollkommen Recht! Diese Typen sind nicht Wert.

    Vielen Dank für deinen tollen Beitrag, Chris

     

    Das ist viel weniger romantisch, als man sich das vorstellt! Ich war verwitwet, mein Sohn 5, als ich den späteren Vater meiner Tochter kennenlernte. Er hat mich wirklich über meinen Sohn "eingekauft". Zuerst der aufmerksame Papi-Ersatz mit Gute-Nacht-Gesschichte vorlesen usw., das öffnet jeder Mutter das Herz! Als dann die eigene Tochter auf der Welt war, sein berufliches Fundament mit meiner Hilfe stabil und mein Sohn schwierig, da zeigte sich, wieviel Empathie, Liebe, Verständnis und Geduld vorhanden waren :(

     

    Ich habe auch viele Fehler gemacht, aber mit unserer damaligen Konditionierung und diesem furchtbaren Nichtwissen von Elternschaft und Unfähigkeit von bedingungsloser Liebe war da leider nicht mehr drin.

     

    Auch er ist mittlerweile verstorben und mittlerweile ist das alles wirklich vergeben, aber mit meinem heutigen Wissen hätte ich es wirklich ganz anders gemacht.

     

  • 25.04.24, 21:49

     

    Sonja:

     

    Ich versteh das Verhalten so mancher Geschlechtsgenossin überhaupt nicht. 

    Ein Mann der sich aktiv um seinen Nachwuchs kümmert ist doch absolut wundervoll!

    Und wie du sagst, die Beziehung zu den Kindern besteht ein Leben lang. 

    Eigentlich finde ich Patchwork-Familien großartig. Es kommt eben auf den Partner an. Es erfordert viel Empathie, Liebe, Verständnis und Geduld. Beide müssen das Gleiche wollen. 

     

    Du hast vollkommen Recht! Diese Typen sind nicht Wert.

    Vielen Dank für deinen tollen Beitrag, Chris

     

    Das ist viel weniger romantisch, als man sich das vorstellt! Ich war verwitwet, mein Sohn 5, als ich den späteren Vater meiner Tochter kennenlernte. Er hat mich wirklich über meinen Sohn "eingekauft". Zuerst der aufmerksame Papi-Ersatz mit Gute-Nacht-Gesschichte vorlesen usw., das öffnet jeder Mutter das Herz! Als dann die eigene Tochter auf der Welt war, sein berufliches Fundament mit meiner Hilfe stabil und mein Sohn schwierig, da zeigte sich, wieviel Empathie, Liebe, Verständnis und Geduld vorhanden waren :(

     

    Ich habe auch viele Fehler gemacht, aber mit unserer damaligen Konditionierung und diesem furchtbaren Nichtwissen von Elternschaft und Unfähigkeit von bedingungsloser Liebe war da leider nicht mehr drin.

     

    Auch er ist mittlerweile verstorben und mittlerweile ist das alles wirklich vergeben, aber mit meinem heutigen Wissen hätte ich es wirklich ganz anders gemacht.

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