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  • Alleinerziehend und die Liebe

    Diskussion · 364 Beiträge · 20 Gefällt mir · 5.823 Aufrufe
    Sonja aus Stallhofen
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    Liebe Alleinerziehenden, 
    mich würde eure Meinung bzw eure Erfahrungen zum Thema "Alleinerziehend und die Liebe interessieren" 


    https://www.cosmopolitan.de/alleinerziehende-muetter-und-die-liebe-ein-kind-kein-mann-61903.html


    In der Regel leben die Kinder bei den Müttern. Ich gehe von Eltern kleinerer Kinder aus, wohlgemerkt.
    Dating bzw überhaupt jemanden kennenzulernen gestaltet sich da oft als sehr schwierig. Singlemoms müssen ja eine Menge Bälle gleichzeitig in der Luft halt. Wie passt da noch ein Mann hinzu? Oder wo lernt man denn überhaupt einen kennen, mit dem es zu mehr als einer Romanze reicht?

    Die Männer haben's da oft einfacher.
    Väter, die von der Kindsmutter getrennt  leben, haben fast das gleiche Leben wie vorher, denn die Kinder leben ja meistens bei den Müttern. Auch wenn sie rege vom Umgangsrecht gebrauch machen, bleibt ihnen ausreichend Zeit, um den eigenen Interessen nachzugehen. 

    Mir kommt es oft vor, dass Männer wie selbstverständlich erwarten, dass ihre Kinder ohne wenn und aber akzeptiert werden (was auch so sein sollte) andererseits wird oft leicht die Nase gerümpft, wenn Frau mit Kindern auf "Partnersuche" ist. Eine der ersten Fragen waren da oft, von wievielen Vätern die Kinder sind. Oder sie wollen sich nicht noch um andere Kinder kümmern, sie haben ja schon eigene. Oder, dass keine Zeit zu zweit, oder für spontane Unternehmungen am Abend übrig ist, denn der Nachwuchs ist ja meistens sehr präsent. 

    Verstehen denn die Herren, dass eine Alleinerziehende nicht zwangsläufig auf der Suche nach einem Ersatzpapi ist?


    Bin schon gespannt auf eure Antworten!

    25.04.24, 18:38

Beiträge

  • 25.04.24, 20:19

     

    Ute:

    Hallo Sonja,

    diese Zeit liegt bei mir lange zurück. Ich habe mir damals sehr einen Partner an meine Seite gewünscht und das Internet war noch relativ "frisch". Die schönste Zeit war die, als wir einen regelmäßigen Stammtisch hatten, alle 14 Tage. Wir haben uns tlw. auch mit Kindern zum Minigolf, Grillen und Trampolinspringen (in den Hallen) getroffen, das war wirklich schön. Ja, auch so manch ein Date blieb in Erinnerung und auch mal ein Beziehungsversuch. Dennoch schaue ich heute zurück und denke mir, dass ich zu viel Lebenszeit online verplempert habe, die ich doch besser in meine Kinder investiert hätte. Man zahlt eben immer einen Preis! Und so, wie die Gesellschaft heute ist, würde ich das ganz sicher nicht noch einmal machen. Aber so ist das: Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

    Heute würde ich noch viel mehr mit meinen Kindern unternehmen und dem Leben einfach seinen Lauf lassen. Meine Partner habe ich am Ende in der Tanzschule, auf dem Parkplatz vor einer Postfiliale und beim Blutabnehmen in einer Arztpraxis kennengelernt. 

    Ich wünsche dir von Herzen viel Glück!

     

    Vielen Dank, liebe Ute!

    Ja, im Nachhinein ist man immer schlauer.

    Ich unternehme mit meinen Kindern auch viel. Auch mit Freunden, die selbst Kinder haben. Da macht es gleich noch viel mehr Spaß!

     

    Was mir eben aufgefallen ist, dass die Herren meistens kein oder wenig Verständnis dafür hatten, dass man zu Beginn einfach sehr wenig Zeit für ein Kennenlernen hat. In meinem Fall eben jedes 2. Wochenende. 

    Natürlich alles andere als optimal, aber nunmal nicht zu ändern 🤷‍♀️

  • 25.04.24, 20:08

     

    Chris77:

    ich persönlich finde es leichter, zumindest für mich, jemande kennenzulernen die schon Kinder hat. klar. mit der Zeit ist es nicht ganz so einfach. aber es gibt auch mehr Verständnis für mich und meine Situation. die da wäre. auch vielleicht ein Anreiz für eine Diskussion.

    warum habe ich manchmal das Gefühl für Frauen ein rotes Tuch zu sein. zwei Kinder. relativ jung. Unterhalt. der hat kein Geld.

    und so haben wir wieder Schubladen.

    man kann, soll und darf das nicht pauschalieren. selbst wenn man manchmal das Gefühl hat, daß es genauso ist.

     

    da ist aber ein Satz der mich stört.

     

    "Väter, die von der Kindsmutter getrennt  leben, haben fast das gleiche Leben wie vorher, denn die Kinder leben ja meistens bei den Müttern."

     

    was veranlasst dich zu so einer Aussage? ich stehe zwar nur für mich alleine. aber mein Leben war alles andere als zuvor. doch darauf will ich hier nicht näher eingehen. würde den Rahmen sprengen.

    Das stimmt, die Sache mit den Alimenten hab ich von Freundinnen schon gehört. Die lehnen jemanden ab, weil er Kinder hat, haben aber selber keine. Vorurteile gibt es tatsächlich auf beiden Seiten. 

    Vielen Dank für den interessanten Absatz, daran hab ich gar nicht gedacht!

     

    Was mich zu dieser Aussage veranlasst? Vermutlich meine eigene Situation 😄

     

  • 25.04.24, 20:05

    Hallo Sonja,

    diese Zeit liegt bei mir lange zurück. Ich habe mir damals sehr einen Partner an meine Seite gewünscht und das Internet war noch relativ "frisch". Die schönste Zeit war die, als wir einen regelmäßigen Stammtisch hatten, alle 14 Tage. Wir haben uns tlw. auch mit Kindern zum Minigolf, Grillen und Trampolinspringen (in den Hallen) getroffen, das war wirklich schön. Ja, auch so manch ein Date blieb in Erinnerung und auch mal ein Beziehungsversuch. Dennoch schaue ich heute zurück und denke mir, dass ich zu viel Lebenszeit online verplempert habe, die ich doch besser in meine Kinder investiert hätte. Man zahlt eben immer einen Preis! Und so, wie die Gesellschaft heute ist, würde ich das ganz sicher nicht noch einmal machen. Aber so ist das: Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

    Heute würde ich noch viel mehr mit meinen Kindern unternehmen und dem Leben einfach seinen Lauf lassen. Meine Partner habe ich am Ende in der Tanzschule, auf dem Parkplatz vor einer Postfiliale und beim Blutabnehmen in einer Arztpraxis kennengelernt. 

    Ich wünsche dir von Herzen viel Glück!

     

  • 25.04.24, 19:28

    ich persönlich finde es leichter, zumindest für mich, jemande kennenzulernen die schon Kinder hat. klar. mit der Zeit ist es nicht ganz so einfach. aber es gibt auch mehr Verständnis für mich und meine Situation. die da wäre. auch vielleicht ein Anreiz für eine Diskussion.

    warum habe ich manchmal das Gefühl für Frauen ein rotes Tuch zu sein. zwei Kinder. relativ jung. Unterhalt. der hat kein Geld.

    und so haben wir wieder Schubladen.

    man kann, soll und darf das nicht pauschalieren. selbst wenn man manchmal das Gefühl hat, daß es genauso ist.

     

    da ist aber ein Satz der mich stört.

     

    "Väter, die von der Kindsmutter getrennt  leben, haben fast das gleiche Leben wie vorher, denn die Kinder leben ja meistens bei den Müttern."

     

    was veranlasst dich zu so einer Aussage? ich stehe zwar nur für mich alleine. aber mein Leben war alles andere als zuvor. doch darauf will ich hier nicht näher eingehen. würde den Rahmen sprengen.

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