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  • Alleinerziehend und die Liebe

    Diskussion · 364 Beiträge · 20 Gefällt mir · 5.823 Aufrufe
    Sonja aus Stallhofen
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Liebe Alleinerziehenden, 
    mich würde eure Meinung bzw eure Erfahrungen zum Thema "Alleinerziehend und die Liebe interessieren" 


    https://www.cosmopolitan.de/alleinerziehende-muetter-und-die-liebe-ein-kind-kein-mann-61903.html


    In der Regel leben die Kinder bei den Müttern. Ich gehe von Eltern kleinerer Kinder aus, wohlgemerkt.
    Dating bzw überhaupt jemanden kennenzulernen gestaltet sich da oft als sehr schwierig. Singlemoms müssen ja eine Menge Bälle gleichzeitig in der Luft halt. Wie passt da noch ein Mann hinzu? Oder wo lernt man denn überhaupt einen kennen, mit dem es zu mehr als einer Romanze reicht?

    Die Männer haben's da oft einfacher.
    Väter, die von der Kindsmutter getrennt  leben, haben fast das gleiche Leben wie vorher, denn die Kinder leben ja meistens bei den Müttern. Auch wenn sie rege vom Umgangsrecht gebrauch machen, bleibt ihnen ausreichend Zeit, um den eigenen Interessen nachzugehen. 

    Mir kommt es oft vor, dass Männer wie selbstverständlich erwarten, dass ihre Kinder ohne wenn und aber akzeptiert werden (was auch so sein sollte) andererseits wird oft leicht die Nase gerümpft, wenn Frau mit Kindern auf "Partnersuche" ist. Eine der ersten Fragen waren da oft, von wievielen Vätern die Kinder sind. Oder sie wollen sich nicht noch um andere Kinder kümmern, sie haben ja schon eigene. Oder, dass keine Zeit zu zweit, oder für spontane Unternehmungen am Abend übrig ist, denn der Nachwuchs ist ja meistens sehr präsent. 

    Verstehen denn die Herren, dass eine Alleinerziehende nicht zwangsläufig auf der Suche nach einem Ersatzpapi ist?


    Bin schon gespannt auf eure Antworten!

    25.04.24, 18:38

Beiträge

  • Ich habe mir jetzt immer wieder mal die Beiträge zu diesem Thema mehr oder weniger still durchgelesen. Habe mich augenverdrehend, nickend oder etwas ratlos bei manchen Beiträgen erwischt.

    Ein Thema, welches mich phasenweise immer wieder in meinem Leben begleitet, ich aber - wie ich nun merke - nie so extrem kopflastig oder zermürbernd negativ an mich rangelassen habe. 

    Ein Thema, welches schwer abzuhandeln ist, ohne sein ganzes Leben öffentlich online zu stellen, was ich nur ungern tun möchte.

    Also umfasse ich es folgendermassen: Vor der Geburt meiner Kinder (eines volljährig, das andere nahe dran) hatte ich ein sehr sorgloses Leben mit einer beruflichen Laufbahn, die sich fokussierte auf Karriere, oberflächliche Werte und sehr viel Geld verdienen. 

    Durch die Schwangerschaft mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen und einen Kindesvater, in dessen Leben kein Platz war für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, musste ich noch vor der Geburt des Kindes, mich vollkommen neu organisieren. Ich gab meine Karriere auf, liess mich scheiden, lebte die ersten Wochen schwanger in einer Wohnung ohne nichts und organisierte mich noch während der Schwangerschaft, Notfallgeburt, der ersten Monate auf der Neointensivstation und danach Zuhause vollkommen alleine. Ich wagte auch nach einigen Jahren eine weitere Beziehung und ein weiteres Kind, sowie eine Umschulung im pädagogischen Bereich (um mein erstgeborenes Kind besser unterstützen zu können) und eine Selbständigkeit (eigene Kitas), da eine Arbeit und Fremdbetreuung meines ältesten Kindes nicht möglich waren (das Kind akzeptierte keine Fremdbetreuung). Auch die zweite Schwangerschaft verlief sehr schwierig und endete mit einem beinahe Organversagen von mir und einem weiteren Kind auf der Neointensiv. Auch hier blieb ich mit allen Pflichten und schwierigen Momenten alleine und trennte mich dann schlussendlich. 

    In der schwierigsten Phase meines Lebens (Todesfall einer geliebten Person)  mit sehr kleinen Kindern begegnete mir dann ein Mann mit dem ich mehr als 10 Jahre zusammen lebte und den Familienalltag teilte. Wir haben einen super funktionierenden Familienalltag zusammen leben können, aber leider uns als Paar sehr verloren - trotz vieler Rettungsversuche. Allerdings braucht es immer 2 Menschen, die zur gleichen Zeit an der Beziehung kompromisslos arbeiten - was uns aus meiner Sicht nicht gelang, und ich schlussendlich aufgab, bevor es mich seelisch und emotional völlig innerlich auffrass - zu grossem Frust der Familie, Kinder, Verwandschaft etc..

    Das ist nun einige Jahre her und hat Wunden hinterlassen - und auch viele finanzielle und sonstige harten Folgen gehabt, mit einem totalen Restart in e. neuen Land.

    Ich fange seither quasi wieder von Null mit meinen beiden Kindern an, und habe viel Schmerz und Lehrgeld mit dieser Entscheidung auf mich geladen. 

    Im vollen Bewusstsein, dass die Wahrscheinlichkeit im jetzigen Alter und der Situation nochmals jemanden zu begegnen, der wirklich die gleiche Lebensvision, die gleichen Werte, die gleiche Haltung etc. hat u n d auch noch wirklich die Fähigkeit besitzt, ein echtes neues Kapitel aufzuschlagen mit allen Konsequenzen - verschwindend gering ist! Die Alternative dazu war für mich aber noch schlimmer. 

     

    Ich will mit diesen Zeilen zum Ausdruck bringen: Natürlich ist es möglich mit kleinen Kindern jemanden kennen zu lernen. Egal wie massiv anstrengend das Leben als Alleinerziehende/r ist, oder egal wie einzigartig die Bedürfnisse der Kinder oder Lebensumstände und Arbeitsverhältnisse sind. 

    Eine Garantie wird es nie für irgendwas geben. 

    Der Grund, warum im Endeffekt es schwer ist, einen passenden Menschen zu finden, ist nicht die Tatsache, dass man alleinerziehend ist, die Lebensumstände schwer, der Energielevel tief, die finanziellen Möglichkeiten gering sind, es hat immer auch viel mit eigener Lebenseinstellung, Toleranz, Offenheit, Vertrauen/Liebe zum Leben, Selbstreflektion, eigener Priorisierung etc. zu tun... auch der eigenen Fähigkeit, sich dem Gegenüber zu öffnen und auf ein neues Kapitel im Leben einzulassen, sowie dem kleinen Quentchen Glück, welches zum Leben dazugehört. Und manchmal ist man selber einfach noch nicht wirklich bei sich, oder ehrlich mit sich und bereit und offen ohne Fallschutz zu geben und zu lieben. 

     

    Dann ist das auch gut...aber entsprechend zieht man dann mit dieser Einstellung auch entsprechende Menschen an... und darf sich dann nicht wundern, oder alle Männer/Frauen in die gleiche Schublade stecken!

     

  • 22.06.24, 23:59

     

    Elena:

     

    Irina:

    Ich war selbst 18 Jahre  zu 100 % Alleinerziehend meine Tochter hat ihren Vater nur paar mal im Monat ganz kurz oder auch mal drei Monate gar nicht gesehen. Ich bin da auch keine Ausnahme viele Alleinerziehende ziehe ihre Kinder komplett allein groß, wenn wir mit unseren Kindern fertig sind. Dann wollen wir nur noch Zeit für uns selbst. 
    Dates oder Kennenlernen war bis ca 10 j gar nicht möglich. Sonst hätte ich Dates mit Kind im Schlepptau 🤷🏻‍♀️

    Ich erinnere mich, wenn meine Tochter noch klein war, standen mir nur  entweder unseriöse Männer oder die Männer, welche eine Familie = Kinder wollten, zur Wahl.

    Kenn ich auch nur zu gut...

    Mittlerweile geht mir der Spruch: wenn sie was lockeres wollen, sollen sie sich ihre Hosen 2 Nummern größer kaufen, recht flux von den Lippen 

  • 22.06.24, 23:55

     

    Toni:

     

    PinkFloyd1171:

    Ich hätte mal eine ganz andere Frage.... 

    Man weiß ja nie, was das Leben für einen bereithält. Manchmal kommt es vor, dass jemand am Abend ins Bett geht und am nächsten Morgen nicht mehr aufwacht. 

    Oder man denkt heute noch, dass man kerngesund sei, um dann am nächsten Tag feststellen zu müssen, dass man totkrank ist. 

     

    Mein Leben läuft in sehr ruhigen Bahnen. Dadurch, dass ich Vollzeit mit 42 Stunden pro Woche arbeite, die Kinder im Wechselmodell zur Hälfte der Zeit bei mir leben und ich auch noch Haushalt und alles irgendwie wuppen muss, ist vieles gut organisiert und strukturiert. 

    Aber ich würde behaupten, dass meine Kinder und ich ein sehr tolles Trio sind und die Kinder auch gerne bei mir leben. 

     

    Wenn ich in einer Beziehung wäre und meine Partnerin würde schwer krank werden, wäre es für mich selbstverständlich, dass ich alles dafür tun würde, um dennoch mit ihr ein schönes Leben zu haben. 

    Was aber, wenn man jemanden kennenlernt, ihn sympathisch findet, man drauf und dran wäre, aus der Freundschaft vielleicht mehr machen zu wollen und sich dann herausstellt, dass die Frau schwer krank ist? Wenn man wüsste, dass man die Krankheit nicht heilen kann sondern maximal verlangsamen. Wenn man gleichzeitig wüsste, dass es vielleicht noch 5 oder 10 gute Jahre geben könnte (ohne Gewähr)? 

    Sollte man sich dann auf diese mögliche Beziehung einlassen, in der Hoffnung, dass es möglichst lange gut geht oder direkt die Reißleine ziehen? 

    Wie denkt ihr darüber?

    Ich selber würde das sehr schwach finden von der Partnerin, dass sie mir das nicht gesagt hat. Das grenzt für mich schon an und würde für mich angelogen fühlen. Das macht man nicht !!! Wie will man da nachher noch Vertrauen können ?? Loyalität egal was ist oder nicht.

    Naja, ich würde auch nicht meinen Gesundheitszustand jeden sofort unter die Nase reiben.

    Sobald man aber merkt, dass da Potential dahinter steckt, müssen die Karten auf den Tisch 

  • 22.06.24, 23:50

     

    Toni:

     

    Sonja:

    Hab grad fleißig unserer Mannschaft die Daumen gedrückt ✊️⚽️🇦🇹

    Ansonsten gibt's nix neues zu berichten. 

    "Brauchbare" Männer wachsen ja auch nicht grad auf den Bäumen 🤷‍♀️

    Und für eine Feldstudie im eigenen Interesse, fehlt mir zurzeit die Motivation...

    Ja das kenne ich und ist bei den Frauen auch so und wenn man dann mal nach Oben schaut sieht man zwar die Füsse die wachsen aber der Rest des Körpers fehlt an diesem Baum 😉🤔😂.

    Ich freue mich trotzdem an jedem Baum dem ich begegne 🤗🤗 man weiss ja nie....!!

    Ich sag es mal so, ich meide mittlerweile den Wald 🙃

  • 22.06.24, 23:49

     

    Toni:

     

    Sonja:

     

    Vielen Dank für die denkwürdige Sichtweise, Ute.

    Klingt plausibel und einleuchtend. 

    Und ja, du hast recht. Besser gleich draufkommen, als wertvolle Zeit zu verplempern.

    Mein Resümee daraus ist einfach, dass ich es sein lasse. Wenn es sein soll, wird's passieren, oder auch nicht 🙃

    geht mir auch so aber ich bin gar nicht mehr offen für das " wenn es sein muss" sorry, aber es scheisst mich wirklich an und meiner Seele tut das nicht gut wenn man immer und immer wieder die gleichen Sätze hören muss. Was sind Kinder eine Krankheit oder weil ich nicht alles bieten kann bin ich weniger Wert ?!?! Ich bin soweit gekommen, dass ich nicht mal mehr eine Dame in meine Nähe kommen lasse. Sorry aber es frustriert mich etwas 😕

    Genau so... Du sprichst mir aus der Seele, Toni. Vielen Dank für die Formulierung. 

    Ich bin schlicht und ergreifend nicht mehr offen, jemanden an mich heranzulassen. 

     

  • 22.06.24, 21:26

     

    Elena:

     

    Irina:

    Ich war selbst 18 Jahre  zu 100 % Alleinerziehend meine Tochter hat ihren Vater nur paar mal im Monat ganz kurz oder auch mal drei Monate gar nicht gesehen. Ich bin da auch keine Ausnahme viele Alleinerziehende ziehe ihre Kinder komplett allein groß, wenn wir mit unseren Kindern fertig sind. Dann wollen wir nur noch Zeit für uns selbst. 
    Dates oder Kennenlernen war bis ca 10 j gar nicht möglich. Sonst hätte ich Dates mit Kind im Schlepptau 🤷🏻‍♀️

    Ich erinnere mich, wenn meine Tochter noch klein war, standen mir nur  entweder unseriöse Männer oder die Männer, welche eine Familie = Kinder wollten, zur Wahl.

    Und falls mit den Männern mit Kinderwunsch die Beziehung nicht geklappt hätte, dann hätte man zwei von zwei und auch keine Betreuung durch anderen Part 🤷🏻‍♀️

  • 22.06.24, 21:22

     

    Irina:

    Ich war selbst 18 Jahre  zu 100 % Alleinerziehend meine Tochter hat ihren Vater nur paar mal im Monat ganz kurz oder auch mal drei Monate gar nicht gesehen. Ich bin da auch keine Ausnahme viele Alleinerziehende ziehe ihre Kinder komplett allein groß, wenn wir mit unseren Kindern fertig sind. Dann wollen wir nur noch Zeit für uns selbst. 
    Dates oder Kennenlernen war bis ca 10 j gar nicht möglich. Sonst hätte ich Dates mit Kind im Schlepptau 🤷🏻‍♀️

    Ich erinnere mich, wenn meine Tochter noch klein war, standen mir nur  entweder unseriöse Männer oder die Männer, welche eine Familie = Kinder wollten, zur Wahl.

  •  

    PinkFloyd1171:

    Ich hätte mal eine ganz andere Frage.... 

    Man weiß ja nie, was das Leben für einen bereithält. Manchmal kommt es vor, dass jemand am Abend ins Bett geht und am nächsten Morgen nicht mehr aufwacht. 

    Oder man denkt heute noch, dass man kerngesund sei, um dann am nächsten Tag feststellen zu müssen, dass man totkrank ist. 

     

    Mein Leben läuft in sehr ruhigen Bahnen. Dadurch, dass ich Vollzeit mit 42 Stunden pro Woche arbeite, die Kinder im Wechselmodell zur Hälfte der Zeit bei mir leben und ich auch noch Haushalt und alles irgendwie wuppen muss, ist vieles gut organisiert und strukturiert. 

    Aber ich würde behaupten, dass meine Kinder und ich ein sehr tolles Trio sind und die Kinder auch gerne bei mir leben. 

     

    Wenn ich in einer Beziehung wäre und meine Partnerin würde schwer krank werden, wäre es für mich selbstverständlich, dass ich alles dafür tun würde, um dennoch mit ihr ein schönes Leben zu haben. 

    Was aber, wenn man jemanden kennenlernt, ihn sympathisch findet, man drauf und dran wäre, aus der Freundschaft vielleicht mehr machen zu wollen und sich dann herausstellt, dass die Frau schwer krank ist? Wenn man wüsste, dass man die Krankheit nicht heilen kann sondern maximal verlangsamen. Wenn man gleichzeitig wüsste, dass es vielleicht noch 5 oder 10 gute Jahre geben könnte (ohne Gewähr)? 

    Sollte man sich dann auf diese mögliche Beziehung einlassen, in der Hoffnung, dass es möglichst lange gut geht oder direkt die Reißleine ziehen? 

    Wie denkt ihr darüber?

    Ich denke darüber, dass wenn ich darüber nachdenken muss, ich es auch gleich sein lassen kann. 

  • 22.06.24, 21:04

    Ich war selbst 18 Jahre  zu 100 % Alleinerziehend meine Tochter hat ihren Vater nur paar mal im Monat ganz kurz oder auch mal drei Monate gar nicht gesehen. Ich bin da auch keine Ausnahme viele Alleinerziehende ziehe ihre Kinder komplett allein groß, wenn wir mit unseren Kindern fertig sind. Dann wollen wir nur noch Zeit für uns selbst. 
    Dates oder Kennenlernen war bis ca 10 j gar nicht möglich. Sonst hätte ich Dates mit Kind im Schlepptau 🤷🏻‍♀️

  • 22.06.24, 20:45 - Zuletzt bearbeitet 22.06.24, 20:46.

     

    Franz:

     

    PinkFloyd1171:

     

    Aber ja, Du hast Recht. Wie viel will und kann man noch draufpacken. Eigentlich war eher der Wunsch, durch eine neue Partnerin etwas Entlastung für beide zu finden. 

     

    Überdenke bitte dieses Motiv.

    Stimmt. Eine Entlastung kommt für beide zustande, wenn sie ungefähr in gleicher Situation stecken. 

  • 22.06.24, 20:41

     

    PinkFloyd1171:

     

    Aber ja, Du hast Recht. Wie viel will und kann man noch draufpacken. Eigentlich war eher der Wunsch, durch eine neue Partnerin etwas Entlastung für beide zu finden. 

     

    Überdenke bitte dieses Motiv.

  • 22.06.24, 19:15

    Als alleinerziehende Person ist es besonders schwierig, jemanden zu finden, der bereit ist, sich auf eine Beziehung einzulassen, die vielleicht weniger persönliche Zeit miteinander erlaubt, aber dennoch intensiv ist. 

    Oftmals streben die Partner nach mehr Zeit und Nähe und sind enttäuscht, wenn dies nicht möglich ist.

  •  

    Franz:

     

    PinkFloyd1171:

     

    Sollte man sich dann auf diese mögliche Beziehung einlassen, in der Hoffnung, dass es möglichst lange gut geht oder direkt die Reißleine ziehen? 

    Wie denkt ihr darüber?

    Das hängt von Deiner Lebenssituation ab (kannst Du es noch draufpacken auf alles andere?) und wie tief Du wirklich involviert bist (wie verliebt Du bist oder wie tief Du bereits liebst).

    Eine Frage, die zumindest ich nicht aus dem Stand ohne konkreten persönlichen Anlass beantworten kann.

    (Wobei, verlieben und Liebe für mich sowieso keine Optionen sind, hier rede ich also wie der Schimmel vom Rappen, oder so ähnlich ;-) .

     

    Von Liebe oder verliebt sein, kann noch keine Rede sein. Man hat sich noch nicht getroffen und ich gehöre zu der Kategorie Mensch, der sich nicht online verlieben kann sondern den realen Bezug braucht. 

    Aber ja, Du hast Recht. Wie viel will und kann man noch draufpacken. Eigentlich war eher der Wunsch, durch eine neue Partnerin etwas Entlastung für beide zu finden. 

     

  • 22.06.24, 17:12 - Zuletzt bearbeitet 22.06.24, 17:13.

     

    PinkFloyd1171:

     

    Sollte man sich dann auf diese mögliche Beziehung einlassen, in der Hoffnung, dass es möglichst lange gut geht oder direkt die Reißleine ziehen? 

    Wie denkt ihr darüber?

    Das hängt von Deiner Lebenssituation ab (kannst Du es noch draufpacken auf alles andere?) und wie tief Du wirklich involviert bist (wie verliebt Du bist oder wie tief Du bereits liebst).

    Eine Frage, die zumindest ich nicht aus dem Stand ohne konkreten persönlichen Anlass beantworten kann.

    (Wobei, verlieben und Liebe für mich sowieso keine Optionen sind, hier rede ich also wie der Schimmel vom Rappen, oder so ähnlich ;-) .

     

  • 22.06.24, 16:32

     

    PinkFloyd1171:

     

    Sonja:

    Jetzt hab ich allerdings dich noch eine Frage an die Diskussionsrunde:

     

    Wie reagiert/ was sagt ihr darauf, wenn ein Interessent(in) schlagartig das Interesse verliert, sobald  das Alter der Kinder erwähnt wird?

     

    Auch hierzu kann ich wiederum nur sagen, dass es bei Männern und Frauen nicht viel anders ist. 

    Ich bin nun mal spät Papa geworden, weil das Leben andere Pläne hatte als ich. 

    Und meine Kinder 8 & 10 Jahre alt, leben zur Hälfte der Zeit bei mir. 

    Frauen, die vom Alter her für mich interessant wären, haben entweder keine Kinder, oder die Kinder sind dann schon älter, selbständiger so dass die Frau wieder ihr eigenes Leben leben kann. 

    Und wenn ich dann meine Kinder erwähne und dann auch noch das Wechselmodell, dann bricht schlagartig das Interesse ab. Es spielt dann auch keine Rolle, dass ich zur Hälfte der Zeit auch keine Kinder und damit Freizeit habe. 

    Daher erwähne ich meine Kinder auch immer schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt und sage auch, dass ich ortsgebunden bin und nicht umziehen möchte. 

    Und wenn die Kinder schon nicht das KO Kriterium ist, dann die Ortsgebundenheit. 

     

    Ich sage mir dann, dass ich auch so ein tolles Leben habe. Und wenn es keine Frau mit mir teilen möchte, kann ich es nicht ändern 

    Tja genau so gehts es mir auch, bin auch später Vater geworden und die Kinder sind bei mir.

    Ich habe jetzt einen Entschluss gefasst und werde mich mit keiner Frau mehr treffen sollte sich was ergeben einfach natürlich ohne Plattform dann sehr gerne. Es ist halt unser Schiksal und ich habe es jetzt angenommen und werde meine volle Kraft meinen Kindern witmen.

  • 22.06.24, 16:31

     

    PinkFloyd1171:

    Ich hätte mal eine ganz andere Frage.... 

    Man weiß ja nie, was das Leben für einen bereithält. Manchmal kommt es vor, dass jemand am Abend ins Bett geht und am nächsten Morgen nicht mehr aufwacht. 

    Oder man denkt heute noch, dass man kerngesund sei, um dann am nächsten Tag feststellen zu müssen, dass man totkrank ist. 

     

    Mein Leben läuft in sehr ruhigen Bahnen. Dadurch, dass ich Vollzeit mit 42 Stunden pro Woche arbeite, die Kinder im Wechselmodell zur Hälfte der Zeit bei mir leben und ich auch noch Haushalt und alles irgendwie wuppen muss, ist vieles gut organisiert und strukturiert. 

    Aber ich würde behaupten, dass meine Kinder und ich ein sehr tolles Trio sind und die Kinder auch gerne bei mir leben. 

     

    Wenn ich in einer Beziehung wäre und meine Partnerin würde schwer krank werden, wäre es für mich selbstverständlich, dass ich alles dafür tun würde, um dennoch mit ihr ein schönes Leben zu haben. 

    Was aber, wenn man jemanden kennenlernt, ihn sympathisch findet, man drauf und dran wäre, aus der Freundschaft vielleicht mehr machen zu wollen und sich dann herausstellt, dass die Frau schwer krank ist? Wenn man wüsste, dass man die Krankheit nicht heilen kann sondern maximal verlangsamen. Wenn man gleichzeitig wüsste, dass es vielleicht noch 5 oder 10 gute Jahre geben könnte (ohne Gewähr)? 

    Sollte man sich dann auf diese mögliche Beziehung einlassen, in der Hoffnung, dass es möglichst lange gut geht oder direkt die Reißleine ziehen? 

    Wie denkt ihr darüber?

    Ich selber würde das sehr schwach finden von der Partnerin, dass sie mir das nicht gesagt hat. Das grenzt für mich schon an und würde für mich angelogen fühlen. Das macht man nicht !!! Wie will man da nachher noch Vertrauen können ?? Loyalität egal was ist oder nicht.

  • Ich hätte mal eine ganz andere Frage.... 

    Man weiß ja nie, was das Leben für einen bereithält. Manchmal kommt es vor, dass jemand am Abend ins Bett geht und am nächsten Morgen nicht mehr aufwacht. 

    Oder man denkt heute noch, dass man kerngesund sei, um dann am nächsten Tag feststellen zu müssen, dass man totkrank ist. 

     

    Mein Leben läuft in sehr ruhigen Bahnen. Dadurch, dass ich Vollzeit mit 42 Stunden pro Woche arbeite, die Kinder im Wechselmodell zur Hälfte der Zeit bei mir leben und ich auch noch Haushalt und alles irgendwie wuppen muss, ist vieles gut organisiert und strukturiert. 

    Aber ich würde behaupten, dass meine Kinder und ich ein sehr tolles Trio sind und die Kinder auch gerne bei mir leben. 

     

    Wenn ich in einer Beziehung wäre und meine Partnerin würde schwer krank werden, wäre es für mich selbstverständlich, dass ich alles dafür tun würde, um dennoch mit ihr ein schönes Leben zu haben. 

    Was aber, wenn man jemanden kennenlernt, ihn sympathisch findet, man drauf und dran wäre, aus der Freundschaft vielleicht mehr machen zu wollen und sich dann herausstellt, dass die Frau schwer krank ist? Wenn man wüsste, dass man die Krankheit nicht heilen kann sondern maximal verlangsamen. Wenn man gleichzeitig wüsste, dass es vielleicht noch 5 oder 10 gute Jahre geben könnte (ohne Gewähr)? 

    Sollte man sich dann auf diese mögliche Beziehung einlassen, in der Hoffnung, dass es möglichst lange gut geht oder direkt die Reißleine ziehen? 

    Wie denkt ihr darüber?

  •  

    Sonja:

    Jetzt hab ich allerdings dich noch eine Frage an die Diskussionsrunde:

     

    Wie reagiert/ was sagt ihr darauf, wenn ein Interessent(in) schlagartig das Interesse verliert, sobald  das Alter der Kinder erwähnt wird?

     

    Auch hierzu kann ich wiederum nur sagen, dass es bei Männern und Frauen nicht viel anders ist. 

    Ich bin nun mal spät Papa geworden, weil das Leben andere Pläne hatte als ich. 

    Und meine Kinder 8 & 10 Jahre alt, leben zur Hälfte der Zeit bei mir. 

    Frauen, die vom Alter her für mich interessant wären, haben entweder keine Kinder, oder die Kinder sind dann schon älter, selbständiger so dass die Frau wieder ihr eigenes Leben leben kann. 

    Und wenn ich dann meine Kinder erwähne und dann auch noch das Wechselmodell, dann bricht schlagartig das Interesse ab. Es spielt dann auch keine Rolle, dass ich zur Hälfte der Zeit auch keine Kinder und damit Freizeit habe. 

    Daher erwähne ich meine Kinder auch immer schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt und sage auch, dass ich ortsgebunden bin und nicht umziehen möchte. 

    Und wenn die Kinder schon nicht das KO Kriterium ist, dann die Ortsgebundenheit. 

     

    Ich sage mir dann, dass ich auch so ein tolles Leben habe. Und wenn es keine Frau mit mir teilen möchte, kann ich es nicht ändern 

  • 22.06.24, 14:00

     

    Sonja:

     

    Ute:

     

     

    Als Mutter trifft so etwas natürlich. Mir hat mal einer "keine Witwen" an den Kopf geknallt. 

     

    Wir haben alle unsere Scheren im Kopf und man kann davon ausgehen, je mehr davon vorhanden sind und je rigoroser sie angewendet werden, desto größer sind die eigenen Baustellen (vielleicht genau mit dem Thema) bzw. es fehlt schlicht an der Energie. Dann muss man sein Leben einfach halten und dann fällt es für diese Person unter "gesunde Selbstfürsorge".

     

    Im Grunde kann man froh sein, wenn sich so etwas zeigt, bevor man sich näher kam und eine emotionale Bindung entstanden ist. So ist "nur" das Ego gekränkt, das kann man selbst wieder streicheln :)

    Vielen Dank für die denkwürdige Sichtweise, Ute.

    Klingt plausibel und einleuchtend. 

    Und ja, du hast recht. Besser gleich draufkommen, als wertvolle Zeit zu verplempern.

    Mein Resümee daraus ist einfach, dass ich es sein lasse. Wenn es sein soll, wird's passieren, oder auch nicht 🙃

    geht mir auch so aber ich bin gar nicht mehr offen für das " wenn es sein muss" sorry, aber es scheisst mich wirklich an und meiner Seele tut das nicht gut wenn man immer und immer wieder die gleichen Sätze hören muss. Was sind Kinder eine Krankheit oder weil ich nicht alles bieten kann bin ich weniger Wert ?!?! Ich bin soweit gekommen, dass ich nicht mal mehr eine Dame in meine Nähe kommen lasse. Sorry aber es frustriert mich etwas 😕

  • 22.06.24, 13:53

     

    Sonja:

    Jetzt hab ich allerdings dich noch eine Frage an die Diskussionsrunde:

     

    Wie reagiert/ was sagt ihr darauf, wenn ein Interessent(in) schlagartig das Interesse verliert, sobald  das Alter der Kinder erwähnt wird?

     

    Ich glaube, dass ich das schon mal geschrieben habe. Von sagen wir mal 10 Dates habe ich sicher 8 mal hören müssen, dass junge oder kleine Kinder nicht unbedingt erwünscht sind egal in welchem Alter diese sind. Oder man hört plötzlich nichts mehr von den guten Damen. Tja 🤷‍♂️

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