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  • Ist eigentlich nur gut für die Umwelt was wir mit unserem Ego vereinbaren können? 🤔🤫

    Diskussion · 29 Beiträge · 7 Gefällt mir · 523 Aufrufe

    Unsere Gesellschaft läuft offenen Auges in ihr Verderben und tut so als ob wir noch irgendwo eine zweite Erde in Reserve hätten. 

    Jeder Euro für die Umwelt scheint einer zu viel zu sein, aber z. B. das neue Auto, das Smartphone,... können nicht teuer und neu genug sein ohne wirklich einen Mehrwert damit zu haben... 
    DSCN0438.JPG

    21.11.21, 11:06

Beiträge

  • 22.11.21, 22:11

    Ich finde es denkwürdig, daß die Grünen seit Jahren die Vielflieger-Hitliste anführen 🙄

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  • Nicole (22.11.2021 13:45):

     

    Leider muss ich mir selbst eingestehen, das ich aufgegeben habe im großen Rahmen etwas zu bewirken.

    Liebe Nicole,

    das wäre vergebene Mühe, im großen Rahmen etwas bewirken zu wollen.....

    Im kleinen (und kleinsten) Rahmen ist es aber super toll und bewirkt mehr, als wir uns vorstellen können

    Siehe Mikrokosmos, Makrokosmos oder dem morphogenetischen Feld in dem wir alle verbunden sind.

    Bitte nicht aufgeben :-)

    Gruß

    Ingrid

  • Carsten (21.11.2021 11:06):

    Unsere Gesellschaft läuft offenen Auges in ihr Verderben und tut so als ob wir noch irgendwo eine zweite Erde in Reserve hätten. 

    Jeder Euro für die Umwelt scheint einer zu viel zu sein, aber z. B. das neue Auto, das Smartphone,... können nicht teuer und neu genug sein ohne wirklich einen Mehrwert damit zu haben... 

    DSCN0438.JPG

    Dieses Verhalten zeigt sich ja in unserem gesamten Verhalten und dem Blick auf andere. Klar fahre ich einen SUV, aber Kreuzfahrten sind viel schlimmer. Klar kaufe ich meinen Kaffee morgens täglich im Wegwerfbecher, aber ich bin Vegetarier. Auch die gesamte Sicht auf andere Menschen. Wir protestieren gegen das Abschlachten der Delfine in Japan, treiben aber selbst tausende Schweine zur Schlachtbank, die ebenso soziale und intelligente Tiere sind. Was wäre, wenn in Indien Massenproteste gegen unsere Rindermastfarmen laufen würden? Wir spenden für das Überleben von Tigern, nachdem wir in Deutschland ein "Glücklichbambiland" haben, weil wir alle Raubtiere quasi ausgerottet haben...und wehe, es siedelt sich etwas neues an. 

    Leider muss ich mir selbst eingestehen, das ich aufgegeben habe im großen Rahmen etwas zu bewirken.

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  • 22.11.21, 11:05

    Jamon, ich finde diese Begründungen immer wieder belustigend, unsere Gesellschaft legt sich die Gegebenheiten immer so zurecht wie es ihr gerade in den Kram passt. Und zur Not wird schon jemand etwas erfinden um uns wieder aus der Scheiße heraus zu ziehen. Dieses Glauben wurde ja auch allen, zumindest denen die das Denken anderen überlassen und dem System bedingungslos vertrauen, spätestens seit der Schule so an trainiert oder sollte ich sagen eingeimpft 😉

    Aber wenn man es sehen will erkennt man mit ein wenig gesunden Menschenverstand ziemlich schnell wo die Probleme liegen. Dann müsste man sich aber auch eingestehen, dass vielleicht eine Menge Dinge die man vertritt ziemlich bekloppt sind und das kann nicht jeder.

    Schöne Grüße 👋

  • IAMON (22.11.2021 10:04):

    “Zeigt der Siegeszug von Sapiens also, «dass der moderne Mensch geradezu unfähig ist, etwas zu unterlassen, zu dem er fähig ist», wie die Autoren meinen? Aus ihrem Epos lässt sich zwischen den Zeilen auch herauslesen, was gegen den erhitzten Zeitgeist spricht, dass die Menschheit ihren Untergang selbst verschulde. Sie wirkte einerseits seit je auf ihre Umwelt ein; davon zeugen sogar die vermeintlichen Urwälder seit Jahrtausenden. Und sie stiess anderseits immer wieder an Grenzen, häufig wegen Abkühlungen, bisher nie wegen Erwärmungen des Klimas. Die Grenzen liessen sich aber überschreiten, dank dem Entdeckermut und dem Erfindergeist von Sapiens, der immer neue Ressourcen findet, wenn die alten schwinden, oder jetzt virtuelle Welten schafft, wenn es auf der realen Erde nichts mehr zu entdecken gibt.

    Im Labor kann Sapiens das Genom seiner Vorfahren entschlüsseln und neu zusammensetzen, im Computer ihre Welten ohne Ressourcenverbrauch nachbilden. Aber wegen eines Anstiegs des Meeresspiegels um 70 Zentimeter – so das schlimmste Szenario des IPCC bis 2100 – sieht er sich hilflos zum Untergang verdammt?

    Johannes Krause, Thomas Trappe: Hybris. Die Reise der Menschheit: Zwischen Aufbruch und Scheitern. Propyläen, Berlin 2021. 352 S., Fr. 37.90. “

    https://www.nzz.ch/feuilleton/ist-der-mensch-zur-zerstoerung-der-welt-verdammt-ld.1655632


    super Jamon!

    Einzig widersprechen muss ich bei dem Ressourcenverbrauch der nachgebildeten Welt am Computer ! Das verschlingt nämlich inzwischen nachweislich mehr Energie als der gesamte Flugverkehr

    Gruß

    von Ingrid

  • 22.11.21, 10:04
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Iamon wieder gelöscht.

  • Hallo Carsten, sehr wichtige Gedanken in dieser Zeit ! Vielen Dank

    Was wir von uns aus nicht (freiwillig) tun, dazu zwingt uns momentan ein Virus - und das find ich großartig.

    Wir werden gezwungen nicht mehr "shoppen" (was für ein Wort) zu gehen.....

    Flugzeugreisen werden immer verpönter

    Familien rücken enger zusammen

    das eigene Umfeld und ein Stück Natur werden immer wichtiger

    wir sehen täglich wie wir uns durch Konsum und Sklavenarbeit abhängig machen vom System

         und dadurch erpressbar sind

    Gruß

    von Ingrid

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