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  • Klimakrise - Teilt Eure Ansichten dazu

    Diskussion · 736 Beiträge · 16 Gefällt mir · 4.536 Aufrufe

    Hallo Leute,

    da die letzte Diskussion zu diesem Thema leider beendet wurde, aber die Klimakrise noch immer nicht gelöst ist, wird diese Diskussion wieder eröffnet. Als Mitglieder von Extriction Rebellion, fridayforfuture und Befürworter des Klimaschutz-Volksbekehren, ist mir Eure Ansicht dazu wichtig. Pro oder Contra sind zwar nur zwei Perspektiven die man zu diesem Thema haben kann, aber solange sich der Blick auf dieses Thema richtet, besteht die Möglichkeit der Entwicklung.

    Eine Bitte hätte ich noch, da es immer Menschen gibt, die Probleme haben die Meinugen und Ansichten andere zu akzeptieren und Ihr einziges Mittel ist dann andere zu beleidigen, bitte ich Euch nicht auf deren Provokationen einzugehen oder Euch auf deren Niveau zu begeben. Gerade übers Internet können Diskussionen leicht Ausarten und das Betrifft jedes diskutierte Thematik (zb ist der Himmel blau oder ist die Gurke krum).

    Weiters will ich auch zu Bedenken geben, dass die persönliche Erfahrung ein Licht ist welches nur sich selber erhe/ällt.

    Vielen Dank für eure Beiträge und auf eine spannende Diskussion.

    Liebe Grüße Edi

    14.07.19, 22:02

Beiträge

  • Ludwig:

    Ingrid: Vielleicht .......wenn sich jemand mal überlegt, dass er statt Lift oder Rolltreppe auch zu Fuß gehen könnte

    Ingrid: Gell Oma, wir gehen die Stufen und fahren nicht mit der Rolltreppe weil wir ja gute Füße haben

    Deine Enkelin spricht ein großes Wort gelassen aus.

    Weil es Menschen gibt, die keine guten Füße haben, für die Stiegen ein unüberwindliches Hindernis darstellen.

    Der Lift hat also schon seine Daseinsberechtigung.

    Lift fahren sowieso nur die die nicht über die Rolltreppen kommen - und die kommen auch nicht über Stufen

    Rolltreppen sind ein Ausdruck von Dekadenz, es gibt nur wenige Menschen, die keine Stiegen steigen können und sich trotzdem auf eine Rolltreppe trauen.

    Nur, Nichtbenützung bringt nichts, Nichterrichtung wäre die richtige Lösung, aber so weit waren wir ja schon.

    Denke ich nicht (oder nicht nur). Wenn ich mir anschaue was sich abspielt wenn in einer U-Bahn morgens eine (oder mehrere) Rolltreppen ausfallen ist das ein grauslischer Anblick. Denke es sind - gerade bei großen Umsteige-Stationen zu viele Leute die zu viele Etagen wechseln müssen das dies mit den Stufen annähernd ohnr Chaos möglich wäre.

    Wenn zb. Johnstraße die Rolltreppe wieder mal ausfällt (53m!) dann ist das jedesmal ein riesiges Chaos.

    Wenn Karlsplatz oder Stehpansplatz die Rolltreppen mal ausfallen würden möchte ich mir die Panik dort gar nicht vorstellen.

    Ich benütze die Rolltreppe natürlich nicht, und ich fahre auch wo es geht mit dem Fahrrad. Ich gebe aber zu, das mach ich aus Eigennutz, und nicht um die Welt zu retten.

    Ich vermeide sie auch - ist ein gutes Training. Aber es ist nur eine Alternative wenn nicht zu viele die Stufen nutzen.

    Ingrid: ... vielleicht kommen dann auch andere Gedanken der Energie-Einsparung

    Willst Du noch ein paar Beispiele für sinnlose Stromverschwendung (die sich aber in der gesamten Energiebilanz der Welt auch nicht stark auswirken)?

    Weihnachtsbeleuchtungen. Seit es die in LED Technik gibt, ist der Verbrauch exorbitant in die Höhe geschnellt, weil alle ohne schlechtes Gewissen (braucht ja eh fast nix) am Wettrüsten um die protzigste Weihnachtsbeleuchtung teilnehmen.

    Ohne Rücksicht auf dämmerungs- und nachtaktive Tiere, ohne Rücksicht auf Menschen, die auch einmal den Sternenhimmel sehen wollen. Wozu auch, im Internet sieht man den sowieso viel besser. ;-)

    Verschwenderisch angestrahlte und/oder beleuchtete Gebäude verursachen das selbe Problem ganzjährig.

    Ich denke das gerade die LED-Tehcnologie den Gesamt-Strombedarf der Beleuchtungen gesenkt hat. Problematisch sehe ich eher die Tendenz dass viel mehr vie Knopfzellen betrieben wird und dann auch noch eine Schnittstelle zu Siri, Alexa oder das Smartphone bekommt.

    Hab letztens ein Angebot gesehen: 10 Weihnachtskerzen für den Baum - einzeln per Smartphones farblich ansteuerbar. Ja da kommt sicher Stimmung auf wenn am 24. sich dann jeder mit seinem Smartphone die Lieblingsfarbe seiner Kerze einstellt....

    Standby Verbrauch. 4,2 % des Stromverbrauches österreichischer Haushalte entfällt auf Standby Betrieb. Dabei bräuchte man nur bei Nichtgebrauch den Schalter an der Steckdosenleiste auszuschalten.

    Ja, ist ein Problem - aber leider gibt es immer noch eine Menge an Geräten die ihre nicht mehr richtig funktionieren wenn sie länger stromlos sind. Das reicht vom Magenta-Modem dass dann ein 2h Telefonat mit derr Hotline will damit er wieder on kommt bis zum TV der seine Sender vergißt.

    Glühlampen. Eigentlich sollte man sie Elektroöfen nennen, da über 90 % der aufgenommenen Energie in Wärme umgewandelt wird. Im vorigen Jahrhundert waren sie natürlich ein Segen für die Menschheit, aber jetzt ist die Zeit daran vorbeigelaufen. Die (absehbare) Zukunft gehört den LEDs.

    Mittlerweile sollte jeder eigentlich nur mehr maximal eine Glühlampe haben - und war die die im Backofen das Licht macht (denke dort gibt's noch wenig Alternativen)

    Trotzdem schmeisse ich meine alten Glühlampen jetzt nicht alle auf den Müll - solange sie noch funktionieren. Ich kaufe halt nur LED nach.

    „Energiesparlampen“, also diese aufgewickelten Leuchtstoffrohre für Glühlampenfassungen, bei denen sich die Wendel gegenseitig anstrahlen, statt die Umgebung zu beleuchten. Für Räume, wo das Licht oft ein und ausgeschalten wird absolut ungeeignet, da sie nur wenige Schaltzyklen vertragen. Noch dazu quecksilberhaltig. Eine schlimme Fehlentwicklung.

    Naja, die waren ja auch der Grund warum unsere Quecksilberthermometer eingezogen wurde, damit dort das Quecksilber abgelagert werden konnte ;-) Außer den großen Neon-Röhren haben solche Energiesparlampen mittlerweile keine Daseinsberechtigung mehr.

    Ich hab übrigens in meinem Elektrischen Fieberthermometer 3x die Batterien (natürlich Knopfzellen) gewechselt. Dann war es mir zu blöd - seitdem verwendet ich wieder mein altes Quecksilberthermometer, das eindeutig Umweltfreundlicher ist!

  • Ludwig:

    Sunnymare:

    Auf einer Fläche von 300 x 300 Km in der Wüste könnte man Energie für die gesamte Menschheit produzieren.

    Natürlich könnte man. Ich hab es jetzt nicht nachgerechnet, aber auf ein paar hundert Quadratkilometer auf oder ab kommt es in der Sahara eh nicht an.

    Nur, wie willst Du die Energie aus Marokko zur gesamten Menschheit bringen?

    Sagen wir einmal, elektrische Energie.

    Und, sagen wir einmal, nur für Österreich.

    Das ergäbe eine ca. 3 500 km lange Stromleitung.

    Sowas ist technisch eine ziemliche Herausforderung, und mit hohen Leitungsverlusten verbunden.

    Nehmen wir einmal theoretisch an, der Wüstenstrom wäre so billig, daß sich die Verluste rechnen, die Probleme werden sich schon irgendwie lösen lassen.

    Aber, was machst Du mit den vielen Allesverhinderern entlang der Strecke, die Freude daran haben, ihren Mitmenschen das Leben schwer zu machen?

    Die gründen alle paar Kilometer eine Bürgerinitiative gegen die Leitung. Und dann?

    Das problem der Verluste an langen Leitunges ist eigentlich mittlerweile gelöst. Klar kann ich Wechselspallung nicht über (die billigen!) Freileitungen transportieren - selbst wenn ich die weit über 100kV tranformiere gibt's da immer noch massive kapazitive Verluste.

    Daher werden mittlerweile weite Wege via Hochspannungs-Gleichstrom zurückgelegt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung

    Damit kann man die Verluste drastisch senken - je nachdem wie hoch man die Spannung treibt.

    Das Problem ist ganz wo anders: Wir _WOLLEN_ die Produktion nicht aus der hand geben! Wo kommen wir denn da hin wenn die armen in Afrika auf einmal selbst Strom produzieren würden und den dan nach Europa verkaufen! Nein das geht ja gar nicht, da kann die EU ja keine sinnlosen Förderungs-Projekte in die Entwicklungsländer verkaufen....

    Damit wir Öl oder Gas aus dem Ural kaufen können war es ja auch kein Problem Pipelines quer durch Europa zu legen - vielerorts oberirdisch mit massifen Beeinträchtigungen der Umwelt. Also an den Ländern dazwischen kann's ja wohl auch nicht liegen.

    Und wie viele Bürgerinitiativen hat es bei dem Bau der vielen Öl-Pipelines gegeben? Selbst wenn, waben sie wohl alle nix bewirkt!

    Ein Schelm wer die Bösartigkeit oder Gier den Industrieländern unterstellt...

    Die Windparks in der Nordsee könnten schon jetzt genug Strom liefern, daß man die Produktion von Braunkohlestrom in Deutschland drastisch reduzieren könnte.

    Wenn es denn Leitungen gäbe, um den Strom dort hin zu bringen, wo er gebraucht wird.

    Die Windparks werden auch oft abgeschalten weil genug Strom da ist - obwohl man mit dem überschuß z.B. "gratis" Wasserstoff erzeugen könnte. Aber wenn ich den jetzt nicht verkaufen kann dann schalte ich lieber ab... Mimimimi Meins!

    Gegenvorschlag: verlegt die deutsche Industrie in die Nordsee ;-)

    Oder, übersiedeln wir alle in die Sahara, um den Strom vor Ort zu verbrauchen ;-)

    Wenn die deutsche Industrie nicht bald die Augen öffnet und sich der Situation anpasst wird der verbleibene Rest halt auch nach Asien abwandern. Shit happens?

  • 26.11.19, 22:06

    Ingrid: Vielleicht .......wenn sich jemand mal überlegt, dass er statt Lift oder Rolltreppe auch zu Fuß gehen könnte

    Ingrid: Gell Oma, wir gehen die Stufen und fahren nicht mit der Rolltreppe weil wir ja gute Füße haben

    Deine Enkelin spricht ein großes Wort gelassen aus.

    Weil es Menschen gibt, die keine guten Füße haben, für die Stiegen ein unüberwindliches Hindernis darstellen.

    Der Lift hat also schon seine Daseinsberechtigung.

    Rolltreppen sind ein Ausdruck von Dekadenz, es gibt nur wenige Menschen, die keine Stiegen steigen können und sich trotzdem auf eine Rolltreppe trauen.

    Nur, Nichtbenützung bringt nichts, Nichterrichtung wäre die richtige Lösung, aber so weit waren wir ja schon.

    Ich benütze die Rolltreppe natürlich nicht, und ich fahre auch wo es geht mit dem Fahrrad. Ich gebe aber zu, das mach ich aus Eigennutz, und nicht um die Welt zu retten.

    Ingrid: ... vielleicht kommen dann auch andere Gedanken der Energie-Einsparung

    Willst Du noch ein paar Beispiele für sinnlose Stromverschwendung (die sich aber in der gesamten Energiebilanz der Welt auch nicht stark auswirken)?

    Weihnachtsbeleuchtungen. Seit es die in LED Technik gibt, ist der Verbrauch exorbitant in die Höhe geschnellt, weil alle ohne schlechtes Gewissen (braucht ja eh fast nix) am Wettrüsten um die protzigste Weihnachtsbeleuchtung teilnehmen.

    Ohne Rücksicht auf dämmerungs- und nachtaktive Tiere, ohne Rücksicht auf Menschen, die auch einmal den Sternenhimmel sehen wollen. Wozu auch, im Internet sieht man den sowieso viel besser. ;-)

    Verschwenderisch angestrahlte und/oder beleuchtete Gebäude verursachen das selbe Problem ganzjährig.

    Standby Verbrauch. 4,2 % des Stromverbrauches österreichischer Haushalte entfällt auf Standby Betrieb. Dabei bräuchte man nur bei Nichtgebrauch den Schalter an der Steckdosenleiste auszuschalten.

    Glühlampen. Eigentlich sollte man sie Elektroöfen nennen, da über 90 % der aufgenommenen Energie in Wärme umgewandelt wird. Im vorigen Jahrhundert waren sie natürlich ein Segen für die Menschheit, aber jetzt ist die Zeit daran vorbeigelaufen. Die (absehbare) Zukunft gehört den LEDs.

    „Energiesparlampen“, also diese aufgewickelten Leuchtstoffrohre für Glühlampenfassungen, bei denen sich die Wendel gegenseitig anstrahlen, statt die Umgebung zu beleuchten. Für Räume, wo das Licht oft ein und ausgeschalten wird absolut ungeeignet, da sie nur wenige Schaltzyklen vertragen. Noch dazu quecksilberhaltig. Eine schlimme Fehlentwicklung.


  • Lieber Kushim, lieber Ludwig,

    die Rolltreppe ist für mich eine "Metapher" für die Bequemlichkeit des Menschen. Klar ist der im Winter beheizte Schanigarten die größere Energieverschwendung !

    Vielleicht .......wenn sich jemand mal überlegt, dass er statt Lift oder Rolltreppe auch zu Fuß gehen könnte (ist gut für Figur und vor allem Oberschenkel :-).... vielleicht kommen dann auch andere Gedanken der Energie-Einsparung :-)

    nach dem Motto meiner jüngsten Enkelin (5 J): Gell Oma, wir gehen die Stufen und fahren nicht mit der Rolltreppe weil wir ja gute Füße haben

    hoffnungsvolle Grüße und danke für Eure genial reflektierten Gedanken

    Ingrid

  • 26.11.19, 12:01

    Kushim:


    Danke Ludwig für Deine Beiträge. Auch wenn deine Beispiele bezüglich Rolltreppe/Stiegensteigen und Bus fahren/Rad fahren absolut richtig sind, möchte ich hinzufügen, dass alle möglichen Lösungen einfach zu streichen und keine Alternativen nennen halt auch nicht die Lösung sein können.

    Lieber Kushim

    Danke für die Blumen und auch für die Disteln, die im Blumenstrauß enthalten sind.

    Ich habe mich soeben bei der Nase genommen und fünf Minuten in die Ecke gestellt. ;-)

    Und ich liefere ein krasses Beispiel unnötiger Energieverschwendung nach.

    Die Beheizung der freien Atmosphäre in Schanigärten und am Straßenrand.

    Verschuldet durch das entmündigende Rauchverbot.

    Mit dem, was ein einziger 3 kW Heizstrahler in einer einzigen Stunde verbraucht, könntest Du auf der Rolltreppe tausend Menschen zehn Meter hinaufbefördern.

    Ich trau mich jetzt nicht, die Zahl der Terrassenstrahler gegen die Zahl der Rolltreppen aufzurechnen, nicht für Wien und schon gar nicht für die ganze Welt.

    Nachdem in den arabischen Ländern nur selten Heizstrahler in Verwendung sind, werden dir Rolltreppen wohl überwiegen.

    Aber: Rolltreppen (und auch Linienautobusse) werden in Wien vorwiegend von den „Wiener Linien“ betrieben, und die sind nun einmal träge, langsam, unbelehrbar, etc. ...  . Wenn niemand die Rolltreppen benützt ist denen das wurscht, Rolltreppen sind im Fünfjahresplan vorgesehen also werden Rolltreppen gebaut. Außerdem zahlen die Entscheidungsträger nicht selbst, schließlich zahlen wir. Auch jene, die so wie ich, die „Öffies“ so gut wie gar nicht nutzen.

    Die Energie für die Heizstrahler zahlt der kleine Gastwirt selbst. Und die Kosten tun ihm wirklich weh. Das rechnet sich nur, wenn es zusätzlichen Umsatz bringt.

    Ein Nichtnutzung der beheizten Straßenränder kann also was bewirken.

    Ich gebe zu, daß ich mir selbst widerspreche. Auch der weltweite Verbrauch aller Heizstrahler im Freien wirkt sich auf die globale Erwärmung in der wasweißichwievielten Nachkommastelle aus.

    Trotzdem ist diese Spitze des Eisberges in meinen Augen eine Verhöhnung gegenüber allen Energiespargedanken.

    Ich habe nach dem Schreiben dieser Zeilen ein schlechtes Gewissen, schließlich rufe ich zu einem Boykott von Kaffeehausbetreibern auf. Und die haben es eh schon schwer genug.

    Meine Kritik gilt dem Rauchverbot. Schließlich wird niemand gezwungen, ein Raucherlokal zu betreten und es dient der Krebsprävention nicht, wenn die Leute im Freien oder zu Hause rauchen. Trotzdem habe ich nicht vor, hier eine Raucherdiskussion zu starten.

    Ach ja, ich selbst bin seit Jahrzehnten Nichtraucher. Würde ich heute noch rauchen, wäre ich vermutlich nicht in der Lage aufzuhören, weil ich nicht das Gefühl haben will, mich dem Druck der Diktatur von oben zu beugen. Ich bin durch das Rauchverbot trotzdem zu Schaden gekommen, da meine rauchenden Freunde nicht mehr ins Kaffeehaus kommen, was die sozialen Kontakte wieder einmal schwieriger gemacht hat.

  • 26.11.19, 02:57


    Danke Ludwig für Deine Beiträge. Auch wenn deine Beispiele bezüglich Rolltreppe/Stiegensteigen und Bus fahren/Rad fahren absolut richtig sind, möchte ich hinzufügen, dass alle möglichen Lösungen einfach zu streichen und keine Alternativen nennen halt auch nicht die Lösung sein können. Besser second Class Lösungen wählen welche first Class werden wenn sich alle entscheiden sich sozial zu verhalten. Wenn die meisten Leute Stiegen steigen und Rad fahren mache ich das jetzt auch, glücklicherweise bin ich ja ein Herdentier! Aber schon richtig bis die Herde es schaft im Kollektiv zu handeln, bedarf es an Zeit! Auch ist es weniger wünschenswert das die Herde so behandelt wird, wie ein Mensch seine Nutztierherden erzogen hat. Fast alle Schafe benehmen sich wie gewünscht, nur ein paar verursachen Unruhe, die werde aus der Herde dann auf die eine oder andere Weise von der Herde entfernt.

    Auch bezüglich den Hochstromleitungen stimme ich Dir zu es gibt von allen Seiten Einzelne die sich querlegen obwohl das Kollektiv einsieht, dass die Hochstromleitungen benötigt werden. Glücklicherweise gibt es andere Gruppierungen die diesbezüglich mobil machen um einen gewissen Druck auf das Kollektiv auszuüben, damit das Kollektiv gegenüber den Einzelen die man im jeden Lager findet eine Einigung findet. Leider sind demokratische und menschenwürdige Verfahren sehr träge und langsam, aber ein besseres System steht der Menschheit nicht zu Verfügung.

    Obwohl wenn alle Wohlwollend wären, würde es kein Problem egal wie groß es ist, lange bestehen und schnell gelöst werden, aber wenn spezielle Einzelne (meine in diesem Fall die Spitzen von Menschenpyramiden nennen wir sie mal Führer oder Superreiche) durchdrehen, gehen alle zu Grunde.

  • 26.11.19, 00:07

    Ingo:

    Auch wenn es einmal so gewesen sein sollte (österr. Autarkie in der Energieerzeugung)

    Rein rechnerisch würde es sich die meiste Zeit ausgehen.

    Die Erzeugbare Gesamtleistung deckt den Gesamtverbrauch.

    Ingo: in Zeiten der europaweiten Vernetzung der Stromerzeugung und des -verbrauches ist ein neumodischer "Kantönligeist" unangebracht und sogar kontraproduktiv.

    Das stimmt natürlich, da regionale Verbrauchsspitzen großräumig aufgeteilt werden können.

    Wenn:

    Ingo: Das bedeutet, dass man Stromtrassen (d.h. Starkstromleitungen, weil diese geringere Leitungsverluste aufweisen) errichten muss, die den elektrischen Strom von den Erzeugungsanlagen (z.B. Windkraftparks an der Nord- oder Ostsee) zu den großen Verbrauchern (z.B. Industrie im Ruhrgebiet oder im Süden Deutschlands) bringen.

    Ja, wenn diese Leitungen auch gebaut werden.

    Ingrid: "Leute, der Strom kommt NICHT aus der Steckdose"

    Doch liebe Ingrid, er kommt aus der Steckdose!

    Ich habe soeben sicherheitshalber noch einmal nachgemessen ;-)

    Aber!: Mann (Frau auch) muß sich halt Gedanken machen, wie der Strom zur Steckdose hinkommt.

    Ingo:  .... wie manche GrünInnen beratungsresistent behaupten ....

    Ingo:  .... und jede Übertragungsleitung per Bürgerinitiativen bekämpfen, ....

    Ich kann die Grünen auch nicht leiden, obwohl ich, oder gerade weil ich, mir Sorgen um das globale Öko- und Klimasystem mache.

    Fast alles, was die Grünen anstreben, schadet der Umwelt mehr als es ihr nützt.

    Wie etwa die Bemühungen, Stromtrassen zu verhindern.

    Nur sind es in diesem Fall nicht nur die Grünen.

    So mancher schwarze (oder neopolitologisch: türkise) Schaffe-Schaffe-Häusle-Bauer stellt sich quer, da eine nahe Stromleitung den Verkehrswert seiner Immobilie beeinträchtigen könnte. Erzkonservative tiefgläubig-katholische christlichsoziale Agrarökonomen bilden sich bis heute ein, daß in der Nähe einer Hochspannungsleitung die Milch sauer wird und braune (ääh: blaue) ewiggestrige Arme-Kleine-Tiere-Totschießer sagen, daß eine Stromleitung vor dem Hochstand ihnen das Wild vertreibt. Die Aufzählung kann beliebig fortgesetzt werden.

    Deswegen habe ich  auch gestern den Ausdruck „Allesverhinderer“ verwendet, der mir zutreffender erscheint als nur „Grüne“.

    Für alle Beteiligten gilt das Sankt-Florian-Prinzip.

    „Heiliger Sankt Florian / Verschon’ mein Haus, zünd’ and’re an!“

    oder

    „Ja, wir brauchen Leitungen, aber bitte nicht vor meiner Haustür.“

    Ingo:  .... werden wir offenen Auges in die Blackout-Problematik stolpern. ....

    Ingo:  .... ist ein neumodischer "Kantönligeist" unangebracht ....

    Also, als Notfallsplan kann eine Unterteilung in regionale Zellen schon hilfreich sein.

    Ein großflächiges Blackout ist derzeit in Deutschland um vieles wahrscheinlicher als in Österreich. Wenn bei einem drohenden Zusammenbruch des deutschen Netzes alle überlasteten Leitungen in Richtung Deutschland abgeschaltet werden, bleibt Österreich verschont. Immerhin deckt unsere Land einen Großteil seines Bedarfes aus Kraftwerken, deren Leistung in relativ kurzer Zeit hochgefahren werden kann und deren Energieträger konstant verfügbar sind. (Wasser, Erdgas).

    Die deutschen Braunkohlekraftwerke reagieren da wesentlich träger.

    Klarerweise bricht das deutsche Netz schneller zusammen, wenn wir bei Überlast die Lieferung kappen, dafür kann aber ein intaktes Netz den Nachbarn beim Hochfahren ihrer Versorgung helfen.

    Ingo:  .... z.B. Windkraftparks an der Nord- oder Ostsee

    Alfred: „Zappelstrom” (Wind, Sonnenenergie, siehe Thread „Blackout”)

    Je leistungsfähiger und redundanter das Leitungsnetz ist, um so weniger zappelt der Strom. Und je mehr Überkapazität bei Wind und Sonne ausgebaut ist, um so mehr können Regionen mit jeweils günstigem Wetter die Engpässe anderer Regionen ausgleichen.

  • 25.11.19, 22:42

    Ingrid:

    -) Körper-Energie aufwenden und dadurch auch neue "erzeugen" statt Rolltreppen benutzen,

    Tut leid, oder auch danke, aber das ist ein gutes Beispiel für gutgemeinte Bemühungen die leider fast nichts bringen.

    Der Strombedarf einer Rolltreppe hängt nur unwesentlich von der Zahl der Nutzer ab.

    Den Löwenanteil verbraucht sie auch, wenn sie leer ist.

    Bessere Rolltreppen schalten zwar ab, wenn sie unbenutzt sind, aber ein Einziger setzt sie in Bewegung. Egal, ob jetzt 10 oder 100 Menschen neben der Rolltreppe über die Stiege gehen.

    Selbst wenn man (vernünftigerweise) darauf verzichten sollte, überhaupt Rolltreppen einzubauen, der Gesamtverbrauch aller Rolltreppen auf dieser Welt ist bei der globalen Erwärmung frühestens bei der zehnten Nachkommastelle sichtbar.

    Urbane Mobilität birgt sowieso ein Dilemma.

    Es dient der Umwelt, wenn Du zu Fuß gehst. Oder mit dem Rad fährst.

    Aber nicht, wenn der fast leere städtische Autobus zur selben Zeit die selbe Strecke befährt. Der verbraucht nur vernachlässigbar weniger Treibstoff, wenn ein Passagier weniger drinnen sitzt.

    Wenn Du jetzt vom Rad auf den Bus umsteigst, bringt es der Umwelt genau so wenig.

    Also, was ist jetzt richtig?

  • Ingo:

    Ingrid:

    war Österreich nicht irgendwann einmal ein ziemlich autarkes Land ???

    Würden wir mit den  (Energie-) Ressourcen sparsamer umgehen jeder Einzelne von uns, könnten wir sicherlich auch in dem Bereich unabhängig sein :-)

    stellt fest: Auch wenn es einmal so gewesen sein sollte (österr. Autarkie in der Energieerzeugung) - was ich persönlich stark anzweifle -, in Zeiten der europaweiten Vernetzung der Stromerzeugung und des -verbrauches ist ein neumodischer "Kantönligeist" unangebracht und sogar kontraproduktiv.

    Elektrische Energie, die erzeugt wird, muss auch nahezu im selben Augenblick "verbraucht" werden. Eine Speicherung durch das bzw. im Netz - wie manche GrünInnen beratungsresistent behaupten - gibt es rein technisch nicht (außer durch Umwandlung in andere Energieformen bzw. Lagerorte wie Speicherseen mit zugehörigen Kraftwerken). Das bedeutet, dass man Stromtrassen (d.h. Starkstromleitungen, weil diese geringere Leitungsverluste aufweisen) errichten muss, die den elektrischen Strom von den Erzeugungsanlagen (z.B. Windkraftparks an der Nord- oder Ostsee) zu den großen Verbrauchern (z.B. Industrie im Ruhrgebiet oder im Süden Deutschlands) bringen. Solange aber bei vielen Menschen der Strom "eh immer aus der Steckdose kommt" und dieselben jedes "Kraftwerk" und jede Übertragungsleitung per Bürgerinitiativen bekämpfen, solange werden wir offenen Auges in die Blackout-Problematik stolpern. Und wenn's passiert, werden sich wieder alle wundern und auf Behörden und Energieversorger schimpfen ...


    Lieber Ingo. Danke.

    Wie wahr !!!!

    Dem ist nichts hinzuzufügen 

    außer vielleicht  "Leute, der Strom kommt NICHT aus der Steckdose" :-)  :-) :-)  !!!!

    -) Körper-Energie aufwenden und dadurch auch neue "erzeugen" statt Rolltreppen benutzen, etc etc etc ....

    -) Kühle Wohntemperaturen (halten jung und frisch, sind gut fürs Immunsystem)

  • 25.11.19, 09:40 - Zuletzt bearbeitet 25.11.19, 09:45.

    Ingrid:

    war Österreich nicht irgendwann einmal ein ziemlich autarkes Land ???

    Würden wir mit den  (Energie-) Ressourcen sparsamer umgehen jeder Einzelne von uns, könnten wir sicherlich auch in dem Bereich unabhängig sein :-)

    stellt fest: Auch wenn es einmal so gewesen sein sollte (österr. Autarkie in der Energieerzeugung) - was ich persönlich stark anzweifle -, in Zeiten der europaweiten Vernetzung der Stromerzeugung und des -verbrauches ist ein neumodischer "Kantönligeist" unangebracht und sogar kontraproduktiv.

    Elektrische Energie, die erzeugt wird, muss auch nahezu im selben Augenblick "verbraucht" werden. Eine Speicherung durch das bzw. im Netz - wie manche GrünInnen beratungsresistent behaupten - gibt es rein technisch nicht (außer durch Umwandlung in andere Energieformen bzw. Lagerorte wie Speicherseen mit zugehörigen Kraftwerken). Das bedeutet, dass man Stromtrassen (d.h. Starkstromleitungen, weil diese geringere Leitungsverluste aufweisen) errichten muss, die den elektrischen Strom von den Erzeugungsanlagen (z.B. Windkraftparks an der Nord- oder Ostsee) zu den großen Verbrauchern (z.B. Industrie im Ruhrgebiet oder im Süden Deutschlands) bringen. Solange aber bei vielen Menschen der Strom "eh immer aus der Steckdose kommt" und dieselben jedes "Kraftwerk" und jede Übertragungsleitung per Bürgerinitiativen bekämpfen, solange werden wir offenen Auges in die Blackout-Problematik stolpern.

    Und wenn's passiert, werden sich wieder alle wundern und auf Behörden und Energieversorger schimpfen. Aber das ist eine andere Geschichte ...

  • Ludwig:

    Sunnymare:

    Auf einer Fläche von 300 x 300 Km in der Wüste könnte man Energie für die gesamte Menschheit produzieren.

     

    Gegenvorschlag: verlegt die deutsche Industrie in die Nordsee ;-)

    Oder, übersiedeln wir alle in die Sahara, um den Strom vor Ort zu verbrauchen ;-)

    war Österreich nicht irgendwann einmal ein ziemlich autarkes Land ???

    Würden wir mit den  (Energie-) Ressourcen sparsamer umgehen jeder Einzelne von uns, könnten wir sicherlich auch in dem Bereich unabhängig sein :-)

    Gruß

    Ingrid

  • 24.11.19, 23:24

    Sunnymare:

    Auf einer Fläche von 300 x 300 Km in der Wüste könnte man Energie für die gesamte Menschheit produzieren.

    Natürlich könnte man. Ich hab es jetzt nicht nachgerechnet, aber auf ein paar hundert Quadratkilometer auf oder ab kommt es in der Sahara eh nicht an.

    Nur, wie willst Du die Energie aus Marokko zur gesamten Menschheit bringen?

    Sagen wir einmal, elektrische Energie.

    Und, sagen wir einmal, nur für Österreich.

    Das ergäbe eine ca. 3 500 km lange Stromleitung.

    Sowas ist technisch eine ziemliche Herausforderung, und mit hohen Leitungsverlusten verbunden.

    Nehmen wir einmal theoretisch an, der Wüstenstrom wäre so billig, daß sich die Verluste rechnen, die Probleme werden sich schon irgendwie lösen lassen.

    Aber, was machst Du mit den vielen Allesverhinderern entlang der Strecke, die Freude daran haben, ihren Mitmenschen das Leben schwer zu machen?

    Die gründen alle paar Kilometer eine Bürgerinitiative gegen die Leitung. Und dann?

    Die Windparks in der Nordsee könnten schon jetzt genug Strom liefern, daß man die Produktion von Braunkohlestrom in Deutschland drastisch reduzieren könnte.

    Wenn es denn Leitungen gäbe, um den Strom dort hin zu bringen, wo er gebraucht wird.

    Gegenvorschlag: verlegt die deutsche Industrie in die Nordsee ;-)

    Oder, übersiedeln wir alle in die Sahara, um den Strom vor Ort zu verbrauchen ;-)

  • 22.11.19, 13:08

    Ich habe gerade im Netz einen interessanten Beitrag gelesen, dass Klimaaktivisten fordern, Wüstenkraftwerke statt Kohlekraftwerke zu bauen.

    Auf einer Fläche von 300 x 300 Km in der Wüste könnte man Energie für die gesamte Menschheit produzieren.

    Näheres im angefügten Link.

    https://www.allgemeine-nachrichten.de/politik/junge-afrikaner-fordern-baut-1000-wuestenkraftwerke-statt-1000-kohlekraftwerke-250791/

  • 20.11.19, 23:57

    https://mosaik-blog.at/rene-benko-toerggelen-kurz-rendi-wagner/?fbclid=IwAR3GVYivHr61z3ZVfD6yngQirngD9cCmY1lkCrdFJsvwGi

    Unsere PolitikerInnen und der reiche Mann, so wird die Klimagerechtigkeit wohl nichts.

  • 20.11.19, 23:55

    Ingrid:

    Uschi II:

    https://awblog.at/just-transition-klimapolitik-soziale-frage/

    Habe endlich eine halbwegs verständliche Erklärung gefunden, was "Just transition" ist.


    Liebe Uschi. Magst du es uns kurz mitteilen?

    Danke Ingrid


    wenn es kurz ginge ja, aber so einfach ist es nicht!

    ein Versuch: Klimapolitik soll nicht die Armen ärmer machen.

  • sooooo ein berührender Auszug aus dem Buch

    "der Wald, die Bäume und dazwischen" von Klaus Woltron


    ...steht nicht am Ende meiner Bemühungen, Anstrengungen, Tricks und kreativen Abläufen, der Motivationslust, der Bemühungen um meine Mitarbeiter die Frage....

    "WIE WEIT BIST DU HEUTE GEKOMMEN MIT DER ZERSTÖRUNG DER WELT?

    HAST DU ES EFFIZIENT GENUG GEMACHT ?"

    nachdenklichen Gruß

    von Ingrid

  • 15.11.19, 10:25

    stellt fest: Die massive Erwärmung der Atmosphäre durch (ausschließlich) anthropogenes CO2 schreitet hurtig voran. Wie der Meteorologe, Klimaforscher und -alarmist sowie Präsident des Club of Rome Deutschland Mojib Latif schon im Jahr 2000 "wissenschaftlich begründet" feststellte:

    "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten NICHT mehr geben."

    Ach wo ... Nur dass die u.a. Meldungen aus 2019 stammen. Und nicht wie nach dem wissenschaftlichen Verständnis eines Herrn Latif aus dem Jahr 1980.

    Frankreich: Toter durch Schneechaos - https://orf.at/stories/3144312/

    Osttirol erwartet nächste Schneewelle - https://tirol.orf.at/stories/3021758/

    Schneechaos: Situation hat sich entspannt - https://steiermark.orf.at/stories/3021441/

    Tja, wo er und "97 % aller Wissenschaftler" recht haben ...

    Nur seltsam, dass sich die Natur nicht um die Klimamodelle und alarmierenden Vorhersagen kümmert. Sehr seltsam. Die GrünInnen sollten es der Natur per Gesetz verbieten.

  • 15.11.19, 09:02 - Zuletzt bearbeitet 15.11.19, 09:04.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ingo wieder gelöscht.
  • 11.11.19, 00:02

    Ingo:

    Jo dürfn's denn des?

    Gletscher: Es könnte schlimmer sein

    Friedrich Torberg:

    „Gott soll einen hüten vor allem, was noch ein Glück ist“

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