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  • Kann ich ein Huhn töten?

    Diskussion · 77 Beiträge · 771 Aufrufe

    Viele von uns essen Fleisch, ohne groß darüber nachzudenken. Das Schlachten überlassen wir anderen. (Das nennt man Affektauslagerung).

     

    Ich hatte mal eine zeit, da habe deshalb entschieden, nur tiere zu essen die ich selbst auch töten würde.

     

    Mit einem fisch geht das. Ich kann auch einen fisch zB im Urlaub auf dem Markt am Meer kaufen und auf den Grill beim zelt legen. Wenn ich einen fisch sehe, bekomme ich Hunger. ich bekomme keinen hunger, wenn ich ein schwein oder eine Kuh sehe.

     

    Ich habe es nie getan, aber ich bin mir sicher, ich könnte auch ein Huhn töten. Am Kopf packen, auf den holzblock, Beil kopf ab, fertig.

     

    Jetzt lese ich einen artikel, dass auich andere diese Gedanken haben, und dass es doch nicht ganz so leicht ist: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ich-esse-fleisch-aber-kann-ich-ein-huhn-toeten-19892890.html 

     

    Wie ist es bei euch? Könnt ihr ein Huhn töten?

    Huhn 01.JPG
    05.08.24, 07:25

Beiträge

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  • 11.08.24, 20:59
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  • 11.08.24, 20:38
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  • 11.08.24, 20:13 - Zuletzt bearbeitet 11.08.24, 20:14.

    Veganismus wegen Verhinderung von Tierleid, wegen Klimaschutz oder wegen beidem - es kann verschiedene Motive geben.

  • Ronja, es liegt mir fern jemanden an den Pranger zu stellen, jeder soll konsumieren wie er will und das für sich verantworten kann. ich mag nur diese Doppelmoral nicht von Leuten die sich für das Mass aller Dinge halten und alle anders lebenden ächten.

    Prominentestes Beispiel ist wohl unsere deutsche Aussenministerin die das Nachtflugverbot aufheben lässt um zu ihrem privaten Vergnügen ein Fussballspiel via Kurzstreckenflug zu besuchen

  • 11.08.24, 19:00

     

    sven:

    abgespaltenes generell zurückholen.

    ja, ich kenn da einige veganer die das klima retten wollen und bei ihren Kreuzfahrten und Interkontinentalreisen absolut kein fleisch essen

    Ich weiss das es auch diese Veganer gib, aber ich kenne einige die sehr konsequent die vegane Lebenseinstellung umsetze und vorleben und solange ich nicht im Ansatz so konsequent durchs Leben gehe werde ich mich davor hüten solche Menschen anzuprangern weil sie mal ein Seidenes Halstuch tragen🦋

  • 11.08.24, 18:22

     

    sven:

    @Biene

    kannst ja selbst nochmal googeln.

    ich hab jetzt auch keine Lust mehr auf Anfeindungen zu antworten die mit dem Diskussionsthema nix zu tun haben.

    und nicht vergessen, in deinem Profil steht dass du Arroganz nicht magst:-))

    Ich hab jetzt extra für dich geguglt.   ;-)

    Schau:
    "Eine rhetorische Frage ist eine Frage, die keine Antwort erwartet, sondern dazu dient, die Aufmerksamkeit des Lesers oder Zuhörers zu gewinnen, Argumente zu untermauern oder deren selbstverständliche Beantwortung zu betonen."

    Davon abgesehen, finde ich meine Frage nicht rhetorisch.
    Anfeindungen? Also ich habe dich sicher nicht angefeindet.
    Und ich weiß nicht, wo du in meinen Zeilen Arroganz siehst.
    WILLST du sie vielleicht sehen?
    Uhh, ist das jetzt eine rhetorische Frage!?   ;-)

     

    Frieden & Liebe
     

  • @Fritz

    ich bin da auch ganz bei Dir dass man sich immer allem stellen sollte, hinter jeder Fleischmahlzeit steht eine Tötung und oft auch ein Qualvolles Leben.das Gleiche gilt für Milch, Eier, Fisch aus Zucht

    Um das zu reduzieren hatte ich mir ja die Hühner angeschafft.

    bei jedem Konsum sollte man die Auswirkungen im Blick haben.

    ob man  dafür immer das Beil selbst in die Hand nehmen muss, oder vielleicht einfach auf eine Artgerechte Aufzucht und eine möglichst umfassende Verwertung achtet.

    meine Hähne durften jedenfalls statt der üblichen 40 tage Mast im Stall ca. 6 Monate im Garten rumflitzen und die Futterkosten waren mir dabei Schnuppe

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  •  

    sven:

    abgespaltenes generell zurückholen.

    ja, ich kenn da einige veganer die das klima retten wollen und bei ihren Kreuzfahrten und Interkontinentalreisen absolut kein fleisch essen

    Ja, es ist sehr leicht zu sehen, und sehr offensichtlich, bei anderen die Abspaltung zu erkennen.

    Sehr viel schwerer ist es, sich den eigenen abspaltungen zu stellen.

    Mein eröffungsbeitrag war ja ein Bericht darüber, wie ich mich dem gestellt habe, nachdem es mir bewusst geworden war.

    es ist keine leichte Übung.

    Es hat damit zu tun, die verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Nicht deshalb, um den Beifall der anderen zu finden. das wäre auch schon wieder Abspaltung.

    deswegen, um für sich selbst ein sinnerfülltes Leben zu führen. Um tatsächlich sein eigenes Leben zu führen. Um, nach Winnicott, nicht ein "falsches Selbst" zu leben.

  • 11.08.24, 17:38

     

    sven:

    @Biene

    rhetorische Fragen sind keine Fragen! oder ist die Grammatik in Österreich so viel anders?

    Eine rhetorische Frage IST eine Frage.

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  • abgespaltenes generell zurückholen.

    ja, ich kenn da einige veganer die das klima retten wollen und bei ihren Kreuzfahrten und Interkontinentalreisen absolut kein fleisch essen

  • 11.08.24, 17:32 - Zuletzt bearbeitet 11.08.24, 17:34.

     

    sven:

     

    Biene:

    Und das Morden (für dich/deinen Fleischkonsum) den anderen zu überlassen, ist nicht verantwortungslos?

    für das Wohlergehen der Hennen jedenfalls unumgänglich einen Teil der Hähne zu entnehmen.

    Darfst du selbst entscheiden ob dir irgendein Stümperhaftes Rumgekloppe mit diversen Fehlversuchen oder schnelles professionelles Töten besser gefällt.

    Und natürlich darfst du auch alle verurteilen die nicht exakt nach Deinen Wertvorstellungen leben.

    Wo genau liest du die Verurteilung heraus?
    Ich habe eine Frage gestellt.
    Wenn sich jemand betroffen fühlt, hat das vielleicht einen Grund.

  •  

    sven:

    Die Diskussion hier geht doch eher darum was besser ist, selbst töten oder töten lassen.

    Fritz stellt hier zur Diskussion ob es ein edlerer Akt ist wenn man sich der Sache selbst annimmt.

    jeder der ein Haustier hat wird irgendwann mit der Frage konfrontiert und ich kenne Menschen die es tatsächlich schön reden und stolz darauf sind wenn sie ihren Hund selbst erlöst haben.

    ein Jäger mit Gewehr und tatsächlich auch ein Nachbar der sich damit gebrüstet hat dass er seinem Hund die Kehle durchgeschnitten hat um ihn zu erlösen.

    ohne Tierarzt, ohne Beruhigungsmedikament oder was auch immer.

    Er tat einfach so als hätte er sonstwas auf sich genommen um das zu vollbringen.

    ein ähnliches Denkschema seh ich darin wenn jemand glaubt es ist weniger verwerflich das selbst getötete Tier zu essen.

    Egal ob schlachten oder einschläfern, es sollte professionel gemacht werden um das Leid dabei so gering wie möglich zu halten.

    Mir ging es vor allem um die frage der affektauslagerung.

    also so wie du sagst, ob man andere das tun lässt, was eigentlich dazu gehören müßte.

    Das ist ja oft ein generelles Problem, so was wie Dissoziation: da ist etwas, das ist in mir, aber es ist für mich so schrecklich, dass ich so tue, als hätte es mit mir nichts zu tun.

    Ich fordere dazu auf, abgespaltenes generell wieder zu sich zurückzuholen und sich dem zu stellen.

    Im übrigen ist auch das professionelle töten nicht so klinisch sauber wie man sich das einreden möchte.

    den FAZ+-artikel, auf den ich mich im eröffnungsbeitrag beziehe, habe ich auch hier:

     

    https://betreutes-lieben.de/uncategorized/kann-ich-ein-huhn-toeten/ 

     

  • Die Diskussion hier geht doch eher darum was besser ist, selbst töten oder töten lassen.

    Fritz stellt hier zur Diskussion ob es ein edlerer Akt ist wenn man sich der Sache selbst annimmt.

    jeder der ein Haustier hat wird irgendwann mit der Frage konfrontiert und ich kenne Menschen die es tatsächlich schön reden und stolz darauf sind wenn sie ihren Hund selbst erlöst haben.

    ein Jäger mit Gewehr und tatsächlich auch ein Nachbar der sich damit gebrüstet hat dass er seinem Hund die Kehle durchgeschnitten hat um ihn zu erlösen.

    ohne Tierarzt, ohne Beruhigungsmedikament oder was auch immer.

    Er tat einfach so als hätte er sonstwas auf sich genommen um das zu vollbringen.

    ein ähnliches Denkschema seh ich darin wenn jemand glaubt es ist weniger verwerflich das selbst getötete Tier zu essen.

    Egal ob schlachten oder einschläfern, es sollte professionel gemacht werden um das Leid dabei so gering wie möglich zu halten.

  •  

    sven:

     

    Andreas(Viertelfranzose:):

     

    Die Hähne müssen nur aus wirtschaftlichen Gründen getötet werden... das hat nichts mit dem Wohlergehen von Hennen zu tun ansonsten gibt es keine weiteren Gründe.

    Dann schau dir mal die Hennen nach 2 Wochen an wenn das Verhältnis Hähne zu  Hennen nicht stimmt.

    ich hab jahrelang Hühner gehalten und auch eigene Nachzucht gehabt.

    überlässt man die Sache sich selbst gibts da ne natürliche Auslese bei der der Stärkste übrig bleibt, selektiert man und bildet mehrere gruppen dann fehlt es irgendwann an Hennen.

    und das Thema war doch wohl eh ein anderes in dieser Diskussion.

    Im Grunde ist es immer ein wirtschaftliches Problem aber im Detail ist es nicht so einfach da eine Königsweg zu finden der alle zufrieden stellt was auch je nach der Größe vom Betrieb auch abhängt. Dieses Thema wird in vielen YouTube-Videos bis ins Detail mit verschiedensten Lösungsmöglichkeiten noch viel besser beleuchtet aber natürlich gibt es da auch Schattenseiten wo eben das Geld anfängt und Lösungsmöglichkeiten der Wirtschaftlichkeit zum Opfer fallen. Das ist auch mein letzter Kommentar zu dem Thema da es so viele Youtube Videos dazu gibt und sich da jeder seine eigene  Meinung dadurch bilden kann... ob man damit glücklich werden kann kann man selbst entscheiden. 

  •  

    Andreas(Viertelfranzose:):

     

    sven:

     

    für das Wohlergehen der Hennen jedenfalls unumgänglich einen Teil der Hähne zu entnehmen.

    Darfst du selbst entscheiden ob dir irgendein Stümperhaftes Rumgekloppe mit diversen Fehlversuchen oder schnelles professionelles Töten besser gefällt.

    Und natürlich darfst du auch alle verurteilen die nicht exakt nach Deinen Wertvorstellungen leben.

    Die Hähne müssen nur aus wirtschaftlichen Gründen getötet werden... das hat nichts mit dem Wohlergehen von Hennen zu tun ansonsten gibt es keine weiteren Gründe.

    Dann schau dir mal die Hennen nach 2 Wochen an wenn das Verhältnis Hähne zu  Hennen nicht stimmt.

    ich hab jahrelang Hühner gehalten und auch eigene Nachzucht gehabt.

    überlässt man die Sache sich selbst gibts da ne natürliche Auslese bei der der Stärkste übrig bleibt, selektiert man und bildet mehrere gruppen dann fehlt es irgendwann an Hennen.

    und das Thema war doch wohl eh ein anderes in dieser Diskussion.

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    sven:

     

    Biene:

    Und das Morden (für dich/deinen Fleischkonsum) den anderen zu überlassen, ist nicht verantwortungslos?

    für das Wohlergehen der Hennen jedenfalls unumgänglich einen Teil der Hähne zu entnehmen.

    Darfst du selbst entscheiden ob dir irgendein Stümperhaftes Rumgekloppe mit diversen Fehlversuchen oder schnelles professionelles Töten besser gefällt.

    Und natürlich darfst du auch alle verurteilen die nicht exakt nach Deinen Wertvorstellungen leben.

    Die Hähne müssen nur aus wirtschaftlichen Gründen getötet werden... das hat nichts mit dem Wohlergehen von Hennen zu tun ansonsten gibt es keine weiteren Gründe.

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