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  • Was macht diese derzeitige instabile, herausfordernde Zeit mit uns?

    Diskussion · 39 Beiträge · 2 Gefällt mir · 921 Aufrufe

    Mir zeigt nicht nur mein Körper gerade wie verwundbar er ist (2 Radstürze) sondern auch mein innerstes Wesen ist sehr fragile und durchlässig. Deshalb habe ich aufgehört und schaue weder fern, noch lese ich irgendwelche Nachrichten. 
    Trotzdem bemerke ich rund um mich eine immer instabilere Gesellschaft, was sich in persönlichem Kontakt, in Diskussionen und in Beobachtungen zeigt. 
    Jetzt habe ich das Glück, ein Umfeld zu haben, das mich trägt und hält, wenn ich es selbst für mich nicht kann. 
    Wie geht ihr damit um, wie sehr uns die jetzige Zeitqualität fordert oder gelingt es euch, dies gänzlich auszublenden?

    16.06.25, 13:49

Beiträge

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Gerhard wieder gelöscht.
  • 20.06.25, 08:55

     

    Karin:

    IMG_4187.jpeg

    Karin, ich umarme dich ganz dolle und das mache ich heute Abend bei meiner Aktivität noch ganz oft.

    Ich liebe Umarmungen, wenn sie ohne Selbstzweck geschehen und von Herzen kommen ❤️

  • 20.06.25, 08:03
    IMG_4187.jpeg
  • 19.06.25, 17:32

     

    Karin:

     

    Liebe Gerhild

     

    du hattest hier noch die Frage gestellt, wie gehen wir als Gesellschaft damit um?

     

    -mit den Leuten, die sich zurück ziehen

    Die übersieht man, da wird nicht gehandelt, so wie die stillen Kinder in der Klasse Luft sind

     

    -Aggressivität/Gewalt

    das sie steigt, kann man nicht wegdiskutieren wie auch die steigende Brutalität

    wir können nur deeskalierend Kommunizieren, präventive Aktionen in Schulklassen durchführen. Leider sind die Gesetze so gelegt, dass nicht proaktiv eingegriffen werden kann. Wer Zivilcourage zeigt und selbst eingreift, könnte verklagt werden.

     

    - Hilflosigkeit

    ja kommt darauf an in welchen Sinn, und ob Hilfe denn gewünscht ist. Coaching und Berater gibt es wie Sand am Meer, Hilfsorganisationen und Selbsthilfegruppen in einer Auswahl, dass man bereits dafür Hilfe braucht, die passende zu finden

     

    - Depressionen

    Hier würde ich mir von der Gesellschaft bessere Informationen und Aufklärung wünschen, dass die Medien mehr diesem Thema widmen würden, denn dies ist ein grosses gesellschaftliches Problem … Die meiste Morde sind Selbstmorde…..

     

    Wie es einem Menschen mit Depressionen in dieser labilen Zeit geht? Hängt von der schwere der KRANKHEIT und innere Kraft (Resilienz)/Persönlichkeit ab. Auch wenn es Klassifikationen gibt, keiner der daran erkrankten Menschen gleicht dem anderen. Das möchte ich in aller Deutlichkeit betonen, das man den Mensch dahinter suchen muss und nicht die Krankheit. Leider wird oft, sobald das Wort Depression ertönt,  der Menschen gleich respektlos abkanzelt, als willenloser Weichling, Drückeberger, der keinen Verstand mehr besitzt behandelt oder als negativ vibes Aussender gemieden. All das drückt den Menschen noch mehr in seinem Elend.
    Es kann sein, dass sein Kopf so mit Gedankenräder und Selbsthass gefüllt ist, dass die momentane Zeit einfach ungesehen am Menschen vorbei rausch. Es kann sein, das diese Zeit alles triggert und den gefühlten Elefanten auf der Brust unendlich wachsen lässt, dass sogar Atmen anstrengend ist. Und dazwischen doppelt so viele Formen wie es Menschen gibt.

    Die Wartezimmer der aus dem Boden spriessenden psychiatrischen Praxen sind überfüllt, die Wartezeiten für Therapieplätze zu lang. Die Genesung dauert meist über ein Jahr oder länger.

     

    Wir als Gesellschaft müssten dringend was tun.

     

    Dasselbe Problem mit Alkohol und sonstige Drogen……Auch da klarer Wachstum ersichtlich und keine Lösung in Sicht.  Schon gar nicht mit den Kleinkinder, die gerade an der Macht sind und sich mit ihren Spielzeugen auf die Köpfe hauen.

     

    Darum, seid nett zu allen Menschen, nehmt sie ernst, auch wenn sie komische Käuze sind. Ein Kompliment hat noch nie geschadet , kann einem Menschen den Tag erhellen und den Elefanten etwas kleiner machen, den er grad mit sich zieht.

     

    Danke Karin, dass du dir die Zeit für diese Antwort genommen hast. Sie ist sehr wertvoll und zeigt vieles auf. 
    Ein Satz aber ist ein richtiger 💎

    > wir müssen den Mensch dahinter suchen <
    Genau das ist der springende Punkt. Wir erzeugen ständig Einheitsbrei und dabei geht es immer um den Einzelnen und seine ganz persönliche Geschichte. 
    Nehmen wir uns Zeit und hören zu. Denn dann kommen die Emotionen hervor und da beginnt das Mitgefühl 🫶

  • 19.06.25, 14:45

    richtig Mandi
    …. das einsetzen des Fahrzeug zum Mond ist etwas zu heikel und doch ist es ihr Spielzeug….

     

    Mandi:

     

    Karin:

     

    Schon gar nicht mit den Kleinkinder, die gerade an der Macht sind und sich mit ihren Spielzeugen auf die Köpfe hauen.

    Oh, das wäre schön, wenn das tatsächlich genau so wäre. Nur kommen die selber kaum mal zu Schaden. 

    Neue Regel: Wer einen Krieg anfängt, geht als erster an die Front - und Krieg schon wieder vorbei!

     

    Ich habe deine Beweggründe, es so zu schreiben, wie du es geschrieben hast, aber schon verstanden, glaube ich.

     

  • 19.06.25, 14:37 - Zuletzt bearbeitet 19.06.25, 14:37.

     

    Karin:

     

    Schon gar nicht mit den Kleinkinder, die gerade an der Macht sind und sich mit ihren Spielzeugen auf die Köpfe hauen.

    Oh, das wäre schön, wenn das tatsächlich genau so wäre. Nur kommen die selber kaum mal zu Schaden. 

    Neue Regel: Wer einen Krieg anfängt, geht als erster an die Front - und Krieg schon wieder vorbei!

     

    Ich habe deine Beweggründe, es so zu schreiben, wie du es geschrieben hast, aber schon verstanden, glaube ich.

  • 19.06.25, 14:12

     

    Gerhild:

    Da hast du meinen größten Respekt, Elena. Wie übrigens auch jeder alleinerziehender Vater, von denen es gar nicht so wenige gibt. 
    Leider haben nicht alle scheints ein so gutes Nervenkostüm wie du.

    Von diesen Menschen spreche ich. Wenn ich resilient bin, gut auf mich achten kann, meine Schwächen kenne und ausgleiche und ein gutes soziales Netzwerk habe, werde ich sicherlich safe durch diese Zeiten kommen. 
    Was sich aber bemerkbar macht, dass es rundherum immer mehr Menschen gibt, die emotional wie psychisch an ihre Grenzen kommen. Das äußert sich dann in ganz unterschiedlichen Phasen.  Rückzug, Aggressivität, Hilflosigkeit, Gewalt, Depression . . diese Aufzählung ließe sich endlos fortsetzen.

    Jetzt können wir das immer weiter so an den Rand drängen. Nur damit wird es leider mehr wie weniger. 
    Deshalb meine Frage, wie wollen wir als Gesellschaft damit umgehen?

    Ja ich weiß, dass dieses Thema nicht sehr Klick freundlich und angenehm ist, aber deswegen diese Diskussionen nie führen?

    Liebe Gerhild

     

    du hattest hier noch die Frage gestellt, wie gehen wir als Gesellschaft damit um?

     

    -mit den Leuten, die sich zurück ziehen

    Die übersieht man, da wird nicht gehandelt, so wie die stillen Kinder in der Klasse Luft sind

     

    -Aggressivität/Gewalt

    das sie steigt, kann man nicht wegdiskutieren wie auch die steigende Brutalität

    wir können nur deeskalierend Kommunizieren, präventive Aktionen in Schulklassen durchführen. Leider sind die Gesetze so gelegt, dass nicht proaktiv eingegriffen werden kann. Wer Zivilcourage zeigt und selbst eingreift, könnte verklagt werden.

     

    - Hilflosigkeit

    ja kommt darauf an in welchen Sinn, und ob Hilfe denn gewünscht ist. Coaching und Berater gibt es wie Sand am Meer, Hilfsorganisationen und Selbsthilfegruppen in einer Auswahl, dass man bereits dafür Hilfe braucht, die passende zu finden

     

    - Depressionen

    Hier würde ich mir von der Gesellschaft bessere Informationen und Aufklärung wünschen, dass die Medien mehr diesem Thema widmen würden, denn dies ist ein grosses gesellschaftliches Problem … Die meiste Morde sind Selbstmorde…..

     

    Wie es einem Menschen mit Depressionen in dieser labilen Zeit geht? Hängt von der schwere der KRANKHEIT und innere Kraft (Resilienz)/Persönlichkeit ab. Auch wenn es Klassifikationen gibt, keiner der daran erkrankten Menschen gleicht dem anderen. Das möchte ich in aller Deutlichkeit betonen, das man den Mensch dahinter suchen muss und nicht die Krankheit. Leider wird oft, sobald das Wort Depression ertönt,  der Menschen gleich respektlos abkanzelt, als willenloser Weichling, Drückeberger, der keinen Verstand mehr besitzt behandelt oder als negativ vibes Aussender gemieden. All das drückt den Menschen noch mehr in seinem Elend.
    Es kann sein, dass sein Kopf so mit Gedankenräder und Selbsthass gefüllt ist, dass die momentane Zeit einfach ungesehen am Menschen vorbei rausch. Es kann sein, das diese Zeit alles triggert und den gefühlten Elefanten auf der Brust unendlich wachsen lässt, dass sogar Atmen anstrengend ist. Und dazwischen doppelt so viele Formen wie es Menschen gibt.

    Die Wartezimmer der aus dem Boden spriessenden psychiatrischen Praxen sind überfüllt, die Wartezeiten für Therapieplätze zu lang. Die Genesung dauert meist über ein Jahr oder länger.

     

    Wir als Gesellschaft müssten dringend was tun.

     

    Dasselbe Problem mit Alkohol und sonstige Drogen……Auch da klarer Wachstum ersichtlich und keine Lösung in Sicht.  Schon gar nicht mit den Kleinkinder, die gerade an der Macht sind und sich mit ihren Spielzeugen auf die Köpfe hauen.

     

    Darum, seid nett zu allen Menschen, nehmt sie ernst, auch wenn sie komische Käuze sind. Ein Kompliment hat noch nie geschadet , kann einem Menschen den Tag erhellen und den Elefanten etwas kleiner machen, den er grad mit sich zieht.

     

  • 18.06.25, 17:28

     

    Mark:

    Was ich beizutragen hätte, wurde schon gesagt, doch gerade bin ich über etwas gestolpert das hier hin passt:

     

    1000045542.jpg

    Ein wunderschönes Zitat. 
    Liebe oder Angst, es geht immer nur um diese Entscheidung. 
    Liebe für mich und die Anderen oder Angst vor Allem. 
    Mir gelingt es nicht immer sofort, denn zwischendurch mischen sich ganz viele Emotionen ein. 
    Aber am Ende ist die Entscheidung immer klar und eindeutig.

    Weil mir alles andere einfach nicht gut tut. 
    Wir haben immer die Wahl oder einen Nutzen davon Opfer zu sein. 
     

  • 18.06.25, 15:49

    Was ich beizutragen hätte, wurde schon gesagt, doch gerade bin ich über etwas gestolpert das hier hin passt:

     

    1000045542.jpg
  • 17.06.25, 15:25
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Elli wieder gelöscht.
  • 17.06.25, 14:30

    Lieber Simon, ich hatte 2 Jahre Karenz und habe weiters 40 Jahre Vollzeit durchgearbeitet. Mir bleiben auch nur ein paar Hunderter. Aber ich habe keine Familie hinter mir, die mich finanziell unterstützt und mir eine Wohnung mitfinanziert, wie ich es rundherum mitbekomme. Und ich kann mir keine Urlaube leisten, die €2000.- kosten. 
    Aber ich habe wunderbare Menschen um mich, ein neues Rad mit dem mir die Touren ungeheure Freude machen und ich lebe auf einem Fleck der Welt, für den mich Millionen Menschen beneiden. 
    Fülle pur und größtes Glück. 

  • 17.06.25, 13:37

     

    Simon:

    Ich bin immer wieder baff wie wenige mitbekommen wie es anderen finanziell geht und wie gut sies im vergleich zu anderen haben. 

    Job, der nicht erfüllt. Hat er "früher" auch nicht, aber man hatte ein Ziel vor Augen: Vor allem den Kindern und Enkeln soll es einmal besser gehen. Das tut es jetzt.

    Und was ist die Folge: Unzufriedenheit! Denn es gibt nichts mehr aufzubauen, denn es ist alles bereits da. Genau auch deswegen bietet der Job keine Erfüllung. Es wird Ersatzbefriedigung im Außen gesucht, Fernreisen sind da ein schönes Beispiel, wie du schreibst, Simon. Zurück bleibt - meistens doch nur wieder Leere, aber nicht nur in der Seele, sondern auch in der Kassa!

     

    Was hilft: Rückbesinnung auf innere Werte und diese auch Leben. Aber was sind die bloß, diese inneren Werte?

     

    Ich rede jetzt nicht tatsächliche Armut schön, die es natürlich leider gibt, sondern ich rede von der Gruppe, über die Simon geschrieben hat.

  • 17.06.25, 13:11 - Zuletzt bearbeitet 17.06.25, 13:13.

    Was mir stark auffällt ist, dass alle nur mehr unzufrieden sind. Ganz egal wie viel Geld sie verdienen. Letztens bin ich mit einer Frau spazieren gegangen, die mir sagte, dass sie wenig Geld hat. Unter 30, 2000€ Netto 200€ Miete (weil besondere Genossenschaftswohnung). 

     

    Ich habe da nur den Kopf schütteln können. Habe versucht der zu erklären, dass ihr durchs 13 und 14 Galt dann über 2000€ im Monat nach Mietabzug überbleiben. Aber sie hat danach mehrfach betont, dass sie gerne mehr hätte. 

    Wegen den teuren Reisen die ja oft mehr als 2000€ fressen. Aber mehr als 5 Wochen hat sie eh nicht Urlaub. Also verstehe ich ihr Problem nicht. 


    Das ist auch kein Einzelfall ich kenne viele Programmierer die auch ständig meckern. Obwohl sie 2500 oder mehr oft sogar bei Teilzeit haben. 

    Die meisten meiner Bekannten arbeiten nur Teilzeit und haben daher nur wenige hunderter für Freizeit im Monat übrig. Ich bin immer wieder baff wie wenige mitbekommen wie es anderen finanziell geht und wie gut sies im vergleich zu anderen haben. 

  • 17.06.25, 13:07

     

    Wolf:

    An dieser "derzeitigen instabilen, herausfordernden Zeit" trägt jeder Einzelne von uns etwas bei, daß es überhaupt soweit gekommen ist. Wir alle sollten mal in einer ruhigen Stunde unser eigenes Tun und Handeln hinterfragen und etwas mehr Selbstreflexion üben.

    Falsches ❌ gemacht oder wie?

    Oder arbeiten wir nicht genug?

    Oder zahlen wir zu wenig Steuern?

    Ich frage NICHT für einen Freund, sondern für mich!

  • 17.06.25, 13:06 - Zuletzt bearbeitet 17.06.25, 13:08.

     

    Gerhild:

    Da hast du meinen größten Respekt, Elena. Wie übrigens auch jeder alleinerziehender Vater, von denen es gar nicht so wenige gibt. 
    Leider haben nicht alle scheints ein so gutes Nervenkostüm wie du.

    Von diesen Menschen spreche ich. Wenn ich resilient bin, gut auf mich achten kann, meine Schwächen kenne und ausgleiche und ein gutes soziales Netzwerk habe, werde ich sicherlich safe durch diese Zeiten kommen. 
    Was sich aber bemerkbar macht, dass es rundherum immer mehr Menschen gibt, die emotional wie psychisch an ihre Grenzen kommen. Das äußert sich dann in ganz unterschiedlichen Phasen.  Rückzug, Aggressivität, Hilflosigkeit, Gewalt, Depression . . diese Aufzählung ließe sich endlos fortsetzen.

    Jetzt können wir das immer weiter so an den Rand drängen. Nur damit wird es leider mehr wie weniger. 
    Deshalb meine Frage, wie wollen wir als Gesellschaft damit umgehen?

    Ja ich weiß, dass dieses Thema nicht sehr Klick freundlich und angenehm ist, aber deswegen diese Diskussionen nie führen?

    Danke fürs Verständnis Gerhild. Natürlich sollten wir die Diskussion weiterführen. Jetzt wurde die Frage facettenreich gestellt: einerseits sind unsere Grundbedürfnisse gestillt und andererseits macht unser System uns krank. Im kleinen würde ich mir zuerst das alles bewusst werden, sich mit Gleichgesinnten umgeben und im grossen immer mehr Menschen mobilisieren, welche das System verbessern wollen/ können FÜR Menschen. 
    Solange die Socialmedia mit Angst verdient, wird es sich nur zuspitzen. Wenn die Mehrheit ihre Bedürfnisse/ Werte/ Konsumverhalten komplett verändert, wird sich das auch die Wirtschaft anpassen müssen. Mehr Zusammenhalt, Engagement und Miteinander ist angesagt. 😊

  • 17.06.25, 12:16

    An dieser "derzeitigen instabilen, herausfordernden Zeit" trägt jeder Einzelne von uns etwas bei, daß es überhaupt soweit gekommen ist. Wir alle sollten mal in einer ruhigen Stunde unser eigenes Tun und Handeln hinterfragen und etwas mehr Selbstreflexion üben.

  • 17.06.25, 11:35

     

    Robert:

    Jede Zeit hat ihre Vorteile, wie auch Nachteile - man muss vieles in der eigenen Einstellung ändern und mit der Zeit gehen - die Vorteile genießen und leben - sonst wird man depressiv.

    Oftmals gehen heute aber die Vorteile des Einzelnen zu Lasten anderer und da wird es toxisch. 

  • 17.06.25, 11:33

     

    Mandi:

    Hilfe ist wie immer, vor der eigenen Türe zu kehren. Wer noch Kraft dazu hat. Nicht alle haben sie mehr.

     

    Ansonsten empfehle ich Handy-Abstinenz. Einmal am Tag Nachrichten konsumieren reicht auch, um informiert zu sein. Erreichbar ist man ja trotzdem, wenn nötig.

     

    "Früher" begann man im Nichts und hatte etwas aufzubauen, das befriedigte.

    Heute leben wir (die meisten) im Überfluss und können nur mehr verlieren. Das erzeugt ganz automatisch ein ungutes Gefühl, obwohl die große Mehrheit viel zu viel hat und mehrfach abgesichert ist. Gegen dieses Verlustgefühl hilft zwischenmenschliche Entwicklung. Direkte menschliche Kontakte. Werte weitergeben, in dem man sie lebt, also das kehren vor der eigenen Tür. Es erzeugt innere Fülle.

     

    Das hast du wunderbare Werkzeuge in die letzten Sätze gepackt. 👌

  • 17.06.25, 11:30 - Zuletzt bearbeitet 17.06.25, 12:44.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Elli wieder gelöscht.
  • 17.06.25, 11:10

    Jede Zeit hat ihre Vorteile, wie auch Nachteile - man muss vieles in der eigenen Einstellung ändern und mit der Zeit gehen - die Vorteile genießen und leben - sonst wird man depressiv.

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