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  • 🐿️ Ist mein Gewicht mein Wille – oder der Wille meines Schweinehörnchens?

    Diskussion · 34 Beiträge · 731 Aufrufe

    Jeden Tag treffen wir Entscheidungen – was wir essen, wie viel wir uns bewegen, ob wir dem Sofa nachgeben oder einen Spaziergang machen. Und doch scheint es oft so, als ob unser inneres Schweinehörnchen heimlich mitentscheidet.

     

    Was viele nicht wissen: Unser Körper funktioniert wie ein Energiesystem.

    Wir haben täglich ein „Kalorienkonto“ – wie eine Währung.

    Geben wir zu viel aus (Bewegung), ohne genug einzunehmen (Essen), nehmen wir ab.

    Zahlen wir zu viel ein und bewegen uns wenig, nimmt der Körper es als Reserve – und lagert Fett ein.

    Ein simples Prinzip – und doch so schwer umzusetzen. Warum?

     

    👉 Wie viel von deinem Körpergewicht ist bewusst gewählt?

    👉 Wie oft fühlst du dich von alten Gewohnheiten oder Bequemlichkeit gesteuert?

    👉 Was brauchst du, um wieder stärker selbst die Kontrolle zu übernehmen?

     

    Ich lade euch ein, offen darüber zu sprechen – ohne Scham, ohne Dogma.

    Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir unser Schweinehörnchen besser verstehen – und vielleicht auch austricksen können. 💬✨


    Thomas Kissing 

     

    PS: Hier der Link zu meiner Gruppe:

    https://community.spontacts.com/community/friendseek/groups/efz8qVcMj3D

    06.08.25, 22:28 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 22:29.

Beiträge

  • Gestern, 17:39

     

    Sunny:

     

    Ein weiterer Punkt:  Jeder Leistungs(kraft)sportler z.B. hat  nach seiner aktiven Phase damit zu kämpfen , weil der Körper jahrelang für extreme Leistung konditioniert wurde. Später im Alter findet man sich dann in einer sitzenden Tätigkeit am Schreibtisch wieder. 

     

     

    Eine Übung/Sportart zu finden, die man Spaß macht, ist oft ein Schlüssel zum Erfolg.
    Man kann Dinge langsam reduzieren oder andere Dinge tun z.B. habe ich im Alter von circa 13 mit Boxen angefangen (bis circa 47) Jetzt mache ich Wandern, Klettersteig, Gravel & Mountainbiken, Skitouren, Schneeschuh,  Tanzen usw. Es macht mir Spaß, ich fühle mich besser und schlafe besser.  
     

    Ja es gibt positive Nebenwirkungen (höherer Testosteronspiegel, kein Bierbauch usw.), aber diese sind für mich nicht die Hauptgründe.

     

  • Gestern, 14:11

     

    Sabine:

    Es klingt wie sience fiction. Bakterien bestimmen den Menschen. Welche Macht haben wir eigentlich über uns wirklich? Auf jeden Fall spannend!

    Sicher nicht zu 100%.

    Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die Stoffwechselprodukte der verschiedenen Bakterien den Menschen verschieden beeinflussen. Ist ja nichts grundlegende anderes, als wie wenn man sich Medikamente einwirft oder Alkohol oder sonstige Substanzen.

     

    Und wie jetzt deine Meinung und der Stand der Forschung? Was war zuerst da?

  • Gestern, 13:54

    Ein sehr spannendes Thema wieviel Einfluss wir wirklich haben . Seit ca.20 Jahren verfolge ich das Thema Darmbakterien und den Einfluss auf Psyche, Krankheiten, Wesen usw. Sind erst die Gedanken da oder beeinflussen die Darmbakterien (Milliarden) unser Handeln und Denken? Die Wissenschaft ist bereits bei der Stuhltransplantation angekommen. Ein Experiment mit Mäusen zeigte eine dicke träge Maus und eine dünne agile Maus, die im Laufrad rumsauste. Dann wurde der Stuhl der Mäuse getauscht. Und sie nahmen jeweils die Eigenschaften der anderen an. 

    Antibiotika vernichten nicht nur krankmachende Bakterien,sondern auch die "guten". Heutzutage weiß man das und verschreibt nicht mehr so oft Antibiotika und dann mit Aufbaubakterien.

    Es klingt wie sience fiction. Bakterien bestimmen den Menschen. Welche Macht haben wir eigentlich über uns wirklich? Auf jeden Fall spannend!

  • Gestern, 13:25 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 14:38.

    Böses Gewicht = belastete Gesundheit ,so einfach ist es doch nicht. Man muss das immer individuell anschauen. Alter, Biologie, Stress, Hormone,  Lebensumstände , Krankheiten, Medis etc

     

    Wie bereits mehrfach hier geschrieben, gibt es auch andere Gründe als undiszipliniertes Reinfuttern.

    Ein weiterer Punkt:  Jeder Leistungs(kraft)sportler z.B. hat  nach seiner aktiven Phase damit zu kämpfen , weil der Körper jahrelang für extreme Leistung konditioniert wurde. Später im Alter findet man sich dann in einer sitzenden Tätigkeit am Schreibtisch wieder. 

     

    Was nutzt mir die reine Optik / Oberflächlichkeit? Dennoch folgen viele Menschen dem Trend, Diäten,OPs Schlankmacher, Shakes, Spritzen, usw. macht mir keinen Spass und wenn ich die vielen verkniffenen Gesichter sehe, denen auch nicht. Werde ich dadurch ein anderer Mensch?  Was ist der Kosten/ Nutzenfaktor? 

     

    Ausgeglichen muss es sein und leiden ( schmerzen) sollte man unter seinem Gewicht selbstverständlich auch nicht. 

     

    Beispiel: Ich bin auch keine 🧚‍♀️.

     

    Meine Werte sind überaus gut, habe erst gestern meinen Blutzucker, Cholesterin und Blutdruck gemessen, beeindruckend niedrig obwohl Ich Süssem selten widerstehen kann.🫣

     

    Ich mache meinen Gesundheitszustand  auch an Folgendem fest. ich rauche nicht, um meinen Appetit zu zügeln, nehme keine Tabletten, ernähre mich ausgewogen und gesund ( seeeehr wenig Convinienceprodukte) Bisher keine OPs, wandern geht immer noch gut .Ich bekomme noch beide Handflächen stehend auf  den Boden, komme noch ohne Hilfe auf die Luftmatraze oder das Sup, schaffe es noch 2-3 Stunden durchzutanzen, schwimmen 2 - 3 km am Stück und ( unabhängig vom Gewicht voller Energie und immer gut gelaunt) . 

     

    Bin wohl eine der gesündesten Personen , die ich kenne. (Glück gehabt,  liegt vielleicht am Genpool)

     

    Ausserdem folge ich jener Weisheit. 

    Im Alter muss man sich entscheiden..... Po oder Gesicht.  

    Schlank sein heisst oft auch, älter wirkend, weil mehr Falten im Gesicht.( es sei denn man läuft häufig zum Pimpen zum Experten) ..  oder visa versa

     

    Ich erfreue mich lieber an meinem Gesicht,

    da ich meinen Po so selten selbst sehe. 🥳

  • Gestern, 10:25

    Liebe Claudia

    mit deinen 2 ersten Abschnitte stimme ich zu 100% überein. Ausser, dass ich mehr Kilos zugenommen habe und am anderen Ende des normal Bereich gelandet bin.

     

    Bei mir sind es sicher die Hormone aber auch den vermutlich deswegen vermehrten Süssigkeitenverzehr, dem ich mal bewusst entgegentrete und mal ach geh, ist doch egal, dann gibt es halt mehr von mir, who care.

    Claudia:

    Ich hatte 20 Jahre dasselbe Gewicht und im letzten Jahr habe ich 8 kg zugenommen. Ich war eher immer am unteren Gewichtslevel jetzt bin ich weiter oben, aber noch immer im normalen Bereich. Ich fühle mich aber trotzdem nicht so richtig wohl. Mein Gewicht ist für Aussenstehende normal, aber für mich trotzdem kein Wohlfühlgewicht. 

     

    Ich hatte noch nie Gewichtsprobleme und konnte das ganze auch nie nachvollziehen, aber seit ich es selbst erlebe sehe ich das Thema anders. Wobei ich ja noch weit entfernt bin von richtigen Gewichtsproblemen. Es bewahrheitet sich immer wieder, wer nicht in den Schuhen eines anderen gegangen ist sollte nicht über ihn urteilen. 

     

    Ich bin mir nicht sicher woran mein Zunehmen gelegen hat. Vielleicht meine damalige Beziehung (er meinte auf ihm liegt ein Fluch und alle seine Freundinnen nehmen zu). Wobei sich mein Eßverhalten nicht viel verändert hat. Vielleicht habe ich seinen emotionalen Frust in mir angehäuft. Vielleicht sind es aber auch die Hormone, die hier noch nicht wirklich angesprochen wurden. Der Körper verändert sich einfach (vor allem ab einem gewissen Alter) doch sehr stark. 

     

    Mein Sohn hat das gegenteilige Problem, er hat Morbus Crohn und freut sich über jeden Kilo den er zunimmt. 

     

    Ich lese gerade das Buch "breath" das kann ich sehr empfehlen. Es stehen viele Zusammenhänge drinnen, wie unsere Atmung und Ernährung sich auf unser ganzes Leben auswirken. Kiefer und Atmung haben sich durch weiches Essen verändert (schiefe Zähne, Kieferfehlstellungen) und das bewirkt eine Menge unserer Zivilisationskrankheiten. Und man möge es nicht glauben die Atmung macht auch einen großen Anteil am abnehmen aus weil sie soviel beeinflusst. 

     

  • Zur Klärung der Diskussion

     

    Mir ist wichtig, noch einmal deutlich zu machen, worum es in diesem Austausch ursprünglich geht:

    Es geht nicht um Menschen mit Erkrankungen oder medizinischen Einschränkungen – für deren Situation habe ich vollstes Verständnis.

    Gerade wer aufgrund schwerer Krankheiten an Gewicht verliert oder zunimmt, hat oft ganz andere Hürden zu bewältigen, die hier keinesfalls kleingeredet werden sollen.

     

    Es geht in dieser Diskussion um Menschen, die ihr persönliches Wohlfühlgewicht aus den Augen verloren haben – und um den inneren Schweinehund, der sich dabei oft schleichend breitmacht.
     

    Dieses Diskussion ist kein Gesundheitsforum, sondern ein Raum für Motivation, Erfahrungsaustausch und gegenseitiges Anstupsen, um wieder in Bewegung zu kommen – im Kopf wie im Körper.
     

    Wer in der Diskussion bewusst verletzend schreibt und sich gleichzeitig in die Opferrolle stellt, agiert nicht als konstruktiver Teilnehmer, sondern übernimmt die Rolle des Störers oder Haters.
     

    Ich möchte mich ausdrücklich bedanken für die vielen tollen Beiträge, die das Thema auf eine ganz persönliche Art und Weise beleuchten und damit auch Menschen helfen, die in einer ähnlichen Situation sind.

    Vielen, vielen Dank dafür – genau solche Beiträge machen diese Gruppe wertvoll.

     

    Lasst uns den Fokus wieder auf das gemeinsame Ziel richten: Motivation, Unterstützung und konstruktive Beiträge.


    Thomas Kissing 

  • Ich hatte 20 Jahre dasselbe Gewicht und im letzten Jahr habe ich 8 kg zugenommen. Ich war eher immer am unteren Gewichtslevel jetzt bin ich weiter oben, aber noch immer im normalen Bereich. Ich fühle mich aber trotzdem nicht so richtig wohl. Mein Gewicht ist für Aussenstehende normal, aber für mich trotzdem kein Wohlfühlgewicht. 

     

    Ich hatte noch nie Gewichtsprobleme und konnte das ganze auch nie nachvollziehen, aber seit ich es selbst erlebe sehe ich das Thema anders. Wobei ich ja noch weit entfernt bin von richtigen Gewichtsproblemen. Es bewahrheitet sich immer wieder, wer nicht in den Schuhen eines anderen gegangen ist sollte nicht über ihn urteilen. 

     

    Ich bin mir nicht sicher woran mein Zunehmen gelegen hat. Vielleicht meine damalige Beziehung (er meinte auf ihm liegt ein Fluch und alle seine Freundinnen nehmen zu). Wobei sich mein Eßverhalten nicht viel verändert hat. Vielleicht habe ich seinen emotionalen Frust in mir angehäuft. Vielleicht sind es aber auch die Hormone, die hier noch nicht wirklich angesprochen wurden. Der Körper verändert sich einfach (vor allem ab einem gewissen Alter) doch sehr stark. 

     

    Mein Sohn hat das gegenteilige Problem, er hat Morbus Crohn und freut sich über jeden Kilo den er zunimmt. 

     

    Ich lese gerade das Buch "breath" das kann ich sehr empfehlen. Es stehen viele Zusammenhänge drinnen, wie unsere Atmung und Ernährung sich auf unser ganzes Leben auswirken. Kiefer und Atmung haben sich durch weiches Essen verändert (schiefe Zähne, Kieferfehlstellungen) und das bewirkt eine Menge unserer Zivilisationskrankheiten. Und man möge es nicht glauben die Atmung macht auch einen großen Anteil am abnehmen aus weil sie soviel beeinflusst. 

  • Gestern, 07:42 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 07:53.

     

    Es gibt Zeiten in meinem Leben, in denen ich zugenommen habe (z. B. nach einem Bein- oder Knöchelbruch). Um abzunehmen, fange ich klein an.

     Z. B.: 

    1. Ich verzichte auf so viel künstlichen Zucker wie möglich und ersetze Snacks durch Obst.

    2. Ich mache fast jeden Morgen 30 Minuten leichte Übungen, z. B. einen kurzen Spaziergang.

    3. Ich trainiere mit leichten Gewichten, um Muskeln aufzubauen. Irgendwann wird es zur Routine und zu einfach – dann steigere ich die Intensität und hebe mehr Hanteln. 

    4. Ich protokolliere alles: das Training, mein Gewicht, meine Ernährung usw.

     

    Es ist schwer, bis es zur Routine wird aber Ich suche nicht nach Ausreden und gebe auf – ich sehe es als Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Ja, es kostet Mühe und Zeit, aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, verbringe ich mehr Zeit im Internet und in sozialen Medien.

     

    Was ist die Alternative – immer dicker werden zu lassen, bis ich später im Leben mit einer ganzen Reihe von gesundheitlichen Problemen zu kämpfen habe? 

    Nein danke, auf lange Sicht ist es so einfacher/besser.

     

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  • Gestern, 07:16

     

    Mandi:

     

    Rina:

    Ich habe vor Jahren innerhalb weniger Monate 60kg zugenommen. Trotz Sport und relativ gesunder Ernährung. 

    Und auch gleichbleibender Menge der Ernährung?

    Cushing-Syndrom?


    Cushing-Sydrom
    https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/stoffwechsel/cushing-syndrom-ursachen-symptome-und-behandlung/

  • 07.08.25, 22:25

     

    Michaela:

    Hallo in die Runde. Ich hab mich heute morgen, nach dem Frühstück, gewogen: 75,3 kg bei 1,62 m, bin 64 Jahre alt.

    Ich komme einfach nicht mehr davon runter. Hab keinen Tanzpartner mehr gefunden, hab‘s dann aufgegeben. Ich erledige fast alles zu Fuß; mache 1x wöchentlich Aquafitnes, sonst würde ich wohl noch mehr wiegen. Mein Wohlfühl-Gewicht ist 10 kg weniger. Die aktuelle Kleidergröße irritiert mich, aber ist halt so. Vor 30 Jahren war es definitiv einfacher abzunehmen. Ich halte das Gewicht wenigstens, damit meine Knie, mein Körper nicht noch mehr belastet werden. Bin zur Zeit ratlos.


    ja, es wird mit dem Alter nicht einfacher.

     

    https://www.womenshealth.de/abnehmen/training-zum-abnehmen/so-nimmst-du-besser-ab-wenn-du-ueber-50-bist/

  • 07.08.25, 17:14

    Ein sehr emotionales Thema, bei dem man, wie unter anderem Rina schon angemerkt hat, sehr aufpassen sollte, niemanden zu verletzen.

     

    Um mal in die andere Richtung zu gehen, da es hier noch nicht direkt angesprochen wurde: Auch Untergewicht kann für die Betroffenen sehr belastend sein. Ich meine dabei nicht Anorexie, sondern zu wenig Körpergewicht für ein persönliches Wohlempfinden und eventueller Folgeerscheinungen.

     

    Ich hatte damit selbst gewisse Zeiten in meinem Leben zu kämpfen. Oft wird man dafür belächelt und darf sich Sprüche anhören wie "ja, iss halt mehr". Nein, das ist eben nicht so einfach und kann, ebenso wie bei Übergewicht, diverse Gründe haben. 

    Wie oben geschrieben, es ist generell ein sensibles Thema bei dem man, wie in den Beiträgen schon mehrfach erwähnt wurde, auch mit Halbwissen sehr aufpassen muss.

  • 07.08.25, 14:40

     

    Rina:

    Ich würde mir wünschen, dass meine Ausführungen hier vllt ein anderes Bewusstsein für Übergewicht schaffen. 

    Aber ich fürchte, viele werden trotzdem nur denken "Fett, faul, verfressen, alles Ausreden".

    Und das ist einfach nur traurig. 

    Da hast du schon einen weiten Leidensweg hinter dir!

    Ja, gut zu wissen um die Zusammenhänge und die vielfältigen Möglichkeiten für Übergewicht.

  • 07.08.25, 14:36

     

    Mandi:

     

    Rina:

    Relativ gleich zu vorher, vielleicht etwas höher (aber nicht viel), da ich damals auch einige Monate hochdosiert Cortison nehmen musste. War damals frisch in einer Beziehung und habe das Gleiche und auch die gleiche Menge gegessen wie mein damaliger Partner. Sein Gewicht blieb, meins ging hoch.

    Oh, Cortison + Dauerstress! Da wird eine Cortisol-Bombe draus und dann gehts rauf mit den Kilos. Und alles andere runter (Grundumsatz).

    Danke vielmals für deine Schilderung, jetzt habe ich wirklich was gelernt. Ich hatte überhaupt nicht auf dem Radar, dass so etwas möglich ist.

    Jedenfalls viel Erfolg für deinen Weg!

     

    That's it. Aber erkläre das mal jemandem, der denkt "Bisschen Sport, andere Ernährung, hab dich mal nicht so!"

    Die Beziehung war auch sehr toxisch, aber ich wollte damals mit dem Kopf durch die Wand, niedriges Selbstwertgefühl, wollte alles schaffen. Und letztlich war das der Ausschlag, denn der damalige Partner brachte viele Probleme mit, die ich lösen musste, nebenbei wurde ich aber von ihm abgewertet und ständig wieder belogen. Es war eine sehr harte Zeit. 

    Es gab eine Zeit, da ging es mir richtig gut, ich hatte Kraft für Sport, hab Kalorien gezählt, aber vor allem war ich wirklich glücklich. Und DAS hat den Unterschied gemacht, ich nahm 30kg ab.

    Danach ging es leider wieder bergab, schwere Depressionen, Asthma, starke Antihistaminika, gemischt mit Cortison und Antidepressiva, oft keine Kraft für gar nichts. Das Gewicht kam zurück.

    Und nun kleben die Kilos. 

    Es fühlt sich oft so hoffnungslos an, dass ich nur heulen will, denn trotz Therapie habe ich einfach beruflich viel Stress (der sich auch mit anderem Job kaum senken lässt, wenn wir ehrlich sind). Denn ich weiß: Ich kann mein Gewicht erst senken, wenn's mir besser geht, aber das erzeugt wieder Stress und Druck, der genau das verhindert. Ein Kreislauf...

    Und dann kommen hier so nette Ideen wie "Du bist, was du isst", "Stell doch einfach die Ernährung um" etc.

    Bevor es mir selbst so erging, habe ich genauso gedankenlos dahergeredet. Aber wenn man darin gefangen ist, sieht das plötzlich anders aus.

    Ich würde mir wünschen, dass meine Ausführungen hier vllt ein anderes Bewusstsein für Übergewicht schaffen. 

    Aber ich fürchte, viele werden trotzdem nur denken "Fett, faul, verfressen, alles Ausreden".

    Und das ist einfach nur traurig. 

  • Hallo in die Runde. Ich hab mich heute morgen, nach dem Frühstück, gewogen: 75,3 kg bei 1,62 m, bin 64 Jahre alt.

    Ich komme einfach nicht mehr davon runter. Hab keinen Tanzpartner mehr gefunden, hab‘s dann aufgegeben. Ich erledige fast alles zu Fuß; mache 1x wöchentlich Aquafitnes, sonst würde ich wohl noch mehr wiegen. Mein Wohlfühl-Gewicht ist 10 kg weniger. Die aktuelle Kleidergröße irritiert mich, aber ist halt so. Vor 30 Jahren war es definitiv einfacher abzunehmen. Ich halte das Gewicht wenigstens, damit meine Knie, mein Körper nicht noch mehr belastet werden. Bin zur Zeit ratlos.

  • 07.08.25, 14:31 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 14:34.

    KI gefragt ….


    kann Stress zur Gewichtszunahme beitragen ?


    Ja, Stress kann zur Gewichtszunahme beitragen, und zwar auf verschiedene Weisen. Stress beeinflusst nicht nur unser Essverhalten, sondern auch unseren Hormonhaushalt, insbesondere die Ausschüttung von Cortisol, was zu Heißhunger und Fettanlagerung führen kann, insbesondere im Bauchbereich

     

    Wie Stress zur Gewichtszunahme führt:

    Erhöhte Cortisolspiegel:

    Stress führt zu einer vermehrten Ausschüttung des Hormons Cortisol, das den Appetit anregt und zu Heißhungerattacken führen kann, besonders auf zucker- und fettreiche Lebensmittel. 

     

    Veränderungen im Essverhalten:

    Unter Stress greifen viele Menschen zu ungesunden Snacks und Fertiggerichten, um sich kurzfristig besser zu fühlen. Dies kann zu einer erhöhten Kalorienaufnahme und somit zu einer Gewichtszunahme führen. 

     

    Beeinflussung des Stoffwechsels:

    Chronischer Stress kann den Stoffwechsel verlangsamen und die Fettverbrennung reduzieren, was ebenfalls zu einer Gewichtszunahme beitragen kann. 

     

    Verstärkte Fettanlagerung im Bauchbereich:

    Studien zeigen, dass Stress zu einer vermehrten Einlagerung von Fett im Bauchbereich führen kann. Dieses Bauchfett ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern auch mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krankheiten verbunden. 

     

    Was man gegen Stress und Gewichtszunahme tun kann:

    Stressbewältigungstechniken erlernen:

    Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga, Progressive Muskelentspannung oder Atemübungen können helfen, den Stresslevel zu senken und das Essverhalten positiv zu beeinflussen. 

     

    Regelmäßige Bewegung:

    Körperliche Aktivität kann helfen, Stresshormone abzubauen und den Stoffwechsel anzukurbeln. 

     

    Gesunde Ernährung:

    Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann dazu beitragen, Heißhungerattacken zu vermeiden und das Gewicht zu regulieren. 

     

    Ausreichend Schlaf:

    Schlafmangel kann zu einem erhöhten Cortisolspiegel und Heißhunger führen. Ausreichend Schlaf ist daher wichtig für die Stressbewältigung und das Gewicht. 

     

    Professionelle Hilfe suchen:

    Bei anhaltendem Stress und Problemen mit dem Essverhalten kann die Unterstützung eines Therapeuten oder Ernährungsberaters hilfreich sein. 

     

    Indem man gezielte Strategien zur Stressbewältigung anwendet und auf eine gesunde Lebensweise achtet, kann man den negativen Auswirkungen von Stress auf das Gewicht entgegenwirken. 

  • 07.08.25, 14:13 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 14:15.

     

    Rina:

    Relativ gleich zu vorher, vielleicht etwas höher (aber nicht viel), da ich damals auch einige Monate hochdosiert Cortison nehmen musste. War damals frisch in einer Beziehung und habe das Gleiche und auch die gleiche Menge gegessen wie mein damaliger Partner. Sein Gewicht blieb, meins ging hoch.

    Oh, Cortison + Dauerstress! Da wird eine Cortisol-Bombe draus und dann gehts rauf mit den Kilos. Und alles andere runter (Grundumsatz).

    Danke vielmals für deine Schilderung, jetzt habe ich wirklich was gelernt. Ich hatte überhaupt nicht auf dem Radar, dass so etwas möglich ist.

    Jedenfalls viel Erfolg für deinen Weg!

  • 07.08.25, 14:12

    Meine Fitnessuhr misst viele Dinge (Fitnessaktivitäten, Schlafqualität usw.). Wenn ich hochwertiges Essen esse, schlafe ich besser und fühle mich wohler. Ich suche keine „First World Problems“ oder Ausreden. Viele Menschen auf der Welt haben echte Probleme mit dem Essen (nicht genug). Ich versuche, Dinge zu tun, die mich langfristig glücklicher machen, anstatt kurzfristigem Vergnügen nachzugehen. Mein langfristiger Plan ist, so lange wie möglich gesund und fit zu bleiben, damit ich das Leben und alles, was es bringt (z. B. Enkelkinder), genießen kann. Keine Woke Ausredenvideos oder selbstmitleidigen Leute im Internet werden das ändern.  
    Wenn ich nicht in Form bin, steht die Person, die dafür verantwortlich ist, im Spiegel. 

  • 07.08.25, 14:09

    Relativ gleich zu vorher, vielleicht etwas höher (aber nicht viel), da ich damals auch einige Monate hochdosiert Cortison nehmen musste. War damals frisch in einer Beziehung und habe das Gleiche und auch die gleiche Menge gegessen wie mein damaliger Partner. Sein Gewicht blieb, meins ging hoch.

     

    Wie gesagt, es ist nicht so einfach, wie viele das hier denken.

    Das Cortisollevel und andere Sachen nehmen großen Einfluss. 

     

    Ich finde die Diskussion schwierig, da immer wieder Leute, die vermeintlich meinen, Ahnung zu haben, aus dem Busch gesprungen kommen und Fragen stellen, die unterm Strich nichts anderes tun als verklausuliert auszudrücken "Du bist selbst Schuld".

     

    Deshalb meide ich solche Beiträge normalerweise. Und auf gewisse Fragen werde ich auch nicht antworten, denn wer was wissen will und wirklich nachdenkt, wird in meinen bisherigen Beiträgen alle Antworten finden, die er "benötigt". 

    Aber hier war so viel verstörend Falsches dabei, dass ich nicht weiterscrollen konnte. 

     

    Ich wünsche euch allen viel Erfolg bei eurem Wohlgefühl. Und Empathie, echtes Hintergrundwissen und Liebe. 

     

    Mandi

    Und auch gleichbleibender Menge der Ernährung? 

  • 07.08.25, 14:01 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 14:03.

     

    Rina:

    Ich habe vor Jahren innerhalb weniger Monate 60kg zugenommen. Trotz Sport und relativ gesunder Ernährung. 

    Und auch gleichbleibender Menge der Ernährung?

    Cushing-Syndrom?

  • 07.08.25, 13:55 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 13:57.

     

    Norbert:

     

    Rina:

     

    Viel Meinung für wenig Ahnung. Sorry, dass ich das so schreiben muss, aber sowas kann halt nur von jemandem kommen, der nie wirklich mit Übergewicht zu kämpfen hatte oder vergessen hat, wie das wirklich war.

     

    Die Diskussion hier sollte eigtl entsprechend lehrreich sein. Dafür müsste man aber mitlesen ;) .

    Ja es gibt Genetik und medizinische Umstände sowie das antrainierte Mikrobiom aber das heißt nur, dass man eben noch mehr auf seine Ernährung achtgeben muss.

     

    Ich war selber mal 10kg schwerer und hab mich dann eben wieder runterdiätet. Und wenn man zunimmt,  merkt man ja schon bei den ersten Kilos, dass sich was in die falsche Richtung entwickelt. Versteh nicht,  wie man da 50kg oder so zulegen kann.

     

    Die Kilos purzeln nicht vom Himmel, sondern gingen alle durch eure Münder.

    10kg. Wir reden hier von krassem Übergewicht. Nicht von 10kg.

    Ich habe vor Jahren innerhalb weniger Monate 60kg zugenommen. Trotz Sport und relativ gesunder Ernährung. Kein Arzt konnte mir sagen, was mit mir los ist, bis meine Hausärztin schließlich genauer nachfragte und herausfand, dass ich mich im Dauerstress befinde (hatte viele Gründe) und mein Cortisollevel so hoch ist. 

    Sie war eine sehr gebildete Ärztin und sagte mir klipp und klar "Solange Sie die Gründe für Ihren Dauerstress nicht loswerden und abstellen, wird keine Ernährungsumstellung und kein Sport der Welt Ihren Körper dazu bringen, das Gewicht dauerhaft abzubauen. Sie gehen nur in den Mangel. Und für dauerhafte Ernährungsumstellung fehlt Ihnen gerade die mentale Kraft und psychische Stabilität. Das ist ein Teufelskreis. Bearbeiten Sie erst die Probleme im Innen." Und das tue ich, aber einfach ist das nicht, sondern ein jahrelanger Prozess mit Fortschritten und Rückschlägen.

     

    Von daher bitte ich dich einfach: Bitte kommentiere hier nichts.

    Denn das, was du schreibst, ist sehr verletzend für Menschen, die echte Probleme mit dem Gewicht haben und das aufgrund vieler Faktoren. 

    Und btw sorgen genau solche Äußerungen dafür, dass übergewichtige Menschen sich noch mehr zurückziehen, noch mehr inneren Stress haben, sich noch wertloser fühlen und dementsprechend noch mehr essen, weil sich alles sinnlos anfühlt.

    Du kannst das nicht nachvollziehen. Und ich hoffe, dass du das auch niemals können wirst, denn das würde bedeuten, dass du genauso leidest. 

    Aber du kannst dich dafür entscheiden, solche verletzenden Plattitüden zu unterlassen. 

     

    Es sei denn, du bist nur zum Trollen hier. 

     

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