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  • Was bedeutet für euch Beziehungsfähigkeit ?

    Diskussion · 31 Beiträge · 7 Gefällt mir · 1.034 Aufrufe
    Elvira aus Erlangen

    Habt ihr schon mal darüber nachgedacht ? …. 
     

    Wie erkenne ich, dass ich beziehungsfähig zu sein ? 
     

    Ich teile einfach mal meine Gedanken mit euch : 

     

    Ich glaube, es müssen ein paar Voraussetzungen gegeben sein. 
     

    Folgende Punkte : 

     

    * Ich bin mit mir im Reinen

    * Ich habe meine letzten Beziehungen verarbeitet und losge-

    lassen

    * Ich brauche keinen Partner, um mich vollständig zu fühlen

    * Ich habe mich mit meinen Schattenseiten ausgesöhnt

    * Ich kann für mich selbst sorgen

    * Ich kenne meine Werte und lebe sie auch 

    * Ich habe mir selbst und anderen vergeben

    * Ich kann geben und empfangen 

     

    Jetzt lasse ich Platz für Eure Meinungen zu diesem Thema und bin schon sehr gespannt, ob sich hier ein reger Austausch entwickelt. 
     

    Herzlichen Dank 🫶 schon mal fürs Mitmachen! 
     

    Schönen Abend ! 
     

    Elvira 

     

    19.05.25, 21:40

Beiträge

  • Heute, 18:34

    Ich glaube, dass die meisten sich selber anlügen, wenn sie behaupten, keine Beziehung mehr zu wollen.

    Viele sind auf der ewigen Suche,

    jedoch wollen die wenigsten mehr in eine Verbindlichkeit gehen, keine Kompromisse mehr eingehen.

    Beziehungen bestehen aus nehmen und geben, findet nicht der richtige Austausch statt, kippt das ganze!

    War bis vor kurzem bei mir so gut wie immer so.

    LG Thomas 

     

  • Heute, 12:16

    Seht treffend beschrieben, war für mich eine Freude es zu lesen.

    Reinhard:

    Die Frage ist ja zuerst, welche Art von Beziehung ( Lebenspartnerschaft, Romanze, partielle Romanze, Versorgungsgemeinschaft, Freizeitpartner, pp. ) genau gesucht wird. 

    Sucht man einen Lebensgefährten gegen die Einsamkeit ? Dann stellt sich die Frage, wie man das Zusammenleben gestalten will. Die Bandbreite reicht von einer Quasi-WG über eine biblische Vereinigung im Sinne einer engen Verschmelzung bis hin zur Inbesitznahme des Partners. 

    Das Anspruchsprofil an den Charakter hängt von der Art der Beziehung und bei der Lebenspartnerschaft auch von der gewünschten Gestaltung ab. Eine unausgeglichene Person kann als Lebenspartner nervig, aber als Freizeitpartner durchaus unterhaltsam sein. Bei Versorgungsgemeinschaften werden häufig Abstriche beim Anforderungsprofil gemacht.  

    Außerdem sind Sympathien letztlich nicht nur rein sachlich zu erklären. Jemand kann einen Bomben-Charakter haben, aber man mag ihn trotzdem nicht. Umgekehrt liebt man Leute trotz ihrer charakterlichen Defizite. 

    Darüber hinaus sollte jedem bewusst sein, dass jeder mehr oder weniger freiwillig unzählige Beziehungen unterschiedlicher Arten unterhält, die sich permanent verändern. 

    Es gibt ja nicht nur die Veränderungen durch Wohnort- oder Arbeitsplatzwechsel, sondern auch durch Veränderungen, die im Menschen selbst liegen und zum Beispiel seine Interessen betreffen. 

    Auch in einer Lebenspartnerschaft steht ständig die Frage im Raum, wie es mit der Beziehung weiter geht. Die Beziehungen bleiben auch in einer Lebenspartnerschaft nicht gleich. Die allermeisten Romanzen verwandeln sich in pragmatische Lebensgemeinschaften oder zerbrechen. 

    Die Gestaltung der Lebensgemeinschaft muss sich ständig und pragmatisch den neuen Bedürfnissen der Partner anpassen. Letztlich läuft es doch immer auf die Frage hinaus, was der gemeinsame Zweck der Partnerschaft ist und ob man diesen weiterhin gemeinsam erfüllen will.

    Die Lebensgemeinschaften münden schließlich super pragmatisch in beständige Versorgungsgemeinschaften. Die materiellen und immarteriellen Verluste sind dann viel zu hoch, um eine Lebenspartnerschaft wegen einer neuen Liebschaft aufzuheben. Nüchtern betrachtet ist das fremde Schöne stets verlockender als das eigene gewohnte Schöne.     

     

  • Heute, 12:08

    Die Frage ist ja zuerst, welche Art von Beziehung ( Lebenspartnerschaft, Romanze, partielle Romanze, Versorgungsgemeinschaft, Freizeitpartner, pp. ) genau gesucht wird. 

    Sucht man einen Lebensgefährten gegen die Einsamkeit ? Dann stellt sich die Frage, wie man das Zusammenleben gestalten will. Die Bandbreite reicht von einer Quasi-WG über eine biblische Vereinigung im Sinne einer engen Verschmelzung bis hin zur Inbesitznahme des Partners. 

    Das Anspruchsprofil an den Charakter hängt von der Art der Beziehung und bei der Lebenspartnerschaft auch von der gewünschten Gestaltung ab. Eine unausgeglichene Person kann als Lebenspartner nervig, aber als Freizeitpartner durchaus unterhaltsam sein. Bei Versorgungsgemeinschaften werden häufig Abstriche beim Anforderungsprofil gemacht.  

    Außerdem sind Sympathien letztlich nicht nur rein sachlich zu erklären. Jemand kann einen Bomben-Charakter haben, aber man mag ihn trotzdem nicht. Umgekehrt liebt man Leute trotz ihrer charakterlichen Defizite. 

    Darüber hinaus sollte jedem bewusst sein, dass jeder mehr oder weniger freiwillig unzählige Beziehungen unterschiedlicher Arten unterhält, die sich permanent verändern. 

    Es gibt ja nicht nur die Veränderungen durch Wohnort- oder Arbeitsplatzwechsel, sondern auch durch Veränderungen, die im Menschen selbst liegen und zum Beispiel seine Interessen betreffen. 

    Auch in einer Lebenspartnerschaft steht ständig die Frage im Raum, wie es mit der Beziehung weiter geht. Die Beziehungen bleiben auch in einer Lebenspartnerschaft nicht gleich. Die allermeisten Romanzen verwandeln sich in pragmatische Lebensgemeinschaften oder zerbrechen. 

    Die Gestaltung der Lebensgemeinschaft muss sich ständig und pragmatisch den neuen Bedürfnissen der Partner anpassen. Letztlich läuft es doch immer auf die Frage hinaus, was der gemeinsame Zweck der Partnerschaft ist und ob man diesen weiterhin gemeinsam erfüllen will.

    Die Lebensgemeinschaften münden schließlich super pragmatisch in beständige Versorgungsgemeinschaften. Die materiellen und immarteriellen Verluste sind dann viel zu hoch, um eine Lebenspartnerschaft wegen einer neuen Liebschaft aufzuheben. Nüchtern betrachtet ist das fremde Schöne stets verlockender als das eigene gewohnte Schöne.     

  • Heute, 12:03 - Zuletzt bearbeitet Heute, 12:04.

    Sehr schwierig, aber wahr 😉

    IMG_6365.jpeg
  • Gestern, 22:53

     

    Robert:

    Der größte Fehler ist meiner Meinung, das nicht jeder am Anfang klipp und klar seine Vorstellungen sagt. Man muss einfach ehrlich sein und nicht durch Gefühle beeinflusst sich auf Dinge einlassen, welche man auf Dauer nicht bringt. Da muss ich leider auch ein wenig den Frauen Schuld geben. Die Frauen passen sich sehr oft den Männern aus Liebe an - aber das hält meistens nur bis die Verliebtheit nachlässt. Und die Meinung vertreten, den werde ich schon ändern, funktioniert sehr oft nicht - schon gar nicht im fortgeschrittenen Alter. 

    Ich gebe dir vollkommen recht. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, die Dinge bei Namen zu nennen und dann hiess es ich wäre zu kompliziert oder schwierig diese wähelerrisch

  • Gestern, 22:42 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 22:43.

    Man kann manche Aspekte der Beziehungsfähigkeit nicht außerhalb der Beziehung lernen.

    IMG_1811.jpeg
  • Gestern, 21:57

    Der größte Fehler ist meiner Meinung, das nicht jeder am Anfang klipp und klar seine Vorstellungen sagt. Man muss einfach ehrlich sein und nicht durch Gefühle beeinflusst sich auf Dinge einlassen, welche man auf Dauer nicht bringt. Da muss ich leider auch ein wenig den Frauen Schuld geben. Die Frauen passen sich sehr oft den Männern aus Liebe an - aber das hält meistens nur bis die Verliebtheit nachlässt. Und die Meinung vertreten, den werde ich schon ändern, funktioniert sehr oft nicht - schon gar nicht im fortgeschrittenen Alter. 

  • Gestern, 21:54

     

     

    Robert:

     

    Klaus:

     

    Die Kompromissbereitschaft fehlt, weil man die (zu enge) Beziehung vermeiden will.

    Es müssen beide das gleiche ziel haben, um das gehts, wenn einer eine enge, aber der andere eine lockere will, wird das nicht gehen 

     

    Also - um im Geiste des Fred's (thread) zu bleiben - braucht es u.a. Kompromissbereitschaft und Zielgerichtetheit um beziehungsfähig zu sein?

     

    Ich glaube, gewaschene Füße tragen auch das ihre bei :)

  • Gestern, 21:47

     

    Klaus:

     

    Robert:

     

    Ich glaube eher, das die Kompromissbereitschaft oft fehlt, man wird nie 100% bekommen, das Ideale ist, wenn sich 2 Menschen ergänzen.

    Die Kompromissbereitschaft fehlt, weil man die (zu enge) Beziehung vermeiden will.

    Es müssen beide das gleiche ziel haben, um das gehts, wenn einer eine enge, aber der andere eine lockere will, wird das nicht gehen 

  • Gestern, 21:45

     

    Robert:

     

    Klaus:

     

    Niemand ist beziehungsunfähig, denn jeder hat Beziehungen! Beziehungsvermeidend ist wohl eher das richtige Wort.

    Ich glaube eher, das die Kompromissbereitschaft oft fehlt, man wird nie 100% bekommen, das Ideale ist, wenn sich 2 Menschen ergänzen.

    Die Kompromissbereitschaft fehlt, weil man die (zu enge) Beziehung vermeiden will.

  • Gestern, 21:44

     

    Testaccount:

     

    Klaus:

     

    Niemand ist beziehungsunfähig, denn jeder hat Beziehungen! Beziehungsvermeidend ist wohl eher das richtige Wort.

    Danke, Klaus.

    Detailliert betrachtet hast du natürlich Recht. Ich meinte das Mann-Frau-Ding.

    Drückte mich unklar aus - tut Leid.

    Aber - Frage: Ist ein Vermeider nicht eben auch dadurch unfähig?

    Oder ist diese Frage nicht auch schon wieder vermeidendes Hirngewixe :)

    wenn man etwas vermeidet, will man es nicht, sei es aus Angst zu scheitern oder auch sich vor Enttäuschungen zu schützen - also fühlt man sich nicht fähig für eine Beziehung 

  • Gestern, 21:41

     

    Klaus:

     

    Testaccount:

    Also nach all den sehr gescheiten Beiträgen hier bin ich sowas von beziehungsunfähig ...

    Niemand ist beziehungsunfähig, denn jeder hat Beziehungen! Beziehungsvermeidend ist wohl eher das richtige Wort.

    Danke, Klaus.

    Detailliert betrachtet hast du natürlich Recht. Ich meinte das Mann-Frau-Ding.

    Drückte mich unklar aus - tut Leid.

    Aber - Frage: Ist ein Vermeider nicht eben auch dadurch unfähig?

    Oder ist diese Frage nicht auch schon wieder vermeidendes Hirngewixe :)

  •  

    Klaus:

    Mal überlegen! Jemand, der beziehungsfähig ist, macht sich keine Gedanken darüber, oder?

    RICHTIG, denn er lebt in seiner Blase und fühlt sich wohl, da er das "Andere" nicht "(er)kennt"!

  • Gestern, 21:37

     

    Klaus:

     

    Testaccount:

    Also nach all den sehr gescheiten Beiträgen hier bin ich sowas von beziehungsunfähig ...

    Niemand ist beziehungsunfähig, denn jeder hat Beziehungen! Beziehungsvermeidend ist wohl eher das richtige Wort.

    Ich glaube eher, das die Kompromissbereitschaft oft fehlt, man wird nie 100% bekommen, das Ideale ist, wenn sich 2 Menschen ergänzen.

  • Gestern, 21:33

     

    Testaccount:

    Also nach all den sehr gescheiten Beiträgen hier bin ich sowas von beziehungsunfähig ...

    Niemand ist beziehungsunfähig, denn jeder hat Beziehungen! Beziehungsvermeidend ist wohl eher das richtige Wort.

  •  

    Testaccount:

    Also nach all den sehr gescheiten Beiträgen hier bin ich sowas von beziehungsunfähig, dass ich mir darüber gar keine Gedanken mehr zu machen brauche.

    Das ist sehr beruhigend.

    Danke, liebe Mitmensch/innen.

    DIE traurigste Nachricht, seit es Lucia gibt🙄

  • Gestern, 21:26

    Also nach all den sehr gescheiten Beiträgen hier bin ich sowas von beziehungsunfähig, dass ich mir darüber gar keine Gedanken mehr zu machen brauche.

    Das ist sehr beruhigend.

    Danke, liebe Mitmensch/innen.

  • Gestern, 17:41

    Ich glaube, beziehungsfähig ist man, wenn man selbstbestimmt ohne Abhängigkeiten unabhängig sein Leben genießen kann.

    Eine Verbindung zweier Menschen, soll durch Liebe, ohne Berechnung und Hintergedanken, ehrlich entstehen und reifen. Aber vielleicht bin ich ein Träumer….

  • Gestern, 15:46

    Mal überlegen! Jemand, der beziehungsfähig ist, macht sich keine Gedanken darüber, oder?

  • Gestern, 14:05

    Klar, geh ich mit dir einig, einfach dass die Änderung jeder für sich entscheidet und geht oder ein freiwilliges gemeinsames Wachsen.

    Stefan:

     

    Peter Silie:

                Karins Post🤗 von 09:42 Uhr hat es in einem einzigen Satz zu beschreiben vermocht:

                                                                That's it and that's all it takes!

    Auch darüber kann man diskutieren (muss man aber nicht 😁). 

    Veränderung muss nichts Schlechtes sein, ganz im Gegenteil. Eine Beziehung sollte auch persönliches Wachstum und Weiterentwicklung bedeuten - also Veränderung im positiven. Das ist durchaus ein Ziel, das man mit dem Beginn einer Beziehung anstreben darf.

     

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