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  • Stiller Hilferuf bei Gewalt gegen Frauen

    Diskussion · 251 Beiträge · 30 Gefällt mir · 2.833 Aufrufe
    SonnJa aus Gelsenkirchen
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    Ich habe ihn erst heute kennengelernt, den "stillen Hilferuf ".

    Morgen, am 25.11. ist ja der Orange Day, also der internationale Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen. 

     

    Kennt Ihr diesen stillen Hilferuf schon? 

     

    Hebt die flache Hand nach oben, die Handinnenfläche zeigt dabei zum Gegenüber. Klappt den Daumen in die Handinnenfläche um. Verschließt mit den übrigen Fingern den Daumen.

     

    24.11.25, 18:34 - Zuletzt bearbeitet 24.11.25, 20:26.

Beiträge

  • 11.12.25, 22:24

     

    Waldgeist:

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Aus meiner Sicht unterliegst Du bei deiner Äußerung vielfältigen Missverständnissen, wer 
    behauptet denn, dass einzig der Staat für Kindererziehung zuständig sein soll? Mich wun-
    dert, das werdende Eltern nicht so eine Art Grundkurs zur Erziehung belegen müssen...

    Die Gesellschaft will mündige und leistungsfähige Bürger, so dass sie auch Leistungen er-
    bringen muss, damit sie diese bekommt, 

    Kinder sind keine Objekte in der Gleichung, sondern haben auch Rechte, die manchmal 
    gegen das Verhalten der Eltern durchgesetzt werden müssen...

    In Kita und Schule lernen Kinder beispielsweise unter ihres gleichen die Regeln des Zu-
    sammenlebens, was sie alleine, nur von einem Erziehungsberechtigten so nicht lernen 
    würden und es ist wohl wirtschaftlicher, wenn sich eine geschulte Person um eine Gruppe
    Kinder kümmert, als wenn eine Fachkraft aus einem anderen Bereich, ihren Arbeitsplatz
    aufgibt um sich um ein einzelnes oder vielleicht 2- 3 Kindern kümmert? 

    Glaubst Du, dass Menschen mit Beeinträchtigung nur gepflegt werden wollen und ihr Leben
    nicht selbst in die Hand nehmen wollen? Sagt Dir Steven Hawking etwas? Es würde wohl nie-
    mand behaupten, dass Menschen mit Beeinträchtigungen die Gesellschaft nicht auch voran
    bringen können... Stephen Hawking – Wikipedia

    Der Staat ist kein reines Kosten- Nutzen- Geschäft, er sollte sich fragen welche Leistungen 
    er erbringen will und die Kosten dafür gerecht auf die Gesellschaft verteilen, merkwürdiger-
    weise wird gerade viel auf vermeintliche "Minderleister" geschaut und versucht bei denen
    Einzusparen, aber nicht auf jene bei denen sich viel Kapital ansammelt und ihren Anteil an 
    der Steuerlast mit Tricks herumdrücken...
     

    Ich glaube, wir reden an manchen Stellen ein wenig aneinander vorbei. Ich habe nie behauptet, dass ausschließlich die Eltern oder ausschließlich der Staat für die Erziehung zuständig sein sollen. Für mich ist es ein Zusammenspiel – aber eines, bei dem die Hauptverantwortung trotzdem bei den Eltern bleibt. Sie prägen die ersten Jahre am stärksten, und diese Aufgabe kann die Gesellschaft nicht vollständig übernehmen.

    Natürlich haben Kinder Rechte, und manchmal müssen diese auch gegen das Verhalten der Eltern geschützt werden. Und selbstverständlich lernen Kinder in Kita und Schule Dinge, die sie im Elternhaus nicht lernen könnten – soziale Regeln, Gruppenverhalten, Abläufe. Das stelle ich gar nicht infrage.

    Mir geht es nur darum, dass man Eltern nicht völlig aus der Verantwortung entlassen darf. Die Gesellschaft kann unterstützen, ergänzen und auffangen, aber sie kann nicht die persönliche Fürsorge ersetzen, die aus dem direkten Familienumfeld kommt. Wenn man alles auf den Staat überträgt, entsteht schnell ein falsches Bild von Erziehung als „Dienstleistung“, die man einfach abgeben kann.

    Was Menschen mit Beeinträchtigungen betrifft: Niemand bestreitet, dass viele Großartiges leisten können – Stephen Hawking ist ein gutes Beispiel. Aber man sollte nicht nur seinen Namen zitieren, sondern sich auch mit seinen Gedanken beschäftigen. Ich werde ein Foto eines seiner Bücher einstellen, denn es lohnt sich wirklich, Hawking auch zu lesen und nicht nur als Argument anzuführen. Gleichzeitig existieren aber auch Fälle, in denen Menschen ihr Leben lang Unterstützung brauchen – das ist keine Wertung, sondern Teil der Realität.

    Mein Punkt war lediglich: Wenn man über Verantwortung, Kosten, Leistungen und Zuständigkeiten spricht, muss man alle Aspekte berücksichtigen – nicht nur Idealfälle. Und dazu gehört für mich eindeutig, dass Eltern eine große Verantwortung tragen und nicht nur die Gesellschaft „alles richten“ soll.

    IMG_1901.jpeg


     

     

    Wie du schon sagst geht es nicht um entweder/ oder.

    Ich weiß auch nicht wo du das raus ließt.

     

    Ich habe die Fälle angesprochen bei denen ein Entzug der Kinder von den Eltern notwendig ist. Extremfälle bei denen dann eben doch die Gesellschaft die volle Verantwortung hat.

    Ich habe es angesprochen weil es gerade diese extremfälle sind die meiner persönlichen Erfahrung nach Menschen hervorbringt die psychisch stark belastet sind und dies manchmal durch Gewalttätigkeit ausargieren.

    Bei diesen Kindern hat der Staat die Verantwortung und Möglichkeit Prävention zu betreiben damit diese nicht zu gewalttätigen erwachsenen werden.

     

    Ansonsten sprach ich von Hilfe, Hilfe impliziert nicht das Abnehmen von Aufgaben und Verantwortung sondern das unterstützen und befähigen diese zu erfüllen.

     

    Natürlich liegt die Verantwortung in erster Linie bei den Eltern aber wenn diese ihrer Veranstaltung nicht gerecht werden wird das zum Problem für die Allgemeinheit.

     

    Letztlich ist es egal ob man meine Ideologie das wir alle verantwortlich sind teilt oder nicht.

     

    Nicht alle Eltern kümmern sich ausreichend gut um ihre Kinder, dadurch wachsen sie zu Menschen herran die psychisch krank sind.

     

    Wenn wir künftige Generationen haben wollen die weder depressiv noch aggressiv sind müssen wir Möglichkeiten finden Eltern besser zu unterstützen und Kinder besser zu fördern oder es sein lassen und mit den Konsequenzen leben zu denen eben auch häusliche Gewalt zählt... Aber das ist ja auch privat Sache.

     

    Der effizienteste Weg um Gewalt zu verhindern ist Prävention und das möglichst früh.

    Durch die Feststellung das es Verantwortung der Eltern ist ändert man nichts, man stellt nur fest das man selbst nichts tun kann also auch nichts tun muss aber wenn man veränderung will muss man Dinge finden die man tun kann und keine Ausreden um nichts zu tun.

  • 11.12.25, 21:09

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Waldgeist:

     Wir sind zwar jetzt sehr weit vom eigentlichen Thema abgedriftet und nachdem unsere Wohlstandsgesellschaft,  der ohnehin schon großzügigen staatlichen Leistungen  und Förderungen zudem  noch  die Kinder Erziehung  der Gesellschaft aufbürden  möchte , sollte man vielleicht einmal anmerken , Kinder sind noch immer Privatsache und es wird niemand gezwungen ein Kind in die Welt zu setzen ! 
    Es wird immer öfter behauptet, die Gesellschaft müsse für die Erziehung der Kinder verantwortlich sein und Eltern dürfe man nicht zu sehr in die Pflicht nehmen. Wenn man aber sieht, was die Gesellschaft ohnehin schon leistet, wirkt diese Forderung ziemlich realitätsfern. Schulen, Gesundheitssystem, Kinderbetreuung, Förderungen, Familienbeihilfe , all das kostet enorme Summen und funktioniert nur, weil die Allgemeinheit es finanziert.

    Trotzdem kann die Gesellschaft eines nicht übernehmen: die eigentliche Erziehung. Ein Staat kann Versorgung, Bildung und Unterstützung bieten, aber er kann keine Werte, Orientierung, Nähe und Grenzen vermitteln. Das entsteht zu Hause nicht im System.

    Außerdem wird bei solchen Pauschalbehauptungen gern vergessen, dass nicht jedes Kind später „zurückzahlen“ kann. Viele Menschen werden krank, pflegebedürftig, fallen aus dem Arbeitsleben oder können aufgrund von Behinderungen nie arbeiten. Andere wiederum tragen das System über Jahrzehnte. Genau deshalb funktioniert unser Sozialmodell nur dann, wenn jeder, der kann, Verantwortung übernimmt – und das beginnt nun einmal bei den Eltern.

    Unterstützung durch die Gesellschaft ist wichtig, aber sie entbindet nicht von der eigenen Pflicht. Wer fordert, dass ausschließlich die Gemeinschaft erziehen soll, verkennt, wie viel sie ohnehin schon trägt und wie sehr sie auf funktionierende Familien angewiesen ist.


     

    Aus meiner Sicht unterliegst Du bei deiner Äußerung vielfältigen Missverständnissen, wer 
    behauptet denn, dass einzig der Staat für Kindererziehung zuständig sein soll? Mich wun-
    dert, das werdende Eltern nicht so eine Art Grundkurs zur Erziehung belegen müssen...

    Die Gesellschaft will mündige und leistungsfähige Bürger, so dass sie auch Leistungen er-
    bringen muss, damit sie diese bekommt, 

    Kinder sind keine Objekte in der Gleichung, sondern haben auch Rechte, die manchmal 
    gegen das Verhalten der Eltern durchgesetzt werden müssen...

    In Kita und Schule lernen Kinder beispielsweise unter ihres gleichen die Regeln des Zu-
    sammenlebens, was sie alleine, nur von einem Erziehungsberechtigten so nicht lernen 
    würden und es ist wohl wirtschaftlicher, wenn sich eine geschulte Person um eine Gruppe
    Kinder kümmert, als wenn eine Fachkraft aus einem anderen Bereich, ihren Arbeitsplatz
    aufgibt um sich um ein einzelnes oder vielleicht 2- 3 Kindern kümmert? 

    Glaubst Du, dass Menschen mit Beeinträchtigung nur gepflegt werden wollen und ihr Leben
    nicht selbst in die Hand nehmen wollen? Sagt Dir Steven Hawking etwas? Es würde wohl nie-
    mand behaupten, dass Menschen mit Beeinträchtigungen die Gesellschaft nicht auch voran
    bringen können... Stephen Hawking – Wikipedia

    Der Staat ist kein reines Kosten- Nutzen- Geschäft, er sollte sich fragen welche Leistungen 
    er erbringen will und die Kosten dafür gerecht auf die Gesellschaft verteilen, merkwürdiger-
    weise wird gerade viel auf vermeintliche "Minderleister" geschaut und versucht bei denen
    Einzusparen, aber nicht auf jene bei denen sich viel Kapital ansammelt und ihren Anteil an 
    der Steuerlast mit Tricks herumdrücken...
     

    Ich glaube, wir reden an manchen Stellen ein wenig aneinander vorbei. Ich habe nie behauptet, dass ausschließlich die Eltern oder ausschließlich der Staat für die Erziehung zuständig sein sollen. Für mich ist es ein Zusammenspiel – aber eines, bei dem die Hauptverantwortung trotzdem bei den Eltern bleibt. Sie prägen die ersten Jahre am stärksten, und diese Aufgabe kann die Gesellschaft nicht vollständig übernehmen.

    Natürlich haben Kinder Rechte, und manchmal müssen diese auch gegen das Verhalten der Eltern geschützt werden. Und selbstverständlich lernen Kinder in Kita und Schule Dinge, die sie im Elternhaus nicht lernen könnten – soziale Regeln, Gruppenverhalten, Abläufe. Das stelle ich gar nicht infrage.

    Mir geht es nur darum, dass man Eltern nicht völlig aus der Verantwortung entlassen darf. Die Gesellschaft kann unterstützen, ergänzen und auffangen, aber sie kann nicht die persönliche Fürsorge ersetzen, die aus dem direkten Familienumfeld kommt. Wenn man alles auf den Staat überträgt, entsteht schnell ein falsches Bild von Erziehung als „Dienstleistung“, die man einfach abgeben kann.

    Was Menschen mit Beeinträchtigungen betrifft: Niemand bestreitet, dass viele Großartiges leisten können – Stephen Hawking ist ein gutes Beispiel. Aber man sollte nicht nur seinen Namen zitieren, sondern sich auch mit seinen Gedanken beschäftigen. Ich werde ein Foto eines seiner Bücher einstellen, denn es lohnt sich wirklich, Hawking auch zu lesen und nicht nur als Argument anzuführen. Gleichzeitig existieren aber auch Fälle, in denen Menschen ihr Leben lang Unterstützung brauchen – das ist keine Wertung, sondern Teil der Realität.

    Mein Punkt war lediglich: Wenn man über Verantwortung, Kosten, Leistungen und Zuständigkeiten spricht, muss man alle Aspekte berücksichtigen – nicht nur Idealfälle. Und dazu gehört für mich eindeutig, dass Eltern eine große Verantwortung tragen und nicht nur die Gesellschaft „alles richten“ soll.

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  •  

    Waldgeist:

     Wir sind zwar jetzt sehr weit vom eigentlichen Thema abgedriftet und nachdem unsere Wohlstandsgesellschaft,  der ohnehin schon großzügigen staatlichen Leistungen  und Förderungen zudem  noch  die Kinder Erziehung  der Gesellschaft aufbürden  möchte , sollte man vielleicht einmal anmerken , Kinder sind noch immer Privatsache und es wird niemand gezwungen ein Kind in die Welt zu setzen ! 
    Es wird immer öfter behauptet, die Gesellschaft müsse für die Erziehung der Kinder verantwortlich sein und Eltern dürfe man nicht zu sehr in die Pflicht nehmen. Wenn man aber sieht, was die Gesellschaft ohnehin schon leistet, wirkt diese Forderung ziemlich realitätsfern. Schulen, Gesundheitssystem, Kinderbetreuung, Förderungen, Familienbeihilfe , all das kostet enorme Summen und funktioniert nur, weil die Allgemeinheit es finanziert.

    Trotzdem kann die Gesellschaft eines nicht übernehmen: die eigentliche Erziehung. Ein Staat kann Versorgung, Bildung und Unterstützung bieten, aber er kann keine Werte, Orientierung, Nähe und Grenzen vermitteln. Das entsteht zu Hause nicht im System.

    Außerdem wird bei solchen Pauschalbehauptungen gern vergessen, dass nicht jedes Kind später „zurückzahlen“ kann. Viele Menschen werden krank, pflegebedürftig, fallen aus dem Arbeitsleben oder können aufgrund von Behinderungen nie arbeiten. Andere wiederum tragen das System über Jahrzehnte. Genau deshalb funktioniert unser Sozialmodell nur dann, wenn jeder, der kann, Verantwortung übernimmt – und das beginnt nun einmal bei den Eltern.

    Unterstützung durch die Gesellschaft ist wichtig, aber sie entbindet nicht von der eigenen Pflicht. Wer fordert, dass ausschließlich die Gemeinschaft erziehen soll, verkennt, wie viel sie ohnehin schon trägt und wie sehr sie auf funktionierende Familien angewiesen ist.


     

    Aus meiner Sicht unterliegst Du bei deiner Äußerung vielfältigen Missverständnissen, wer 
    behauptet denn, dass einzig der Staat für Kindererziehung zuständig sein soll? Mich wun-
    dert, das werdende Eltern nicht so eine Art Grundkurs zur Erziehung belegen müssen...

    Die Gesellschaft will mündige und leistungsfähige Bürger, so dass sie auch Leistungen er-
    bringen muss, damit sie diese bekommt, 

    Kinder sind keine Objekte in der Gleichung, sondern haben auch Rechte, die manchmal 
    gegen das Verhalten der Eltern durchgesetzt werden müssen...

    In Kita und Schule lernen Kinder beispielsweise unter ihres gleichen die Regeln des Zu-
    sammenlebens, was sie alleine, nur von einem Erziehungsberechtigten so nicht lernen 
    würden und es ist wohl wirtschaftlicher, wenn sich eine geschulte Person um eine Gruppe
    Kinder kümmert, als wenn eine Fachkraft aus einem anderen Bereich, ihren Arbeitsplatz
    aufgibt um sich um ein einzelnes oder vielleicht 2- 3 Kindern kümmert? 

    Glaubst Du, dass Menschen mit Beeinträchtigung nur gepflegt werden wollen und ihr Leben
    nicht selbst in die Hand nehmen wollen? Sagt Dir Steven Hawking etwas? Es würde wohl nie-
    mand behaupten, dass Menschen mit Beeinträchtigungen die Gesellschaft nicht auch voran
    bringen können... Stephen Hawking – Wikipedia

    Der Staat ist kein reines Kosten- Nutzen- Geschäft, er sollte sich fragen welche Leistungen 
    er erbringen will und die Kosten dafür gerecht auf die Gesellschaft verteilen, merkwürdiger-
    weise wird gerade viel auf vermeintliche "Minderleister" geschaut und versucht bei denen
    Einzusparen, aber nicht auf jene bei denen sich viel Kapital ansammelt und ihren Anteil an 
    der Steuerlast mit Tricks herumdrücken...
     

  • 11.12.25, 19:12

     

    Mandi:

     

    Waldgeist:

    Unterstützung durch die Gesellschaft ist wichtig, aber sie entbindet nicht von der eigenen Pflicht. Wer fordert, dass ausschließlich die Gemeinschaft erziehen soll, verkennt, wie viel sie ohnehin schon trägt und wie sehr sie auf funktionierende Familien angewiesen ist.

    Das ist alles sehr richtig.

    Umgemünzt auf die Demokratie stand heute in der Zeitung: "Demokratie ist ein Mitmach-Spiel!"

    Und bin noch weiter vom Thema weg und schon wieder still.

     welche Staatsform ist kein mitmach Spiel ?  Aber zumindest haben wir Meinungsfreiheit ..

  • 11.12.25, 17:05

     

    Waldgeist:

    Unterstützung durch die Gesellschaft ist wichtig, aber sie entbindet nicht von der eigenen Pflicht. Wer fordert, dass ausschließlich die Gemeinschaft erziehen soll, verkennt, wie viel sie ohnehin schon trägt und wie sehr sie auf funktionierende Familien angewiesen ist.

    Das ist alles sehr richtig.

    Umgemünzt auf die Demokratie stand heute in der Zeitung: "Demokratie ist ein Mitmach-Spiel!"

    Und bin noch weiter vom Thema weg und schon wieder still.

  • 11.12.25, 15:52

     Wir sind zwar jetzt sehr weit vom eigentlichen Thema abgedriftet und nachdem unsere Wohlstandsgesellschaft,  der ohnehin schon großzügigen staatlichen Leistungen  und Förderungen zudem  noch  die Kinder Erziehung  der Gesellschaft aufbürden  möchte , sollte man vielleicht einmal anmerken , Kinder sind noch immer Privatsache und es wird niemand gezwungen ein Kind in die Welt zu setzen ! 
    Es wird immer öfter behauptet, die Gesellschaft müsse für die Erziehung der Kinder verantwortlich sein und Eltern dürfe man nicht zu sehr in die Pflicht nehmen. Wenn man aber sieht, was die Gesellschaft ohnehin schon leistet, wirkt diese Forderung ziemlich realitätsfern. Schulen, Gesundheitssystem, Kinderbetreuung, Förderungen, Familienbeihilfe , all das kostet enorme Summen und funktioniert nur, weil die Allgemeinheit es finanziert.

    Trotzdem kann die Gesellschaft eines nicht übernehmen: die eigentliche Erziehung. Ein Staat kann Versorgung, Bildung und Unterstützung bieten, aber er kann keine Werte, Orientierung, Nähe und Grenzen vermitteln. Das entsteht zu Hause nicht im System.

    Außerdem wird bei solchen Pauschalbehauptungen gern vergessen, dass nicht jedes Kind später „zurückzahlen“ kann. Viele Menschen werden krank, pflegebedürftig, fallen aus dem Arbeitsleben oder können aufgrund von Behinderungen nie arbeiten. Andere wiederum tragen das System über Jahrzehnte. Genau deshalb funktioniert unser Sozialmodell nur dann, wenn jeder, der kann, Verantwortung übernimmt – und das beginnt nun einmal bei den Eltern.

    Unterstützung durch die Gesellschaft ist wichtig, aber sie entbindet nicht von der eigenen Pflicht. Wer fordert, dass ausschließlich die Gemeinschaft erziehen soll, verkennt, wie viel sie ohnehin schon trägt und wie sehr sie auf funktionierende Familien angewiesen ist.


     

  • 11.12.25, 15:02

     

    Alina:

    Wir brauchen medienfreie Räume, Orte der Begegnung ohne das kleine schwarze vor der Nase.

    Nur eine kleine Anekdote, habe sie vor ein paar Wochen schon mal erwähnt. Es gab hier in der Steiermark mehrere Schulen oder Klassen, die wochenlang auf das Smartphone verzichtet haben.

     

    Manche Kinder berichteten, dass es sie stark gestört hat, wie die Eltern am Smartphone kleben.

     

    Smartphone: Vermutlich die umwälzendste Erfindungen aller Zeiten. Vor allem auch, was die unglaubliche Schnelligkeit der weltweiten Verbreitung und Verfügbarkeit betrifft. Wir haben bisher nur eine winzige Ahnung seiner Folgen.

  • 11.12.25, 14:08

     

    Mandi:

     

    Alina:

    Wir haben als Gesellschaft Verantwortung uns um alle Kinder zu kümmern. Wenn Eltern es nicht schaffen, sei es aus überforderung oder eigener fehlender emotionaler Reife, dann müssen wir als Gesellschaft Verantwortung übernehmen oder mit den Konsequenzen leben. 

    Wo ist die Grenze zwischen "schaffen" und "nicht schaffen"?

    Manche "Fälle" sind sonnenklar, viele nicht.

     

    Das größte Problem in dem Zusammenhang ist für mich zu erkennen, wann es besser für die Gesamtentwicklung des Kindes ist, es aus der Familie zu nehmen. Diesen Job möchte ich nicht machen wollen. Wahrscheinlich gibt es einen Kriterienkatalog, aber wer kann schon wirklich die ganzen Grauzonen wirklich richtig beurteilen?

     

    Ein Kind aus der Familie zu nehmen ist richtiger Weise das allerletzte Mittel aber gerade dann wer eine sorgsame behütung der Kinder besonders wichtig.

     

    Schwierig ist die Situation vor allem dann wenn Eltern dicht machen und Hilfsangebote nicht annehmen.

     

    Wenn es darum geht Kinder in Programme auf zu nehmen in denen der Fokus auf emotionale und empathische Entwicklung steht und Eltern zu Fortbildung zu verpflichten und individuelle Förderung in Anspruch zu nehmen Nahe gelegt wird, dann entsteht ja kein Schaden durch Fehleinschätzung.

     

    Viel mehr sollte es ein breiteres Angebot für alle Kinder geben bei dem dann automatisch gefärdete Kinder mit gezogen werden aber da Ressourcen begrenzt sind muss die Förderung vor allem jene erreichen die es wirklich brauchen.

     

    Also Hilfe und Förderung für Eltern und Kinder. So das aus "nicht schaffen" ein "schaffen" werden kann.

     

    Wenn Eltern überfordert sind dann ist das schambehaftet, auch das ist etwas das man Gesellschaftlich angehen kann - es ist in Ordnung überfordert zu sein und Hilfe in Anspruch zu nehmen.

     

    Wir brauchen mehr Förderung von emotionaler und soialer Entwicklung, der Trend geht in die falsche Richtung.

    Die starke Mediennutzung führt zur Vereinsamung und dem Verlust sozialer Kompetenzen.

     

    Wir brauchen medienfreie Räume, Orte der Begegnung ohne das kleine schwarze vor der Nase.

     

    Für Kinder, für Eltern, für uns alle.

     

    Personen die sozial eingebunden sind und regulation durch ihr soziales Netzwerk erfahren können werden seltener problematisch.

  • 11.12.25, 13:37

     

    Alina:

    Wir haben als Gesellschaft Verantwortung uns um alle Kinder zu kümmern. Wenn Eltern es nicht schaffen, sei es aus überforderung oder eigener fehlender emotionaler Reife, dann müssen wir als Gesellschaft Verantwortung übernehmen oder mit den Konsequenzen leben. 

    Wo ist die Grenze zwischen "schaffen" und "nicht schaffen"?

    Manche "Fälle" sind sonnenklar, viele nicht.

     

    Das größte Problem in dem Zusammenhang ist für mich zu erkennen, wann es besser für die Gesamtentwicklung des Kindes ist, es aus der Familie zu nehmen. Diesen Job möchte ich nicht machen wollen. Wahrscheinlich gibt es einen Kriterienkatalog, aber wer kann schon wirklich die ganzen Grauzonen wirklich richtig beurteilen?

  • 11.12.25, 12:51

     

    Karin:

     

    und nein, auch wenn die Eltern nicht Bilderbucheltern sind, ein Kind ist lieber da bei seinen Eltern als in in einem Kinderheim           

     

     

      

     

    Kommt drauf an. Nicht so selten wird es nötig das Kinder wo anders unter gebracht werden müssen.

    Kinder die nie ein liebevolles zu Hause hatten und Traumata erlebt haben werden in Heimen untergebracht in denen sie auch nur notdürftig versorgt werden.

     

  • 11.12.25, 12:44

     

    Waldgeist:

     

    Alina:

     

     

    Die elektronische Fußfessel scheint effektiv zu sein.

    Ansonsten muss viel mehr Prävention betrieben werden, angefangen bei den Kindern.

    Es geht nicht das die Schule meint emotionale und persönliche Entwicklung ist Sache der Eltern und wenn die es nicht packen haben die Kinder Pech.

    Kinderheime müssen ein Ort sein an dem Kinder ankommen können.

    Kinder und Jugendliche die auffällig werden müssen schnell und nidrigschwellig in Programme aufgenommen werden in denen emotionale Entwicklung, Selbstwert und Empathie geübt wird.

    Wenn bestraft wird dann schnell und direkt und nicht nach zwei Jahren Wartezeit bis zur Verhandlung.

    Gefängnisse sollten nicht Strafvollzug sondern Rehabilitationszentren sein - Oder Sicherheitsverwahrung.

     

    In jedem Fall ist es eine gesellschaftliche Aufgabe und es kann nicht sein das die Verantwortung den Frauen zugeschoben wird die Opfer werden.


    Ich bin nicht ganz dieser Meinung, denn

    die vorrangige Verantwortung für die Erziehung und die emotionale Entwicklung von Kindern liegt bei den Eltern. Sie müssen für ihre Kinder sorgen, Werte vermitteln und deren Selbstwertgefühl stärken. Die Gesellschaft, Schulen und Kinderheime sollten sie dabei unterstützen, besonders wenn Kinder in schwierigen Situationen Hilfe brauchen.

    Kinderheime sollten Orte sein, an denen Kinder Schutz und Orientierung finden können, aber nicht die primäre Erziehungsinstanz ersetzen. Kinder und Jugendliche, die auffällig werden, sollten frühzeitig in Programme aufgenommen werden, in denen emotionale Entwicklung, Empathie und Selbstwertgefühl gefördert werden.

     In Wien  wurde zum Beispiel schon öfters überlegt , Eltern gewisse soziale Leistungen  zu streichen bzw zu kürzen, wenn sie nicht bereit sind einer  Ladung von der Schule nachzukommen oder einfach nur ignorieren .  


     

     


     


     

     

    Wenn kinderheime die primäre Erziehungsinstanz nicht ausfüllen wie sollen betroffene Kinder dann zu gesunden Erwachsenen werden können? Wenn es so weit kommt das Kinder aus Familien genommen werden haben sich die Eltern als dieser Aufgabe nicht gewachsen bewiesen.

     

    Wie wird den Kindern dadurch geholfen wenn den Eltern Gelder gekürzt werden?

     

    Mit deiner Aussage vertrittst du die Position "Eltern sind verantwortlich und wenn die Eltern unfähig sind haben die Kinder Pech"

     

    Wir haben als Gesellschaft Verantwortung uns um alle Kinder zu kümmern. Wenn Eltern es nicht schaffen, sei es aus überforderung oder eigener fehlender emotionaler Reife, dann müssen wir als Gesellschaft Verantwortung übernehmen oder mit den Konsequenzen leben. 

    Konsequenzen die unter anderem aus dem weiter tragen häuslicher Gewalt besteht und bis zu Tötungsdelikten eskalieren kann.

     

    Zu sagen die Eltern sind verantwortlich und sich dann darauf aus zu ruhen einen Schuldigen gefunden zu haben löst keine Probleme.

     

     

  • 11.12.25, 12:42

    einer  Ladung von der Schule 
     

    Was willst du sagen Martin? Was für eine Ladung?

     

    und nein, auch wenn die Eltern nicht Bilderbucheltern sind, ein Kind ist lieber da bei seinen Eltern als in in einem Kinderheim

    Waldgeist:

     

    Alina:

     

     

    Die elektronische Fußfessel scheint effektiv zu sein.

    Ansonsten muss viel mehr Prävention betrieben werden, angefangen bei den Kindern.

    Es geht nicht das die Schule meint emotionale und persönliche Entwicklung ist Sache der Eltern und wenn die es nicht packen haben die Kinder Pech.

    Kinderheime müssen ein Ort sein an dem Kinder ankommen können.

    Kinder und Jugendliche die auffällig werden müssen schnell und nidrigschwellig in Programme aufgenommen werden in denen emotionale Entwicklung, Selbstwert und Empathie geübt wird.

    Wenn bestraft wird dann schnell und direkt und nicht nach zwei Jahren Wartezeit bis zur Verhandlung.

    Gefängnisse sollten nicht Strafvollzug sondern Rehabilitationszentren sein - Oder Sicherheitsverwahrung.

     

    In jedem Fall ist es eine gesellschaftliche Aufgabe und es kann nicht sein das die Verantwortung den Frauen zugeschoben wird die Opfer werden.


    Ich bin nicht ganz dieser Meinung, denn

    die vorrangige Verantwortung für die Erziehung und die emotionale Entwicklung von Kindern liegt bei den Eltern. Sie müssen für ihre Kinder sorgen, Werte vermitteln und deren Selbstwertgefühl stärken. Die Gesellschaft, Schulen und Kinderheime sollten sie dabei unterstützen, besonders wenn Kinder in schwierigen Situationen Hilfe brauchen.

    Kinderheime sollten Orte sein, an denen Kinder Schutz und Orientierung finden können, aber nicht die primäre Erziehungsinstanz ersetzen. Kinder und Jugendliche, die auffällig werden, sollten frühzeitig in Programme aufgenommen werden, in denen emotionale Entwicklung, Empathie und Selbstwertgefühl gefördert werden.

     In Wien  wurde zum Beispiel schon öfters überlegt , Eltern gewisse soziale Leistungen  zu streichen bzw zu kürzen, wenn sie nicht bereit sind einer  Ladung von der Schule nachzukommen oder einfach nur ignorieren .  


     

     


     


     

                                    

  • 11.12.25, 12:17

     

    Alina:

     

    Elena:

    Was schlägst du vor? Was können wir im System verbessern? Ich kann mir nicht vorstellen dass es einfach lassen die richtige Lösung wäre.

     

    Die elektronische Fußfessel scheint effektiv zu sein.

    Ansonsten muss viel mehr Prävention betrieben werden, angefangen bei den Kindern.

    Es geht nicht das die Schule meint emotionale und persönliche Entwicklung ist Sache der Eltern und wenn die es nicht packen haben die Kinder Pech.

    Kinderheime müssen ein Ort sein an dem Kinder ankommen können.

    Kinder und Jugendliche die auffällig werden müssen schnell und nidrigschwellig in Programme aufgenommen werden in denen emotionale Entwicklung, Selbstwert und Empathie geübt wird.

    Wenn bestraft wird dann schnell und direkt und nicht nach zwei Jahren Wartezeit bis zur Verhandlung.

    Gefängnisse sollten nicht Strafvollzug sondern Rehabilitationszentren sein - Oder Sicherheitsverwahrung.

     

    In jedem Fall ist es eine gesellschaftliche Aufgabe und es kann nicht sein das die Verantwortung den Frauen zugeschoben wird die Opfer werden.


    Ich bin nicht ganz dieser Meinung, denn

    die vorrangige Verantwortung für die Erziehung und die emotionale Entwicklung von Kindern liegt bei den Eltern. Sie müssen für ihre Kinder sorgen, Werte vermitteln und deren Selbstwertgefühl stärken. Die Gesellschaft, Schulen und Kinderheime sollten sie dabei unterstützen, besonders wenn Kinder in schwierigen Situationen Hilfe brauchen.

    Kinderheime sollten Orte sein, an denen Kinder Schutz und Orientierung finden können, aber nicht die primäre Erziehungsinstanz ersetzen. Kinder und Jugendliche, die auffällig werden, sollten frühzeitig in Programme aufgenommen werden, in denen emotionale Entwicklung, Empathie und Selbstwertgefühl gefördert werden.

     In Wien  wurde zum Beispiel schon öfters überlegt , Eltern gewisse soziale Leistungen  zu streichen bzw zu kürzen, wenn sie nicht bereit sind einer  Ladung von der Schule nachzukommen oder einfach nur ignorieren .  


     

     


     


     

  • 11.12.25, 11:41

    Es ist wirklich schwer, was tun… Gewalt gehört angezeigt aber der Schutz der Frau muss verbessert werden. Oft war es der Polizei bekannt, die Trennung durch und doch wurde die Frau umgebracht. 
     

    Ich hatte damals nicht angezeigt und es wurde noch nicht so oder so vom Amt verfolgt was einerseits gut war (seine Karriere und Beziehung zu den Kindern) und seine Wut sich nie mehr gegen eine Partnerin In dem Maas entlud. Ich kann nicht einschätzen, was passiert wäre, wenn ich ihn angezeigt hätte… Auf alle Fälle hatte ich zu wenig Beweise und bei Aussage gegen Aussage hätte ich mit meinem Temperament wohl völlig ins aus geschossen.

  • 11.12.25, 08:12

     

    Elena:

    Alina:

    Anzeigen sind eben kein effektives Mittel um Gewalttaten zu verhindern. Zumindest nicht in jedem Fall.
     

    Was schlägst du vor? Was können wir im System verbessern? Ich kann mir nicht vorstellen dass es einfach lassen die richtige Lösung wäre.

     

    Die elektronische Fußfessel scheint effektiv zu sein.

    Ansonsten muss viel mehr Prävention betrieben werden, angefangen bei den Kindern.

    Es geht nicht das die Schule meint emotionale und persönliche Entwicklung ist Sache der Eltern und wenn die es nicht packen haben die Kinder Pech.

    Kinderheime müssen ein Ort sein an dem Kinder ankommen können.

    Kinder und Jugendliche die auffällig werden müssen schnell und nidrigschwellig in Programme aufgenommen werden in denen emotionale Entwicklung, Selbstwert und Empathie geübt wird.

    Wenn bestraft wird dann schnell und direkt und nicht nach zwei Jahren Wartezeit bis zur Verhandlung.

    Gefängnisse sollten nicht Strafvollzug sondern Rehabilitationszentren sein - Oder Sicherheitsverwahrung.

     

    In jedem Fall ist es eine gesellschaftliche Aufgabe und es kann nicht sein das die Verantwortung den Frauen zugeschoben wird die Opfer werden.

  • 11.12.25, 07:28

    Alina:

    Anzeigen sind eben kein effektives Mittel um Gewalttaten zu verhindern. Zumindest nicht in jedem Fall.
     

    Was schlägst du vor? Was können wir im System verbessern? Ich kann mir nicht vorstellen dass es einfach lassen die richtige Lösung wäre.

  • 11.12.25, 07:24

     

    Elena:

     

    Alina:

     

     

     

    Ich habe auch erst verstanden warum sich Frauen von gewalttätigen Männern manchmal nicht trennen als ich selbst die Erfahrung mit einem Mann gemacht habe bei dem ich um mein Leben fürchtete.

    Ich habe ihn nicht angezeigt, das erschien mir zu gefährlich und ich halte es immernoch für die richtige Entscheidung.

    Die Gewalttäter gehören angezeigt, da es immer wieder mehr Opfer ihrer Gewalt gibt. Was man in diesem Prozess verbessern kann ist dass das auch die Drittpersonen (evtl anonym) machen dürfen Z. B.

     

    https://www.arte.tv/de/videos/122760-000-A/ich-werde-dich-toeten/?utm_source=ios&utm_medium=share&utm_campaign=122760-000-A
     

     

    Nunja, Waldgeist hat das gut erklärt.

     

    Es kann nicht meine Aufgabe sein mich und mein Kind in Gefahr zu bringen "weil das so gehört".

     

    Der Justiz fehlen effektive Mittel, Gefängnisse sind Einrichtungen der Strafe in denen Täter neue Traumata aber kaum Sozialisierung erfahren und am Ende oft gefährlicher raus kommen als sie rein gekommen sind.

     

    Auch wenn ich keine Anzeige gestellt habe gab es Anklagen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgrund anderer Gewalttaten aber der Mann läuft immer noch da draußen Rum.

    Der beste Schutz den es für mich gibt ist Frieden mit ihm zu machen und ihm klar zu machen das er keinen Grund für Groll gegen mich hat.

     

    Anzeigen sind eben kein effektives Mittel um Gewalttaten zu verhindern. Zumindest nicht in jedem Fall.

  • 11.12.25, 06:46

     

    Alina:

     

    Waldgeist:

     vielleicht sollte man aber auch bedenken, dass
    Kampagnen oder gesellschaftliche Aufrufe fordern oft, Täter von Gewalt in Beziehungen zu identifizieren oder anzuzeigen. Auf den ersten Blick wirkt das wie Schutz oder Empowerment, in der Praxis kann es für die Frau aber extrem gefährlich sein.

    Frauen in gewalttätigen Beziehungen leben oft in Abhängigkeit, Angst und Bedrohung. Eine öffentliche Aufforderung, den Täter zu nennen oder sofort anzuzeigen, kann die Situation verschlimmern. Ein gewalttätiger Mann kann eskalieren, die Gefahr für das Opfer steigt dadurch massiv. Paradox: Was gesellschaftlich als richtig erscheint, kann die Frau noch gefährdeter machen.

    Wirklicher Schutz funktioniert nur diskret und strukturiert: sichere Zufluchtsorte, Krisentelefone, Beratung und rechtliche Begleitung. Öffentlichkeitsaktionen können Normen verändern, dürfen aber nicht die Sicherheit von Betroffenen gefährden oder sie unter Druck setzen, öffentlich zu handeln.


     

     

     

    Ich habe auch erst verstanden warum sich Frauen von gewalttätigen Männern manchmal nicht trennen als ich selbst die Erfahrung mit einem Mann gemacht habe bei dem ich um mein Leben fürchtete.

    Ich habe ihn nicht angezeigt, das erschien mir zu gefährlich und ich halte es immernoch für die richtige Entscheidung.

    Die Gewalttäter gehören angezeigt, da es immer wieder mehr Opfer ihrer Gewalt gibt. Was man in diesem Prozess verbessern kann ist dass das auch die Drittpersonen (evtl anonym) machen dürfen Z. B.

     

    https://www.arte.tv/de/videos/122760-000-A/ich-werde-dich-toeten/?utm_source=ios&utm_medium=share&utm_campaign=122760-000-A
     

  • 10.12.25, 23:40

     

    Waldgeist:

     vielleicht sollte man aber auch bedenken, dass
    Kampagnen oder gesellschaftliche Aufrufe fordern oft, Täter von Gewalt in Beziehungen zu identifizieren oder anzuzeigen. Auf den ersten Blick wirkt das wie Schutz oder Empowerment, in der Praxis kann es für die Frau aber extrem gefährlich sein.

    Frauen in gewalttätigen Beziehungen leben oft in Abhängigkeit, Angst und Bedrohung. Eine öffentliche Aufforderung, den Täter zu nennen oder sofort anzuzeigen, kann die Situation verschlimmern. Ein gewalttätiger Mann kann eskalieren, die Gefahr für das Opfer steigt dadurch massiv. Paradox: Was gesellschaftlich als richtig erscheint, kann die Frau noch gefährdeter machen.

    Wirklicher Schutz funktioniert nur diskret und strukturiert: sichere Zufluchtsorte, Krisentelefone, Beratung und rechtliche Begleitung. Öffentlichkeitsaktionen können Normen verändern, dürfen aber nicht die Sicherheit von Betroffenen gefährden oder sie unter Druck setzen, öffentlich zu handeln.


     

     

     

    Ich habe auch erst verstanden warum sich Frauen von gewalttätigen Männern manchmal nicht trennen als ich selbst die Erfahrung mit einem Mann gemacht habe bei dem ich um mein Leben fürchtete.

    Ich habe ihn nicht angezeigt, das erschien mir zu gefährlich und ich halte es immernoch für die richtige Entscheidung.

  • 10.12.25, 22:25

     vielleicht sollte man aber auch bedenken, dass
    Kampagnen oder gesellschaftliche Aufrufe fordern oft, Täter von Gewalt in Beziehungen zu identifizieren oder anzuzeigen. Auf den ersten Blick wirkt das wie Schutz oder Empowerment, in der Praxis kann es für die Frau aber extrem gefährlich sein.

    Frauen in gewalttätigen Beziehungen leben oft in Abhängigkeit, Angst und Bedrohung. Eine öffentliche Aufforderung, den Täter zu nennen oder sofort anzuzeigen, kann die Situation verschlimmern. Ein gewalttätiger Mann kann eskalieren, die Gefahr für das Opfer steigt dadurch massiv. Paradox: Was gesellschaftlich als richtig erscheint, kann die Frau noch gefährdeter machen.

    Wirklicher Schutz funktioniert nur diskret und strukturiert: sichere Zufluchtsorte, Krisentelefone, Beratung und rechtliche Begleitung. Öffentlichkeitsaktionen können Normen verändern, dürfen aber nicht die Sicherheit von Betroffenen gefährden oder sie unter Druck setzen, öffentlich zu handeln.


     

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