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  • Warum verweigert die Mehrheit der Menschheit mehr und mehr ehrliche menschliche Resonanz?!

    Diskussion · 52 Beiträge · 6 Gefällt mir · 1.879 Aufrufe

    Es ist nicht nur meine subjektive Wahrnehmung (war vor wenigen Tagen bei einem philosophischen Vortrag...) , dass sehr viele Menschen sich quasi dem Nächsten verweigern - es wird extrem viel von Selbstliebe (im Sinne von Egoismus/Narzissmus) gesprochen und auch beworben, eine immer engere ICH-Zentriertheit wird hochgehalten und die Gesellschaft an sich entwickelt sich mehr und mehr in Richtung Asozialität, Abwertung und Spaltung - nur noch zusammengehalten von Ökonomie oder Macht-Instanzen. Ist dies eine gesunde Entwicklung? Eine "gesunde"  Folge unserer Freiheit? Oder ist dies eher ein riesiges Missverständnis des Autonomiebegriffes, ein Missbrauch der Freiheit? Ist die Gesellschaft so "bequem und stumpfsinnig" geworden, dass sie in die Regression gerutscht ist? Viele, viele (natürlich auch unangenehme und provokante) Fragen können gestellt werden. Überforderung? 

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    Wieviel ICH ist gesund? Wo  und ab wann beginnt eine solche Haltung pathologisch zu werden? (Stachelschwein-Metapher mal beiseite gestellt...)  Warum ist dies im Augenblick so?  Lieben Dank für jeden konstruktiven Beitrag im Voraus! Bin recht gespannt darauf! 

    24.11.24, 14:26

Beiträge

  • 04.12.24, 03:51

    Weil das Thema auch hier ist: Die Resonanz, und ist das Smartphone der Tod der Resonanz? Man will doch mit den anderen in einer Wohlfühloase leben, auch wenn diese nicht hier sind. Man will Geborgenheit und nicht das Feindbild. Und weil man sich die Geborgenheit nicht zerstören lassen will, macht man sich einen Feind. Oder a Feindin.

     

    Ich mache manchmal einen Test: Ich mache ein Videotelefonat. Breche ich damit in einen Intimbereich ein? Freut man sich, mich auch zu sehen? Oder nicht? Meine Erfahrung damit? Manche Telefonate sind zu jemandem aus dem Freundeskreis sind seltener geworden, manche ganz selten. Manche sind echt a Freud' geworden. Um die einen ist's nit schad', die anderen sind wertvoll. Selektion.

     

    Tatsache ist, dass beim Austausch von bloß Texten die Wahrscheinlichkeit von Missverständnis und Streit sehr viel höher ist als beim persönlichen Gespräch. Videotelefonie ist beinahe schon ein persönliches Gespräch. Oder es dringt ein in den Intimbereich. Die Welt ist sich nimmer nah genug. Selektion vonnöten.

     

    Meine Erfahrung? Wenn ich bei zufälliger Begegnung lächelnd in jemandes Augen sehe, bekomme ich fast immer ein herzliches Lächeln zurück. Oft entsteht kleines Gespräch und der Tag ist gerettet. 

  • 01.12.24, 17:04

     

    Michael:

     

    JELI:

     

    Wenn man alles nur aus seiner Bubble heraus sieht, dann kann man alles ja nur einseitig sehen. Es ging um die Frage "Warum" ? Warung findet keine Resonanz statt? Die Antwort ist im Aussen bei jedem sicher ein bisschen anders, eine bewusste oder unbewuste Abwehrhaltung. Im Inneren geht es um das veletzte Kind. Also wenn etwas so einfach wäre, dann würde die Diskussion hier nicht statt finden. 

    Ich persönnlich mag es nicht einfach so angeschrieben zu werden oder ohne Grund angequatsch zu werden.  Das warum zu erkennen hilft nicht immer das Problem aufzulösen. Wenn sich abzugrenzen im Vergleich viel angenehmer ist als Nähe zuzulassen. Deswegen empfinde ich diese Anonymität als  nicht so negativ aber es ist mir bewusst dass die Menschheit im Kollektiv mehr innere Arbeit bräuchte. Alle diese Toxischen tendenzen in der Politik und im Netzt, haben ja auch damit zu tun, dass Menschen tiefe verletzungen in sich tragen.

    Lösungsvorschläge ? Ich kann unsere Gesellschaft nicht ändern, nur mich selbst.

    Du sagst es;) wenn du das Resonanzprinzip verstanden hast, ich es verstanden habe und alle hier es verstanden haben, dann sind es schon einige. Ein Lösungsvorschlag bietet ja die Diskussion hier, wir reden darüber und sind uns einig, dass sich was ändern darf in uns. Man könnte Organisationen oder Gemeinschaften bilden, Vorträge halten, Kurse anbieten oder besuchen, in den Schulen über Themen wie " Gewaltfreie Kommunikation " oder " wie löst man Konflikte" usw. Auch der Sportverein oder diese App machem es möglich. Das alles findet ja bereits statt. Eine gute Freundin von mir, sie ist 75jahre alt, ist weiter vernetzt und hat mehr Freundschaften wie ich je hatte:D für sie ist das hier kein Thema. Sie ist da wo Resonaz statt finden kann. Besucht Konzerte, Austellungen, Seminare über Rudolf Steiner usw.  Wie immer gibt es Menschen die eine andere Realität erleben. Man könnte sich fragen was bei Ihnen anders ist. Mich persönlich geht es nur darum aufzuzeigen, dass niemand verpflichtet ist, Erwartungen anderer zu erfüllen. Wer Resonaz sucht, findet sie nicht bei denen die nicht in Resonanz gehen möchten oder können. Das sollte man auch respektieren. Auch finde ich, sollte man unterscheiden zwischen Bedürfnisse und Resonanz an sich. Resonanz hat keine Erwartungshaltung, Bedüftigkeit hingegen schon. Und wer in Erwartungshaltung geht, kann auch schnell enttäuscht werden und verbittern. Viele Menschen unter uns besitzen schon deswegen weniger Resillienz weil ihnen alles mögliche an Nährstoffen fehlt oder irgendwie belastet sind. 

    Und was ist eigentlich mit der Gruppe Menschen die wirklich schlecht Anschluss finden weil sie mit Vorurteilen bestraft werden? Der Ich-Denker ist für mich jemand der nicht denkt dass es jemand anders schlechter gehen könnte als einem Selbst. 

    Wäre nicht der richtige Weg wenn wir zumindest  vorleben was wir von anderen erwarten?

     

     

  • 01.12.24, 14:31

     

    JELI:

     

    Michael:

    Auf der Plattform warten offenbar viele dass sie vom Glück gefunden werden aber wenn alle nur warten, passiert gar nichts. Vielleicht mal selbst den Anfang machen und jemanden anschreiben oder bei Gruppentreffen ansprechen. Auch im Supermarkt, bei Volksfesten oder beim Heurigen kann man locker ins Gespräch kommen, manche warten vielleicht darauf und es wird auch mal eine Freundschaft oder Beziehung daraus. Den Wiener Schmäh kann man halt nicht kaufen, dazu brauch ich kein Wissen über Energien, Resonanzen und auch keine psychologischen Vorträge 😉

    Wenn man alles nur aus seiner Bubble heraus sieht, dann kann man alles ja nur einseitig sehen. Es ging um die Frage "Warum" ? Warung findet keine Resonanz statt? Die Antwort ist im Aussen bei jedem sicher ein bisschen anders, eine bewusste oder unbewuste Abwehrhaltung. Im Inneren geht es um das veletzte Kind. Also wenn etwas so einfach wäre, dann würde die Diskussion hier nicht statt finden. 

    Ich persönnlich mag es nicht einfach so angeschrieben zu werden oder ohne Grund angequatsch zu werden.  Das warum zu erkennen hilft nicht immer das Problem aufzulösen. Wenn sich abzugrenzen im Vergleich viel angenehmer ist als Nähe zuzulassen. Deswegen empfinde ich diese Anonymität als  nicht so negativ aber es ist mir bewusst dass die Menschheit im Kollektiv mehr innere Arbeit bräuchte. Alle diese Toxischen tendenzen in der Politik und im Netzt, haben ja auch damit zu tun, dass Menschen tiefe verletzungen in sich tragen.

    Lösungsvorschläge ? Ich kann unsere Gesellschaft nicht ändern, nur mich selbst.

  • 01.12.24, 11:32

     

    JELI:

     

    Petra:

     

    Bitte Michael, erzähle, wie ist das mit der Smartie-Nutzung bei deinen Gruppentreffen oder auch sonst in deiner Welt? Andlä und auch viele andere beobachten, dass "alle" nur an den Smarties kleben. Bei der älteren Generation ist das vermutlich noch nicht so stark ausgeprägt?

    Was ist die  Smartie -Nutzung?:)

    dachte ginge um eine spezielle Nutzung in dieser App^^ 

  •  

    JELI:

    Was ist die  Smartie -Nutzung?:)

    Smartphone-Nutzung.

  • 01.12.24, 11:28

     

    Michael:

    Auf der Plattform warten offenbar viele dass sie vom Glück gefunden werden aber wenn alle nur warten, passiert gar nichts. Vielleicht mal selbst den Anfang machen und jemanden anschreiben oder bei Gruppentreffen ansprechen. Auch im Supermarkt, bei Volksfesten oder beim Heurigen kann man locker ins Gespräch kommen, manche warten vielleicht darauf und es wird auch mal eine Freundschaft oder Beziehung daraus. Den Wiener Schmäh kann man halt nicht kaufen, dazu brauch ich kein Wissen über Energien, Resonanzen und auch keine psychologischen Vorträge 😉

    Wenn man alles nur aus seiner Bubble heraus sieht, dann kann man alles ja nur einseitig sehen. Es ging um die Frage "Warum" ? Warung findet keine Resonanz statt? Die Antwort ist im Aussen bei jedem sicher ein bisschen anders, eine bewusste oder unbewuste Abwehrhaltung. Im Inneren geht es um das veletzte Kind. Also wenn etwas so einfach wäre, dann würde die Diskussion hier nicht statt finden. 

    Ich persönnlich mag es nicht einfach so angeschrieben zu werden oder ohne Grund angequatsch zu werden.  Das warum zu erkennen hilft nicht immer das Problem aufzulösen. Wenn sich abzugrenzen im Vergleich viel angenehmer ist als Nähe zuzulassen. Deswegen empfinde ich diese Anonymität als  nicht so negativ aber es ist mir bewusst dass die Menschheit im Kollektiv mehr innere Arbeit bräuchte. Alle diese Toxischen tendenzen in der Politik und im Netzt, haben ja auch damit zu tun, dass Menschen tiefe verletzungen in sich tragen.

  • 01.12.24, 10:56

     

    Petra:

     

    Michael:

    Vielleicht mal selbst den Anfang machen und jemanden anschreiben oder bei Gruppentreffen ansprechen. Auch im Supermarkt, bei Volksfesten oder beim Heurigen kann man locker ins Gespräch kommen, manche warten vielleicht darauf und es wird auch mal eine Freundschaft oder Beziehung daraus. 

    Bitte Michael, erzähle, wie ist das mit der Smartie-Nutzung bei deinen Gruppentreffen oder auch sonst in deiner Welt? Andlä und auch viele andere beobachten, dass "alle" nur an den Smarties kleben. Bei der älteren Generation ist das vermutlich noch nicht so stark ausgeprägt?

    Das stimmt schon dass die Smartphones vor allem bei den Jüngeren eine Sucht sind aber bei meinen Gruppentreffen ist kaum jemandem so langweilig dass er ständig mit dem Handy beschäftigt ist und ich selbst bin auch nicht davon abhängig.

  • 01.12.24, 10:40

     

    Petra:

     

    Michael:

    Vielleicht mal selbst den Anfang machen und jemanden anschreiben oder bei Gruppentreffen ansprechen. Auch im Supermarkt, bei Volksfesten oder beim Heurigen kann man locker ins Gespräch kommen, manche warten vielleicht darauf und es wird auch mal eine Freundschaft oder Beziehung daraus. 

    Bitte Michael, erzähle, wie ist das mit der Smartie-Nutzung bei deinen Gruppentreffen oder auch sonst in deiner Welt? Andlä und auch viele andere beobachten, dass "alle" nur an den Smarties kleben. Bei der älteren Generation ist das vermutlich noch nicht so stark ausgeprägt?

    Was ist die  Smartie -Nutzung?:)

  • 01.12.24, 07:48

    Ich denke, diese Entwicklung liegt an den unzähligen Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten und seine Neugierde zu befriedigen. Früher waren Menschen auf Menschen angewiesen, damit ihnen nicht langweilig wurde. Das ist heute nicht mehr nötig. Zudem kann man, wenn man, seine Kontakte  auf einige wenige, ausgewählteMenschen  beschränkt dem Weg zu gehen, vielen Konflikten und Ärger,  aus dem Weg  gehen. Man kann sich auch ganz einfach mit  unzähligen Freizeitaktivitäten beschäftigen oder durch das Smartphone unterhalten lassen. 
    Mir scheint aber, dass es auch die gegenteilige Strömung gibt. Schaut euch doch an, wie viele Menschen es genießen, hier auf GE in großen Gruppen wandern oder auf Weihnachtsmärkte zu gehen. 
    Unsere Gesellschaft ermöglicht es uns, die Menschen ganz genau auszusuchen, mit denen wir uns umgeben wollen. Wir leben nicht in kleinen Dörfern, in denen wir auf Gedeih und Verderb den Menschen ausgeliefert sind, die uns umgeben.

    Heute beklagen sich viele, das sie in den Öffis nur von Leuten umgeben sind, die ihre Smartphones starten. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass sich Menschen früher in der Rush Hour intensiv miteinander unterhalten hätten. Statt in das Smartphone haben sie halt auf ihre Hände oder aus dem Fenster gestarrt. Auch damals waren Menschen mehr als verwundert, wenn sie von anderen auf der Straße angesprochen wurden. Nach meiner Wahrnehmung hat sich hier nichts verändert. Es ist nur das Smartphone als Unterhaltungsquelle dazugekommen. Früher haben vielleicht etwas mehr Menschen die Gratiszeitungen gelesen. Ob das mehr Wert hatte?

    Zu beobachten ist, dass sich weniger Menschen in Vereinen organisieren. Das liegt meiner Meinung auch an der Fülle des Angebots   Freizeitbeschäftigungen. Man muss sich nicht mit einer Gruppe von Menschen, die man mehr oder weniger mag, zusammen tun, um beschäftigt zu sein. Man kann, wenn man möchte, jeden Tag etwas anderes machen und jeden Tag neue Leute kennenlernen. Man kann  die Handvoll Menschen, mit denen man in der Tiefe interagieren möchte,  viel besser auswählen als früher. Ich denke, es war schon früher so, dass Menschen nur eine Handvoll wirklich gute Freunde hatten. Das ist immer noch so. Es sind nur die Bekanntenkreise viel größer geworden. Und hier öffnet man sich nicht jedem einzelnen Menschen in der Tiefe.
     

     

     

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    Michael:

    Vielleicht mal selbst den Anfang machen und jemanden anschreiben oder bei Gruppentreffen ansprechen. Auch im Supermarkt, bei Volksfesten oder beim Heurigen kann man locker ins Gespräch kommen, manche warten vielleicht darauf und es wird auch mal eine Freundschaft oder Beziehung daraus. 

    Bitte Michael, erzähle, wie ist das mit der Smartie-Nutzung bei deinen Gruppentreffen oder auch sonst in deiner Welt? Andlä und auch viele andere beobachten, dass "alle" nur an den Smarties kleben. Bei der älteren Generation ist das vermutlich noch nicht so stark ausgeprägt?

  • 01.12.24, 01:28 - Zuletzt bearbeitet 01.12.24, 02:06.

    Auf der Plattform warten offenbar viele dass sie vom Glück gefunden werden aber wenn alle nur warten, passiert gar nichts. Vielleicht mal selbst den Anfang machen und jemanden anschreiben oder bei Gruppentreffen ansprechen. Auch im Supermarkt, bei Volksfesten oder beim Heurigen kann man locker ins Gespräch kommen, manche warten vielleicht darauf und es wird auch mal eine Freundschaft oder Beziehung daraus. Den Wiener Schmäh kann man halt nicht kaufen, dazu brauch ich kein Wissen über Energien, Resonanzen und auch keine psychologischen Vorträge 😉

  • 30.11.24, 09:53

     

    Petra:

    Danke! Unterschiedliche Meinungen also. Vielleicht auch Typabhängig?

    Subjektiv gesehen.. Unterschiedliche Erfahrungen, welche uns prägen und welche Sinne bevorzugt werden... Wer mehr auditiv  unterwegs ist, sicher das Gespräch, wer mehr visuell unterwegs ist mehr das schriftliche.. Und dies auch wieder auf den Kontext bezogen.. In anderen Situationen kann dann wieder ein andere Sinneswahrnehmung präferiert werden. Im Prinzip ist es egal wie oder was andere bevorzugen, sondern nur was jeder persönlich für sich entscheidet, wie er dabei vorgehen möchte. Sein Leben seine Verantwortung ob handelnd oder nicht-handeld, beides ist eine Entscheidung und die daraus folgenden Konsequenzen welche man dann trägt. 

  • Danke! Unterschiedliche Meinungen also. Vielleicht auch Typabhängig?

  • 30.11.24, 09:25

     

    Petra:

    Ok! Du bist Spezialistin.

    Meine Frage: Was schafft mehr Verbundenheit, ein Telefongespräch oder eine schriftliche Nachricht? Zumindest kann man mit einem Smartie auch telefonieren.

     

    Eindeutig das Gespräch.

     

    Problem ist heute, dass viele keinen Festnetzanschluss mehr eingerichtet haben. Ruft man also an, erwischt man die Leute sonstwo, weil ja jeder trotzdem allzeit erreichbar sein will. 

     

    Wir praktizieren es so: Zuerst eine kurze Whatsapp und dann später telefonieren. Im Notfall natürlich direkt.

  • 30.11.24, 09:09 - Zuletzt bearbeitet 30.11.24, 09:15.

     

    Petra:

    Ok! Du bist Spezialistin.

    Meine Frage: Was schafft mehr Verbundenheit, ein Telefongespräch oder eine schriftliche Nachricht? Zumindest kann man mit einem Smartie auch telefonieren.

    Ich und Spezialisten... Nein weit davon entfernt ich bin eher geübt in solchen Dingen. 

     

    Es spielt keine Rolle ob schriftlich oder sprachlich. 

    Der Inhalt der Kommunikation und wie ich es rüber bringe ist entscheidend. 

     

    Verbundenheit entsteht, wenn ich mich vom gegenüber gesehen oder/und anerkannt fühle. Wenn uns etwas wie eine Erfahrung welche wir zusammen oder auch einzeln erfahren haben verbindet. 

    Um verbunden zu sein braucht es ein Wiedererkennen einzelner Anteile von mir in meinem Gegenüber oder mein Gegenüber strahlt genau das aus, was mir fehlt. Auch das kann Verbundenheit entstehen lassen. Wenn sich 2 Personen ergänzen und daraus ein grosses Ganzes entsteht.. So entstehen zum Beispiel viele Paarbeziehungen. 

  • 30.11.24, 08:54 - Zuletzt bearbeitet 30.11.24, 08:55.

    Ok! Du bist Spezialistin.

    Meine Frage: Was schafft mehr Verbundenheit, ein Telefongespräch oder eine schriftliche Nachricht? Zumindest kann man mit einem Smartie auch telefonieren.

  • 30.11.24, 08:48 - Zuletzt bearbeitet 30.11.24, 08:49.

     

    Petra:

    Danke nochmals, Andlä!

    Beim Smartie möchte ich teilweise widersprechen. Das gute alte Festnetz- oder Mobiltelefon tut es auch, vielleicht ganz besonders für ältere Menschen. Das Gespräch! Ev. bringt das Gespräch mehr als eine kurze Schreibnachricht? Heute wird ja kaum mehr telefoniert, nur mehr geschrieben. Ein weiteres ungutes Detail des Smarties? Besonders eben für eingeschränkte Menschen?

    Wir kommen nicht darum herum mit der Zeit zu gehen.. Technische Neuheiten eröffnen uns viele Möglichkeiten und ja veraltete Technik verschwindet.. Dies zu akzeptieren fällt manchmal schwer, den Routine, altes Gewohntes gibt uns eine gefühlte Sicherheit. Neues Ungewohntes macht viele Menschen zuerst unsicher bis sie gelernt haben, damit um zugehen. 

    Oder sie entscheiden sich dagegen, was ihr gutes Recht ist und akzeptieren die daraus entstehenden Konsequenzen. Das ganze Leben ist Veränderung.. Unsere Aufgabe darin besteht allein darin zu prüfen, wie wir damit umgehen wollen und was sich daraus für uns und unsere persönliche Entwicklung für Möglichkeiten auf tun und das oftmals noch viel schwierige zu akzeptieren und loslassen was vergangen ist.. Wir haben nur Einfluss auf das Jetzt nicht auf die Vergangenheit und auch nicht auf die Zukunft. 

  • Danke nochmals, Andlä!

    Beim Smartie möchte ich teilweise widersprechen. Das gute alte Festnetz- oder Mobiltelefon tut es auch, vielleicht ganz besonders für ältere Menschen. Das Gespräch! Ev. bringt das Gespräch mehr als eine kurze Schreibnachricht? Heute wird ja kaum mehr telefoniert, nur mehr geschrieben. Ein weiteres ungutes Detail des Smarties? Besonders eben für eingeschränkte Menschen?

  • 30.11.24, 08:17

     

    Petra:

    Danke, Andlä, für deine Ausführung. So habe ich das in meiner Naivität noch nicht gesehen.

    Smartphone etc. rauben also die Gelegenheiten.

    Guten Morgen Petra. 

    Sehr gerne. 

    Ich glaube nicht das du wirklich naiv bist. 

    Ich denke das viele Menschen nur die Sache an sich sehen. Als Systemiker beziehst du alle Elemente mit ein.. Du versuchst das grosse Ganze und die Dynamiken und Verstrickungen zu erkennen und was wo überall mit hinein spielt und was wiederum sich daraus entwickelt. 

    Ich persönlich finde Menschen sehr spannend.. Wie sie sich verhalten und wieso sie sich so verhalten.. Was steckt dahinter.. Für mich sehr faszinierend.. 

    Wie bei allem was man gerne tut entwickeln sich viele Fähigkeiten. Menschen sind mein Ding und wiederum frag mich nichts über Politik oder Finanzen... Denke da käme meine "Naivität" zum Vorschein... 

    Und auf deine letzte Frage.. Smartphone rauben also die Gelegenheit.. Jein.. Ohne Smartphone wären zum Beispiel ältere Menschen zu Hause noch mehr isoliert.. Oder Menschen welche sich schwer tun im echten Leben auf jemandem zu zugehen. 

    Aber wie bei allem macht es die Menge aus.. Es gibt bereits Leute, welche dies erkannt haben und legen bewusst Smartphone- freie Zeiten ein.. Und das finde ich toll.. Auch wenn ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus weiss, dass es manchmal nicht einfach ist, diese Gewohnheit abzulegen. 

     

    Ich wünsche dir einen tollen Tag

     

    Lg

    Andlä 

  • Danke, Andlä, für deine Ausführung. So habe ich das in meiner Naivität noch nicht gesehen.

    Smartphone etc. rauben also die Gelegenheiten.

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