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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.025 Beiträge · 61 Gefällt mir · 20.957 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 01.12.24, 09:03

     

    Elena:

    Margit:

    Und ab wann, wird ein Mensch als alt bezeichnet?
     

    Ab dem Moment, wo er/ sie vom Leben nix mehr will, passiv wird und langsam es aufgibt.

    Und ab wann, wird man als gebrechlich bezeichnet?

    Wenn einem alles zu viel wird, er/ sie nicht mehr mit Herausforderungen/ Krisen/ Traumatas zurecht kommen, mit denen keinen Frieden/ sie nicht mehr loslassen kann 

    Und ab wann, wird man als psychisch krank bezeichnet?

     

    „Menschen mit einer psychischen Erkrankung merken oft selbst, dass sie anders sind, als sie es sonst von sich kennen. Sie fühlen sich oft wie eine andere Person, als sie früher waren. Manchmal haben sie auch Angst oder verstehen selbst nicht, warum sie sich so verhalten.“

    “Dazu gehören Angst und Sorge, Ungeduld, Enttäuschung, Verzweiflung und Hilflosigkeit, Frustration und Wut, Einsamkeitsgefühle oder auch Scham- und Schuldgefühle. Zum Beispiel machen sie sich Sorgen wegen der psychischen Erkrankung oder darüber, wie es in Zukunft weitergehen soll.“

     

    Und ab wann, wird man als geistig eingeschränkt bezeichnet?
     

    „Eine Diagnose der geistigen Behinderung bezieht sich oft auf die Messung einer deutlichen Intelligenzminderung mit Hilfe standardisierter Intelligenztests. Ein Intelligenzquotient (IQ) im Bereich von 70 bis 85 ist unterdurchschnittlich; in diesem Fall spricht man von einer Lernbehinderung.“

     

    P. S. Die ersten zwei ist meine persönliche Meinung, die anderen zwei recherchiert. Lieber Gruss 😊

    Vielen Dank Elena! Super verständlich ausgedrückt, liebe Grüße Margit 👍

     

  • 01.12.24, 08:58 - Zuletzt bearbeitet 01.12.24, 08:59.

    Margit:

    Und ab wann, wird ein Mensch als alt bezeichnet?
     

    Ab dem Moment, wo er/ sie vom Leben nix mehr will, passiv wird und langsam es aufgibt.

    Und ab wann, wird man als gebrechlich bezeichnet?

    Wenn einem alles zu viel wird, er/ sie nicht mehr mit Herausforderungen/ Krisen/ Traumatas zurecht kommen, mit denen er/ sie keinen Frieden schliessen/ sie nicht mehr loslassen kann 

    Und ab wann, wird man als psychisch krank bezeichnet?

     

    „Menschen mit einer psychischen Erkrankung merken oft selbst, dass sie anders sind, als sie es sonst von sich kennen. Sie fühlen sich oft wie eine andere Person, als sie früher waren. Manchmal haben sie auch Angst oder verstehen selbst nicht, warum sie sich so verhalten.“

    “Dazu gehören Angst und Sorge, Ungeduld, Enttäuschung, Verzweiflung und Hilflosigkeit, Frustration und Wut, Einsamkeitsgefühle oder auch Scham- und Schuldgefühle. Zum Beispiel machen sie sich Sorgen wegen der psychischen Erkrankung oder darüber, wie es in Zukunft weitergehen soll.“

     

    Und ab wann, wird man als geistig eingeschränkt bezeichnet?
     

    „Eine Diagnose der geistigen Behinderung bezieht sich oft auf die Messung einer deutlichen Intelligenzminderung mit Hilfe standardisierter Intelligenztests. Ein Intelligenzquotient (IQ) im Bereich von 70 bis 85 ist unterdurchschnittlich; in diesem Fall spricht man von einer Lernbehinderung.“

     

    P. S. Die ersten zwei ist meine persönliche Meinung, die anderen zwei recherchiert. Lieber Gruss 😊

  • 01.12.24, 08:38 - Zuletzt bearbeitet 01.12.24, 08:40.

    Guten Morgen zusammen!

    Sorry, aber langsam komm ich da nicht mehr mit ---

    " Einsamkeit" ist doch keine Krankheit?  Es ist ein Gefühl Zustand, das jeden treffen kann, aus verschiedenen Gründen, und in jedem Alter --

    Und ab wann, wird ein Mensch als alt bezeichnet?

    Und ab wann, wird man als gebrechlich bezeichnet?

    Und ab wann, wird man als psychisch krank bezeichnet?

    Und ab wann, wird man als geistig eingeschränkt bezeichnet?

    Bin schon neugierig, auf eure Antwort! 

     

  • 01.12.24, 07:14

     

    Ute:

    Beeindruckend, wie die Jungen das schon drauf haben:

    Solange man psychisch gesund und grundsätzlich reflektiert und offen ist - kein Problem für diesen Knaben! 

    Aber was ist mit geistig nicht so offenen, vielleicht psychisch eingeschränkten, (oft älteren) Menschen?

  • 30.11.24, 21:22

    Wie gesagt - ich weiß die Lösung auch nicht.   :-/

  • 30.11.24, 21:20

    Beeindruckend, wie die Jungen das schon drauf haben:

     

    https://www.facebook.com/reel/505415605529385

     

     

  • 30.11.24, 20:28

     

    Biene:
    Ich denke, dass es viele Menschen einfach nicht schaffen.
    Und daher "müsste" man sie unterstützen - natürlich nur, wenn sie das wollen.
    Mit "man" meine ich uns alle.
    Wir als Gesellschaft.
    Es muss doch mehr geben, als die Leute einmal im Monat zum Kartenspielen zu karren!

    Mit der "Gesellschaft" kann ich nichts anfangen, es braucht ja den persönlichen, einzelnen Kontakt, nicht den der ominösen "Gesellschaft". Außerdem endet das meisten nur in Bürokratie. Siehe Beispielsweise Wien:

    Engagement – Plattform Gegen Einsamkeit in Österreich

    Alles sehr bürokratisch, oder? Und auch nicht an deine Zielgruppe gerichtet, scheints.

  • 30.11.24, 17:54

    "Biene, dein Problem kreist bei mir, wie kann man psychisch angeschlagene, gebrechliche Menschen von der Einsamkeit befreien. Du hast das schon so oft erwähnt."

    Petra, das frage ich mich eben immer wieder.
    Ich denke, dass es viele Menschen einfach nicht schaffen.
    Und daher "müsste" man sie unterstützen - natürlich nur, wenn sie das wollen.
    Mit "man" meine ich uns alle.
    Wir als Gesellschaft.
    Es muss doch mehr geben, als die Leute einmal im Monat zum Kartenspielen zu karren!

  • 30.11.24, 17:37

    "Das Gegenteil von Einsamkeit ist letztlich das, was das Bedürfnis des Menschen nach sozialem, emotionalem oder spirituellem Kontakt erfüllt."

    Damit ist alles gesagt.   :-)

  • 30.11.24, 15:57
    P1040327.JPG
  • 30.11.24, 12:19

     

    Petra:

    Dafür wird man mich jetzt steinigen, aber ich habe den Cumputer gefragt:

    Was ist Einsamkeit?

    Einsamkeit ist ein komplexes und subjektives Gefühl, das entsteht, wenn Menschen eine Diskrepanz zwischen den sozialen Beziehungen, die sie haben, und denen, die sie sich wünschen, wahrnehmen. Sie kann sowohl eine physische als auch eine emotionale Dimension haben und wird oft von Gefühlen wie Leere, Isolation oder einem Mangel an Zugehörigkeit begleitet.

    Arten von Einsamkeit:

    1. Situative Einsamkeit: Kann durch konkrete Umstände entstehen, z. B. durch einen Umzug, den Verlust eines geliebten Menschen oder das Fehlen sozialer Kontakte in neuen Lebenssituationen.
    2. Emotionale Einsamkeit: Tritt auf, wenn eine enge, intime Verbindung fehlt, selbst wenn man von vielen Menschen umgeben ist.
    3. Existenzielle Einsamkeit: Bezieht sich auf das Gefühl, dass man im tiefsten Inneren allein ist, ein Zustand, der oft durch philosophische oder spirituelle Überlegungen über die eigene Existenz hervorgerufen wird.

    Ursachen von Einsamkeit:

    • Fehlende oder unzureichende soziale Netzwerke.
    • Lebensereignisse wie Trennung, Tod, Alterung oder Krankheit.
    • Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen.
    • Kulturelle oder gesellschaftliche Isolation, z. B. durch Auswanderung.

    Auswirkungen von Einsamkeit:

    Einsamkeit kann sowohl psychische als auch physische Folgen haben, darunter:

    • Psychische Gesundheit: Erhöhtes Risiko für Depressionen, Angstzustände und niedriges Selbstwertgefühl.
    • Physische Gesundheit: Steigende Stresshormonspiegel, erhöhter Blutdruck und ein geschwächtes Immunsystem.
    • Gesellschaftliche Konsequenzen: Rückzug aus sozialen Aktivitäten, was die Isolation verstärken kann.

    Einsamkeit vs. Alleinsein:

    Einsamkeit ist nicht dasselbe wie Alleinsein. Alleinsein ist ein objektiver Zustand, bei dem man keine Gesellschaft hat, und kann positiv erlebt werden, wenn man es bewusst sucht. Einsamkeit hingegen ist ein negativer emotionaler Zustand, der aus einem unerfüllten Wunsch nach Verbindung resultiert.

    Umgang mit Einsamkeit:

    • Soziale Kontakte pflegen: Sich mit Freunden oder Familie austauschen, auch digital.
    • Neue Aktivitäten starten: Hobbys oder Gruppen beitreten, die Interessen teilen.
    • Selbstreflexion und Akzeptanz: Einsamkeit als Teil des menschlichen Daseins annehmen und sich selbst besser kennenlernen.
    • Professionelle Unterstützung suchen: Therapeuten oder Berater können helfen, die Ursachen von Einsamkeit zu erkennen und Strategien dagegen zu entwickeln.

    Einsamkeit ist ein universelles Gefühl, das die meisten Menschen irgendwann erleben, aber es gibt Wege, sie zu überwinden und eine erfüllendere Verbindung zu sich selbst und anderen zu finden.

     

     

     

    Sehr schön ist die Einsamkeitspirale angedeutet.

    Und dass es manchmal fast keinen Ausweg gibt - Psychische Erkrankungen! Kombiniert mit körperlicher Gebrechlichkeit, sehr schwierig.

     

    Existenzielle Einsamkeit - der Bereich des Glaubens und Nicht-Glaubens, woran auch immer.

     

    Biene, dein Problem kreist bei mir, wie kann man psychisch angeschlagene, gebrechliche Menschen von der Einsamkeit befreien. Du hast das schon so oft erwähnt.

    Liebe Petra, steinigen? Nein, ich finde es gut, dass Du diesen Beitrag hier eingestellt hast. Und vielleicht wird es dadurch hier  vielen Lesern klar, daß es eben ein Riesenunterschied ist, "allein oder einsam".

    Und dass es für Betroffene eben nicht so einfach ist, wie viele glauben, sich aus dieser negativen Situation zu lösen. 

  • 30.11.24, 12:08

     

    Ute:

    Der Schmerz der Seele nach einer spirituellen Heimat und die Angst, vergessen zu werden ermöglichen den Zugang zum tiefsten Inneren und können uns tief in das Mysterium von Weihnachten führen - der Geburt des neuen Lichtes in der Dunkelheit.

    Aus einem Newsletter.

     

    Da stellt sich die Frage, ob man jemandem wirklich einen Gefallen tut, wenn man ihn aus der Einsamkeit rausreißt.

    Rausreissen??? Wohl eher sehr behutsam und mit Bedacht. Und derjenige muß auch innerlich bereit sein dazu, das funktioniert nicht auf Knopfdruck

  • 30.11.24, 11:14 - Zuletzt bearbeitet 30.11.24, 12:03.

    Petra, ich bewundere deinen Enthusiasmus betreffend dieses Themas und ich danke dir dafür!

    Und ich weißt das es unzählige psychologische Antworten und Fragen, bei Goggle gibt.

    Aber ich- persönlich - stehe zu meiner Meinung, das eine herzliche Umarmung oder

    ein,  ich drück dich aus der Ferne, viel mehr bewirken kann, als jeden noch so gscheiten Vortrag. 🤔

  • 30.11.24, 10:35

    Der Schmerz der Seele nach einer spirituellen Heimat und die Angst, vergessen zu werden ermöglichen den Zugang zum tiefsten Inneren und können uns tief in das Mysterium von Weihnachten führen - der Geburt des neuen Lichtes in der Dunkelheit.

    Aus einem Newsletter.

     

    Da stellt sich die Frage, ob man jemandem wirklich einen Gefallen tut, wenn man ihn aus der Einsamkeit rausreißt.

  • 30.11.24, 09:45

    Noch einen vom Computer!
    Was ist das Gegenteil von Einsamkeit?

    Das Gegenteil von Einsamkeit ist Verbundenheit oder Gemeinschaft. Während Einsamkeit durch ein Gefühl der Trennung oder Isolation gekennzeichnet ist, beschreibt das Gegenteil einen Zustand, in dem man sich eng mit anderen Menschen, Gruppen oder der Umwelt verbunden fühlt. Es gibt verschiedene Formen und Facetten dieser Verbundenheit:

    Aspekte der Verbundenheit:

    Soziale Verbundenheit:

    • Bedeutet, dass man sich in Beziehungen aufgehoben und unterstützt fühlt. Dies kann in Freundschaften, Partnerschaften, Familienbeziehungen oder Gemeinschaften erlebt werden.
    • Beispiele: Ein intimes Gespräch mit einem Freund, das Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein, oder gemeinsames Lachen und Erleben.

    Emotionale Nähe:

    • Bezieht sich auf das tiefe Gefühl, von anderen verstanden, akzeptiert und geliebt zu werden.
    • Beispiele: Eine enge Beziehung, in der man sich sicher fühlt, oder das Empfinden von Liebe und Zuneigung.

    Spirituelle Verbundenheit:

    • Manche Menschen erfahren das Gegenteil von Einsamkeit durch eine spirituelle Verbindung, sei es zu einem höheren Wesen, der Natur oder dem Universum.
    • Beispiele: Meditation, Naturerlebnisse, religiöse Gemeinschaften.

    Selbstverbundenheit:

    • Das Gegenteil von innerer Einsamkeit kann auch ein Zustand sein, in dem man mit sich selbst im Reinen ist und sich selbst als vollständig wahrnimmt.
    • Beispiele: Selbstakzeptanz, innere Ruhe, ein Gefühl von Sinnhaftigkeit.

    Synonyme für das Gegenteil von Einsamkeit:

    • Gemeinschaft
    • Nähe
    • Zugehörigkeit
    • Solidarität
    • Zusammengehörigkeit
    • Liebe
    • Wärme
    • Harmonie

    Psychologische Dimension:

    Das Gegenteil von Einsamkeit ist nicht nur die bloße Anwesenheit von Menschen, sondern das Gefühl einer echten Verbindung. Man kann in einem Raum voller Menschen trotzdem einsam sein, wenn keine tiefergehende Kommunikation oder Beziehung existiert. Umgekehrt kann man allein sein und dennoch ein starkes Gefühl von Verbundenheit empfinden, etwa durch innere Zufriedenheit oder imaginäre Nähe zu geliebten Menschen.

    Das Gegenteil von Einsamkeit ist letztlich das, was das Bedürfnis des Menschen nach sozialem, emotionalem oder spirituellem Kontakt erfüllt.

  • 30.11.24, 09:39 - Zuletzt bearbeitet 30.11.24, 09:47.

     

    Barbara:

    Ich denke immer noch dass einsam sein nichts mit alleine sein zu tun hat. Ich habe selbst schon erlebt dass ich mich im Kreise von Freunden oder Familie sehr einsam gefühlt habe. Da fehlt was im innern was nicht gestillt ist und da kann wohl ein Glauben helfen. Das haben schon viele Menschen erfahren, aber man muss dazu bereit sein.

    Ich stimme dir zu Barbara !

    Im Kreis von Bekannten zu sein, vertreibt zwar das Gefühl des "Alleinsein" aber nicht das Gefühl der " Einsamkeit "

    Alles Liebe wünsche ich dir 🍀

  • 30.11.24, 08:15

    Dafür wird man mich jetzt steinigen, aber ich habe den Cumputer gefragt:

    Was ist Einsamkeit?

    Einsamkeit ist ein komplexes und subjektives Gefühl, das entsteht, wenn Menschen eine Diskrepanz zwischen den sozialen Beziehungen, die sie haben, und denen, die sie sich wünschen, wahrnehmen. Sie kann sowohl eine physische als auch eine emotionale Dimension haben und wird oft von Gefühlen wie Leere, Isolation oder einem Mangel an Zugehörigkeit begleitet.

    Arten von Einsamkeit:

    1. Situative Einsamkeit: Kann durch konkrete Umstände entstehen, z. B. durch einen Umzug, den Verlust eines geliebten Menschen oder das Fehlen sozialer Kontakte in neuen Lebenssituationen.
    2. Emotionale Einsamkeit: Tritt auf, wenn eine enge, intime Verbindung fehlt, selbst wenn man von vielen Menschen umgeben ist.
    3. Existenzielle Einsamkeit: Bezieht sich auf das Gefühl, dass man im tiefsten Inneren allein ist, ein Zustand, der oft durch philosophische oder spirituelle Überlegungen über die eigene Existenz hervorgerufen wird.

    Ursachen von Einsamkeit:

    • Fehlende oder unzureichende soziale Netzwerke.
    • Lebensereignisse wie Trennung, Tod, Alterung oder Krankheit.
    • Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen.
    • Kulturelle oder gesellschaftliche Isolation, z. B. durch Auswanderung.

    Auswirkungen von Einsamkeit:

    Einsamkeit kann sowohl psychische als auch physische Folgen haben, darunter:

    • Psychische Gesundheit: Erhöhtes Risiko für Depressionen, Angstzustände und niedriges Selbstwertgefühl.
    • Physische Gesundheit: Steigende Stresshormonspiegel, erhöhter Blutdruck und ein geschwächtes Immunsystem.
    • Gesellschaftliche Konsequenzen: Rückzug aus sozialen Aktivitäten, was die Isolation verstärken kann.

    Einsamkeit vs. Alleinsein:

    Einsamkeit ist nicht dasselbe wie Alleinsein. Alleinsein ist ein objektiver Zustand, bei dem man keine Gesellschaft hat, und kann positiv erlebt werden, wenn man es bewusst sucht. Einsamkeit hingegen ist ein negativer emotionaler Zustand, der aus einem unerfüllten Wunsch nach Verbindung resultiert.

    Umgang mit Einsamkeit:

    • Soziale Kontakte pflegen: Sich mit Freunden oder Familie austauschen, auch digital.
    • Neue Aktivitäten starten: Hobbys oder Gruppen beitreten, die Interessen teilen.
    • Selbstreflexion und Akzeptanz: Einsamkeit als Teil des menschlichen Daseins annehmen und sich selbst besser kennenlernen.
    • Professionelle Unterstützung suchen: Therapeuten oder Berater können helfen, die Ursachen von Einsamkeit zu erkennen und Strategien dagegen zu entwickeln.

    Einsamkeit ist ein universelles Gefühl, das die meisten Menschen irgendwann erleben, aber es gibt Wege, sie zu überwinden und eine erfüllendere Verbindung zu sich selbst und anderen zu finden.

     

     

     

    Sehr schön ist die Einsamkeitspirale angedeutet.

    Und dass es manchmal fast keinen Ausweg gibt - Psychische Erkrankungen! Kombiniert mit körperlicher Gebrechlichkeit, sehr schwierig.

     

    Existenzielle Einsamkeit - der Bereich des Glaubens und Nicht-Glaubens, woran auch immer.

     

    Biene, dein Problem kreist bei mir, wie kann man psychisch angeschlagene, gebrechliche Menschen von der Einsamkeit befreien. Du hast das schon so oft erwähnt.

  • 30.11.24, 07:56 - Zuletzt bearbeitet 30.11.24, 07:58.

     

    Margit:

    Ein Glaube soll freiwillig sein und von innen kommen, sonst ist es nicht ehrlich, vorallen soll es nicht von Menschen vorgeschrieben werden, wie ich zu glauben habe !

    Ja, der Glaube "muss" aus dem Innersten eines Menschen selber kommen. Die Religionen sind nur eventuelle, mehr oder weniger schlecht  passende Schablonen.

     

    Schön langsam lichtet sich der Nebel für mich. Wer kommt mit?

    - Nicht-Einsamkeit = Verbundenheit. Ok?

    - Verbundenheit entsteht durch den gemeinsamen Wechsel von rationaler und emmotionaler Kommunikation (Danke, Andlä!). Beide Beteiligte müssen so agieren, einer reicht nicht. Stichwort Empathie - auf beiden Seiten! Esoteriker werden es aufeinander einschwingen oder ähnlich nennen. Ok?

     

    - Jetzt der Knackpunkt! Dazu benötigt es Menschen. Einige Menschen haben sich gefunden, sagen wir vier, die sich untereinander verbunden fühlen. Nach der Reihe sterben drei davon weg - das kann passieren. Was ist mit dem vierten? Der bleibt jetzt notgedrungen einsam zurück! Und je nach Lebenslage ist es sehr schwierig, neuerliche Verbundenheit zu finden. Wie lange kann man von den Erinnerungen zehren? 

    Da ist es "gut", Verbundenheit auch in anderen Bereich zu haben, wie z.B. ein menschenunabhängiger Glaube. Oder ein übergeordnetes Ziel. Wenn die Ressourcen immer knapper werden (die Gebrechlichkeit steigt), bleibt jedoch nur mehr der Glaube?

     

    Was ist mit Demenzkranken, denen die verbundenen Menschen wegsterben? Ein eigenes großes Kapitel und Problem!

  • 30.11.24, 07:44 - Zuletzt bearbeitet 30.11.24, 07:44.

     

    Biene:

    Ich glaube, wenn man Menschen hat, die einem nahestehen und man diese Menschen regelmäßig trifft, dann fühlt man sich nicht einsam, selbst wenn man öfter alleine ist.

    Übers nahestehen (für mich das wichtigste wort hier) kommen wir wieder zur Verbundenheit. Andlä hat es hier gerade schön erklärt:

    Thema "Warum verweigert die Mehrheit der Menschheit mehr und mehr ehrliche menschliche Resonanz?!"

  • 29.11.24, 22:11

     

    Biene:

     

    Barbara:

    Ich denke immer noch dass einsam sein nichts mit alleine sein zu tun hat. Ich habe selbst schon erlebt dass ich mich im Kreise von Freunden oder Familie sehr einsam gefühlt habe. Da fehlt was im innern was nicht gestillt ist und da kann wohl ein Glauben helfen. Das haben schon viele Menschen erfahren, aber man muss dazu bereit sein.

    Glauben und MUSS - trifft sich das!?!

    Da kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen;  ich habe es probiert in einer religiösen Gemeinschaft,,

    Und was mich sehr bald gestört hat, war genau das bzw. (Deine Frage, Biene)

    Man erklärte mir, --dass ich Glauben muss --

    Sonst hilft mir Jesus Christus nicht!

    Ein Glaube soll freiwillig sein und von innen kommen, sonst ist es nicht ehrlich, vorallen soll es nicht von Menschen vorgeschrieben werden, wie ich zu glauben habe !

     

     

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