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  • Schön durch Geld ???

    Diskussion · 94 Beiträge · 3 Gefällt mir · 1.740 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Teure Kosmetik, Schönheits-OPs, Designer-Outfits – wer es sich leisten kann, bleibt länger jung und attraktiv. Doch wirkt sich das auch auf die Partnersuche aus? Finden wir Reichtum anziehend, weil er Schönheit möglich macht? Oder spielt wahre Attraktivität keine Rolle, wenn das Bankkonto stimmt?

     

    Fakt ist: Studien zeigen, dass finanzieller Status bei der Partnerwahl oft genauso wichtig ist wie gutes Aussehen. Doch was zählt am Ende wirklich? Ist Schönheit käuflich – und macht Geld tatsächlich begehrenswerter?

     

    Was denkst du? Ist Geld ein Schlüssel zu Schönheit und Erfolg in der Liebe? Diskutiere mit uns!

    29.01.25, 16:59

Beiträge

  • 01.02.25, 19:15

     

    Elena:

     

    Colin:

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    Nein, er denkt: „jetzt kann ich mir das richtige Modell kaufen!“ 😂😂😂


    Ja, er ist offensichtlich auf der Suche nach etwas Liebevoller und Intelligenter. 😉

  • 01.02.25, 18:13
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  • 01.02.25, 18:02 - Zuletzt bearbeitet 01.02.25, 18:03.

     

    Colin:

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    Social Media sei Dank, dass unser ökonomisiertes Leben in Bild und Schrift öffentlich wird. Vor einigen Jahren war alles genauso, aber fast nur lokal. So kann man alle Fakten auf Tisch präsentieren, und einfache Frage stellen, wollen wir, "Ja" oder "Nein" Ich finde es gut. 

  • 01.02.25, 17:51

     

    Colin:

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    Nein, er denkt: „jetzt kann ich mir das richtige Modell kaufen!“ 😂😂😂

  • 01.02.25, 17:45
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  • 01.02.25, 17:44
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  • 01.02.25, 16:38

    Ute: 

    „Ich weiß von einem, der Familienoberhaupt wurde, als sein Vater früh verstarb. Eine seiner Schwestern war 3 x verlobt und er ist schier daran verzweifelt :)“

     

    Gehört nicht auch das Verbot/Gebot für ihn, dass er selbst erst heiraten darf, wenn all seine Schwestern versorgt sind? Und immer der Reihenfolge des Alters beachtend?

  • 01.02.25, 13:23

     

    Malena:

     

    Ute:

     

     

    Da möchte ich die Kahlo nochmal zitieren:

     

    Und wer uns nicht lieben will, wird nie mit all unseren Bemühungen zufrieden sein.

     

    Es heißt ja auch, dass Verlieben eine Emotion ist und Liebe ein Gefühl, welches durch eine Entscheidung entsteht. Wir entscheiden in jedem Moment neu, ob wir die Welt liebend betrachten, oder Ängste unsere Wahrnehmung bestimmen.

     

    Es liegt in unserer eigenen Verantwortung, was wir fühlen wollen.

     

    Emotionen sind affektiv und kaum steuerbar.

     

    Theoretisch kann sich also ein durch Berechnung zusammengeführtes Paar für die gegenseitige Liebe entscheiden.

     

    Also jetzt mal so spontan laut gedacht :)

     

     

    Da bin ich mit dabei, denn dann ist es eine kognitive und weniger gefühlsmäßige Entscheidung - eine Entscheidung zwischen zwei Menschen, denen bewusst ist was sie tun. Man kann ja auch zusammenwachsen, keine Frage (kenne ich in der Realität aus "älteren" Kulturen, welche jedoch nach wie vor gelebt werden z,B. in Pakistan oder auch beim Volk der Roma/Sinti..).

     

    Wenn jedoch in erster Linie nicht das menschliche Gegenüber im Focus steht, sondern eben Sicherheitswerte oder Ähnliches - dann bleibt mein Zweifel bestehen, denn dann mache ich den Anderen von der Person zum Objekt, eine Art Gegenstand, der gebraucht wird um an Anderes ranzukommen. Wenn ich mein Gegenüber nicht mehr als Subjekt, als eigenständiges, individuelles und lebendiges Wesen wahrnehme - bin ich dann nicht sehr schnell im Bereich der Manipulation? Im Bereich des malignen Narzissmus? 

     

    Wobei ich nicht sage, dass Liebe an sich nicht Resonanz fordert! Im Gegenteil - eine völlig "selbstlose" Liebe gibt es gar nicht, denn die Liebe "an sich" schließt niemanden aus und ist daher immer reziprok. 

     

    Ich habe mal den Satz gehört, er soll von J. W. v. Goethe stammen und er gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr gut: "Die Liebe macht das Meinige - noch Meiner!"  (die grammatikalische Formulierung darf/durfte er sich wohl leisten 😀) Insbesondere wenn sie erwidert wird. 

    Und so schließt die Liebe zum Mitmenschen/Partner immer auch eine gehörige Portion Selbstliebe mit ein - und ich denke, das ist gut so. 

     

    Ob das auch so funktioniert, wenn der Fokus/die Lebenskraft (nach Freud ja die Libido) in erster Linie auf Unbelebtes gerichtet ist (wie eben Geld etc.) , das bezweifle ich eben. 

     

    Kann Geld etc. auf menschliche Liebe antworten? 

     

    Liebe - in sich selbst gekrümmt?!

     

    Womit ich eben als Schlussfolgerung  beim malignen Narzissmus wäre. 

    Bei der "lieben Liebe" liegt dieser bekanntermaßen  ja oft recht schnell ums Eck... 

     

    PS: in der täglichen Lebenspraxis wird wohl kaum jemand so analytisch an dieses Thema herangehen - das gebe ich zu. Daher-  danke,  dass ich meine Gedanken hier teilen darf!
    😁😉

     

    Ich finde es schön, wenn man solche Gedanken miteinander teilt :)

     

    Nur kurz und spontan und nicht zu Ende gedacht, dafür aber erlebt:

     

    Bei den arabischen Muslimen (von denen habe ich es gelernt) werden ja immer noch die Ehen angebahnt. Die entscheiden sich zu lieben und bewusst für den anderen das Beste zu wollen. Das zeigt sich aber auch in täglichen Handlungen!

     

    Und ja, es gibt tatsächlich welche, die die Frauen nicht einsperren und benachteiligen und auch monogam bleiben. Die dürfen den Partnervorschlag auch kennenlernen, Zeit miteinander verbringen und sich sogar nach einer Verlobung noch gegen eine Ehe entscheiden. Ich weiß von einem, der Familienoberhaupt wurde, als sein Vater früh verstarb. Eine seiner Schwestern war 3 x verlobt und er ist schier daran verzweifelt :)

     

    Gerald Hüther sagt, dass wir alle mehr oder weniger schon von Kind an objektifiziert wurden und deshalb auch nicht bedingungslos lieben können. Erst über das Nachreifen und ein verlangsamtes/bewussteres Leben ist es uns möglich, diese Entscheidung zur Liebe und deren Ausdruck im Handeln umzusetzen. Der Preis ist zuerst einmal eine Minderung der Spontanität mit ihren Affekten und damit dem Signal von Jugendlichkeit.

     

     

  • 01.02.25, 13:20 - Zuletzt bearbeitet 01.02.25, 13:22.

     

    Malena:

     

    Ob das auch so funktioniert, wenn der Fokus/die Lebenskraft (nach Freud ja die Libido) in erster Linie auf Unbelebtes gerichtet ist (wie eben Geld etc.) , das bezweifle ich eben. 

    Das eben eine andere Form von Liebe.

    Mit der Liebe ist so ähnlich wie mit der Ernährung: Jeder hat seine eigene Antwort, was (richtige) Liebe ist.

    Und die Liebe zu Menschen ist definitiv etwas anderes als die Liebe zu Tieren oder die Liebe zu einer Tätigkeit oder Sache.

  • 01.02.25, 13:00

     

    Ute:

     

    Malena:

     

    Natürlich ist diese Art der Partnerwahl auch möglich und wird auch rund um die Welt in unterschiedlichen Kulturen so gelebt. Berechnender Erfolg - möglich, ja - aber Liebe ?!?

     

     

     

    Da möchte ich die Kahlo nochmal zitieren:

     

    Und wer uns nicht lieben will, wird nie mit all unseren Bemühungen zufrieden sein.

     

    Es heißt ja auch, dass Verlieben eine Emotion ist und Liebe ein Gefühl, welches durch eine Entscheidung entsteht. Wir entscheiden in jedem Moment neu, ob wir die Welt liebend betrachten, oder Ängste unsere Wahrnehmung bestimmen.

     

    Es liegt in unserer eigenen Verantwortung, was wir fühlen wollen.

     

    Emotionen sind affektiv und kaum steuerbar.

     

    Theoretisch kann sich also ein durch Berechnung zusammengeführtes Paar für die gegenseitige Liebe entscheiden.

     

    Also jetzt mal so spontan laut gedacht :)

     

     

    Da bin ich mit dabei, denn dann ist es eine kognitive und weniger gefühlsmäßige Entscheidung - eine Entscheidung zwischen zwei Menschen, denen bewusst ist was sie tun. Man kann ja auch zusammenwachsen, keine Frage (kenne ich in der Realität aus "älteren" Kulturen, welche jedoch nach wie vor gelebt werden z,B. in Pakistan oder auch beim Volk der Roma/Sinti..).

     

    Wenn jedoch in erster Linie nicht das menschliche Gegenüber im Focus steht, sondern eben Sicherheitswerte oder Ähnliches - dann bleibt mein Zweifel bestehen, denn dann mache ich den Anderen von der Person zum Objekt, eine Art Gegenstand, der gebraucht wird um an Anderes ranzukommen. Wenn ich mein Gegenüber nicht mehr als Subjekt, als eigenständiges, individuelles und lebendiges Wesen wahrnehme - bin ich dann nicht sehr schnell im Bereich der Manipulation? Im Bereich des malignen Narzissmus? 

     

    Wobei ich nicht sage, dass Liebe an sich nicht Resonanz fordert! Im Gegenteil - eine völlig "selbstlose" Liebe gibt es gar nicht, denn die Liebe "an sich" schließt niemanden aus und ist daher immer reziprok. 

     

    Ich habe mal den Satz gehört, er soll von J. W. v. Goethe stammen und er gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr gut: "Die Liebe macht das Meinige - noch Meiner!"  (die grammatikalische Formulierung darf/durfte er sich wohl leisten 😀) Insbesondere wenn sie erwidert wird. 

    Und so schließt die Liebe zum Mitmenschen/Partner immer auch eine gehörige Portion Selbstliebe mit ein - und ich denke, das ist gut so. 

     

    Ob das auch so funktioniert, wenn der Fokus/die Lebenskraft (nach Freud ja die Libido) in erster Linie auf Unbelebtes gerichtet ist (wie eben Geld etc.) , das bezweifle ich eben. 

     

    Kann Geld etc. auf menschliche Liebe antworten? 

     

    Liebe - in sich selbst gekrümmt?!

     

    Womit ich eben als Schlussfolgerung  beim malignen Narzissmus wäre. 

    Bei der "lieben Liebe" liegt dieser bekanntermaßen  ja oft recht schnell ums Eck... 

     

    PS: in der täglichen Lebenspraxis wird wohl kaum jemand so analytisch an dieses Thema herangehen - das gebe ich zu. Daher-  danke,  dass ich meine Gedanken hier teilen darf!
    😁😉

  • 01.02.25, 09:47

     

    Testaccount:

     

    Karin:

    Ulli:

     

    Wie kann das 4 Mal passieren?

    Und wie kann man sich das hier vorstellen, überrollt werden?

    Das hab ich mich auch gerade gefragt. Klingt im ersten Moment irgendwie dramatisch.

    ... Aber auch sehr intim...

    Was soll ich antworten….

    ich kann nur sagen, wie das Leben so spielt. 
    überrollt finde ich das passende Wort, weil es unvermittelt kam, man selbst nicht im Traum daran dachte, dass die Gespräche als Dates angesehen wurden und nichts auf eine plötzliche Liebeserklärung deuteten.

     

    Doch besser zurück zum Thema von Thomas: ist Schönheit käuflich und macht Geld tatsächlich Attraktiv?

     

    Die frage ist leicht beantwortet, jeder der zufrieden ein Coiffeursalon verlässt kann nur bestätigen, bezahlt zu haben für die eigene Attraktivität für ein besseres Eigengefühl. 

  • 01.02.25, 09:29

     

    Karin:

    ...

    Ulli:

     

    Wie kann das 4 Mal passieren?

    Und wie kann man sich das hier vorstellen, überrollt werden?

    Das hab ich mich auch gerade gefragt. Klingt im ersten Moment irgendwie dramatisch.

    ... Aber auch sehr intim...

  • 01.02.25, 09:20

     

    Karin:

     

    Aus eigener Erfahrung wurde ich 4 Mal überraschend von einer einseitig gewünschten Partnerschaft überrollt und musste mich entscheiden, wehre ich mich dagegen oder lass ich mich darauf ein. 2 Mal habe ich mich hinaus kämpfen müssen, was in einem Fall ziemlich hässlich wurde.

    2 Mal lies ich mich darauf ein, was dann auch nach Jahren wenig erfreulich endete. 

    Wie kann das 4 Mal passieren?

    Und wie kann man sich das hier vorstellen, überrollt werden?

  • 01.02.25, 08:23

    Liebe auf dem bzw. nach dem 1.sten Blick als massive Anziehungskraft für was auch immer wie u. a, Geld, Schönheit, Charakter oder auch eine gesunde Mischung aus Allen….

    Dann geschieht die Trennung nach dem 2.ten Blick oder 3.Ten. wegen dem Wunsch sich neu Selbst zu verwirklichen, was das auch immer ist wie u.a., das geldmäßige Vermögen, Schönheitsmerkmale, Liebeshandlungen, respektvolle Beziehungen auf Augenhöhe entsprachen nicht die eigenen Erwartungen und Träume.

     

  • 01.02.25, 08:02

     

    Michael:

    Auf der Plattform gibt es die naive Vorstellung dass man von einer Partnerschaft gefunden wird ohne selbst etwas tun zu müssen. Wenn alle so denken, passiert gar nichts. Man sollte authentisch sein und kann nichts erzwingen aber für sein Glück muss man auch mal selbst aktiv werden.

    Hoi Michael

    wo hast du das auf dieser Plattform gelesen, dass man nichts tun muss? Diese Aussage hab ich nicht gelesen.

     

    Es ist nicht einmal so eine naive Vorstellung. Sich selbst sein und lächeln kann schon missverstanden werden. Aus eigener Erfahrung wurde ich 4 Mal überraschend von einer einseitig gewünschten Partnerschaft überrollt und musste mich entscheiden, wehre ich mich dagegen oder lass ich mich darauf ein. 2 Mal habe ich mich hinaus kämpfen müssen, was in einem Fall ziemlich hässlich wurde.

    2 Mal lies ich mich darauf ein, was dann auch nach Jahren wenig erfreulich endete. 
     

     Jeder Mensch denkt das Wort Liebe in seiner Bedeutung zu kennen. Kein Wort wurde öfters besungen, definiert, erklärt, beschrieben, gestaltet und bleibt doch das meist missverstandenes, missbrauchtes, nicht gefundenes, machtvollstes und unglaubliches Wort.

     

     

     

  • 01.02.25, 07:21 - Zuletzt bearbeitet 01.02.25, 07:21.

     

    Michael:

    Auf der Plattform gibt es die naive Vorstellung dass man von einer Partnerschaft gefunden wird ohne selbst etwas tun zu müssen. 

    Nicht nur hier und nicht nur in Sachen Partnerschaft. Das zieht sich durch alle Bereiche und durchs ganze Leben.

  • 31.01.25, 21:48

    Auf der Plattform gibt es die naive Vorstellung dass man von einer Partnerschaft gefunden wird ohne selbst etwas tun zu müssen. Wenn alle so denken, passiert gar nichts. Man sollte authentisch sein und kann nichts erzwingen aber für sein Glück muss man auch mal selbst aktiv werden.

  • 31.01.25, 15:08

     

    Malena:

     

    Natürlich ist diese Art der Partnerwahl auch möglich und wird auch rund um die Welt in unterschiedlichen Kulturen so gelebt. Berechnender Erfolg - möglich, ja - aber Liebe ?!?

     

     

     

    Da möchte ich die Kahlo nochmal zitieren:

     

    Und wer uns nicht lieben will, wird nie mit all unseren Bemühungen zufrieden sein.

     

    Es heißt ja auch, dass Verlieben eine Emotion ist und Liebe ein Gefühl, welches durch eine Entscheidung entsteht. Wir entscheiden in jedem Moment neu, ob wir die Welt liebend betrachten, oder Ängste unsere Wahrnehmung bestimmen.

     

    Es liegt in unserer eigenen Verantwortung, was wir fühlen wollen.

     

    Emotionen sind affektiv und kaum steuerbar.

     

    Theoretisch kann sich also ein durch Berechnung zusammengeführtes Paar für die gegenseitige Liebe entscheiden.

     

    Also jetzt mal so spontan laut gedacht :)

     

     

  • 31.01.25, 14:49

     

    Thomas:

     

    Ute:

     

     

    .... und dann gab es da mal diesen sehr übergewichtigen Familienvater (eine Urlaubsbegegnung), dessen seelische Schönheit wie eine Umarmung war.

     

    Rein rational sage auch ich, dass sich der gesunde Geist in guter Selbstfürsorge ausdrückt, die sich dann auch in einem gesunden und attraktiven Körper zeigt. Ich habe dennoch mehrere Menschen mit Makeln erlebt, die vielleicht genau deshalb einen wunderbaren Charakter hatten.
     

    Fazit: Kein abschließedes Urteil möglich :)

    Ich weiß nicht warum aber ich denke gerade an Heinz Erhardt und Harald Juhnke. Sie widersprachen jeglichen Schönheitsideal, und wurden von Millionen von Menschen geliebt. 

     

    Ute:

     

    Malena:

     

    Ich wollte eigentlich gar nicht "meinen Senf" dazugeben, jedoch - mit einem Lächeln im Gesicht:

     

     Wer um alles in der Welt sagt denn, dass Frauen bei den Männern nicht auf eine gute Figur und anziehende  Ausstrahlung schauen?! Geld und Macht sind kein Ersatz für den Eros - maximal bei kalter Berechnung!  Die körperliche, mentale und seelische Schönheit eines Mannes wird sehr rasch - und vielleicht auch nicht einmal sehr bewusst - bewertet. Und das nicht nur in der Jugend... 😀Oberflächlich? Ich denke nicht, da das Äußere eines Menschen eben auch zum Menschsein gehört und ich persönlich oft die Erfahrung gemacht habe dass quasi das Innere des Menschen da gewissermaßen "durchschimmert" ... und das ist dann eine Frage des Charismas...

     

    PS: Schönheit liegt ja auch immer im Auge des Betrachters/der Betrachterin - und der persönliche Zugang ist da bekanntermaßen extrem individuell

     

    .... und dann gab es da mal diesen sehr übergewichtigen Familienvater (eine Urlaubsbegegnung), dessen seelische Schönheit wie eine Umarmung war.

     

    Rein rational sage auch ich, dass sich der gesunde Geist in guter Selbstfürsorge ausdrückt, die sich dann auch in einem gesunden und attraktiven Körper zeigt. Ich habe dennoch mehrere Menschen mit Makeln erlebt, die vielleicht genau deshalb einen wunderbaren Charakter hatten.
     

    Fazit: Kein abschließedes Urteil möglich :)

    Damit wäre die Diskussion jedoch einen Schritt weiter - was ist überhaupt Schönheit?  Für mich ist Schönheit keineswegs eindimensional, sondern "multimodal" und das individuelle Schönheitsempfinden ist - wieder eine rein subjektive Wahrnehmung - auch von sehr individuellen Bedürfnissen, Prägungen und Kriterien beeinflusst. 

     

    Menschen wie z.B. Harald Juhnke oder Heinz Erhardt kann man natürlich "lieben" (freundschaftlich)- jedoch: war nicht der Ausgangspunkt die Partnerwahl/Partnersuche? 

    Und das schöne Beispiel mit dem etwas korpulenten Familienvater sehe ich - extern - ähnlich (Philos). 

     

    Ist es nicht so, Hand aufs Herz, dass im Zusammenhang mit der Partnerwahl nicht doch erheblich engere Kriterien herangezogen werden? Was für den einen Menschen ein Makel zu sein scheint, erscheint einem anderen Menschen - in Ergänzung zum eigenen Sein möglicherweise - eben als menschlicher Vorzug. 

     

    Wenn jedoch Bankkonto & Vermögenswerte oder/und auch Macht/Status als vordringliches Kriterium ins Spiel kommen spielen ja all diese (nur zu) menschlichen Empfindungen eigentlich keine Rolle mehr und es zählt dann letztendlich nicht mehr der Mensch - sondern das Objekt die eigentliche Rolle.  Das Objekt wird "erotisch" besetzt. Hat auch schon immer "funktioniert" - jedoch ist ja nicht der Mensch dann begehrenswert, sondern eben das Geld, die Macht, der Status usw. 

     

    Natürlich ist diese Art der Partnerwahl auch möglich und wird auch rund um die Welt in unterschiedlichen Kulturen so gelebt. Berechnender Erfolg - möglich, ja - aber Liebe ?!?

     

    Schein und Sein sind letztendlich doch sehr unterschiedliche Paar Schuhe. 

     

    Letztendlich wohl eine Frage  menschlicher Prioritäten /Werte/ Entscheidungen. 

  • 31.01.25, 13:46

     

    Thomas:

     

    Ute:

     

     

    .... und dann gab es da mal diesen sehr übergewichtigen Familienvater (eine Urlaubsbegegnung), dessen seelische Schönheit wie eine Umarmung war.

     

    Rein rational sage auch ich, dass sich der gesunde Geist in guter Selbstfürsorge ausdrückt, die sich dann auch in einem gesunden und attraktiven Körper zeigt. Ich habe dennoch mehrere Menschen mit Makeln erlebt, die vielleicht genau deshalb einen wunderbaren Charakter hatten.
     

    Fazit: Kein abschließedes Urteil möglich :)

    Ich weiß nicht warum aber ich denke gerade an Heinz Erhardt und Harald Juhnke. Sie widersprachen jeglichen Schönheitsideal, und wurden von Millionen von Menschen geliebt. 

     

    Na ja, da liebt das Publikum ja in erster Linie eine Rolle/Maske. Wie beide in ihrem Privatleben waren, bleibt ja zum großen Teil im Verborgenen. Und genau so wird es sich auch bei dieser Urlaubsbegegnung verhalten haben. Spannend war damals die Reaktion meiner Tochter.

     

    Ich: Was für ein netter Mann!

    Sie: Aber Mama, der ist ja so dick!

     

    Ja, da zeigte sich die elterliche Konditionierung und genau diese Rückmeldung hat mich damals schon wachgerüttelt.

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