Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Wenn die Evolution wirklich das Beste hervorgebracht hat – warum führen wir dann immer noch Krieg?

    Diskussion · 66 Beiträge · 6 Gefällt mir · 863 Aufrufe
    Dieter Jakob aus Frankfurt am Main

    Heute Morgen hat mich diese Frage beschäftigt und ich wollte sie mit Euch teilen. Wir Menschen tun immer so, als wäre die Evolution eine Erfolgsgeschichte des Fortschritts. Doch wenn das wirklich stimmt, warum lösen wir Konflikte noch immer mit Krieg statt mit Vernunft? Sind wir schlimmer als Tiere oder stimmt etwas nicht mit unserer Erziehung? Sind wir von Grund auf böse? Warum wissen wir es einfach nicht besser?


     

    12.02.25, 08:12 - Zuletzt bearbeitet 12.02.25, 08:14.

Beiträge

  • 14.02.25, 07:26

     

    Elena:

    Meinst du, die Menschen machen das nicht freiwillig? Schliessen die Konsumenten nicht die Augen darauf, wie die Waren produziert/ besorgt werden (Arbeitsbedingungen, Einhaltung der Normen/ Standards)?

    Wie hoch ist der Grün-Anteil, wie hoch ist der Fair-Trade-Anteil und so weiter? Gering.

    Temu und Shein überfluten aktuell den Kontinent und "alle" fluten mit.

    Plastikproduktion soll sich in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln. Das freut die Abfallwirtschaft sehr.

    Der Mensch ist ein Faultier und nur wenige Exemplare leben von sich aus einigermaßen verträglich in alle Richtungen. Mainstream ist und bleibt Mainstream. Aber vielleicht vergiftet sich der Mensch auch selber. Die Bevölkerungswachstumskurve hat sich ja bereits abgeflacht.

  • 14.02.25, 07:12

     

    Ulli:

     

    Elena:

     

    Kann man sagen, dass eine Hand wäscht die andere? Die „Bösen“ machen die Drecksarbeit für „die Guten„?

    Das eine ist Kooperation.

    Das andere ein Gefängnis.

    Meinst du, die Menschen machen das nicht freiwillig? Schliessen die Konsumenten nicht die Augen darauf, wie die Waren produziert/ besorgt werden (Arbeitsbedingungen, Einhaltung der Normen/ Standards)?

  • 14.02.25, 06:58

     

    Elena:

     

    Kann man sagen, dass eine Hand wäscht die andere? Die „Bösen“ machen die Drecksarbeit für „die Guten„?

    Das eine ist Kooperation.

    Das andere ein Gefängnis.

  • 14.02.25, 06:37 - Zuletzt bearbeitet 14.02.25, 06:38.

     

    Ulli:

     

    Elena:

     

    Eben, habe ich auch gedacht. Ist das gut? Was ist besser?

    Nicht gut, aber was ist besser? Keine Ahnung.

    Kann man sagen, dass eine Hand wäscht die andere? Die „Bösen“ machen die Drecksarbeit für „die Guten„?

  • 13.02.25, 22:27

     

    Ute:

    Hallo zusammen, 

    "Survival of the Fittest" bedeutet im Sinne der darwinschen Evolutionstheorie das Überleben der "am besten angepassten Individuen". Dieser Ausdruck wurde im Jahr 1864 durch den britischen Sozialphilosophen Herbert Spencer geprägt. Darwin nennt dies "Survival of the Fittest", damit meint er "der am besten Angepasste überlebt" und nicht etwa "der Stärkste"!

    Aber wo Du diesen englischen Satz hörst, wird er immer wieder falsch interpretiert.

     

     

    die Definition, die mir am besten gefällt, ist =


    "survival of the form that in successive generations will leave most copies of itself."

     

    „Überleben der Form, die in nachfolgenden Generationen die meisten Kopien von sich selbst hinterlässt.“

  • 13.02.25, 20:37 - Zuletzt bearbeitet 13.02.25, 20:37.

    Cool, doppelte Ute hier! Sogar ähnliches Alter und ähnliche Frisur.

  • 13.02.25, 20:35

     

    Elena:

     

    Eben, habe ich auch gedacht. Ist das gut? Was ist besser?

    Nicht gut, aber was ist besser? Keine Ahnung.

  • 13.02.25, 20:32

    Naive Vorstellung dass es irgendwann keine Kriege mehr geben wird, das liegt in der Natur des Menschen und wird sich nie ändern. Putin hat übrigens die Ukraine als unabhängiges Land überfallen und nicht umgekehrt.

  • 13.02.25, 20:31

     

    Ulli:

     

    Elena:

     

    Und wenn man auf die inneren Werte setzt statt materielle? Nur so viel haben, was einer für das gesunde Lebensstil braucht?

    Bedeutet kompletten Umbau unseres Wirtschaftssystems. Wirtschaftswachstum über alles, lautet noch immer die Devise (siehe auch Abfallwirtschaft!). Da ist ein dickes, hartes Brett zu bohren.

    Eben, habe ich auch gedacht. Ist das gut? Was ist besser?

  • 13.02.25, 20:16

     

    Elena:

     

    Und wenn man auf die inneren Werte setzt statt materielle? Nur so viel haben, was einer für das gesunde Lebensstil braucht?

    Bedeutet kompletten Umbau unseres Wirtschaftssystems. Wirtschaftswachstum über alles, lautet noch immer die Devise (siehe auch Abfallwirtschaft!). Da ist ein dickes, hartes Brett zu bohren.

  • 13.02.25, 20:14

     

    Ulli:

     

    Alles kein großes Geschäft, vor allem nicht, wenn man es selber, also aktiv, betreibt.

    Und wenn man auf die inneren Werte setzt statt materielle? Nur so viel haben, was einer für das gesunde Lebensstil braucht?

  • 13.02.25, 19:58 - Zuletzt bearbeitet 13.02.25, 19:58.

     

    Elena:

     

    Eigentlich habe ich nicht an Social Media gedacht, eher an die Literatur, Musik, Theater, Wandern, Workshops, Offline Leben  sozusagen. 

    Alles kein großes Geschäft, vor allem nicht, wenn man es selber, also aktiv, betreibt.

  • 13.02.25, 19:57

     

    Ute:

     

    Ich kann mir nur beim besten Willen nicht vorstellen, wie dabei unsere Psyche gesund bleiben soll.

    An einer gesunden Psyche kann nicht so viel verdient werden wie an einer kranken Psyche.

  • 13.02.25, 19:56

     

    Ute:

     

    Krieg ist viel profitabler:

    Die ganze Rüstungsindustrie verdient daran inkl. Technik und Rohstoffe
    Tote = Bestattungen nötig mit allem Drum und Dran

    Verletzte = med. Versorgung nötig mit Reha, Physio, usw.

    alles zerstört = muss alles wieder aufgebaut werden (Architekten, Bauunternehmer und die ganze Industrie

    Obendrein haben dann die Politiker auch was zu tun!

    Leider wahr!

    Heute las ich, dass bereits Ende März 2022(!!) ein Friedensabkommen zwischen Ukraine und Russland ausverhandelt gewesen ist. Aber die USA mochte das gar nicht und schickte Boris J. zu Selensky, um ihm Waffenlieferungen zuzusichern, damit er den "lausigen" Vertrag nicht annimmt.  Weil noch viel zu wenig Geschäft gemacht wurde.

    Schön langsam reichts jetzt aber allen, genug Tote und Traumatisierte, genug kaputt! Wiederaufbau (Herr T!!) und dann: Nächste Runde!

  •  

    Ute:

     

    Elena:

     

    Finde ich gut, bemühe mich auch täglich darum. Wieso machen das unsere Machthaber, die anderen Menschen nicht? Wie kann man sie erreichen/ überzeugen?

    Das Gute, Liebevolle entschlossen selbst leben, Vorbild sein ohne Moralapostel zu sein, immer wieder den Frieden wählen und im Gespräch bleiben. Dann werden es immer mehr werden. Verständnis zeigen und im gleiche Zuge Verantwortung fordern. 

    Sehr schön gesagt ❤️

  • 13.02.25, 17:11

     

    Ute:

     

    Elena:

     

    Momentan stimmt das leider. Ich hoffe jedoch auf die Worte von Daniel S, dass die Evolution unseres Verhaltens weiter geht ;)

     

    Obwohl, wenn ich jetzt überlege, wenn wir mehr immaterielle Ressourcen konsumieren würden, könnten wir eventuell das Blatt wenden. 🤔

     

    Du meinst reisen mit der VR-Brille? In die Richtung denken Zukunftsforscher. Das Volk wird nur noch virtuell unterhalten. Ich kann mir nur beim besten Willen nicht vorstellen, wie dabei unsere Psyche gesund bleiben soll.

    Eigentlich habe ich nicht an Social Media gedacht, eher an die Literatur, Musik, Theater, Wandern, Workshops, Offline Leben  sozusagen. 

  • 13.02.25, 16:57

     

    Elena:

     

    Ute:
     

    Krieg ist viel profitabler:

    Die ganze Rüstungsindustrie verdient daran inkl. Technik und Rohstoffe
    Tote = Bestattungen nötig mit allem Drum und Dran

    Verletzte = med. Versorgung nötig mit Reha, Physio, usw.

    alles zerstört = muss alles wieder aufgebaut werden (Architekten, Bauunternehmer und die ganze Industrie

    Obendrein haben dann die Politiker auch was zu tun!

    Momentan stimmt das leider. Ich hoffe jedoch auf die Worte von Daniel S, dass die Evolution unseres Verhaltens weiter geht ;)

     

    Obwohl, wenn ich jetzt überlege, wenn wir mehr immaterielle Ressourcen konsumieren würden, könnten wir eventuell das Blatt wenden. 🤔

     

    Du meinst reisen mit der VR-Brille? In die Richtung denken Zukunftsforscher. Das Volk wird nur noch virtuell unterhalten. Ich kann mir nur beim besten Willen nicht vorstellen, wie dabei unsere Psyche gesund bleiben soll.

  • 13.02.25, 16:34 - Zuletzt bearbeitet 13.02.25, 16:38.

     

    Ute:
     

    Krieg ist viel profitabler:

    Die ganze Rüstungsindustrie verdient daran inkl. Technik und Rohstoffe
    Tote = Bestattungen nötig mit allem Drum und Dran

    Verletzte = med. Versorgung nötig mit Reha, Physio, usw.

    alles zerstört = muss alles wieder aufgebaut werden (Architekten, Bauunternehmer und die ganze Industrie

    Obendrein haben dann die Politiker auch was zu tun!

    Momentan stimmt das leider. Ich hoffe jedoch auf die Worte von Daniel S, dass die Evolution unseres Verhaltens weiter geht ;)

     

    Obwohl, wenn ich jetzt überlege, wenn wir mehr immaterielle Ressourcen konsumieren würden, könnten wir eventuell das Blatt wenden. 🤔

  • 13.02.25, 16:24

     

    Elena:

    Ute:

    Das Gute, Liebevolle entschlossen selbst leben, Vorbild sein ohne Moralapostel zu sein, immer wieder den Frieden wählen und im Gespräch bleiben. Dann werden es immer mehr werden. Verständnis zeigen und im gleiche Zuge Verantwortung fordern. 
     

    Das funktioniert nur teilweise und eher in meinem Privatleben. Ich bin mit solchen Menschen umgeben. Was mir aufgefallen ist dass die friedlichen Menschen sich auch die friedlichen Berufe auswählen, etwa wie Lehrer, Therapeuten, Ärzte, Ingenieure, Sozialarbeiter, Sekretärinnen usw. In meinem Kreis gibt es keine Bankers, Unternehmer, Politiker, Führungskräfte, welche je nach ihrer Position noch mehr dazu beitragen könnten.

    Ich erinnere mich, meine Chefs waren immer für die Vorschläge/ Massnahmen hörig, welche mehr Geld in ihre Kasse brachten und taub zu den Verbesserungen, welche auf langfristiges/ soziales Wohlbefinden zielten.

    Dieser Logik nach sollte der Frieden profitabler sein, als der Krieg, um das friedliche Leben auf Globaler Ebene zu etablieren.
     

     

    Krieg ist viel profitabler:

    Die ganze Rüstungsindustrie verdient daran inkl. Technik und Rohstoffe
    Tote = Bestattungen nötig mit allem Drum und Dran

    Verletzte = med. Versorgung nötig mit Reha, Physio, usw.

    alles zerstört = muss alles wieder aufgebaut werden (Architekten, Bauunternehmer und die ganze Industrie

    Obendrein haben dann die Politiker auch was zu tun!

  • 13.02.25, 15:51

    Ute:

    Das Gute, Liebevolle entschlossen selbst leben, Vorbild sein ohne Moralapostel zu sein, immer wieder den Frieden wählen und im Gespräch bleiben. Dann werden es immer mehr werden. Verständnis zeigen und im gleiche Zuge Verantwortung fordern. 
     

    Das funktioniert nur teilweise und eher in meinem Privatleben. Ich bin mit solchen Menschen umgeben. Was mir aufgefallen ist dass die friedlichen Menschen sich auch die friedlichen Berufe auswählen, etwa wie Lehrer, Therapeuten, Ärzte, Ingenieure, Sozialarbeiter, Sekretärinnen usw. In meinem Kreis gibt es keine Bankers, Unternehmer, Politiker, Führungskräfte, welche je nach ihrer Position noch mehr dazu beitragen könnten.

    Ich erinnere mich, meine Chefs waren immer für die Vorschläge/ Massnahmen hörig, welche mehr Geld in ihre Kasse brachten und taub zu den Verbesserungen, welche auf langfristiges/ soziales Wohlbefinden zielten.

    Dieser Logik nach sollte der Frieden profitabler sein, als der Krieg, um das friedliche Leben auf Globaler Ebene zu etablieren.
     

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.