Emotionen und Gefühle

Wenn wir in den gängigen Nachschlagewerken schmökern, so werden Gefühle und Emotionen quasi unter einer Rubrik geführt.
Sind Emotionen wirklich Gefühle?
Was machen diese mit uns und wie kommen diese eigentlich in uns „hoch“? Was ich sagen will, wie entstehen diese? Sind diese schon von klein auf in uns gespeichert oder sind die konditioniert.
Ist es Emotion, wenn ein Kleinkind in Rage gerät, dem gerade ein Bauklötzchen weggenommen wurde und mit einem Schreianfall sich versucht abzureagieren?
Oder ist es einfach ein Gefühl von Ungerechtigkeit?
Wie verhalten wir uns heute, wenn wir im Straßenverkehr eine Art Ungerechtigkeit wahrnehmen.
Neulich nahm sich ein Verkehrsteilnehmer den Vorrang, ein anderer, versuchte sich mit einem Hupkonzert zu äußern und gab so zum Ausdruck, dass er mit dieser Tat nicht zufrieden war. Wie lange diese Attacke dauerte, kann ich leider nicht sagen, die ganze Althanstraße zumindest, dann bog der, durch den Schreianfall umgelegte Huponkel in die Alserbachstraße. Wie lange dieser Ärger noch anhielt auch so wenig.
Emotionen sind ungleich Gefühle meiner Meinung nach. Ich finde Emotionen haben irgendwas mit Negativität zu tun. Ob Groll, Wut oder Neid. Diese verändern uns. Sie verändern unseren Wesenskern. Was ich mit Veränderung meine, es hindert uns daran, in der der Liebe zu uns zu sein. Es lenkt uns ab. Mehr ist es nicht.
Und Ablenkung ist bei uns ein großes Thema. Ob es die neuen Informationssysteme sind, ob es Auslagen oder Kataloge sind. Immer wird versucht uns abzulenken. Das Wetter ist ebenso eine gute Ablenkung. Neulich bin ich morgens in die Praxis gegangen, es hat geschüttet. Ein Vater kam aus dem Wohnhaus heraus und schrie: „Scheiß Wetter“, seine kleine Tochter rief: „Ja, genau“.

Was war das aus eurer Sicht? Ein Gefühlsausdruck oder eher eine emotionale Entscheidung.

Ich freue mich über Eure Meinungen und könnt ihr euch vorstellen in einen Workshop zu gehen, um diese Vergleiche näher zu beleuchten?