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  • Überschätzen sich Männer?

    Diskussion · 129 Beiträge · 7 Gefällt mir · 2.562 Aufrufe
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    Weil das Wochenende vor der Tür steht 😊

     

    Männer scheinen sich beim Onlinedating zu überschätzen. Laut einer neuen Studie aus Tschechien kontaktieren sie eher Frauen, die attraktiver sind als sie selbst. Frauen zielen hingegen verstärkt auf ähnlich begehrenswerte Männer – und das macht „Matches“ wahrscheinlicher.

     

    Fragt sich natürlich, was für heterosexuelle Menschen am anderen Geschlecht genau „begehrenswert“ ist. Renata Topinkova von der Universität München und Tomas Diviak von der Universität Manchester definierten das in ihrer soeben im Fachjournal „Plos“ erschienenen Studie sehr pragmatisch: Begehrenswert ist, wer viele Swipes, also Interessenbekundungen, erhält.

     

    https://science.orf.at/stories/3231281

     

    Was meint ihr dazu?

    25.07.25, 15:13

Beiträge

  • 29.07.25, 14:31

     

    Colin:

     

    Erv:

     

     

    Dazu musst du aber berücksichtigen dass es früher nur Unfruchtbarkeit für Frauen als Grund gab nicht zu gebären.

    Heutzutage gibt es viele Frauen die sich als "Kinderfrei" bezeichnen und dies auch gesellschaftlich akzeptiert ist. Somit besteht für Männer eine geringere Chance eine Frau mit Kinderwunsch zu treffen.

     

    Das lässt mich darüber nachdenken, ob die Evolutionspsychologie künstlich manipuliert wird.

     

    z.B. Werden karriereorientierte Frauen (die typischerweise intelligenter sind?) seltener Mütter und bekommen sie, wenn sie Kinder haben, weniger Kinder?

    Ich habe Studien gesehen, die besagen, dass die Intelligenz eines Kindes stärker von der Mutter als vom Vater beeinflusst wird.

     

    Mit der Evolution ist das so eine Sache.

    Erstens benötigt sie wahnsinnig viel Zeit (sofern man keine Fruchtfliege ist), zweitens lässt sie nicht immer Rückschlüsse auf den derzeitigen Bedarf zu.

    Z.B. kann nicht immer aufgrund der Zähne auf eine adäqute Ernährung dieses Lebewesens geschlossen werden. Ich bilde mir ein das es da ein Beispiel bei einer Fischart gibt, wo vermutet wird das dies eine Vorsorgemaßnahme für harte Zeiten ist.

     

    Aber ja, manche Sachen sind kontraproduktiv, z.B. sind Adelsgeschlechter, die untereinander heiraten, vom Aussterben bedroht.

     

    Das Frauen mit höherer Bildung weniger Kinder bekommen ist logisch. Da bleibt nur mehr ein Zeitfenster zwischen 30und 40.

  • 29.07.25, 14:27 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 14:29.

     

    Erv:

     

    Marta:

     

    Achso, ich bin immer wieder erstaunt wie sich das umgedreht hat.

    Denn in meiner Generation und älter kenne und kannte ich einige Männer, die nicht Vater werden wollten oder “es hätte sich einfach nicht ergeben“. 🙄

    Dafür einige Frauen, die zu tun hatten einen Mann mit Kinderwunsch zu finden. Selten eine Frau meines Alters, die geplant kinderlos bleiben wollte und es auch durchgezogen hat.

    Das macht mich bei euren Diskussionen immer wieder stutzig!

     

    In der Generation meines Sohnes wiederum ist sehr häufig das Äußern eines Kinderwunsches bei Burschen bei gleichzeitigem Veto der Freundin.

    Wenn ich dann aber nachfrage, wann ER denn geplant hätte, dann kommens mit Altersangaben nahe der 40! Schwer umsetzbar für diese Generation. 😬

     

    Zu Deinem ersten Absatz:

    Das stimmt schon was Du geschrieben hast. Ich habe es aus der Ich-Perspektive geschrieben. Man kann sich als Mann nur an Frauen wenden die Kinder wollen, ob das andere Männer wollen hat keinen Einfluß auf die Wahrscheinlichkeit.

     

     

    Zum 2.Absatz:

    Als Mann tut man sich leichter erst mit 40 Kinder zu bekommen.

    Ad 2.

    Ja, aber bei den jüngeren ists nicht mehr so häufig üblich, dass sich Frauen mit älteren Männern verpartnern. Und zum ersten Mal ist plötzlich ihr biologisches Reproduktionsfenster zumindest theoretisch auch das seine. Kann mir vorstellen, dass das Druck bei den Burschen macht.

  • 29.07.25, 14:21 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 14:22.

     

    Colin:


    Wird Erfolg davon bestimmt, wie viel Geld und Status jemand hat oder wie sehr man seine Gene und Eigenschaften weitergibt?

     

     

    Hart umstrittenes Gebiet, Anlage oder Umwelt. Und was ebenfalls nicht so klar ist, ist, woher die Anlage kommt - es dürfte nicht so sein, dass intelligente Eltern zwangsläufig wieder intelligente Kinder bekommen. Z.B. könnte genetische Vielfalt auch eine Rolle spielen.

     

    Also insofern ist es kein Problem, dass die schlauen Frauen und Männer häufiger kinderlos bleiben. Wir werden deshalb nicht dümmer

  • 29.07.25, 14:11

     

    Marta:

     

    Erv:

     

     

    Dazu musst du aber berücksichtigen dass es früher nur Unfruchtbarkeit für Frauen als Grund gab nicht zu gebären.

    Heutzutage gibt es viele Frauen die sich als "Kinderfrei" bezeichnen und dies auch gesellschaftlich akzeptiert ist. Somit besteht für Männer eine geringere Chance eine Frau mit Kinderwunsch zu treffen.

    Achso, ich bin immer wieder erstaunt wie sich das umgedreht hat.

    Denn in meiner Generation und älter kenne und kannte ich einige Männer, die nicht Vater werden wollten oder “es hätte sich einfach nicht ergeben“. 🙄

    Dafür einige Frauen, die zu tun hatten einen Mann mit Kinderwunsch zu finden. Selten eine Frau meines Alters, die geplant kinderlos bleiben wollte und es auch durchgezogen hat.

    Das macht mich bei euren Diskussionen immer wieder stutzig!

     

    In der Generation meines Sohnes wiederum ist sehr häufig das Äußern eines Kinderwunsches bei Burschen bei gleichzeitigem Veto der Freundin.

    Wenn ich dann aber nachfrage, wann ER denn geplant hätte, dann kommens mit Altersangaben nahe der 40! Schwer umsetzbar für diese Generation. 😬

     

    Zu Deinem ersten Absatz:

    Das stimmt schon was Du geschrieben hast. Ich habe es aus der Ich-Perspektive geschrieben. Man kann sich als Mann nur an Frauen wenden die Kinder wollen, ob das andere Männer wollen hat keinen Einfluß auf die Wahrscheinlichkeit.

     

     

    Zum 2.Absatz:

    Als Mann tut man sich leichter erst mit 40 Kinder zu bekommen.

  • 29.07.25, 14:08

    Stefan:

    Aus einer schon etwas älteren Studie zu Tinder: 

    [Tyson und sein Team] stellten fest, dass Männer und Frauen stark unterschiedliche Strategien bei der Partnersuche verfolgten. Männer gaben einem großen Anteil der angezeigten Profile ein Like, erhielten jedoch nur in 0,6 % der Fälle ein Like zurück; Frauen waren deutlich wählerischer, erhielten aber in 10 % der Fälle ein Match. Männer erzielten Matches also deutlich seltener als Frauen. Hatten sie jedoch ein Match, schickten Frauen deutlich häufiger eine Nachricht als Männer – 21 % gegenüber 7 % –, allerdings ließen sie sich damit mehr Zeit. 

    Durch das Versenden von Fragebögen an häufige Tinder-Nutzer fanden die Forscher heraus, dass Männer dazu neigten, einen großen Anteil der angezeigten Frauen positiv zu bewerten, um ihre Chancen auf ein Match zu erhöhen. Dies führte zu einer Art Rückkopplungseffekt: Männer bewerteten immer mehr Profile positiv, während Frauen sich noch stärker selektiv verhalten konnten – da ihre Wahrscheinlichkeit für ein Match ohnehin höher war. 

    https://en.wikipedia.org/wiki/Online_dating


    https://www.technologyreview.com/2016/07/15/158803/how-tinder-feedback-loop-forces-men-and-women-into-extreme-strategies

     

     

    Weil Tinder, im Gegensatz zur tschechischen App, nur dann benachrichtigt, wenn BEIDE auf OK drücken. Bei der tschechischen App reichts, wenn einer auf OK drückt, dann bekommt der/die andere schon eine Nachricht mit der Frage, ob sie/er auch chatten möchte.

     

    Die Architektur der APP dürfte wirklich einen großen Einfluss haben. Eigentlich irgendwie klar, wenn man es sich so überlegt.

  • 29.07.25, 14:06 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 14:12.

     

    Erv:

     

    Marta:

     

    Ich glaube sogar, dass der Prozentsatz der Männer, die eine Chance auf Vaterschaft hatte, noch geringer war.

     

     

    Dazu musst du aber berücksichtigen dass es früher nur Unfruchtbarkeit für Frauen als Grund gab nicht zu gebären.

    Heutzutage gibt es viele Frauen die sich als "Kinderfrei" bezeichnen und dies auch gesellschaftlich akzeptiert ist. Somit besteht für Männer eine geringere Chance eine Frau mit Kinderwunsch zu treffen.

     

    Das lässt mich darüber nachdenken, ob die Evolutionspsychologie künstlich manipuliert wird.

     

    z.B. Werden karriereorientierte Frauen (die typischerweise intelligenter sind?) seltener Mütter und bekommen sie, wenn sie Kinder haben, weniger Kinder?

    Ich habe Studien gesehen, die besagen, dass die Intelligenz eines Kindes stärker von der Mutter als vom Vater beeinflusst wird.

     

    Ich weiß auch, dass es in ärmeren Gegenden Großbritanniens (z. B. Newcastle) normal ist, dass Teenager schwanger werden, da dies die einzige Möglichkeit ist, eine eigene Wohnung zu bekommen. Die Arbeitslosenquote ist hoch und junge Mütter werden vom Staat unterstützt.

     

    Es scheint ein wenig ironisch, dass die erfolgreicheren kinderlosen Arbeitnehmer (Männer und Frauen) am Ende möglicherweise die Kinder anderer Leute finanziell unterstützen.


    Wird Erfolg davon bestimmt, wie viel Geld und Status jemand hat oder wie sehr man seine Gene und Eigenschaften weitergibt?

     

  • 29.07.25, 13:59

     

    Erv:

     

    Marta:

     

    Ich glaube sogar, dass der Prozentsatz der Männer, die eine Chance auf Vaterschaft hatte, noch geringer war.

     

     

    Dazu musst du aber berücksichtigen dass es früher nur Unfruchtbarkeit für Frauen als Grund gab nicht zu gebären.

    Heutzutage gibt es viele Frauen die sich als "Kinderfrei" bezeichnen und dies auch gesellschaftlich akzeptiert ist. Somit besteht für Männer eine geringere Chance eine Frau mit Kinderwunsch zu treffen.

    Achso, ich bin immer wieder erstaunt wie sich das umgedreht hat.

    Denn in meiner Generation und älter kenne und kannte ich einige Männer, die nicht Vater werden wollten oder “es hätte sich einfach nicht ergeben“. 🙄

    Dafür einige Frauen, die zu tun hatten einen Mann mit Kinderwunsch zu finden. Selten eine Frau meines Alters, die geplant kinderlos bleiben wollte und es auch durchgezogen hat.

    Das macht mich bei euren Diskussionen immer wieder stutzig!

     

    In der Generation meines Sohnes wiederum ist sehr häufig das Äußern eines Kinderwunsches bei Burschen bei gleichzeitigem Veto der Freundin.

    Wenn ich dann aber nachfrage, wann ER denn geplant hätte, dann kommens mit Altersangaben nahe der 40! Schwer umsetzbar für diese Generation. 😬

  • 29.07.25, 13:55

    Aus einer schon etwas älteren Studie zu Tinder: 

    [Tyson und sein Team] stellten fest, dass Männer und Frauen stark unterschiedliche Strategien bei der Partnersuche verfolgten. Männer gaben einem großen Anteil der angezeigten Profile ein Like, erhielten jedoch nur in 0,6 % der Fälle ein Like zurück; Frauen waren deutlich wählerischer, erhielten aber in 10 % der Fälle ein Match. Männer erzielten Matches also deutlich seltener als Frauen. Hatten sie jedoch ein Match, schickten Frauen deutlich häufiger eine Nachricht als Männer – 21 % gegenüber 7 % –, allerdings ließen sie sich damit mehr Zeit. 

    Durch das Versenden von Fragebögen an häufige Tinder-Nutzer fanden die Forscher heraus, dass Männer dazu neigten, einen großen Anteil der angezeigten Frauen positiv zu bewerten, um ihre Chancen auf ein Match zu erhöhen. Dies führte zu einer Art Rückkopplungseffekt: Männer bewerteten immer mehr Profile positiv, während Frauen sich noch stärker selektiv verhalten konnten – da ihre Wahrscheinlichkeit für ein Match ohnehin höher war. 

    https://en.wikipedia.org/wiki/Online_dating


    https://www.technologyreview.com/2016/07/15/158803/how-tinder-feedback-loop-forces-men-and-women-into-extreme-strategies

     

  • 29.07.25, 13:28 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 13:29.

     

    Marta:

     

    Ich glaube sogar, dass der Prozentsatz der Männer, die eine Chance auf Vaterschaft hatte, noch geringer war.

     

     

    Dazu musst du aber berücksichtigen dass es früher nur Unfruchtbarkeit für Frauen als Grund gab nicht zu gebären.

    Heutzutage gibt es viele Frauen die sich als "Kinderfrei" bezeichnen und dies auch gesellschaftlich akzeptiert ist. Somit besteht für Männer eine geringere Chance eine Frau mit Kinderwunsch zu treffen.

  • 29.07.25, 13:13

     

    Colin:

     

    Marta:

     

    Kann jetzt keinen bestimmten Beitrag von dir als Nachweis zitieren, aber irgendwie hat sich das Gefühl in der Gesamtsumme bei mir eingeschlichen. Frag mich auch gerade warum? 🤔😎

    Ich werde aufzeigen, wenn es sich wiedermeldet 👻😉

     

    ja, wenn du jemals wieder das Gefühl hast, dass ich etwas gesagt habe, was ich nicht wirklich gesagt habe, kannst du es gerne zur Sprache bringen, damit ich es für dich klarstellen kann. 😇

     

    Wie ein Haftelmacher werd ich aufpassen! 😁🤓

  • 29.07.25, 13:10

     

    Colin:

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

    siehe ab 8 :00.  
    hier wird behauptet, dass historisch gesehen nur 50 % der Männer Väter wurden.

     

    Why Dating Apps Don't Work For 80% Of Men… | Richard Reeves - YouTube

     

    Der Videoclip behauptet, Monogamie sei etwas Neues und während im Laufe der Geschichte die meisten Frauen Mütter wurden, wurden weitaus weniger Männer Väter (circa 50%).

     

    Männer mussten schon immer etwas tun oder bereitstellen (z. B. Schutz, Geld – wenn sie die Hauptverdiener waren), um für Frauen attraktiv zu sein. körperliche Attraktivität allein reichte für einen Mann nie aus, um eine gute Frau zu finden.

     

    Die allgemeine Vorliebe der Frauen für Männer reicht Tausende von Jahren zurück (z. B. war ein großer Mann mit breiten Schultern und asymmetrischen Gesichtszügen das Zeichen für jemanden, der sie beschützen und ein gesunder Partner für ihre Nachkommen sein konnte).

     

    Die Welt hat sich verändert. Was unsere Väter und Großväter den Frauen in unseren Familien gegeben haben, reicht entweder nicht mehr aus oder wird nicht mehr benötigt. Es scheint mir, als ob soziale Kompetenzen und Beziehungsfähigkeiten das sind, was Frauen heute mehr brauchen.

     

    Wir müssen nicht mehr gegen Drachen kämpfen, über Schlachtfelder rennen, oder in tiefen Minen arbeiten. Um erfolgreich zu sein, müssen wir vielleicht etwas lernen, wofür wir nicht geschaffen sind – Beziehungsfähigkeit, Bestätigung, Verbundenheit, Empathie usw.

     

     

    Es ist, als würde man versuchen, die Mona Lisa mit der linken Hand nach dem gleichen Standard wie da Vinci zu malen. Außerdem hat uns niemand das Malen beigebracht, da unsere Väter/Großväter das nicht konnten.

     

    Unsere Vorfahren wissen einfach nicht, wie leicht sie es hatten. 😇😉

     

    Oh, danke fürs Aufbringen.

    Ich hab da auch mal ein gutes Interview dazu gehört, das ich nicht mehr finde.

    Ich glaube sogar, dass der Prozentsatz der Männer, die eine Chance auf Vaterschaft hatte, noch geringer war.

    Durch Polygamie waren die meisten gebärfähigen Frauen versorgt, schwache Männer nicht oder kaum an der Evolution beteiligt.

  • 29.07.25, 13:08

     

    Marta:

     

    Colin:

     

     

    ehrliche Frage = Wer hat gesagt, dass Frauen schuld daran sind, dass Tinder bei Männern nicht funktioniert?

    Kann jetzt keinen bestimmten Beitrag von dir als Nachweis zitieren, aber irgendwie hat sich das Gefühl in der Gesamtsumme bei mir eingeschlichen. Frag mich auch gerade warum? 🤔😎

    Ich werde aufzeigen, wenn es sich wiedermeldet 👻😉

     

    ja, wenn du jemals wieder das Gefühl hast, dass ich etwas gesagt habe, was ich nicht wirklich gesagt habe, kannst du es gerne zur Sprache bringen, damit ich es für dich klarstellen kann. 😇

     

  • 29.07.25, 13:03

     

    Colin:

     

    Marta:

     

    Wenn die App offensichtlich nicht funktioniert wie das Werbeversprechen es in Aussicht stellt, könnte Mann einen anderen Weg der Anbahnung versuchen, statt die Frauen für ein schlechtes Produkt verantwortlich zu machen 😁😇

    https://m.youtube.com/shorts/PW8LaMd0JFs

     

    ehrliche Frage = Wer hat gesagt, dass Frauen schuld daran sind, dass Tinder bei Männern nicht funktioniert?

    Kann jetzt keinen bestimmten Beitrag von dir als Nachweis zitieren, aber irgendwie hat sich das Gefühl in der Gesamtsumme bei mir eingeschlichen. Frag mich auch gerade warum? 🤔😎

    Ich werde aufzeigen, wenn es sich wiedermeldet 👻😉

  • 29.07.25, 13:00

     

    Erv:

     

    Diese App simuliert im Prinzip ein System wie es in vielen Kulturen und Religionen üblich ist, die weibliche Hypergamie einzudämmen (ich ziehe mir die besten Gene aus dem Pool) und ihnen nur eine beschränkte Auswahl zu bieten. Dann gilt wieder Oma´s alte Regel: "Jeder Topf findet einen Deckel"


    Historisch gesehen konnte ein Topf mehrere Deckel haben. 😇

  • 29.07.25, 12:59

     

    Fridolin:

     

    Colin:

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

     

    Wie die tschechische Studie zeigt, können die Apps, die die Rahmenbedingungen vorgeben, einen großen Einfluss nehmen. In diesem Datensatz waren nämlich die Männer wählerischer als die Frauen (aspirational pursuit, wie die Autor:innen das nennen, war in der Gruppe der Männer zu sehen, bei den Frauen jedoch nicht). Die Männer wollten nach oben daten, die Frauen haben sich dann einen genommen, der ihnen ungefähr entspricht.

     

    ABER! Das gilt wohl nur für diese eine spezielle App, die die Frauen dazu gedrängt hat, nur unter ihren Bewerbern auszuwählen, statt selbst aktiv nach attraktiven Männern zu fischen.

     

     

    Ah, okay, wenn die Frauen also gezwungen sind, aus einer bestimmten Gruppe von Männern zu wählen, dann wählen sie realistischer aus, während die meisten Männer genauso optimistisch und verblendet sind wie sonst.

    Es ist schön zu wissen, mit welchem (geringen) Konkurrenzniveau ich es zu tun habe. 😉

     

  • 29.07.25, 12:53

     

    Fridolin:

     

    Colin:

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

     

    Wie die tschechische Studie zeigt, können die Apps, die die Rahmenbedingungen vorgeben, einen großen Einfluss nehmen. In diesem Datensatz waren nämlich die Männer wählerischer als die Frauen (aspirational pursuit, wie die Autor:innen das nennen, war in der Gruppe der Männer zu sehen, bei den Frauen jedoch nicht). Die Männer wollten nach oben daten, die Frauen haben sich dann einen genommen, der ihnen ungefähr entspricht.

     

    ABER! Das gilt wohl nur für diese eine spezielle App, die die Frauen dazu gedrängt hat, nur unter ihren Bewerbern auszuwählen, statt selbst aktiv nach attraktiven Männern zu fischen.

     

    Diese App simuliert im Prinzip ein System wie es in vielen Kulturen und Religionen üblich ist, die weibliche Hypergamie einzudämmen (ich ziehe mir die besten Gene aus dem Pool) und ihnen nur eine beschränkte Auswahl zu bieten. Dann gilt wieder Oma´s alte Regel: "Jeder Topf findet einen Deckel"

  • 29.07.25, 12:51

     

    Stefan:

    das foto einer toten gams im profilalbum ist halt schon sehr speziell. da wird's nicht viele frauen geben, die das antörnt. 

    Es reicht genau die eine, die das antörnt! Alle anderen sind nicht interessant.

  • 29.07.25, 12:35

     

    Colin:

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

     

    Wie die tschechische Studie zeigt, können die Apps, die die Rahmenbedingungen vorgeben, einen großen Einfluss nehmen. In diesem Datensatz waren nämlich die Männer wählerischer als die Frauen (aspirational pursuit, wie die Autor:innen das nennen, war in der Gruppe der Männer zu sehen, bei den Frauen jedoch nicht). Die Männer wollten nach oben daten, die Frauen haben sich dann einen genommen, der ihnen ungefähr entspricht.

     

    ABER! Das gilt wohl nur für diese eine spezielle App, die die Frauen dazu gedrängt hat, nur unter ihren Bewerbern auszuwählen, statt selbst aktiv nach attraktiven Männern zu fischen.

     

     

     

  • 29.07.25, 12:12

     

    Colin:

     

    Der Videoclip behauptet, Monogamie sei etwas Neues und während im Laufe der Geschichte die meisten Frauen Mütter wurden, wurden weitaus weniger Männer Väter (circa 50%).

     

     

    Wenn man so will, lasse ich mich zu folgender Aussage hinreißen (@Elena: Ohren spitzen😎):

    "Der Kapitalismus und das Patriachat ist schuld"

     

    Sobald der Mensch sesshaft wurde gab es Besitz und Grund zu vererben. Das möchte man nicht an ein Kuckuckskind weitergeben. Heutzutage werden Alimente ebenfalls bezahlt, als Mann Monogamie einzufordern ist ein berechtigtes Anliegen.

  • 29.07.25, 12:05

    Aus meiner Sicht funktionieren Dating Apps gar nicht schlecht, ob aus einem Kontakt dort eine Beziehung wird ist nicht so einfach. 

    Wer in seiner Liga sucht wird auch Kontakte haben.

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