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  • Sachliche Diskussionen

    Diskussion · 650 Beiträge · 13 Gefällt mir · 6.261 Aufrufe
    Thomas aus Erstfeld

    Grüezi miteinander

     

    Ich finde Diskussionen sehr interessant, dies vor allem, wenn diese sachlich/ offen/ ehrlich durchgeführt werden. Denn so kann man lernen/ voneinander profitieren/ weiterkommen/ neue Denkanstösse bekommen/ interessante Menschen kennen lernen/ und/ und/ und. Ich habe mich an verschiedenen Diskussionen beteiligt und selbst Diskussionen gestartet. Bei etlichen dieser Diskussionen bin ich dann wieder ausgestiegen, denn viele sind ausgeartet, das mit Vorwürfen/ Streitereien/ Monologen/ Behauptungen/ persönlichen Angriffen/ usw. Wobei ich noch nie persönlich davon betroffen war. Jetzt habe ich folgende Fragen dazu:

    - Was sind die Gründe, dass dies passiert?

    - Wie kann dies verhindert werden?

    - Was kann/ muss jeder dazu beitragen, dass dies nicht passiert?

    - Wie lange braucht es, bis dies hier auch passiert?

     

    Freue mich auf eine sachliche/ offene/ ehrliche Diskussionsrunde.

    27.06.22, 17:34

Beiträge

  • 20.08.22, 22:34 - Zuletzt bearbeitet 20.08.22, 22:35.

    Hat sich der Mensch eigentlich seit Anbeginn geändert oder sind wir im Kern immer noch derselbe geblieben? Und steckt die Menschheit mit all seinen Problemen auf Erden vielleicht sogar in einer Sackgasse?

  • Ich glaube, dass das Dinn macht 😊

  •  

    Petra:

    Die Aufteilungsmöglichkeit innerhalb einer Gruppe müsste GE generieren. Für die IT Projektgruppe GE wäre das eine Kleinigkeit. So dass, die Diskussionen parallel laufen können oder auch in der Hauptgruppe. Dann müsste man hier die Diskussionsgruppenmöglichkeit generell zu löschen, nicht überlegen. 

    Letzteres ist schon im Gespräch.

  • Ein Beispiel für "Ego" und Missverständnisse in der virtuellen Welt bin ich. Ich habe in einer anderen Diskussionsgruppe mit jemanden geschrieben.  Es war ein Mensch auf einer sachlichen Ebene. Menschlich, konnte ich ihn nicht verstehen. Ich habe mich amüsiert (Ego) und weitergemacht. Es war für mich so schön, weil ich lachen musste. Später bekam ich eine Info, dass dieser Mensch beeinträchtigt ist. Schnell, änderte sich das Gefühl und meine Moral setze ein. Es tut mir sehr leid, aber es ändert die Vergangenheit nicht mehr, und auch den Schmerz Christoph.

  • Belesenheit und das Vernetzen können, Lebenserfahrung und dadurch richtig Sachinhalte mit Gefühl, Empathie und Verstand interpretieren können, immer mit dem Blick darauf, ob es sich im praktischen Leben vereinbaren lässt...das ist interessant. Ohne Diversität würden wir an der Oberfläche schwimmen, und wer möchte nicht einmal wissen, was sich unten am Meeresgrund befindet? 

  • An Christoph: Auch, wenn Sie Bücher geschrieben haben, finde ich es umpassend, wenn Sie unsere aktive Kleingruppe (Anzahl max. 5 Personen viell.) mit einem Land zu regieren vergleichen. Da kann ich Ihnen nicht ganz folgen! Wie Sie auf solche Vergleiche kommen, ist für mich, ohne Sie verletzen zu wollen, nicht nachvollziehbar!  Ich verstehe, dass es da im Gedankengut weit herholend charakterlich,   sich Gleichheiten auftun, aber in der praktischen Umsetzung mit verlaub, etwas absurd klingt. Vermeidung von Hass und Schmerz....ist das Ziel eines jeden Individuums....das sieht man daran, dass Menschen andere in der Diskussion auch schützen und die Menschen sagen, bitte Hr. von und zu....hören Sie auf! Keiner mag da Schmerzen und Hass! Dieses Wertegestz würde ich evaluieren! 

  • Die Aufteilungsmöglichkeit innerhalb einer Gruppe müsste GE generieren. Für die IT Projektgruppe GE wäre das eine Kleinigkeit. So dass, die Diskussionen parallel laufen können oder auch in der Hauptgruppe. Dann müsste man hier die Diskussionsgruppenmöglichkeit generell zu löschen, nicht überlegen. 

  • Eigentlich ist das Thema "gesundes Ego" und seine Grenzen bezugnehmend auf eine Gruppe im Gespräch, ein hochinteressantes. Und man sieht, dass es anhand von praktischen Beispielfragen nicht einfach ist, eine befriedigende Antwort zu finden. Bei allen Regeln und Sachinhalten darf man die Meinungsfreiheit, innerhalb von Grenzen, ohne Ausgrenzung, nicht vergessen. Egal, ob Ideologe, Wissenschaftler, Lebenserfahrung....diese laufen nebeneinander. Um Meinungsverschiedenheiten nicht eskalieren zu lassen, müsste man eigentlich eigene Wissensstandgruppen bzw., was ist für mich interessant Gruppen mit jeweils einem Gesprächsleiter, der Verbindung zum Thomas hat, bilden. Somit könnte man schon viele vorprogrammierte Reibungspunkte minimieren. Eine gewisse Restproblematik wird durch unsere Individualität -  gottseidank! (Ego/Wissensstand/Einsicht etc.) immer vorhanden sein! Eine Abhärtung oder Gelassenheit, braucht es schon! Was es nicht braucht, ist Hass und Schmerzen, mit verlaub! Dies sollte man schaffen zu vermeiden. Dazu braucht es Wissen, Zeit und Einsicht und Regeln! Ohne Regeln in einer Gemeinschaft wird es schwierig! Es hängt auch von der Anzahl und Gruppengröße ab. Sehr, sehr kompliziertes Thema Thomas! Das ist nur meine persönliche Meinung!

  • 20.08.22, 16:04

     

    Ruth H.:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Petra:

     



     

    Ok, aber wo endet der gesunde Egoismus und geht in den übersteigerten über? Wer bestimmt das? Wonach richtet sich das? Gibt es dafür Parameter....ist das messbar? Gibt es da Normen oder ist das individuell, je nach persönl. Grenzen des Individuums? Kann man dazu etwas schreiben? 

    Also dann ist diese  Frühkindliche Eingebung ein Helfersyndrom gewesen in meinem Fall und der Egoismus setzte dann ein als ich diese Eingebung durchsetzte ? Und ist das nun der gute Egoismus oder der schlechte? Ich denke fuer mich der gute,meien ich.


    In deinem Fall (ohne ihn im Detail zu kennen, kommt natürlich auf die Mittel an wie Du es umgesetzt hast) eher nein, weil es ja dein Leben betrifft. So lange Du niemandem dabei gravierend schadest oder beeinträchtigst, und eventuelle Unterstützung für die Umsetzung im Einverständnis erfolgt ist das gesunder Egoismus, nicht mehr.

     

    Dann war es erst der ungute Egoismus denn ich ging im Streit von zuhause weg um mir  meinen Berufswunsch zu erfüllen . Der gute wurde es dann als mein Vater mit Tränen in den Augen bei meiner Diplomfeier unter den Gästen sass. Von da an unterstuetzte er mich.Hahaha! Sorry meine einfältige Betrachtungsweise. Lach!


    Na ja, aber dein Berufswunsch ist dein Wunsch. Und wenn Du im Streit deinen Wunsch erfüllen musstest, dann war da doch von der anderen Seite auch irgendein Widerstand gegen deinen Wunsch. Entweder irgendein Bild eines "g'scheiten Berufes oder in die Fußstapfen treten oder besser wissen was für dich gut ist .... War ja früher nicht so ganz unüblich.
    Auch Eltern dürfen noch lernen, wenn sie solchen Idealen nachhängen, sie wollen ja nur das Beste für ihre Kinder ... manchmal halt mit den falschen Mitteln.
     

  • 19.08.22, 21:36

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Petra:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Michael:

    Hi zusammen, 

     

    zu Deinen Fragen, Thomas: 

    Was glaubst du denn selbst, woran es liegen könnte, dass wir beginnen, uns in Diskussionen zu streiten? 

     

    Was geschieht da mit uns, was können wir in uns im Streit bei einer Diskussion beobachten? Wollen wir vielleicht im Recht liegen, um unser Selbstbild (Ego) oder das Bild, das wir vom Leben haben, zu schützen und zu erhalten? Was geschieht mit uns, wenn jemand an diesen Bilden rütteln und diese nicht akzeptieren will? 
     

    Können wir Streit wirklich verhindern, so lange wir nur von Selbstbild zu Selbstbild (Ego zu Ego) in Kontakt sind und der Schutz des Egos das höchste Gut für uns ist? 
     

    Wie kann das Ego in uns, das nur eine Idee, nicht mehr als ein Konzept ist, einen wirklichen Beitrag leisten, damit wir nicht mehr streiten? 

     

    Was meint ihr? 

     

     

    Ich denke Eineige von uns fiuehlten sich einfach in die Verteidigungsrolle gedrängt. Es ist oft schwierig das zu verhindern. Man tut es weil man das Gefühl hat man muss es. Mit meinem Beitrag wollte ich mal einen anderen Impuls geben, eine andere Richtung damit wir nicht ewig in Streitereien ausbrechen. Wenn ich in dieser Diskussion mal jemand mit dem Pfeil getroffen habe, entschuldige ich mich. Ich wurde eben oft auch angegriffen.

    ich wurde nicht nur angegriffen, auch gleich noch als nicht zurechnungsfähig und alt beschrieben. Das Alter spielt meiner Meinung nach bei Diskussionen keine Rolle. Es war eine Diskussion bei der Beitraege  und Beleidigungen unter jeder Gürtellinie lagen. Noch schlimmer als hier. Man sollte nicht einfach andere wegen ihrer anderen Ansichten der Dinge mit hässlichen Worten in die Wüste schicken sondern genau lesen und ueberlegen,was sagt der andere und was fuer Erkenntnisse ziehe ich daraus. Meiner Meinung nach haben die Maenner hier mit ihren Ideologien sehr gute Beiträge gebracht. Leider, und das finde ich sehr schade, wurden sie nur lächerlich gemacht,verspottet und fertig gemacht. aber wie glücklich kann man doch sein wenn man noch Ideologien, ja Idole und Erkenntnisse im Leben hat  denn genau das trägt einem durch so vieles hindurch. Ich haette gerne wenn diese Maenner wieder mehr schreiben wuerden,zum Beispiel Alfred,Christoph und co.  Es waere auch schoen wenn diese Mitglieder die bis jetzt nur noch eingelesen haben aus irgendwelchem Grund sich wieder einbringen wuerden. Vielleicht bringen diese mal eine andere Stilrichtung hinein. Einen anderen Umgangston. Unzuträglich und fies finde ich wenn Diskussionsteilnehmer hintenherum per PN ueber andere Teilnehmer her ziehen. Und wenn  die betroffenen dann das hinterher von anderen noch erfahren muessen. Das streut nur Gift. Wenn man was zu sagen hat,dann soll man das gefaelligst hier tun.

     

    Wir hatten es schon in den Anfängen des 3. Reichs, dass andersdenkende verspottet und bedroht werden. Genau das ist ein Kennzeichen von Ideologen, die dann Europa ins Chaos gestürzt haben. Genau das, was heute auch wieder an mehreren Fronten passiert. Weil sich Ideologen keiner Diskussion stellen, weil sie gar nicht die Sachkenntnis haben, um eine Diskussion auf Sachebene durchzustehen.

    Leider ist es ja auch "von Oben" aus der Politik so, dass es mehr um Ideologien geht, als um die (durch die Verfassung vorgeschriebene) konsensuale oder konzessionsbereite Arbeit für das Volk geht. Nicht umsonst nimmt die Demonstrations(un)kultur extrem zu. Teilweise dann auch in ungesetzlicher Form wie z.B. durch die extremistischen Ideologen der "last generation".
     

    Ich gebe Dir zum grossen teil recht. Aber es gibt Ideologen die in der Öffentlichkeit auftreten in Diskussionen. Man denke zum Beispiel an  Raich Ranitzki,(der ja gestorben ist) die Schweizerin Julia Onkel die sehr gute Bücher schreibt und auftritt und nicht zuletzt ein ganz anderer,naemlich der Hinduguru der diese Verse geschrieben hat und deswegen wegen Verfolgung in die Schweiz flüchtete. Ihn habe ich einmal persoenlich getroffen denn er lebt oder lebte in  Zuerich (Sein Name ist mir gerade entfallen) Er war Mitglied in derselben Kirche in der ich auch einige Zeit war. Er war zwar konvertiert zum Protestantismus aber lebte immer noch seine Ideologien und hielt Vorträge die mir sehr Imponiert haben.

    Und jetzt habe ich auch einmal eine Frage an Dich und eventuell auch an Christoph oder an jemand der/die sich auch mit Ideologien befasst. Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich mich nicht damit befasst habe. Gibt es denn auch eine persönliche Eigenideologie ? Zum Beispiel wenn man als Kind schon frueh erkennt was man in seinem Leben mal tun will und dann das spaeter im Erwachsenen Leben auch wirklich lebt? Oder ist das einfach nur eine Eingebung?  Ist das dann ein gesunder oder kranker Egoismus wenn man seinen Weg unbeirrt geht und sich nicht davon abbringen lässt? 


    Ideologie ist immer dann, wenn man Dinge übernimmt die man selber nicht überprüfen kann oder will. Z.B. sind sehr viele Dinge in der Schule rein ideologisch, da man spätestens ab dem 2+2 der Volksschule, sobald einem halt die Finger ausgehen, Dinge schon schwerer überprüfen kann. Drum ist es ja auch so leicht, Menschen zu ideologisieren ... weil unser Schulsystem schon die Grundlage dafür schafft ... "glaub' einfach, dann wirst Du belohnt" ... gleiches Muster wie in der Kirche (das Schulsystem ist ja auch noch aus einer sehr kirchlich beeinflussten Zeit).

    Manche Dinge sind dann einfach nur Lüge. Das hat dann mit Marketing zu tun. Egal ob es die Kirche oder die aus ihr abgeleitete oder von ihr beeinflusste Wissenschaft ist, agieren sehr viel mit Glauben. Dass Credo ist "wir wissen alles", und so lässte es z.B. die Wissenschaft gar nicht zu, zuzugeben, dass sie nichts wissen, sondern viele Aussagen nur auf Theorien, irgendwelchen Modellen oder gar auf den Spinnereien Einzelner basieren, die nicht einmal noch durch andere verifiziert sind. Wenn man sich z.B. anschaut, wie viele Gegenstände in den Kellern von Museen verschwinden, weil sie nicht in das Glaubensschema der Archäologie passen, dann könnte einem schlecht werden.

    Die eigene Ideologie setzt sich jetzt aus Fremdinformationen und eigener Recherche zu einem beliebigen Prozentsatz zusammen. je mehr Fremdinformationen, desto skeptischer muss man sein. Wobei es natürlich in komplexen Bereichen immer wieder notwendig ist, Dinge einfach zu glauben und in die eigene Denkweise/Ideologie zu übernehmen. Ideologie ist daher auch immer themenspezifisch.

    In der eigenen Ideologie spielt dann natürlich auch noch das eigene psychische Setting mit, z.B. bei Frauen meistens sehr stark das Helfersyndrom. Bei Männern ist es sehr unterschiedlich, und z.B. vom Testosteronspiegel abhängig ob sie eher auf Krawall gebürstet sind und sich passenden Ideologien anschließen, oder Denker, die halt Ideologien dann hinterfragen oder einfach bewusst am Rande liegen lassen.

    In jedem Fall ist Ideologie graduell unterschiedlich ein Infomationsmangel, der halt von 100% je nach Thema bis auf nahezu 0% hinunter reichen kann (drum gehe ich immer gleich auf emotionale Themen los, da emotionalisierte Themen meistens mit persönlicher Ideologie hinterlegt sind, dadurch lernt man einfach schnell die Diskussionspartner kennen). Wie bereits erwähnt stehen dem Normalbürger zwar in Zeiten des Internets sehr viele Quellen zur Verfügung, nur muss man sie halt sehr genau überprüfen, was der Hintergrund, ggf. auch wer der Finanzier dieser Quellen ist (was leider z.B. bei unseren Medien in DE und AT mittlerweile grossteils die USA ist). Was natürlich auch zeitaufwändig ist ... nicht umsonst die Mähr vom "lästigen Pensionisten" ... da hat man dann endlich Zeit sich mit Dingen detiallierter auseinanderzusetzen, die man halt im Berufsleben vielleicht leichter einfach ideolgisch annimmt.

     

    Ok, aber wo endet der gesunde Egoismus und geht in den übersteigerten über? Wer bestimmt das? Wonach richtet sich das? Gibt es dafür Parameter....ist das messbar? Gibt es da Normen oder ist das individuell, je nach persönl. Grenzen des Individuums? Kann man dazu etwas schreiben? 

    Also dann ist diese  Frühkindliche Eingebung ein Helfersyndrom gewesen in meinem Fall und der Egoismus setzte dann ein als ich diese Eingebung durchsetzte ? Und ist das nun der gute Egoismus oder der schlechte? Ich denke fuer mich der gute,meien ich.


    In deinem Fall (ohne ihn im Detail zu kennen, kommt natürlich auf die Mittel an wie Du es umgesetzt hast) eher nein, weil es ja dein Leben betrifft. So lange Du niemandem dabei gravierend schadest oder beeinträchtigst, und eventuelle Unterstützung für die Umsetzung im Einverständnis erfolgt ist das gesunder Egoismus, nicht mehr.

     

    Dann war es erst der ungute Egoismus denn ich ging im Streit von zuhause weg um mir  meinen Berufswunsch zu erfüllen . Der gute wurde es dann als mein Vater mit Tränen in den Augen bei meiner Diplomfeier unter den Gästen sass. Von da an unterstuetzte er mich.Hahaha! Sorry meine einfältige Betrachtungsweise. Lach!

  • 19.08.22, 21:06

     

    Ruth H.:

     

    Petra:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Michael:

    Hi zusammen, 

     

    zu Deinen Fragen, Thomas: 

    Was glaubst du denn selbst, woran es liegen könnte, dass wir beginnen, uns in Diskussionen zu streiten? 

     

    Was geschieht da mit uns, was können wir in uns im Streit bei einer Diskussion beobachten? Wollen wir vielleicht im Recht liegen, um unser Selbstbild (Ego) oder das Bild, das wir vom Leben haben, zu schützen und zu erhalten? Was geschieht mit uns, wenn jemand an diesen Bilden rütteln und diese nicht akzeptieren will? 
     

    Können wir Streit wirklich verhindern, so lange wir nur von Selbstbild zu Selbstbild (Ego zu Ego) in Kontakt sind und der Schutz des Egos das höchste Gut für uns ist? 
     

    Wie kann das Ego in uns, das nur eine Idee, nicht mehr als ein Konzept ist, einen wirklichen Beitrag leisten, damit wir nicht mehr streiten? 

     

    Was meint ihr? 

     

     

    Ich denke Eineige von uns fiuehlten sich einfach in die Verteidigungsrolle gedrängt. Es ist oft schwierig das zu verhindern. Man tut es weil man das Gefühl hat man muss es. Mit meinem Beitrag wollte ich mal einen anderen Impuls geben, eine andere Richtung damit wir nicht ewig in Streitereien ausbrechen. Wenn ich in dieser Diskussion mal jemand mit dem Pfeil getroffen habe, entschuldige ich mich. Ich wurde eben oft auch angegriffen.

    ich wurde nicht nur angegriffen, auch gleich noch als nicht zurechnungsfähig und alt beschrieben. Das Alter spielt meiner Meinung nach bei Diskussionen keine Rolle. Es war eine Diskussion bei der Beitraege  und Beleidigungen unter jeder Gürtellinie lagen. Noch schlimmer als hier. Man sollte nicht einfach andere wegen ihrer anderen Ansichten der Dinge mit hässlichen Worten in die Wüste schicken sondern genau lesen und ueberlegen,was sagt der andere und was fuer Erkenntnisse ziehe ich daraus. Meiner Meinung nach haben die Maenner hier mit ihren Ideologien sehr gute Beiträge gebracht. Leider, und das finde ich sehr schade, wurden sie nur lächerlich gemacht,verspottet und fertig gemacht. aber wie glücklich kann man doch sein wenn man noch Ideologien, ja Idole und Erkenntnisse im Leben hat  denn genau das trägt einem durch so vieles hindurch. Ich haette gerne wenn diese Maenner wieder mehr schreiben wuerden,zum Beispiel Alfred,Christoph und co.  Es waere auch schoen wenn diese Mitglieder die bis jetzt nur noch eingelesen haben aus irgendwelchem Grund sich wieder einbringen wuerden. Vielleicht bringen diese mal eine andere Stilrichtung hinein. Einen anderen Umgangston. Unzuträglich und fies finde ich wenn Diskussionsteilnehmer hintenherum per PN ueber andere Teilnehmer her ziehen. Und wenn  die betroffenen dann das hinterher von anderen noch erfahren muessen. Das streut nur Gift. Wenn man was zu sagen hat,dann soll man das gefaelligst hier tun.

     

    Wir hatten es schon in den Anfängen des 3. Reichs, dass andersdenkende verspottet und bedroht werden. Genau das ist ein Kennzeichen von Ideologen, die dann Europa ins Chaos gestürzt haben. Genau das, was heute auch wieder an mehreren Fronten passiert. Weil sich Ideologen keiner Diskussion stellen, weil sie gar nicht die Sachkenntnis haben, um eine Diskussion auf Sachebene durchzustehen.

    Leider ist es ja auch "von Oben" aus der Politik so, dass es mehr um Ideologien geht, als um die (durch die Verfassung vorgeschriebene) konsensuale oder konzessionsbereite Arbeit für das Volk geht. Nicht umsonst nimmt die Demonstrations(un)kultur extrem zu. Teilweise dann auch in ungesetzlicher Form wie z.B. durch die extremistischen Ideologen der "last generation".
     

    Ich gebe Dir zum grossen teil recht. Aber es gibt Ideologen die in der Öffentlichkeit auftreten in Diskussionen. Man denke zum Beispiel an  Raich Ranitzki,(der ja gestorben ist) die Schweizerin Julia Onkel die sehr gute Bücher schreibt und auftritt und nicht zuletzt ein ganz anderer,naemlich der Hinduguru der diese Verse geschrieben hat und deswegen wegen Verfolgung in die Schweiz flüchtete. Ihn habe ich einmal persoenlich getroffen denn er lebt oder lebte in  Zuerich (Sein Name ist mir gerade entfallen) Er war Mitglied in derselben Kirche in der ich auch einige Zeit war. Er war zwar konvertiert zum Protestantismus aber lebte immer noch seine Ideologien und hielt Vorträge die mir sehr Imponiert haben.

    Und jetzt habe ich auch einmal eine Frage an Dich und eventuell auch an Christoph oder an jemand der/die sich auch mit Ideologien befasst. Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich mich nicht damit befasst habe. Gibt es denn auch eine persönliche Eigenideologie ? Zum Beispiel wenn man als Kind schon frueh erkennt was man in seinem Leben mal tun will und dann das spaeter im Erwachsenen Leben auch wirklich lebt? Oder ist das einfach nur eine Eingebung?  Ist das dann ein gesunder oder kranker Egoismus wenn man seinen Weg unbeirrt geht und sich nicht davon abbringen lässt? 


    Ideologie ist immer dann, wenn man Dinge übernimmt die man selber nicht überprüfen kann oder will. Z.B. sind sehr viele Dinge in der Schule rein ideologisch, da man spätestens ab dem 2+2 der Volksschule, sobald einem halt die Finger ausgehen, Dinge schon schwerer überprüfen kann. Drum ist es ja auch so leicht, Menschen zu ideologisieren ... weil unser Schulsystem schon die Grundlage dafür schafft ... "glaub' einfach, dann wirst Du belohnt" ... gleiches Muster wie in der Kirche (das Schulsystem ist ja auch noch aus einer sehr kirchlich beeinflussten Zeit).

    Manche Dinge sind dann einfach nur Lüge. Das hat dann mit Marketing zu tun. Egal ob es die Kirche oder die aus ihr abgeleitete oder von ihr beeinflusste Wissenschaft ist, agieren sehr viel mit Glauben. Dass Credo ist "wir wissen alles", und so lässte es z.B. die Wissenschaft gar nicht zu, zuzugeben, dass sie nichts wissen, sondern viele Aussagen nur auf Theorien, irgendwelchen Modellen oder gar auf den Spinnereien Einzelner basieren, die nicht einmal noch durch andere verifiziert sind. Wenn man sich z.B. anschaut, wie viele Gegenstände in den Kellern von Museen verschwinden, weil sie nicht in das Glaubensschema der Archäologie passen, dann könnte einem schlecht werden.

    Die eigene Ideologie setzt sich jetzt aus Fremdinformationen und eigener Recherche zu einem beliebigen Prozentsatz zusammen. je mehr Fremdinformationen, desto skeptischer muss man sein. Wobei es natürlich in komplexen Bereichen immer wieder notwendig ist, Dinge einfach zu glauben und in die eigene Denkweise/Ideologie zu übernehmen. Ideologie ist daher auch immer themenspezifisch.

    In der eigenen Ideologie spielt dann natürlich auch noch das eigene psychische Setting mit, z.B. bei Frauen meistens sehr stark das Helfersyndrom. Bei Männern ist es sehr unterschiedlich, und z.B. vom Testosteronspiegel abhängig ob sie eher auf Krawall gebürstet sind und sich passenden Ideologien anschließen, oder Denker, die halt Ideologien dann hinterfragen oder einfach bewusst am Rande liegen lassen.

    In jedem Fall ist Ideologie graduell unterschiedlich ein Infomationsmangel, der halt von 100% je nach Thema bis auf nahezu 0% hinunter reichen kann (drum gehe ich immer gleich auf emotionale Themen los, da emotionalisierte Themen meistens mit persönlicher Ideologie hinterlegt sind, dadurch lernt man einfach schnell die Diskussionspartner kennen). Wie bereits erwähnt stehen dem Normalbürger zwar in Zeiten des Internets sehr viele Quellen zur Verfügung, nur muss man sie halt sehr genau überprüfen, was der Hintergrund, ggf. auch wer der Finanzier dieser Quellen ist (was leider z.B. bei unseren Medien in DE und AT mittlerweile grossteils die USA ist). Was natürlich auch zeitaufwändig ist ... nicht umsonst die Mähr vom "lästigen Pensionisten" ... da hat man dann endlich Zeit sich mit Dingen detiallierter auseinanderzusetzen, die man halt im Berufsleben vielleicht leichter einfach ideolgisch annimmt.

     

    Ok, aber wo endet der gesunde Egoismus und geht in den übersteigerten über? Wer bestimmt das? Wonach richtet sich das? Gibt es dafür Parameter....ist das messbar? Gibt es da Normen oder ist das individuell, je nach persönl. Grenzen des Individuums? Kann man dazu etwas schreiben? 

    Also dann ist diese  Frühkindliche Eingebung ein Helfersyndrom gewesen in meinem Fall und der Egoismus setzte dann ein als ich diese Eingebung durchsetzte ? Und ist das nun der gute Egoismus oder der schlechte? Ich denke fuer mich der gute,meien ich.


    In deinem Fall (ohne ihn im Detail zu kennen, kommt natürlich auf die Mittel an wie Du es umgesetzt hast) eher nein, weil es ja dein Leben betrifft. So lange Du niemandem dabei gravierend schadest oder beeinträchtigst, und eventuelle Unterstützung für die Umsetzung im Einverständnis erfolgt ist das gesunder Egoismus, nicht mehr.

     

  • 19.08.22, 20:46

     

    Petra:

     

    Alfred:

     

    Petra:

     

    Alfred:

     

    Michael:

    Also können wir wirklich nichts tun? Ist es nur das Konzept in uns, das Ego, ein bloßes Selbstbild, das es zu schützen gilt? 

     

    Nein, ist es nicht. Ego hat mit Selbstbild nur am Rande zu tun. Primär schützt uns unser Ege, unser Dasein, unser Wohlergehen, unsere damit verbundenen Ansichten und Entscheidungen. Ein Mensch ohne Ego würde zugrunde gehen.

     

    Oder können wir wahrnehmen und beobachten, um zu sehen und verstehen, was wir nicht sind? 

    Kann sich das Ego seiner selbst und seiner Beschränktheit bewusst werden?

     

    Das nennt sich dann Selbstrefexion. Eine Fähigkeit, die leider die meisten Menschen nur sehr begrenzt besitzen. Denn Selbstreflexion würde bedeuten, bei sich selber Unzulänglichkeiten zu suchen, was sich wiederum mit dem Ego und dem daraus resultierenden Schutz des eigenen Selbstwertes nicht vereinbaren lässt, wenn der Selbstwert in viele Fällen sowieso schon angekretzt ist.

     

    Sehen, was keine wahrhaftige und vollständige Handlung ist und wir deswegen in Konflikt zueinander stehen?

     

    Es sind zwei verschiedene Dinge. Eine Handlung selber als m Kontext kontraproduktiv (falsch wäre eine externe Wertung) oder konstruktiv zu erkennen. Und dies dann auch noch anderen Menschen zu kommunizieren. Und daraus entsteht der Konflikt. Denn selbst wenn die eigene Handlung als kontraproduktiv erkannt wird, nimmt das Gegenüber nur die Handlung und nicht die Gedanken dazu wahr (die ggf. ja auch gar nicht in der Situation sondern erst in späterer Reflexion entstehen).

    Konfliktierende Handlungen erzeugen natürlich auch beim Gegenüber Emotionen. Und es hängt dann von den psychischen Themen und den daraus entstehenden Emotionen sowie der Emotionskontrolle des Gegenübers ab, ob eine Lösung, ein aufeinander zugehen, überhaupt möglich ist.

     

    Da spricht man ja auch vom sogenannten gesunden Ego...zum 1. Punkt. Es gibt aber auch ein übersteigertes Ego...wo das beginnt?


    Übersteigertes Ego (oder eigentlich Selbstbewusstsein) beginnt dann, wenn es entweder eine Diskrepanz zwischen Selbstwert und Selbstbewusstsein ((aufgesetztes) Selbstbewusstsein grösser als Selbstwert) gibt, psychische Themen dazukommen die Ideologie generieren (Helfersyndrom, Ängste etc.), oder wenn Glauben = Ideologie dazukommt. Im ersten Fall wird um den eigenen Selbstwert gekämpft, im den anderen Fällen um irgendwelche Ideale, die dann meistens auch wieder empfunden selbstwertsteigernd wirken.

    Sehr oft kommt der erste Fall z.B. in Unternehmen vor, wenn Leute Rollen ausfüllen müssen, die nicht zu ihrer Persönlichkeitsstruktur passen. Dann fehlt der Selbstwert, sie entwickeln aber als Schutz Selbstbewusstsein und kämpfen aber laufend um ihren Wert. Resultat sind meistens hartes Vorgehen, Fehlentscheidungen, Kampf mit Anderen, Bevorzugung "braver" Mitarbeiter (Schmeichlern, Unterstützern von Schnapsideen) ... was natürlich nur sehr bedingt und eher in der eigenen Einbildung funktioniert.

    Selbstbewusst...eigene Stärken kennen, Selbstwert...der Wert einer Person erkennen. Sieht man seine eigenen Stärken übersteigert oder/und hat man eine psych. Beeinträchtigung...dann übersteigert sich das Ego. Stimmt das?


    Kann zumindest die Folge sein, muss nicht zwingend (z.B. bei Depression ist da wenig Ego). Wobei mir persönlich der Ausdruck "psychische Beeinträchtigung" nicht gefällt. Fast jedes psychische Setting oder Thema ist auch eine Ressource (z.B. haben geizige Menschen selten wirtschaftliche Sorgen). Deshalb fällt es ja so schwer sie zu erkennen, vor allem in den Fällen wo es gesellschaftlich akzeptiert oder sogar gutiert ist "so" zu sein.

    Schöne Beispiele was übersteigertes Selbstbewusstsein oder falsch geförderter Selbstwert anrichten können zeigen z.B. die Auditions von X-Factor immer wieder ... sind sehr lehrreich.
     

  • 19.08.22, 20:36

     

    Petra:

     

    Alfred:

     


    Ideologie ist immer dann, wenn man Dinge übernimmt die man selber nicht überprüfen kann oder will. Z.B. sind sehr viele Dinge in der Schule rein ideologisch, da man spätestens ab dem 2+2 der Volksschule, sobald einem halt die Finger ausgehen, Dinge schon schwerer überprüfen kann. Drum ist es ja auch so leicht, Menschen zu ideologisieren ... weil unser Schulsystem schon die Grundlage dafür schafft ... "glaub' einfach, dann wirst Du belohnt" ... gleiches Muster wie in der Kirche (das Schulsystem ist ja auch noch aus einer sehr kirchlich beeinflussten Zeit).

    Manche Dinge sind dann einfach nur Lüge. Das hat dann mit Marketing zu tun. Egal ob es die Kirche oder die aus ihr abgeleitete oder von ihr beeinflusste Wissenschaft ist, agieren sehr viel mit Glauben. Dass Credo ist "wir wissen alles", und so lässte es z.B. die Wissenschaft gar nicht zu, zuzugeben, dass sie nichts wissen, sondern viele Aussagen nur auf Theorien, irgendwelchen Modellen oder gar auf den Spinnereien Einzelner basieren, die nicht einmal noch durch andere verifiziert sind. Wenn man sich z.B. anschaut, wie viele Gegenstände in den Kellern von Museen verschwinden, weil sie nicht in das Glaubensschema der Archäologie passen, dann könnte einem schlecht werden.

    Die eigene Ideologie setzt sich jetzt aus Fremdinformationen und eigener Recherche zu einem beliebigen Prozentsatz zusammen. je mehr Fremdinformationen, desto skeptischer muss man sein. Wobei es natürlich in komplexen Bereichen immer wieder notwendig ist, Dinge einfach zu glauben und in die eigene Denkweise/Ideologie zu übernehmen. Ideologie ist daher auch immer themenspezifisch.

    In der eigenen Ideologie spielt dann natürlich auch noch das eigene psychische Setting mit, z.B. bei Frauen meistens sehr stark das Helfersyndrom. Bei Männern ist es sehr unterschiedlich, und z.B. vom Testosteronspiegel abhängig ob sie eher auf Krawall gebürstet sind und sich passenden Ideologien anschließen, oder Denker, die halt Ideologien dann hinterfragen oder einfach bewusst am Rande liegen lassen.

    In jedem Fall ist Ideologie graduell unterschiedlich ein Infomationsmangel, der halt von 100% je nach Thema bis auf nahezu 0% hinunter reichen kann (drum gehe ich immer gleich auf emotionale Themen los, da emotionalisierte Themen meistens mit persönlicher Ideologie hinterlegt sind, dadurch lernt man einfach schnell die Diskussionspartner kennen). Wie bereits erwähnt stehen dem Normalbürger zwar in Zeiten des Internets sehr viele Quellen zur Verfügung, nur muss man sie halt sehr genau überprüfen, was der Hintergrund, ggf. auch wer der Finanzier dieser Quellen ist (was leider z.B. bei unseren Medien in DE und AT mittlerweile grossteils die USA ist). Was natürlich auch zeitaufwändig ist ... nicht umsonst die Mähr vom "lästigen Pensionisten" ... da hat man dann endlich Zeit sich mit Dingen detiallierter auseinanderzusetzen, die man halt im Berufsleben vielleicht leichter einfach ideolgisch annimmt.

     

    Ok, aber wo endet der gesunde Egoismus und geht in den übersteigerten über? Wer bestimmt das? Wonach richtet sich das? Gibt es dafür Parameter....ist das messbar? Gibt es da Normen oder ist das individuell, je nach persönl. Grenzen des Individuums? Kann man dazu etwas schreiben? 

     

    Übersteigerten Egoismus merkt man meistens recht gut. Die Betroffenen selber aber meistens eher weniger, da übersteigerter Egoismus wie fast jedes psychische Thema  ja auch Vorteile hat, man braucht halt nur jemanden der drauf einsteigt (typisch für viele Partnerschaften).

    Messbar ist es natürlich kaum, müsste ich schauen, eventuell Tests für Narzismus. Aber in der Regel gibt's zumindest die gerichtsfesten Tests nur für rechtlich relevante Krankheitsbilder. Ein Persönlichkeitstest müsste es zeigen, die gibt's auch kostenlos, umschreiben das dann aber meist höflich.

    Wertungen kommen immer von Aussen, sich selber zu bewerten ist meistens eher schwieig. Besonders da die Leute meist stolz auf die Erfolge sind, die sie damit auch erzielen. Man darf halt nur nicht nachfragen auf welche/wessen Kosten.

  •  

    Alfred:

     

    Petra:

     

    Alfred:

     

    Michael:

    Also können wir wirklich nichts tun? Ist es nur das Konzept in uns, das Ego, ein bloßes Selbstbild, das es zu schützen gilt? 

     

    Nein, ist es nicht. Ego hat mit Selbstbild nur am Rande zu tun. Primär schützt uns unser Ege, unser Dasein, unser Wohlergehen, unsere damit verbundenen Ansichten und Entscheidungen. Ein Mensch ohne Ego würde zugrunde gehen.

     

    Oder können wir wahrnehmen und beobachten, um zu sehen und verstehen, was wir nicht sind? 

    Kann sich das Ego seiner selbst und seiner Beschränktheit bewusst werden?

     

    Das nennt sich dann Selbstrefexion. Eine Fähigkeit, die leider die meisten Menschen nur sehr begrenzt besitzen. Denn Selbstreflexion würde bedeuten, bei sich selber Unzulänglichkeiten zu suchen, was sich wiederum mit dem Ego und dem daraus resultierenden Schutz des eigenen Selbstwertes nicht vereinbaren lässt, wenn der Selbstwert in viele Fällen sowieso schon angekretzt ist.

     

    Sehen, was keine wahrhaftige und vollständige Handlung ist und wir deswegen in Konflikt zueinander stehen?

     

    Es sind zwei verschiedene Dinge. Eine Handlung selber als m Kontext kontraproduktiv (falsch wäre eine externe Wertung) oder konstruktiv zu erkennen. Und dies dann auch noch anderen Menschen zu kommunizieren. Und daraus entsteht der Konflikt. Denn selbst wenn die eigene Handlung als kontraproduktiv erkannt wird, nimmt das Gegenüber nur die Handlung und nicht die Gedanken dazu wahr (die ggf. ja auch gar nicht in der Situation sondern erst in späterer Reflexion entstehen).

    Konfliktierende Handlungen erzeugen natürlich auch beim Gegenüber Emotionen. Und es hängt dann von den psychischen Themen und den daraus entstehenden Emotionen sowie der Emotionskontrolle des Gegenübers ab, ob eine Lösung, ein aufeinander zugehen, überhaupt möglich ist.

     

    Da spricht man ja auch vom sogenannten gesunden Ego...zum 1. Punkt. Es gibt aber auch ein übersteigertes Ego...wo das beginnt?


    Übersteigertes Ego (oder eigentlich Selbstbewusstsein) beginnt dann, wenn es entweder eine Diskrepanz zwischen Selbstwert und Selbstbewusstsein ((aufgesetztes) Selbstbewusstsein grösser als Selbstwert) gibt, psychische Themen dazukommen die Ideologie generieren (Helfersyndrom, Ängste etc.), oder wenn Glauben = Ideologie dazukommt. Im ersten Fall wird um den eigenen Selbstwert gekämpft, im den anderen Fällen um irgendwelche Ideale, die dann meistens auch wieder empfunden selbstwertsteigernd wirken.

    Sehr oft kommt der erste Fall z.B. in Unternehmen vor, wenn Leute Rollen ausfüllen müssen, die nicht zu ihrer Persönlichkeitsstruktur passen. Dann fehlt der Selbstwert, sie entwickeln aber als Schutz Selbstbewusstsein und kämpfen aber laufend um ihren Wert. Resultat sind meistens hartes Vorgehen, Fehlentscheidungen, Kampf mit Anderen, Bevorzugung "braver" Mitarbeiter (Schmeichlern, Unterstützern von Schnapsideen) ... was natürlich nur sehr bedingt und eher in der eigenen Einbildung funktioniert.

    Selbstbewusst...eigene Stärken kennen, Selbstwert...der Wert einer Person erkennen. Sieht man seine eigenen Stärken übersteigert oder/und hat man eine psych. Beeinträchtigung...dann übersteigert sich das Ego. Stimmt das?

  • 19.08.22, 19:40

     

    Petra:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Michael:

    Hi zusammen, 

     

    zu Deinen Fragen, Thomas: 

    Was glaubst du denn selbst, woran es liegen könnte, dass wir beginnen, uns in Diskussionen zu streiten? 

     

    Was geschieht da mit uns, was können wir in uns im Streit bei einer Diskussion beobachten? Wollen wir vielleicht im Recht liegen, um unser Selbstbild (Ego) oder das Bild, das wir vom Leben haben, zu schützen und zu erhalten? Was geschieht mit uns, wenn jemand an diesen Bilden rütteln und diese nicht akzeptieren will? 
     

    Können wir Streit wirklich verhindern, so lange wir nur von Selbstbild zu Selbstbild (Ego zu Ego) in Kontakt sind und der Schutz des Egos das höchste Gut für uns ist? 
     

    Wie kann das Ego in uns, das nur eine Idee, nicht mehr als ein Konzept ist, einen wirklichen Beitrag leisten, damit wir nicht mehr streiten? 

     

    Was meint ihr? 

     

     

    Ich denke Eineige von uns fiuehlten sich einfach in die Verteidigungsrolle gedrängt. Es ist oft schwierig das zu verhindern. Man tut es weil man das Gefühl hat man muss es. Mit meinem Beitrag wollte ich mal einen anderen Impuls geben, eine andere Richtung damit wir nicht ewig in Streitereien ausbrechen. Wenn ich in dieser Diskussion mal jemand mit dem Pfeil getroffen habe, entschuldige ich mich. Ich wurde eben oft auch angegriffen.

    ich wurde nicht nur angegriffen, auch gleich noch als nicht zurechnungsfähig und alt beschrieben. Das Alter spielt meiner Meinung nach bei Diskussionen keine Rolle. Es war eine Diskussion bei der Beitraege  und Beleidigungen unter jeder Gürtellinie lagen. Noch schlimmer als hier. Man sollte nicht einfach andere wegen ihrer anderen Ansichten der Dinge mit hässlichen Worten in die Wüste schicken sondern genau lesen und ueberlegen,was sagt der andere und was fuer Erkenntnisse ziehe ich daraus. Meiner Meinung nach haben die Maenner hier mit ihren Ideologien sehr gute Beiträge gebracht. Leider, und das finde ich sehr schade, wurden sie nur lächerlich gemacht,verspottet und fertig gemacht. aber wie glücklich kann man doch sein wenn man noch Ideologien, ja Idole und Erkenntnisse im Leben hat  denn genau das trägt einem durch so vieles hindurch. Ich haette gerne wenn diese Maenner wieder mehr schreiben wuerden,zum Beispiel Alfred,Christoph und co.  Es waere auch schoen wenn diese Mitglieder die bis jetzt nur noch eingelesen haben aus irgendwelchem Grund sich wieder einbringen wuerden. Vielleicht bringen diese mal eine andere Stilrichtung hinein. Einen anderen Umgangston. Unzuträglich und fies finde ich wenn Diskussionsteilnehmer hintenherum per PN ueber andere Teilnehmer her ziehen. Und wenn  die betroffenen dann das hinterher von anderen noch erfahren muessen. Das streut nur Gift. Wenn man was zu sagen hat,dann soll man das gefaelligst hier tun.

     

    Wir hatten es schon in den Anfängen des 3. Reichs, dass andersdenkende verspottet und bedroht werden. Genau das ist ein Kennzeichen von Ideologen, die dann Europa ins Chaos gestürzt haben. Genau das, was heute auch wieder an mehreren Fronten passiert. Weil sich Ideologen keiner Diskussion stellen, weil sie gar nicht die Sachkenntnis haben, um eine Diskussion auf Sachebene durchzustehen.

    Leider ist es ja auch "von Oben" aus der Politik so, dass es mehr um Ideologien geht, als um die (durch die Verfassung vorgeschriebene) konsensuale oder konzessionsbereite Arbeit für das Volk geht. Nicht umsonst nimmt die Demonstrations(un)kultur extrem zu. Teilweise dann auch in ungesetzlicher Form wie z.B. durch die extremistischen Ideologen der "last generation".
     

    Ich gebe Dir zum grossen teil recht. Aber es gibt Ideologen die in der Öffentlichkeit auftreten in Diskussionen. Man denke zum Beispiel an  Raich Ranitzki,(der ja gestorben ist) die Schweizerin Julia Onkel die sehr gute Bücher schreibt und auftritt und nicht zuletzt ein ganz anderer,naemlich der Hinduguru der diese Verse geschrieben hat und deswegen wegen Verfolgung in die Schweiz flüchtete. Ihn habe ich einmal persoenlich getroffen denn er lebt oder lebte in  Zuerich (Sein Name ist mir gerade entfallen) Er war Mitglied in derselben Kirche in der ich auch einige Zeit war. Er war zwar konvertiert zum Protestantismus aber lebte immer noch seine Ideologien und hielt Vorträge die mir sehr Imponiert haben.

    Und jetzt habe ich auch einmal eine Frage an Dich und eventuell auch an Christoph oder an jemand der/die sich auch mit Ideologien befasst. Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich mich nicht damit befasst habe. Gibt es denn auch eine persönliche Eigenideologie ? Zum Beispiel wenn man als Kind schon frueh erkennt was man in seinem Leben mal tun will und dann das spaeter im Erwachsenen Leben auch wirklich lebt? Oder ist das einfach nur eine Eingebung?  Ist das dann ein gesunder oder kranker Egoismus wenn man seinen Weg unbeirrt geht und sich nicht davon abbringen lässt? 


    Ideologie ist immer dann, wenn man Dinge übernimmt die man selber nicht überprüfen kann oder will. Z.B. sind sehr viele Dinge in der Schule rein ideologisch, da man spätestens ab dem 2+2 der Volksschule, sobald einem halt die Finger ausgehen, Dinge schon schwerer überprüfen kann. Drum ist es ja auch so leicht, Menschen zu ideologisieren ... weil unser Schulsystem schon die Grundlage dafür schafft ... "glaub' einfach, dann wirst Du belohnt" ... gleiches Muster wie in der Kirche (das Schulsystem ist ja auch noch aus einer sehr kirchlich beeinflussten Zeit).

    Manche Dinge sind dann einfach nur Lüge. Das hat dann mit Marketing zu tun. Egal ob es die Kirche oder die aus ihr abgeleitete oder von ihr beeinflusste Wissenschaft ist, agieren sehr viel mit Glauben. Dass Credo ist "wir wissen alles", und so lässte es z.B. die Wissenschaft gar nicht zu, zuzugeben, dass sie nichts wissen, sondern viele Aussagen nur auf Theorien, irgendwelchen Modellen oder gar auf den Spinnereien Einzelner basieren, die nicht einmal noch durch andere verifiziert sind. Wenn man sich z.B. anschaut, wie viele Gegenstände in den Kellern von Museen verschwinden, weil sie nicht in das Glaubensschema der Archäologie passen, dann könnte einem schlecht werden.

    Die eigene Ideologie setzt sich jetzt aus Fremdinformationen und eigener Recherche zu einem beliebigen Prozentsatz zusammen. je mehr Fremdinformationen, desto skeptischer muss man sein. Wobei es natürlich in komplexen Bereichen immer wieder notwendig ist, Dinge einfach zu glauben und in die eigene Denkweise/Ideologie zu übernehmen. Ideologie ist daher auch immer themenspezifisch.

    In der eigenen Ideologie spielt dann natürlich auch noch das eigene psychische Setting mit, z.B. bei Frauen meistens sehr stark das Helfersyndrom. Bei Männern ist es sehr unterschiedlich, und z.B. vom Testosteronspiegel abhängig ob sie eher auf Krawall gebürstet sind und sich passenden Ideologien anschließen, oder Denker, die halt Ideologien dann hinterfragen oder einfach bewusst am Rande liegen lassen.

    In jedem Fall ist Ideologie graduell unterschiedlich ein Infomationsmangel, der halt von 100% je nach Thema bis auf nahezu 0% hinunter reichen kann (drum gehe ich immer gleich auf emotionale Themen los, da emotionalisierte Themen meistens mit persönlicher Ideologie hinterlegt sind, dadurch lernt man einfach schnell die Diskussionspartner kennen). Wie bereits erwähnt stehen dem Normalbürger zwar in Zeiten des Internets sehr viele Quellen zur Verfügung, nur muss man sie halt sehr genau überprüfen, was der Hintergrund, ggf. auch wer der Finanzier dieser Quellen ist (was leider z.B. bei unseren Medien in DE und AT mittlerweile grossteils die USA ist). Was natürlich auch zeitaufwändig ist ... nicht umsonst die Mähr vom "lästigen Pensionisten" ... da hat man dann endlich Zeit sich mit Dingen detiallierter auseinanderzusetzen, die man halt im Berufsleben vielleicht leichter einfach ideolgisch annimmt.

     

    Ok, aber wo endet der gesunde Egoismus und geht in den übersteigerten über? Wer bestimmt das? Wonach richtet sich das? Gibt es dafür Parameter....ist das messbar? Gibt es da Normen oder ist das individuell, je nach persönl. Grenzen des Individuums? Kann man dazu etwas schreiben? 

    Also dann ist diese  Frühkindliche Eingebung ein Helfersyndrom gewesen in meinem Fall und der Egoismus setzte dann ein als ich diese Eingebung durchsetzte ? Und ist das nun der gute Egoismus oder der schlechte? Ich denke fuer mich der gute,meien ich.

  • 19.08.22, 18:59

     

    Petra:

     

    Alfred:

     

    Michael:

    Also können wir wirklich nichts tun? Ist es nur das Konzept in uns, das Ego, ein bloßes Selbstbild, das es zu schützen gilt? 

     

    Nein, ist es nicht. Ego hat mit Selbstbild nur am Rande zu tun. Primär schützt uns unser Ege, unser Dasein, unser Wohlergehen, unsere damit verbundenen Ansichten und Entscheidungen. Ein Mensch ohne Ego würde zugrunde gehen.

     

    Oder können wir wahrnehmen und beobachten, um zu sehen und verstehen, was wir nicht sind? 

    Kann sich das Ego seiner selbst und seiner Beschränktheit bewusst werden?

     

    Das nennt sich dann Selbstrefexion. Eine Fähigkeit, die leider die meisten Menschen nur sehr begrenzt besitzen. Denn Selbstreflexion würde bedeuten, bei sich selber Unzulänglichkeiten zu suchen, was sich wiederum mit dem Ego und dem daraus resultierenden Schutz des eigenen Selbstwertes nicht vereinbaren lässt, wenn der Selbstwert in viele Fällen sowieso schon angekretzt ist.

     

    Sehen, was keine wahrhaftige und vollständige Handlung ist und wir deswegen in Konflikt zueinander stehen?

     

    Es sind zwei verschiedene Dinge. Eine Handlung selber als m Kontext kontraproduktiv (falsch wäre eine externe Wertung) oder konstruktiv zu erkennen. Und dies dann auch noch anderen Menschen zu kommunizieren. Und daraus entsteht der Konflikt. Denn selbst wenn die eigene Handlung als kontraproduktiv erkannt wird, nimmt das Gegenüber nur die Handlung und nicht die Gedanken dazu wahr (die ggf. ja auch gar nicht in der Situation sondern erst in späterer Reflexion entstehen).

    Konfliktierende Handlungen erzeugen natürlich auch beim Gegenüber Emotionen. Und es hängt dann von den psychischen Themen und den daraus entstehenden Emotionen sowie der Emotionskontrolle des Gegenübers ab, ob eine Lösung, ein aufeinander zugehen, überhaupt möglich ist.

     

    Da spricht man ja auch vom sogenannten gesunden Ego...zum 1. Punkt. Es gibt aber auch ein übersteigertes Ego...wo das beginnt?


    Übersteigertes Ego (oder eigentlich Selbstbewusstsein) beginnt dann, wenn es entweder eine Diskrepanz zwischen Selbstwert und Selbstbewusstsein ((aufgesetztes) Selbstbewusstsein grösser als Selbstwert) gibt, psychische Themen dazukommen die Ideologie generieren (Helfersyndrom, Ängste etc.), oder wenn Glauben = Ideologie dazukommt. Im ersten Fall wird um den eigenen Selbstwert gekämpft, im den anderen Fällen um irgendwelche Ideale, die dann meistens auch wieder empfunden selbstwertsteigernd wirken.

    Sehr oft kommt der erste Fall z.B. in Unternehmen vor, wenn Leute Rollen ausfüllen müssen, die nicht zu ihrer Persönlichkeitsstruktur passen. Dann fehlt der Selbstwert, sie entwickeln aber als Schutz Selbstbewusstsein und kämpfen aber laufend um ihren Wert. Resultat sind meistens hartes Vorgehen, Fehlentscheidungen, Kampf mit Anderen, Bevorzugung "braver" Mitarbeiter (Schmeichlern, Unterstützern von Schnapsideen) ... was natürlich nur sehr bedingt und eher in der eigenen Einbildung funktioniert.

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    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

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    Ruth H.:

     

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    Michael:

    Hi zusammen, 

     

    zu Deinen Fragen, Thomas: 

    Was glaubst du denn selbst, woran es liegen könnte, dass wir beginnen, uns in Diskussionen zu streiten? 

     

    Was geschieht da mit uns, was können wir in uns im Streit bei einer Diskussion beobachten? Wollen wir vielleicht im Recht liegen, um unser Selbstbild (Ego) oder das Bild, das wir vom Leben haben, zu schützen und zu erhalten? Was geschieht mit uns, wenn jemand an diesen Bilden rütteln und diese nicht akzeptieren will? 
     

    Können wir Streit wirklich verhindern, so lange wir nur von Selbstbild zu Selbstbild (Ego zu Ego) in Kontakt sind und der Schutz des Egos das höchste Gut für uns ist? 
     

    Wie kann das Ego in uns, das nur eine Idee, nicht mehr als ein Konzept ist, einen wirklichen Beitrag leisten, damit wir nicht mehr streiten? 

     

    Was meint ihr? 

     

     

    Ich denke Eineige von uns fiuehlten sich einfach in die Verteidigungsrolle gedrängt. Es ist oft schwierig das zu verhindern. Man tut es weil man das Gefühl hat man muss es. Mit meinem Beitrag wollte ich mal einen anderen Impuls geben, eine andere Richtung damit wir nicht ewig in Streitereien ausbrechen. Wenn ich in dieser Diskussion mal jemand mit dem Pfeil getroffen habe, entschuldige ich mich. Ich wurde eben oft auch angegriffen.

    ich wurde nicht nur angegriffen, auch gleich noch als nicht zurechnungsfähig und alt beschrieben. Das Alter spielt meiner Meinung nach bei Diskussionen keine Rolle. Es war eine Diskussion bei der Beitraege  und Beleidigungen unter jeder Gürtellinie lagen. Noch schlimmer als hier. Man sollte nicht einfach andere wegen ihrer anderen Ansichten der Dinge mit hässlichen Worten in die Wüste schicken sondern genau lesen und ueberlegen,was sagt der andere und was fuer Erkenntnisse ziehe ich daraus. Meiner Meinung nach haben die Maenner hier mit ihren Ideologien sehr gute Beiträge gebracht. Leider, und das finde ich sehr schade, wurden sie nur lächerlich gemacht,verspottet und fertig gemacht. aber wie glücklich kann man doch sein wenn man noch Ideologien, ja Idole und Erkenntnisse im Leben hat  denn genau das trägt einem durch so vieles hindurch. Ich haette gerne wenn diese Maenner wieder mehr schreiben wuerden,zum Beispiel Alfred,Christoph und co.  Es waere auch schoen wenn diese Mitglieder die bis jetzt nur noch eingelesen haben aus irgendwelchem Grund sich wieder einbringen wuerden. Vielleicht bringen diese mal eine andere Stilrichtung hinein. Einen anderen Umgangston. Unzuträglich und fies finde ich wenn Diskussionsteilnehmer hintenherum per PN ueber andere Teilnehmer her ziehen. Und wenn  die betroffenen dann das hinterher von anderen noch erfahren muessen. Das streut nur Gift. Wenn man was zu sagen hat,dann soll man das gefaelligst hier tun.

     

    Wir hatten es schon in den Anfängen des 3. Reichs, dass andersdenkende verspottet und bedroht werden. Genau das ist ein Kennzeichen von Ideologen, die dann Europa ins Chaos gestürzt haben. Genau das, was heute auch wieder an mehreren Fronten passiert. Weil sich Ideologen keiner Diskussion stellen, weil sie gar nicht die Sachkenntnis haben, um eine Diskussion auf Sachebene durchzustehen.

    Leider ist es ja auch "von Oben" aus der Politik so, dass es mehr um Ideologien geht, als um die (durch die Verfassung vorgeschriebene) konsensuale oder konzessionsbereite Arbeit für das Volk geht. Nicht umsonst nimmt die Demonstrations(un)kultur extrem zu. Teilweise dann auch in ungesetzlicher Form wie z.B. durch die extremistischen Ideologen der "last generation".
     

    Ich gebe Dir zum grossen teil recht. Aber es gibt Ideologen die in der Öffentlichkeit auftreten in Diskussionen. Man denke zum Beispiel an  Raich Ranitzki,(der ja gestorben ist) die Schweizerin Julia Onkel die sehr gute Bücher schreibt und auftritt und nicht zuletzt ein ganz anderer,naemlich der Hinduguru der diese Verse geschrieben hat und deswegen wegen Verfolgung in die Schweiz flüchtete. Ihn habe ich einmal persoenlich getroffen denn er lebt oder lebte in  Zuerich (Sein Name ist mir gerade entfallen) Er war Mitglied in derselben Kirche in der ich auch einige Zeit war. Er war zwar konvertiert zum Protestantismus aber lebte immer noch seine Ideologien und hielt Vorträge die mir sehr Imponiert haben.

    Und jetzt habe ich auch einmal eine Frage an Dich und eventuell auch an Christoph oder an jemand der/die sich auch mit Ideologien befasst. Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich mich nicht damit befasst habe. Gibt es denn auch eine persönliche Eigenideologie ? Zum Beispiel wenn man als Kind schon frueh erkennt was man in seinem Leben mal tun will und dann das spaeter im Erwachsenen Leben auch wirklich lebt? Oder ist das einfach nur eine Eingebung?  Ist das dann ein gesunder oder kranker Egoismus wenn man seinen Weg unbeirrt geht und sich nicht davon abbringen lässt? 


    Ideologie ist immer dann, wenn man Dinge übernimmt die man selber nicht überprüfen kann oder will. Z.B. sind sehr viele Dinge in der Schule rein ideologisch, da man spätestens ab dem 2+2 der Volksschule, sobald einem halt die Finger ausgehen, Dinge schon schwerer überprüfen kann. Drum ist es ja auch so leicht, Menschen zu ideologisieren ... weil unser Schulsystem schon die Grundlage dafür schafft ... "glaub' einfach, dann wirst Du belohnt" ... gleiches Muster wie in der Kirche (das Schulsystem ist ja auch noch aus einer sehr kirchlich beeinflussten Zeit).

    Manche Dinge sind dann einfach nur Lüge. Das hat dann mit Marketing zu tun. Egal ob es die Kirche oder die aus ihr abgeleitete oder von ihr beeinflusste Wissenschaft ist, agieren sehr viel mit Glauben. Dass Credo ist "wir wissen alles", und so lässte es z.B. die Wissenschaft gar nicht zu, zuzugeben, dass sie nichts wissen, sondern viele Aussagen nur auf Theorien, irgendwelchen Modellen oder gar auf den Spinnereien Einzelner basieren, die nicht einmal noch durch andere verifiziert sind. Wenn man sich z.B. anschaut, wie viele Gegenstände in den Kellern von Museen verschwinden, weil sie nicht in das Glaubensschema der Archäologie passen, dann könnte einem schlecht werden.

    Die eigene Ideologie setzt sich jetzt aus Fremdinformationen und eigener Recherche zu einem beliebigen Prozentsatz zusammen. je mehr Fremdinformationen, desto skeptischer muss man sein. Wobei es natürlich in komplexen Bereichen immer wieder notwendig ist, Dinge einfach zu glauben und in die eigene Denkweise/Ideologie zu übernehmen. Ideologie ist daher auch immer themenspezifisch.

    In der eigenen Ideologie spielt dann natürlich auch noch das eigene psychische Setting mit, z.B. bei Frauen meistens sehr stark das Helfersyndrom. Bei Männern ist es sehr unterschiedlich, und z.B. vom Testosteronspiegel abhängig ob sie eher auf Krawall gebürstet sind und sich passenden Ideologien anschließen, oder Denker, die halt Ideologien dann hinterfragen oder einfach bewusst am Rande liegen lassen.

    In jedem Fall ist Ideologie graduell unterschiedlich ein Infomationsmangel, der halt von 100% je nach Thema bis auf nahezu 0% hinunter reichen kann (drum gehe ich immer gleich auf emotionale Themen los, da emotionalisierte Themen meistens mit persönlicher Ideologie hinterlegt sind, dadurch lernt man einfach schnell die Diskussionspartner kennen). Wie bereits erwähnt stehen dem Normalbürger zwar in Zeiten des Internets sehr viele Quellen zur Verfügung, nur muss man sie halt sehr genau überprüfen, was der Hintergrund, ggf. auch wer der Finanzier dieser Quellen ist (was leider z.B. bei unseren Medien in DE und AT mittlerweile grossteils die USA ist). Was natürlich auch zeitaufwändig ist ... nicht umsonst die Mähr vom "lästigen Pensionisten" ... da hat man dann endlich Zeit sich mit Dingen detiallierter auseinanderzusetzen, die man halt im Berufsleben vielleicht leichter einfach ideolgisch annimmt.

     

    Ok, aber wo endet der gesunde Egoismus und geht in den übersteigerten über? Wer bestimmt das? Wonach richtet sich das? Gibt es dafür Parameter....ist das messbar? Gibt es da Normen oder ist das individuell, je nach persönl. Grenzen des Individuums? Kann man dazu etwas schreiben? 

  • 19.08.22, 18:28

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Michael:

    Hi zusammen, 

     

    zu Deinen Fragen, Thomas: 

    Was glaubst du denn selbst, woran es liegen könnte, dass wir beginnen, uns in Diskussionen zu streiten? 

     

    Was geschieht da mit uns, was können wir in uns im Streit bei einer Diskussion beobachten? Wollen wir vielleicht im Recht liegen, um unser Selbstbild (Ego) oder das Bild, das wir vom Leben haben, zu schützen und zu erhalten? Was geschieht mit uns, wenn jemand an diesen Bilden rütteln und diese nicht akzeptieren will? 
     

    Können wir Streit wirklich verhindern, so lange wir nur von Selbstbild zu Selbstbild (Ego zu Ego) in Kontakt sind und der Schutz des Egos das höchste Gut für uns ist? 
     

    Wie kann das Ego in uns, das nur eine Idee, nicht mehr als ein Konzept ist, einen wirklichen Beitrag leisten, damit wir nicht mehr streiten? 

     

    Was meint ihr? 

     

     

    Ich denke Eineige von uns fiuehlten sich einfach in die Verteidigungsrolle gedrängt. Es ist oft schwierig das zu verhindern. Man tut es weil man das Gefühl hat man muss es. Mit meinem Beitrag wollte ich mal einen anderen Impuls geben, eine andere Richtung damit wir nicht ewig in Streitereien ausbrechen. Wenn ich in dieser Diskussion mal jemand mit dem Pfeil getroffen habe, entschuldige ich mich. Ich wurde eben oft auch angegriffen.

    ich wurde nicht nur angegriffen, auch gleich noch als nicht zurechnungsfähig und alt beschrieben. Das Alter spielt meiner Meinung nach bei Diskussionen keine Rolle. Es war eine Diskussion bei der Beitraege  und Beleidigungen unter jeder Gürtellinie lagen. Noch schlimmer als hier. Man sollte nicht einfach andere wegen ihrer anderen Ansichten der Dinge mit hässlichen Worten in die Wüste schicken sondern genau lesen und ueberlegen,was sagt der andere und was fuer Erkenntnisse ziehe ich daraus. Meiner Meinung nach haben die Maenner hier mit ihren Ideologien sehr gute Beiträge gebracht. Leider, und das finde ich sehr schade, wurden sie nur lächerlich gemacht,verspottet und fertig gemacht. aber wie glücklich kann man doch sein wenn man noch Ideologien, ja Idole und Erkenntnisse im Leben hat  denn genau das trägt einem durch so vieles hindurch. Ich haette gerne wenn diese Maenner wieder mehr schreiben wuerden,zum Beispiel Alfred,Christoph und co.  Es waere auch schoen wenn diese Mitglieder die bis jetzt nur noch eingelesen haben aus irgendwelchem Grund sich wieder einbringen wuerden. Vielleicht bringen diese mal eine andere Stilrichtung hinein. Einen anderen Umgangston. Unzuträglich und fies finde ich wenn Diskussionsteilnehmer hintenherum per PN ueber andere Teilnehmer her ziehen. Und wenn  die betroffenen dann das hinterher von anderen noch erfahren muessen. Das streut nur Gift. Wenn man was zu sagen hat,dann soll man das gefaelligst hier tun.

     

    Wir hatten es schon in den Anfängen des 3. Reichs, dass andersdenkende verspottet und bedroht werden. Genau das ist ein Kennzeichen von Ideologen, die dann Europa ins Chaos gestürzt haben. Genau das, was heute auch wieder an mehreren Fronten passiert. Weil sich Ideologen keiner Diskussion stellen, weil sie gar nicht die Sachkenntnis haben, um eine Diskussion auf Sachebene durchzustehen.

    Leider ist es ja auch "von Oben" aus der Politik so, dass es mehr um Ideologien geht, als um die (durch die Verfassung vorgeschriebene) konsensuale oder konzessionsbereite Arbeit für das Volk geht. Nicht umsonst nimmt die Demonstrations(un)kultur extrem zu. Teilweise dann auch in ungesetzlicher Form wie z.B. durch die extremistischen Ideologen der "last generation".
     

    Ich gebe Dir zum grossen teil recht. Aber es gibt Ideologen die in der Öffentlichkeit auftreten in Diskussionen. Man denke zum Beispiel an  Raich Ranitzki,(der ja gestorben ist) die Schweizerin Julia Onkel die sehr gute Bücher schreibt und auftritt und nicht zuletzt ein ganz anderer,naemlich der Hinduguru der diese Verse geschrieben hat und deswegen wegen Verfolgung in die Schweiz flüchtete. Ihn habe ich einmal persoenlich getroffen denn er lebt oder lebte in  Zuerich (Sein Name ist mir gerade entfallen) Er war Mitglied in derselben Kirche in der ich auch einige Zeit war. Er war zwar konvertiert zum Protestantismus aber lebte immer noch seine Ideologien und hielt Vorträge die mir sehr Imponiert haben.

    Und jetzt habe ich auch einmal eine Frage an Dich und eventuell auch an Christoph oder an jemand der/die sich auch mit Ideologien befasst. Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich mich nicht damit befasst habe. Gibt es denn auch eine persönliche Eigenideologie ? Zum Beispiel wenn man als Kind schon frueh erkennt was man in seinem Leben mal tun will und dann das spaeter im Erwachsenen Leben auch wirklich lebt? Oder ist das einfach nur eine Eingebung?  Ist das dann ein gesunder oder kranker Egoismus wenn man seinen Weg unbeirrt geht und sich nicht davon abbringen lässt? 


    Ideologie ist immer dann, wenn man Dinge übernimmt die man selber nicht überprüfen kann oder will. Z.B. sind sehr viele Dinge in der Schule rein ideologisch, da man spätestens ab dem 2+2 der Volksschule, sobald einem halt die Finger ausgehen, Dinge schon schwerer überprüfen kann. Drum ist es ja auch so leicht, Menschen zu ideologisieren ... weil unser Schulsystem schon die Grundlage dafür schafft ... "glaub' einfach, dann wirst Du belohnt" ... gleiches Muster wie in der Kirche (das Schulsystem ist ja auch noch aus einer sehr kirchlich beeinflussten Zeit).

    Manche Dinge sind dann einfach nur Lüge. Das hat dann mit Marketing zu tun. Egal ob es die Kirche oder die aus ihr abgeleitete oder von ihr beeinflusste Wissenschaft ist, agieren sehr viel mit Glauben. Dass Credo ist "wir wissen alles", und so lässte es z.B. die Wissenschaft gar nicht zu, zuzugeben, dass sie nichts wissen, sondern viele Aussagen nur auf Theorien, irgendwelchen Modellen oder gar auf den Spinnereien Einzelner basieren, die nicht einmal noch durch andere verifiziert sind. Wenn man sich z.B. anschaut, wie viele Gegenstände in den Kellern von Museen verschwinden, weil sie nicht in das Glaubensschema der Archäologie passen, dann könnte einem schlecht werden.

    Die eigene Ideologie setzt sich jetzt aus Fremdinformationen und eigener Recherche zu einem beliebigen Prozentsatz zusammen. je mehr Fremdinformationen, desto skeptischer muss man sein. Wobei es natürlich in komplexen Bereichen immer wieder notwendig ist, Dinge einfach zu glauben und in die eigene Denkweise/Ideologie zu übernehmen. Ideologie ist daher auch immer themenspezifisch.

    In der eigenen Ideologie spielt dann natürlich auch noch das eigene psychische Setting mit, z.B. bei Frauen meistens sehr stark das Helfersyndrom. Bei Männern ist es sehr unterschiedlich, und z.B. vom Testosteronspiegel abhängig ob sie eher auf Krawall gebürstet sind und sich passenden Ideologien anschließen, oder Denker, die halt Ideologien dann hinterfragen oder einfach bewusst am Rande liegen lassen.

    In jedem Fall ist Ideologie graduell unterschiedlich ein Infomationsmangel, der halt von 100% je nach Thema bis auf nahezu 0% hinunter reichen kann (drum gehe ich immer gleich auf emotionale Themen los, da emotionalisierte Themen meistens mit persönlicher Ideologie hinterlegt sind, dadurch lernt man einfach schnell die Diskussionspartner kennen). Wie bereits erwähnt stehen dem Normalbürger zwar in Zeiten des Internets sehr viele Quellen zur Verfügung, nur muss man sie halt sehr genau überprüfen, was der Hintergrund, ggf. auch wer der Finanzier dieser Quellen ist (was leider z.B. bei unseren Medien in DE und AT mittlerweile grossteils die USA ist). Was natürlich auch zeitaufwändig ist ... nicht umsonst die Mähr vom "lästigen Pensionisten" ... da hat man dann endlich Zeit sich mit Dingen detiallierter auseinanderzusetzen, die man halt im Berufsleben vielleicht leichter einfach ideolgisch annimmt.

     

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    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Alfred:

     

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    Michael:

    Hi zusammen, 

     

    zu Deinen Fragen, Thomas: 

    Was glaubst du denn selbst, woran es liegen könnte, dass wir beginnen, uns in Diskussionen zu streiten? 

     

    Was geschieht da mit uns, was können wir in uns im Streit bei einer Diskussion beobachten? Wollen wir vielleicht im Recht liegen, um unser Selbstbild (Ego) oder das Bild, das wir vom Leben haben, zu schützen und zu erhalten? Was geschieht mit uns, wenn jemand an diesen Bilden rütteln und diese nicht akzeptieren will? 
     

    Können wir Streit wirklich verhindern, so lange wir nur von Selbstbild zu Selbstbild (Ego zu Ego) in Kontakt sind und der Schutz des Egos das höchste Gut für uns ist? 
     

    Wie kann das Ego in uns, das nur eine Idee, nicht mehr als ein Konzept ist, einen wirklichen Beitrag leisten, damit wir nicht mehr streiten? 

     

    Was meint ihr? 

     

     

    Ich denke Eineige von uns fiuehlten sich einfach in die Verteidigungsrolle gedrängt. Es ist oft schwierig das zu verhindern. Man tut es weil man das Gefühl hat man muss es. Mit meinem Beitrag wollte ich mal einen anderen Impuls geben, eine andere Richtung damit wir nicht ewig in Streitereien ausbrechen. Wenn ich in dieser Diskussion mal jemand mit dem Pfeil getroffen habe, entschuldige ich mich. Ich wurde eben oft auch angegriffen.

    ich wurde nicht nur angegriffen, auch gleich noch als nicht zurechnungsfähig und alt beschrieben. Das Alter spielt meiner Meinung nach bei Diskussionen keine Rolle. Es war eine Diskussion bei der Beitraege  und Beleidigungen unter jeder Gürtellinie lagen. Noch schlimmer als hier. Man sollte nicht einfach andere wegen ihrer anderen Ansichten der Dinge mit hässlichen Worten in die Wüste schicken sondern genau lesen und ueberlegen,was sagt der andere und was fuer Erkenntnisse ziehe ich daraus. Meiner Meinung nach haben die Maenner hier mit ihren Ideologien sehr gute Beiträge gebracht. Leider, und das finde ich sehr schade, wurden sie nur lächerlich gemacht,verspottet und fertig gemacht. aber wie glücklich kann man doch sein wenn man noch Ideologien, ja Idole und Erkenntnisse im Leben hat  denn genau das trägt einem durch so vieles hindurch. Ich haette gerne wenn diese Maenner wieder mehr schreiben wuerden,zum Beispiel Alfred,Christoph und co.  Es waere auch schoen wenn diese Mitglieder die bis jetzt nur noch eingelesen haben aus irgendwelchem Grund sich wieder einbringen wuerden. Vielleicht bringen diese mal eine andere Stilrichtung hinein. Einen anderen Umgangston. Unzuträglich und fies finde ich wenn Diskussionsteilnehmer hintenherum per PN ueber andere Teilnehmer her ziehen. Und wenn  die betroffenen dann das hinterher von anderen noch erfahren muessen. Das streut nur Gift. Wenn man was zu sagen hat,dann soll man das gefaelligst hier tun.

     

    Wir hatten es schon in den Anfängen des 3. Reichs, dass andersdenkende verspottet und bedroht werden. Genau das ist ein Kennzeichen von Ideologen, die dann Europa ins Chaos gestürzt haben. Genau das, was heute auch wieder an mehreren Fronten passiert. Weil sich Ideologen keiner Diskussion stellen, weil sie gar nicht die Sachkenntnis haben, um eine Diskussion auf Sachebene durchzustehen.

    Leider ist es ja auch "von Oben" aus der Politik so, dass es mehr um Ideologien geht, als um die (durch die Verfassung vorgeschriebene) konsensuale oder konzessionsbereite Arbeit für das Volk geht. Nicht umsonst nimmt die Demonstrations(un)kultur extrem zu. Teilweise dann auch in ungesetzlicher Form wie z.B. durch die extremistischen Ideologen der "last generation".
     

    Ich gebe Dir zum grossen teil recht. Aber es gibt Ideologen die in der Öffentlichkeit auftreten in Diskussionen. Man denke zum Beispiel an  Raich Ranitzki,(der ja gestorben ist) die Schweizerin Julia Onkel die sehr gute Bücher schreibt und auftritt und nicht zuletzt ein ganz anderer,naemlich der Hinduguru der diese Verse geschrieben hat und deswegen wegen Verfolgung in die Schweiz flüchtete. Ihn habe ich einmal persoenlich getroffen denn er lebt oder lebte in  Zuerich (Sein Name ist mir gerade entfallen) Er war Mitglied in derselben Kirche in der ich auch einige Zeit war. Er war zwar konvertiert zum Protestantismus aber lebte immer noch seine Ideologien und hielt Vorträge die mir sehr Imponiert haben.

    Und jetzt habe ich auch einmal eine Frage an Dich und eventuell auch an Christoph oder an jemand der/die sich auch mit Ideologien befasst. Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich mich nicht damit befasst habe. Gibt es denn auch eine persönliche Eigenideologie ? Zum Beispiel wenn man als Kind schon frueh erkennt was man in seinem Leben mal tun will und dann das spaeter im Erwachsenen Leben auch wirklich lebt? Oder ist das einfach nur eine Eingebung?  Ist das dann ein gesunder oder kranker Egoismus wenn man seinen Weg unbeirrt geht und sich nicht davon abbringen lässt? 

    Gute Frage! Wo liegen die Grenzen? Wo beginnen sie und wo enden sie? Kann man das beantworten...oder ist das individuell? Spannend?

  • 19.08.22, 16:54 - Zuletzt bearbeitet 19.08.22, 17:00.

     

    Ruth H.:

     

    Alfred:

     

    Ruth H.:

     

    Ruth H.:

     

    Michael:

    Hi zusammen, 

     

    zu Deinen Fragen, Thomas: 

    Was glaubst du denn selbst, woran es liegen könnte, dass wir beginnen, uns in Diskussionen zu streiten? 

     

    Was geschieht da mit uns, was können wir in uns im Streit bei einer Diskussion beobachten? Wollen wir vielleicht im Recht liegen, um unser Selbstbild (Ego) oder das Bild, das wir vom Leben haben, zu schützen und zu erhalten? Was geschieht mit uns, wenn jemand an diesen Bilden rütteln und diese nicht akzeptieren will? 
     

    Können wir Streit wirklich verhindern, so lange wir nur von Selbstbild zu Selbstbild (Ego zu Ego) in Kontakt sind und der Schutz des Egos das höchste Gut für uns ist? 
     

    Wie kann das Ego in uns, das nur eine Idee, nicht mehr als ein Konzept ist, einen wirklichen Beitrag leisten, damit wir nicht mehr streiten? 

     

    Was meint ihr? 

     

     

    Ich denke Eineige von uns fiuehlten sich einfach in die Verteidigungsrolle gedrängt. Es ist oft schwierig das zu verhindern. Man tut es weil man das Gefühl hat man muss es. Mit meinem Beitrag wollte ich mal einen anderen Impuls geben, eine andere Richtung damit wir nicht ewig in Streitereien ausbrechen. Wenn ich in dieser Diskussion mal jemand mit dem Pfeil getroffen habe, entschuldige ich mich. Ich wurde eben oft auch angegriffen.

    ich wurde nicht nur angegriffen, auch gleich noch als nicht zurechnungsfähig und alt beschrieben. Das Alter spielt meiner Meinung nach bei Diskussionen keine Rolle. Es war eine Diskussion bei der Beitraege  und Beleidigungen unter jeder Gürtellinie lagen. Noch schlimmer als hier. Man sollte nicht einfach andere wegen ihrer anderen Ansichten der Dinge mit hässlichen Worten in die Wüste schicken sondern genau lesen und ueberlegen,was sagt der andere und was fuer Erkenntnisse ziehe ich daraus. Meiner Meinung nach haben die Maenner hier mit ihren Ideologien sehr gute Beiträge gebracht. Leider, und das finde ich sehr schade, wurden sie nur lächerlich gemacht,verspottet und fertig gemacht. aber wie glücklich kann man doch sein wenn man noch Ideologien, ja Idole und Erkenntnisse im Leben hat  denn genau das trägt einem durch so vieles hindurch. Ich haette gerne wenn diese Maenner wieder mehr schreiben wuerden,zum Beispiel Alfred,Christoph und co.  Es waere auch schoen wenn diese Mitglieder die bis jetzt nur noch eingelesen haben aus irgendwelchem Grund sich wieder einbringen wuerden. Vielleicht bringen diese mal eine andere Stilrichtung hinein. Einen anderen Umgangston. Unzuträglich und fies finde ich wenn Diskussionsteilnehmer hintenherum per PN ueber andere Teilnehmer her ziehen. Und wenn  die betroffenen dann das hinterher von anderen noch erfahren muessen. Das streut nur Gift. Wenn man was zu sagen hat,dann soll man das gefaelligst hier tun.

     

    Wir hatten es schon in den Anfängen des 3. Reichs, dass andersdenkende verspottet und bedroht werden. Genau das ist ein Kennzeichen von Ideologen, die dann Europa ins Chaos gestürzt haben. Genau das, was heute auch wieder an mehreren Fronten passiert. Weil sich Ideologen keiner Diskussion stellen, weil sie gar nicht die Sachkenntnis haben, um eine Diskussion auf Sachebene durchzustehen.

    Leider ist es ja auch "von Oben" aus der Politik so, dass es mehr um Ideologien geht, als um die (durch die Verfassung vorgeschriebene) konsensuale oder konzessionsbereite Arbeit für das Volk geht. Nicht umsonst nimmt die Demonstrations(un)kultur extrem zu. Teilweise dann auch in ungesetzlicher Form wie z.B. durch die extremistischen Ideologen der "last generation".
     

    Ich gebe Dir zum grossen teil recht. Aber es gibt Ideologen die in der Öffentlichkeit auftreten in Diskussionen. Man denke zum Beispiel an  Raich Ranitzki,(der ja gestorben ist) die Schweizerin Julia Onkel die sehr gute Bücher schreibt und auftritt und nicht zuletzt ein ganz anderer,naemlich der Hinduguru der diese Verse geschrieben hat und deswegen wegen Verfolgung in die Schweiz flüchtete. Ihn habe ich einmal persoenlich getroffen denn er lebt oder lebte in  Zuerich (Sein Name ist mir gerade entfallen) Er war Mitglied in derselben Kirche in der ich auch einige Zeit war. Er war zwar konvertiert zum Protestantismus aber lebte immer noch seine Ideologien und hielt Vorträge die mir sehr Imponiert haben.

    Und jetzt habe ich auch einmal eine Frage an Dich und eventuell auch an Christoph oder an jemand der/die sich auch mit Ideologien befasst. Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich mich nicht damit befasst habe. Gibt es denn auch eine persönliche Eigenideologie ? Zum Beispiel wenn man als Kind schon frueh erkennt was man in seinem Leben mal tun will und dann das spaeter im Erwachsenen Leben auch wirklich lebt? Oder ist das einfach nur eine Eingebung?  Ist das dann ein gesunder oder kranker Egoismus wenn man seinen Weg unbeirrt geht und sich nicht davon abbringen lässt? 

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