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  • Braucht ihr einen Gott?

    Diskussion · 260 Beiträge · 9 Gefällt mir · 2.774 Aufrufe

    Ein kurzer Text von Berthold Brecht, den ich sehr mag, aus "Geschichten vom Herrn Keuner":

     

    Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallen lassen.

    Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, dass ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."

     

    Wie sieht es mit euch aus? Würde euer Verhalten sich ändern? Braucht ihr einen Gott? Um meine eigene Frage zu beantworten - mein Verhalten würde sich nicht ändern und ich habe die Frage "gibt es einen Gott" fallen gelassen.

    02.07.25, 14:53 - Zuletzt bearbeitet 02.07.25, 14:55.

Beiträge

  • 12.09.25, 07:04

     

    Leonor:

    Würden alle diese Rollen nicht schon gute, echte Freunden und eventuell auch Familie erfüllen? Ich behauptet, ja

    Das wäre interessant zu erforschen, ob es einen Zusammenhang zwischen Glaube und Intensität von menschlichen Bindungen gibt.

     

    Computer, Frage!
    "Mitteleuropa. Gibt es einen Zusammenhang zwischen (religiösem) Glauben und der Intensität von zwischenmenschlichen Bindungen (Familie, Freunde)? Studien dazu."

     

    Antwort:

    "Gute Frage — kurz gefasst: Ja, es gibt einen Zusammenhang, aber er ist kontextabhängig. Religiosität hängt oft mit engeren familiären Bindungen und mehr wahrgenommener sozialer Unterstützung zusammen, gleichzeitig variieren Stärke und Mechanismen stark zwischen Ländern in Mitteleuropa (z. B. West- vs. Ost-Mitteleuropa) und nach Messart (Institutionelle Teilhabe vs. private Glaubenshaltung). Unten die Kernbefunde, Mechanismen und wichtigste Studien / Datenquellen zum Weiterlesen.

    Kernbefunde

    Religiöse Menschen berichten tendenziell über mehr soziale Unterstützung und engere familiäre Bindungen — besonders wenn Religion stark in der Gesellschaft verankert ist. PMC+1

    Der Zusammenhang ist nicht universell stark: in säkulareren Ländern (z. B. Teile Westeuropas, Tschechien) ist der Effekt schwächer oder variabler; in Teilen Mittel- und Osteuropas ist Religiosität stärker mit Alltagsnetzwerken verbunden. (Pew / EVS-Befunde). Pew Research Center+1

    Religion wirkt über mehrere Mechanismen: Kirchliche/Religiöse Organisationen schaffen sozialen Kapital-Raum (Netzwerke, Nachbarschaftshilfe, Freiwilligenarbeit), religiöse Normen fördern Familienorientierung (Kinder, Pflege von Angehörigen) und Religion kann psychische Ressourcen/Resilienz bieten. ResearchGate+1

    Es gibt methodische Hürden: Auswahl/Umkehrkausalität (engere soziale Netze können Religiosität fördern), unterschiedliche Messungen (Glaubensidentität vs. Kirchgang vs. religiöse Praxis) und Länderkontext beeinflussen Befunde. Längsschnitt- und multinationale Datensätze zeigen deshalb gemischte Ergebnisse. SAGE Journals+1

    Wichtige Studien / Befunde (Auswahl)

    Reviews und empirische Arbeiten, die Religiosität mit sozialer Unterstützung und psychischer Gesundheit verbinden: Ghafoor et al. (2021) — Religiosität und soziale Unterstützung reduzieren Stress. PMC

    Ländervergleiche / Befunde zu Europa: Pew Research / EVS/ESS-Berichte zeigen deutliche regionale Unterschiede in Religiosität und Familienwerten (z. B. stärkere Religiosität in Teilen Mittel-/Osteuropas). Pew Research Center+1

    Spezifische Publikationen zu Religion, sozialer Integration und Depression: Schnittker (2020) untersucht religiöse Identifikation und soziale Integration in Europa. ScienceDirect

    Studien zur Jugend / Netzwerkstruktur: Untersuchungen zeigen, dass Religion bei Jugendlichen häufig zur Bildung religiöser In-Groups und Netzwerksegregation führen kann (z. B. Simsek et al.). SpringerLink

    Empirische Arbeiten (z. B. Długosz) zum Zusammenhang von subjektiver Religiosität und sozialer Unterstützung in spezifischen Populationen. PMC

    Wichtige Datenquellen (wenn Sie selbst analysieren wollen)

    European Values Study (EVS) — Fragen zu Familie, Religion, Werte. Sehr gut für Ländervergleiche in Europa. European Values Study

    European Social Survey (ESS) — enthält Module zu Religiosität, sozialer Unterstützung und Wohlbefinden; gut dokumentierte Variablen. europeansocialsurvey.org+1

    World Values Survey / Pew Research — breiter Überblick über Religionszugehörigkeit, Praxis und Einstellungen. Pew Research Center+1

    Interpretation / praktische Folgerungen

    Wenn Sie z. B. untersuchen wollen, ob religiöse Menschen in Österreich/Deutschland/Tschechien engere Freundes- oder Familienbindungen haben, lohnt sich ein Ländervergleich mit EVS/ESS (jeweils Religions-Items + Fragen zu sozialer Unterstützung / Häufigkeit Kontakt mit Familie/Freunden). European Values Study+1

    Achten Sie methodisch auf: (a) Art der Religiosität (Glauben vs. Kirchenbesuch), (b) mögliche Konfundierer (Alter, Bildung, Urbanität), und (c) Richtung der Wirkung (z. B. soziale Netzwerke → Religiosität)."

     

    Meine Zusammenfassung: Möglicherweise scheint eine positive Korrelation zwischen Glaube und sozialen Bindungen zu bestehen.

     

     

  • 12.09.25, 06:58

     

    Leonor:

    Wir fänden Trost mit der Gedanken an einen weiteren Leben. Ist das nicht Selbstbetrug?

     

    Eigentlich haben es gläubiger Menschen einfacher. Sie brauchen nur die gegebene "Regeln" zu folgen. Ungläubiger müssen vor jeder Situation neu nachdenken.

    - Nein. Denn man kann nicht enttäuscht werden. Wenn nach dem Tod doch nichts ist, wird man es nicht mitbekommen.

     

    - Nicht unbedingt. Denn auch die "Gottlosen" können nach ihren immer gleichen, jedoch selbstgemachten Regeln leben, die sie mal für sich festgelegt haben. Sicher erfordert es anfängliches Nachdenken, was einem gut tut. Hat man es mal gefunden, braucht man jedoch nicht mehr nachdenken.

  • 12.09.25, 03:53

     

    Andrea:

    Brauchen Menschen einen Gott?

    Gründe für die Hinwendung zum Glauben können vielfältig sein.

    Glaube kann die Angst vor dem Unbekannten nehmen, insbesondere vor dem Tod. Kann also Trost und Hoffnung vermitteln.

    Glaubensgemeinschaften können   soziale Unterstützung bieten  und das Gefühl der Isolation verringern.

    Glaube kann zu einem wichtigen Bewältigungsmechanismus werden, der in schwierigen Phasen des Lebens stärken kann.

    Würden alle diese Rollen nicht schon gute, echte Freunden und eventuell auch Familie erfüllen? Ich behauptet, ja

  • 12.09.25, 03:45

    Ist es nicht so, dass uns schwer fällt daran zu denken, dass wir Staub sind, und dass es nichts nach unserem Tod gibt?

    Wir fänden Trost mit der Gedanken an einen weiteren Leben. Ist das nicht Selbstbetrug?

     

    Eigentlich haben es gläubiger Menschen einfacher. Sie brauchen nur die gegebene "Regeln" zu folgen. Ungläubiger müssen vor jeder Situation neu nachdenken.

  • 11.09.25, 22:01 - Zuletzt bearbeitet 11.09.25, 22:30.

    Eine Göttin tuts auch ! Gelesen auf einer Tafel  in Tirol „ Grüss Göttin “ !  Ein Mann glaubt auch nicht an Gott , sondern sucht seine Göttin ..😉   Beides gibt es vermutlich nicht ☹️

  • 11.09.25, 10:18 - Zuletzt bearbeitet 11.09.25, 10:19.

    Sehr schöne Worte Malena👏

     

    Ein Bogen vom Brauchen zu Wünschen - wie sich ein Kind wünschen

    ein Fortbestand unserer Gene

    bei manchen der Wunsch nach einem „Minime„, das man vergöttern kann.

     

    Mandi: Der Sinn des Lebens ist, es weiterzugeben.

     

     

     

    Malena:

     

    Vom Menschen bleibt nur Biomüll. Die zuvor im Körper gespeicherte Energie geht durch Wärmestrahlung zurück in die Natur.

     

    Dass das Trägermedium Mensch letztendlich in seine chemischen Bestandteile als auch Energie/Licht zerfällt bestreite ich nicht. Betrachtet man die bekannte Formel E = mc² ist ja Masse nichts anderes als abgebremste Energie/abgebremstes Licht, indem ich die Energie durch die Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat dividiere. 

     

    Und Energie/Licht kann Informationen transportieren bzw. binden (Hologramm z.B.)

     

    Das mal ganz nüchtern festgehalten. 

     

    Jedoch abgesehen davon: ich möchte hier keinesfalls jemanden von irgend etwas überzeugen, jedes menschliche Individuum bezieht in seiner Weise und seinem Verständnis nach Stellung zu diesem Thema oder vermeidet es zur Gänze - das bleibt jedem Menschen selbst überlassen. 

     

    Vielleicht zurück zur Fragestellung dieser Diskussionsrunde: "Braucht ihr einen Gott?" 

     

    Brauchen? Nein, vielleicht nicht. Denn "brauchen" macht ja ein anderes Wesen immer zum Objekt eigener Bedürfnisse und nimmt damit dessen Subjektivität. 

     

    Also: Nein!

     

    Aber es sich zu Wünschen  (so ähnlich wie der Mensch sich ein Kind wünscht, das man ja auch allgemein nicht direkt braucht....) - einfach weil es wunderschön ist, ein solch geistiges DU .... ich glaube das haben schon viele Menschen so empfunden und macht nicht gerade das uns eigentlich  - zu Menschen?

     

    Zusammenfassend recht prosaisch: 

    Gott - Das Echo eines menschlichen Herzens. 

     

    Ansonsten sind wir ja wohl nichts anderes als funktionierende Einheiten - eben - Biomüll 😀, biologische Quantencomputer -völlig  gleichgültig ob existent oder nicht, wertlos, bedeutungslos und eigentlich völlig unnütz ....(tja, dass der Mensch im Augenblick wieder so agiert ist leider nicht zu übersehen in der gegenwärtigen Welt 😏 - auch ein mögliches Echo menschlicher Herzen) 

     

     

     

  • 11.09.25, 08:45

     

    Vom Menschen bleibt nur Biomüll. Die zuvor im Körper gespeicherte Energie geht durch Wärmestrahlung zurück in die Natur.

     

    Dass das Trägermedium Mensch letztendlich in seine chemischen Bestandteile als auch Energie/Licht zerfällt bestreite ich nicht. Betrachtet man die bekannte Formel E = mc² ist ja Masse nichts anderes als abgebremste Energie/abgebremstes Licht, indem ich die Energie durch die Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat dividiere. 

     

    Und Energie/Licht kann Informationen transportieren bzw. binden (Hologramm z.B.)

     

    Das mal ganz nüchtern festgehalten. 

     

    Jedoch abgesehen davon: ich möchte hier keinesfalls jemanden von irgend etwas überzeugen, jedes menschliche Individuum bezieht in seiner Weise und seinem Verständnis nach Stellung zu diesem Thema oder vermeidet es zur Gänze - das bleibt jedem Menschen selbst überlassen. 

     

    Vielleicht zurück zur Fragestellung dieser Diskussionsrunde: "Braucht ihr einen Gott?" 

     

    Brauchen? Nein, vielleicht nicht. Denn "brauchen" macht ja ein anderes Wesen immer zum Objekt eigener Bedürfnisse und nimmt damit dessen Subjektivität. 

     

    Also: Nein!

     

    Aber es sich zu Wünschen  (so ähnlich wie der Mensch sich ein Kind wünscht, das man ja auch allgemein nicht direkt braucht....) - einfach weil es wunderschön ist, ein solch geistiges DU .... ich glaube das haben schon viele Menschen so empfunden und macht nicht gerade das uns eigentlich  - zu Menschen?

     

    Zusammenfassend recht prosaisch: 

    Gott - Das Echo eines menschlichen Herzens. 

     

    Ansonsten sind wir ja wohl nichts anderes als funktionierende Einheiten - eben - Biomüll 😀, biologische Quantencomputer -völlig  gleichgültig ob existent oder nicht, wertlos, bedeutungslos und eigentlich völlig unnütz ....(tja, dass der Mensch im Augenblick wieder so agiert ist leider nicht zu übersehen in der gegenwärtigen Welt 😏 - auch ein mögliches Echo menschlicher Herzen) 

     

     

  • 10.09.25, 22:07

    PS:

    Oh, pardon Mandi. Aber, dass dann so eine herzige Strampelgeschichte rauskommt, dafür habe ich mich sehr gerne geirrt…. Ja letzte Ölung, letzte Salbung, Krankensalbung, wenn es der letzte Wunsch ist, sind nur wenige Kirchendiener abgeneigt dem Wunsch zu erfüllen, ganz im biblischen Sinne.

     

     

    Mandi:

     

    Karin:

    Du irrst Martin, Mandi müsste sich zuerst Taufen lassen um die letzte Ölung zu bekommen. 

    Oh weh, Karin, jetzt irrst leider du.

     

    Ich bin getauft, 10 Tage bin ich alt gewesen, damit auf immer und ewig der katholischen Kirche verbunden. Oder zumindest dem Christentum, keine Ahnung. Habe mich mit Händen und Füßen gewehrt, geplärrt wie am Spieß, genutzt hat es nichts, nur ein Trauma ist geblieben.

     

    Und die Sache mit der letzten Ölung wird heute wohl auch nicht mehr so streng gesehen. Nimmt der Pfarrer eben zwei Kännchen mit, eines für die Taufe und eines für die daran anschließende Krankensalbung, wie das heute ja heißt, soweit ich weiß.

     

  • 10.09.25, 21:12

    Brauchen Menschen einen Gott?

    Gründe für die Hinwendung zum Glauben können vielfältig sein.

    Glaube kann die Angst vor dem Unbekannten nehmen, insbesondere vor dem Tod. Kann also Trost und Hoffnung vermitteln.

    Glaubensgemeinschaften können   soziale Unterstützung bieten  und das Gefühl der Isolation verringern.

    Glaube kann zu einem wichtigen Bewältigungsmechanismus werden, der in schwierigen Phasen des Lebens stärken kann.

  • 10.09.25, 20:35 - Zuletzt bearbeitet 10.09.25, 20:35.

    Manchmal hakt es mit der Zitierfunktion, also wieder so:

     

    Karin:

    Wenn es Zeit ist geht man, mit oder ohne glauben Einfach oder kämpfend. Niemand weiss wie es ist, bis es soweit ist. 

     

    Mandi:

    Sehr weise Worte!

  • 10.09.25, 20:31

     

    Karin:

    Du irrst Martin, Mandi müsste sich zuerst Taufen lassen um die letzte Ölung zu bekommen. 

    Oh weh, Karin, jetzt irrst leider du.

     

    Ich bin getauft, 10 Tage bin ich alt gewesen, damit auf immer und ewig der katholischen Kirche verbunden. Oder zumindest dem Christentum, keine Ahnung. Habe mich mit Händen und Füßen gewehrt, geplärrt wie am Spieß, genutzt hat es nichts, nur ein Trauma ist geblieben.

     

    Und die Sache mit der letzten Ölung wird heute wohl auch nicht mehr so streng gesehen. Nimmt der Pfarrer eben zwei Kännchen mit, eines für die Taufe und eines für die daran anschließende Krankensalbung, wie das heute ja heißt, soweit ich weiß.

  • 10.09.25, 20:21

    Ja und bei manchen dann ein. 
    Glaube bringt Trost… Manche brauchen kein Trost. Glaube kann wie Placebo wirken, nicht aber wer hadert. Wenn es Zeit ist geht man, mit oder ohne glauben Einfach oder kämpfend. Niemand weiss wie es ist, bis es soweit ist. 
     

    Lok:

     

    Mandi:

     

    Du kennst die Lebenshintergründe all der hier Beitragenden nicht. Vielleicht sind einige schon ganz unten gewesen? Du weißt es nicht.

    Habe ich irgendwo behauptet  das ich die Lebenshintergründe alle hier kenne.? Ich behaupte nur das es leichter ist über bestimmte Situationen zu labern bis man selbst dort ist.Dort setzt der rationales Denken aus

     

  • 10.09.25, 20:15

    Du irrst Martin, Mandi müsste sich zuerst Taufen lassen um die letzte Ölung zu bekommen. Kein Firlefanz für nichtgläubige. Sterben kann man auch gut und fröhlich ohne glauben, vor allem wenn man so abgeklärt und bodenfest wie Mandi ist.👍

    Francesco:

     

    Mandi:

     

    Natürlich, wenn man daran glaubt. Ich habe das etwas zu sehr auf mich bezogen ausgedrückt, sorry.

     

    Ich glaube nicht daran, deshalb kann mir das auch keinen Trost geben. Zu denken, da ist dann nichts mehr, macht mich auch nicht unruhig oder unruhiger. Das ist einfach für mich so und wird von mir akzeptiert.

    Ich nehme an , du liegst  noch nicht im Sterben und wartest auf den Pfarrer,  der die letze Ölung verabreicht !   Wenn es einmal so weit ist , wirst du vermutlich anders empfinden und dich vielleicht doch noch an ein weiter leben nach dem Tode , oder nach einen Gott sehnen ! 
    Vielleicht könntest du noch kurz vor deinem Tode,  vom Sterbe Bett aus , einen Beitrag hier absondern , ob ein umkehrschub von Hoffnung in deiner Denkweise statt gefunden hat ! Bedanke mich bereits im Voraus…🙏🙋‍♂️ 

     

  • 10.09.25, 20:05

     

    Lok:

    Habe ich irgendwo behauptet  das ich die Lebenshintergründe alle hier kenne.? Ich behaupte nur das es leichter ist über bestimmte Situationen zu labern bis man selbst dort ist. Dort setzt der rationales Denken aus

    Nicht explizit, aber man könnte nach deinem Text nach annehmen, dass du davon ausgehst, dass die "Gottlosen" hier reine überdrüber und immer superdrauf Menschen sind.

     

    Mit dem rationalen Denken aussetzen kann ich dir aber insoferne zustimmen, dass es in Gefahrensituationen tatsächlich aussetzt und die Instinkte das Kommando übernehmen. 

  • 10.09.25, 19:59

     

    Mandi:

     

    Lok:

    Solang du Oben bist, ist es leicht über unteren zu richten (Schlägerei). Wenn man unten ist, sieht der Welt komplett anders aus. In solchen Momenten gibts keine Rationalen Gedanken 

    Du kennst die Lebenshintergründe all der hier Beitragenden nicht. Vielleicht sind einige schon ganz unten gewesen? Du weißt es nicht.

    Habe ich irgendwo behauptet  das ich die Lebenshintergründe alle hier kenne.? Ich behaupte nur das es leichter ist über bestimmte Situationen zu labern bis man selbst dort ist.Dort setzt der rationales Denken aus

  • 10.09.25, 19:59 - Zuletzt bearbeitet 10.09.25, 20:26.

     

    Francesco:

    Ich nehme an , du liegst auch noch nicht im Sterben und wartest auf den Pfarrer,  der die letze Ölung verabreicht !   Wenn es einmal so weit ist , wirst du vermutlich anders empfinden und dich vielleicht doch noch an ein weiter leben nach dem Tode , oder nach einen Gott sehnen ! 
    Vielleicht könntest du noch kurz vor deinem Tode vom Sterbe Bett aus , noch einen Beitrag hier absondern , ob ein umkehrschub von Hoffnung in deiner Denkweise statt gefunden hat ! Bedanke mich bereits im Voraus…🙏🙋‍♂️ 

    Danke ebenso für dein Wort zum Abend!

     

    Für mich gilt:

    "Der Sinn des Lebens ist, es weiterzugeben.

    Der Sinn des Lebens ist es, weiterzugeben.

    Nicht ewig zu leben.

    Nicht wieder zu leben."

     

    Jeder glaube, was ihn selig macht.

  • 10.09.25, 19:54

     

    Lok:

    Solang du Oben bist, ist es leicht über unteren zu richten (Schlägerei). Wenn man unten ist, sieht der Welt komplett anders aus. In solchen Momenten gibts keine Rationalen Gedanken 

    Du kennst die Lebenshintergründe all der hier Beitragenden nicht. Vielleicht sind einige schon ganz unten gewesen? Du weißt es nicht.

  • 10.09.25, 19:53 - Zuletzt bearbeitet 10.09.25, 19:55.

     

    Mandi:

     

    Karin:

    Naja, Mandi, es gibt der Glaube man kommt von Gott und kehrt zu ihm zurück. Das ist wie nach Hause gehen und das kann einer sterbenden Person viel Trost geben und die Angst nehmen. Wenn du da liegst und denkst bald ist nix mehr macht das schon unruhiger.

    Die letzte Ölung, ein Gebet gemeinsam sprechen sind beruhigende tröstliche Rituale. Sich von Verwandten zu verabschieden und sagen ich geh nun zu Gott fällt auch leichter.

    Natürlich, wenn man daran glaubt. Ich habe das etwas zu sehr auf mich bezogen ausgedrückt, sorry.

     

    Ich glaube nicht daran, deshalb kann mir das auch keinen Trost geben. Zu denken, da ist dann nichts mehr, macht mich auch nicht unruhig oder unruhiger. Das ist einfach für mich so und wird von mir akzeptiert.

    Ich nehme an , du liegst  noch nicht im Sterben und wartest auf den Pfarrer,  der die letze Ölung verabreicht !   Wenn es einmal so weit ist , wirst du vermutlich anders empfinden und dich vielleicht doch noch an ein weiter leben nach dem Tode , oder nach einen Gott sehnen ! 
    Vielleicht könntest du noch kurz vor deinem Tode,  vom Sterbe Bett aus , einen Beitrag hier absondern , ob ein umkehrschub von Hoffnung in deiner Denkweise statt gefunden hat ! Bedanke mich bereits im Voraus…🙏🙋‍♂️ 

  • 10.09.25, 19:51

    Malena:

    Und Information geht ja bekanntlich nicht verloren - jedenfalls nicht nicht in einem geschlossenen System. Deshalb: wieso nun sollte das ICH als geistiges Konstrukt verloren gehen, wenn der körperliche Mensch stirbt.

     

    Mandi:

    Naja, der "Chronovisor" funktioniert ja auch nicht. Irgendwann geht die Information im Rauschen unter. Und ganz handfest: Verbrenne ich ein Blatt Papier mit Text, zerreibe die Asche, vermische sie mit Erde, ist die Information verloren.

     

    Und das Ich geht deshalb verloren, weil das Ich eine Illusion ist. Kein Gehirn - kein Ich. Das ist zumindest mein Glaube.

  • 10.09.25, 19:43 - Zuletzt bearbeitet 10.09.25, 19:50.

    Leute es ist leicht zu philosophieren bis man sich in der Situation findet wo man der Gott braucht. Es ist leicht über  der Krieg zu schreiben aus sichere Distanz. Wenn dir Granate ins Keller knallt werden die härtesten weich. Solang du Oben bist, ist es leicht über unteren zu richten (Schlägerei). Wenn man unten ist, sieht der Welt komplett anders aus. In solchen Momenten gibts keine Rationalen Gedanken 

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