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  • Sachliche Diskussionen

    Diskussion · 650 Beiträge · 13 Gefällt mir · 6.261 Aufrufe
    Thomas aus Erstfeld

    Grüezi miteinander

     

    Ich finde Diskussionen sehr interessant, dies vor allem, wenn diese sachlich/ offen/ ehrlich durchgeführt werden. Denn so kann man lernen/ voneinander profitieren/ weiterkommen/ neue Denkanstösse bekommen/ interessante Menschen kennen lernen/ und/ und/ und. Ich habe mich an verschiedenen Diskussionen beteiligt und selbst Diskussionen gestartet. Bei etlichen dieser Diskussionen bin ich dann wieder ausgestiegen, denn viele sind ausgeartet, das mit Vorwürfen/ Streitereien/ Monologen/ Behauptungen/ persönlichen Angriffen/ usw. Wobei ich noch nie persönlich davon betroffen war. Jetzt habe ich folgende Fragen dazu:

    - Was sind die Gründe, dass dies passiert?

    - Wie kann dies verhindert werden?

    - Was kann/ muss jeder dazu beitragen, dass dies nicht passiert?

    - Wie lange braucht es, bis dies hier auch passiert?

     

    Freue mich auf eine sachliche/ offene/ ehrliche Diskussionsrunde.

    27.06.22, 17:34

Beiträge

  • Was ich nicht verstehe bei diesen Standpunkten: warum wirft man anderen Ideologie vor (böse USA), aber die Seite des eigenen Weltbilds hingegen soll sachlich gerechtfertigt sein (Russland wird gezwungen sich zu verteidigen mit Angriffskrieg)? 

    Solches wirkt auf mich nicht wie ein Beitrag für eine sachliche Unterhaltung mit Sachargumenten. Für mich gehört zur sachliche Diskussion, dass man über die Sache spricht, mit Tat-Sachen, nicht mit Welt-Bildern, die das eigene längst gemachte Bild von der Welt nur nochmals verstärken sollen.

     

    Sachlich ist es übrigens nicht richtig, dass US-Atomraketen in Polen stationiert werden - hat ja mal ein US-Botschafter in Polen als Meinung geäußert, aber von Russland wurde es dankbar als Nachricht verbreitet. Passt Lawrow gut zur eigenen Sache. USA und EU will dies aber (noch) gar nicht. Weniger passt da die Sache mit dem schon lange hoch gerüsteten Kaliningrad, laut Aussage von Russland nun auch mit atomfähigen Raketen (die es also in Polen - noch - gar nicht gibt). Und dies wiederum bedeutet nicht, dass aus meiner Sicht die USA den Friedensnobelpreis verdient.

     

    Die Sache mit dem sachlichen Diskutieren ist schon so eine Sache. Letztlich behaupten wir vor anderen, sachlich zu sein, sachlicher als die anderen, deren Sichtweise uns nicht passt - aber wir wollen oftmals mit unserem Weltbild nur gewinnen und suchen uns die passenden Sachen so gepflückt und umgestaltet aus, dass sie uns selbst rechtfertigen, und die anderen als falsch fertig machen.

     

    Manchmal, besonders bei alten Beiträgen, habe ich aber wirkliches Bemühen gespürt, sich sachlich zu unterhalten. Es hat mich berührt zu lesen: Danke an jene. Respekt!

     

     

  • 🤣😅🤣🤣

    Diskutieren über Diskutieren.

    Wenn den Menschen zu gut geht und das Essen auf dem Tisch ist dann haben sie Energie für Unsinn.... 

     

    Dann diskutieren sie. Sonst würden sie Nahrung suchen... und würden sehr sachlich sein.....

     

    Leider das Internet zeigt uns das wahre Gesicht der Menschen. Vorher dachte ich treffe zufällig  komische  Menschen. Mit dem Internet wird klar dass  mehr als 90% der Menschen durchgeknallt sind....  

     

    Je zivilisierter der Mensch ist desto verückter ist er. Er diskutiert und diskutiert und glaubt er sei großartig weil er eine Meinung hat. ..  eine Meinung  das nichts nutzt und nichts bringt. Man kann damit nichts anfangen .... aber sein EGO ist befriedigt. Er hat sich in seine ganze Schönheit gezeigt. Seine Intelligenz. Seine Tiefe..... und trotzdem leidet wie ein gequälter Hund. Wegen Einsamkeit und viel mehr. Sein ganzes Wissen hilft ihm nichts..... aber er ist großartig....

     

     

  • 25.07.22, 17:33

     

    Nadi:

    Das ist tatsächlich eine sachlich gute Frage: wie reagiert man auf persönliche Angriffe, welche die Sachebene verlassen haben. Ich mach mal einen Versuch für dich, Nanett:


    Hey Gianluca, tut mir leid, wenn ich da offenbar bei dir in ein Wespennest gestochen habe. Das wollte ich nicht. Entschuldige bitte. Und ich wünsche mir, dass niemand mich selbst zu verletzen versucht. 

     

     

    Diese Ansage wäre aber auch nicht so ganz sauber, da sie ja ein "Wespennest" - also ein Problem - unterstellt, ud davos ausgeht, dass es ein absichticher Versuch war zu verletzen,

     

    Daher finde ich in einer Diskussion Toleranz und positive Einstellung dem Gegenüber so wichtig. Kein Mensch wird normalerweise emand Anderen absichtlich verletzen, Akso kann man doch einfach einmal rückfragen, wie es gemeint war. Erst wenn der Fall öfter auftritt, dann muss man halt schauen, ob das Absicht ist, oder das gegenüber einfach ein Kommunikationsproblem hat. Wobei halt leider in den letzten Jahren Intoleranz und ideologisches Denken mehr und mehr um sich greift,

     

     

    Ich stimme dir zu: die Welt ist nicht schwarz-weiß. Heißt dies denn auch: selbst wenn die USA mit vergangenen Aktionen schwarz wäre, macht es Russland mit gegenwärtigen Aktionen damit nicht weiß? 

     

    Die Welt ist eben - wie bereits beschrieben - im kirchlichen Sinn nicht in Schwarz und Weiss zu unterteilen, sondern sie ist immer grau. Letztendlich geht die Aggression gegen Russland von den USA bzw, der von den USA gesteuerten EU aus. Primär durch die Stationierung von US Atomraketen in Polen, was Russland jetzt zum Handeln zwingt,

     

    Das rechtfertigt natürlich nicht die Methoden wie Russand vorgeht. Leider ist halt Krieg die einzige Methode, wenn Verhandlungen nicht zielführend geführt werden können (und das geht wegen der Ideologie in der Ukraine leider nicht). 
     

     


    Eine Diskussion sollte aus meiner Sicht nicht zum Ziel haben, dass man selbst mit Informationen und Wissen, von dessen Wahrheit man selbst überzeugt wurde, andere auf die eigene Seite zieht. Ich glaube, eine echte Diskussion geht es nicht darum, andere zum wachsen und zur Veränderung zu bringen, und möglichst standhaft und abwehrend zu bleiben. Sondern man diskutiert und wächst und verändert sich einfach selbst, oder auch nicht. Lernt aber mal kenne, wie andere so argumentieren, die Welt für sich deuten, ihre Schlüsse ziehen. 

     

    Natürlich ist man selber von seinen Informationen überzeugt, bzw, brauchen natürlich komplexere Themen auch Hintergrundwissen, Hintergundwissen, das nicht jeder hat, und wo es in der Diskussion sicher zum Einen die Begründung der eigeen Einstellung ist, zum Anderen aber auch der Hinweis sich einmal tiefer mit den Hintergründen auseinanderzusetzen,
    In dem Sinne sehe ich es weder als Predigen (das empfinden nach meiner Erfahrung eher Menschen so, die ihre Einstellung nicht verändern wollen bzw. daraus eben ideologisch Denken) noch als unbedingt überzeugen wollen, sondern eben nur als Anregung, wie Du ja auch richtig sagst.
    Aber es schändet natürlich nicht, auch mal nachzufragen, warum es der Andere so meint, und welche Argumente er hat,

     

     

    Nanett und Gianluca: so ein Ausweg und Rückweg zu sachlichen Diskussionen?

     

    Is halt immer schwierig, wenn sich Leute zurückziehen, sobald sie Gegenwind in ihrer Ideologie verspüren .... Leider ja nach dem Motto das auch in der Politik in letzter Zeit geübt wurde ... was soll ich mich mit den Idioten herumstreiten, die es eh nicht so gut wissen wie ich ;-).

     

  • 23.07.22, 15:37

     

    Sepp:

     

    Sepp:

     

    Alfred:

     

    Sepp:

     

    Alfred:

     

    Sepp:

     

    Alfred:

     

    Claudia:

    Wenn Diskussionen entarten, dann sind meist nicht mehr die klügsten Köpfe beteiligt. Dann kann man getrost aussteigen. Man verpasst nichts mehr. Weiß jemand, ob der Initiator solche Diskutanten für die jeweilige Diskussion sperren kann? Man könnte das nach einer Vorwarnung tun. So habe ich es auf Facebook gehandhabt (das ich nicht mehr nutze). 


    Na ja, ich denke, das mit den "klügsten Köpfen" kann man vielleicht nicht ganz so sehen. Alleine wenn man politische oder wissenschaftliche Diskussionen in DE und AT betrachtet, wo es kaum mehr eine Diskussionskultur gibt und persönliche Angriffe mehr und mehr zur Regel werden. Dagegen sind z.B. philosophische Diskussionen im SRF eine echte Erholung ... sachlich, fundiert und die Leute lassen sich gegenseitig sogar ausreden.

    Was mir hier in den Diskussionen immer mehr auffällt, dass es in den letzten Jahren eher in Richtung Selbstarstellung geht, und immer weniger in den Dialog mit Anderen (abgesehen von diversen ideologischen Meinungen bei manchen Themen). Ein Trend den man ebenfalls in der Politik und sehr stark auch in den "sozialen" Medien bemerkt.

    Diese ideologien werden ja auch staatlich gefördert und von den Medien verbreitet.

    Die (Politische) Propoganda hat ja das Ziel, Völker aufeinander zu hetzen.

     

    Politik ist leider immer ideologisch. Weil es eben Parteilinien gibt, denen zu folgen ist. Von einer Politik die gemäß Verfassung dem Volk dienen soll sind wir mittlerweile schon lange entfernt. Selbst als "Demokratie" wurden wir in Österreuch ja schon von der UN abgestuft - völlig zurecht.

     

    Zb. bezeichnen die Russen aktuell den Ukraine Krieg nicht als solches und der Westen nur dann, wenn es um Kriegshandlungen Russlands geht.


    Sie würden es sowohl international aus auch vor dem eigenen Volk nicht rechtfertigen können, wenn sie tatsächlich Krieg erklären. Wobei mich da die EU weit mehr aufregt als die Russen, wie immer gibt sie ein trauriges Bild ab ....
     

    Bei Ukrainischen angriffen (selbstverständlich verteidigung) ist aber in den Nachrichten immer nur zu hören, wie gut doch die Ukrainer ihre 'Arbeit" mach(t)en.

     

    Vor allem wird von den Taten der Ukrainer im eigenen Land nichts berichtet ....

     

    Dass solche, über Monate hinweg verbreitete Nachrichten die jeweiligen Bevölkerungen, Gruppierungen, Wirtschaft und auch Sportverbände, deren Funktionäre, Sponsoren usw. beeinflussen, dürfte klar sein.

     

    Warum klar? Jeder Mensch ist für sich selber verantwortlich, also entweder neutrales Verhalten, oder eine saubere Informationsbeschaffung so weit das möglich ist. Sich einer Ideologie anzuschließen ist ja entweder persönliches Interesse oder einfach Bequemlichkeit.

     

    Wie immer geht es um Macht, Gier......deren Verteidigung und ausbau.

     

    Russland geht es um die Verteidigung. Ein Problem das wahrscheinlich in Verhandlungen ganz leicht durch einen neutralen Korridor zwischen Russland und den Natostaaten zu lösen wäre. Leider ist die EU zu blöd und giesst im amerikanischen Interesse noch Öl ins Feuer ... zum Schaden aller, vor allem der ukrainischen Bevölkerung (aber da kann man ja Retter spielen und Flüchtlinge aufnehmen). Worst case ziehen diese dummen Politiker, die von Diplomatie keine Ahnung mehr haben weil sie nie eine entsprechende Ausbildung hatten, Europa in einen Krieg mit Russland. Die einzigen die sich dann dabei die Hände reiben sind die USA ... 2 Konkurrenten auf einen Schlag los.

     

    Der einfluss solcher Meldungen auf alltägliche Diskussionen ist nicht zu unterschätzen.

    'Tatsachen" zu hinterfragen ist leider nicht (mehr) erwünscht, auch nicht in der Energie und Klimadebatte......


    Ja , leider, nurmehr Ideologie. Und wie ich bereits sagte ... mit Ideologen ist nicht zu diskutieren. Und das betrifft auch Leute die versuchen andere Menschen als "Schwurbler" oder "Verschwörungstheortiker" abzuwerten. Persönliche Abwertung nimmt natürlich jede Basis für eine sachliche Diskussion.

     

    Da kann ich dir nur recht geben!!!!

    Im Allgemeinen glaube ich nicht, dass Weltfrieden möglich ist. Den gab es noch nie, gibt es heute nicht und wird es, solange Hetze betrieben wird auch nicht geben.

     

    I(ch bin ja noch aus der "guten alten Zeit", wo in den 70ern nach der 1. Mondlandung dann noch die Stimmung war ... und jetzt eine Weltregierung, eine geeinte Menschheit. Geht nur mit der Menschheit nicht, weil es immer wieder individuelle Interessen einzelner Gruppen gibt, die sich im Normalfall einfach mit Gewalt holen was sie wollen oder meinen zu brauchen.

     

    Schon die Meldelãufer, damalige 'Medien" der Kriegerischen Bischöfe, Könige.......verbreiteten in dessen Auftrag Falschmeldungen/Hetze.

    Der heute noch einflussreiche Schweizer ex.Bundesrat/Ems Chemie, Christoph Blocher, beeinflusst(e) mit seinen Milliarden und 'verbündeten" Markus Somm (Basler Zeitung) sowie Roger Köppel (Weltwoche/Nationalrat) die Hetze gegen EU/NATO/Schengen usw. (Rechts)

    Darauf kann und will ich nicht im detail eingehen. Meine Computerkenntnisse sind minimal. Ist aber mit wenigen Stichworten bei Google sichtbar.

    Die 'Gegenpartei" Boulevard Zeitung 'Blick" die schon längst in der EU......sein möchte und keine gelegenheit auslässt, gegen Blocher, Köppel und Co Hetze zu betreiben.

    Das wird jeweils vom 'Stammtisch" aufgenommen wo diese Hetze dann zur 

    'Feinverteilung" in Industrie, Universitãten, Sport, Familien, Kultur, gebracht und 'Optimiert" wird.....

    Ähnlich ist der ablauf in der gesamten (Schweizer) Sozialindustrie......

    Natürlich ist Christoph Blocher usw. nicht Böse und hat viel gutes getan für die Schweiz.........

     

    Na ja, als Aussenstehender muss man dazu schon sagen ... letztlich ist es in der Schweiz das Gleiche wie im Rest der Welt ... das (angeblich ja bestimmende) Volk wird von den "Regierenden" (eigentlich falscher Ausdruck, weil sie keine Regierungs- sondern nur eine Verwaltungsfunktion haben) verarscht. So macht ja die Schweizer Regierung schon lange entgegen dem Votum der Bevölkerung mehr und mehr Verträge mit der EU. Letzendlich eine Umgehung des Volksenscheides.

    Hetze ist halt auch so ein Bullshit-Bingo-Begriff. Eigentlich ist es die negativmachung der Willensäusserung eines Teils der Bevolkerung, die in einem idologisch lastigen Umfeld nicht gehört wird. Wie eben z.B. die FPÖ in Österreich den Impfkritikern und Imfskeptkern eine demokratische Stimme gegeben hat (inklusive Sachargumenten). Genauso wie die Grünen in Gestalt ihrer Galeonsfigur Grtea Thurnberg eine Hetzerin erster Güteklasse haben (noch dazu mit dem falschen Hintergrund). Oder die österreichischen Grünen mit ihren nahezu täglichen Demonstartionen Österreich in Beugehaft gehalten haben.
    Manches sind sicher Auswüchse ... Anderes halt einfach Notwendigkeiten wenn die Ideologie droht einseitig zu werden und lauterer Protest notwendig ist. Als Hetze in dem Sinne würde ich nur dann abqualifizieren, wenn eben falsche Hintergründe oder kontraproduktive Handlungen (gegen das eigene Volk) dahinter stehen ... und das muss halt jeder für sich entscheiden, wo für ihn die Schmerzgrenze der Handlungen der "Aktivisten" ist. Oft halt leider so komplex, dass für den Normalbürger die Zusammenhänge schwer zu durchschauen sind.
     

     

    So ist es in der Schweiz.........und doch 'funktioniert" es häufig weniger schlecht, weniger falsch, wie bei den Nachbarn, weil es gesamthaft doch etwas besser ist.

    Vergleiche ich zb. Bauprojekte wie Stuttgart 21, oder den Berliner Flughafen mit den Strassen/Bahntunnels von Seelisberg/Gotthard/Lötschberg, mit all den teilweise immensen mehrkosten, (Seelisberg das dreifache vom Budget) denke ich, dass es auch hier etwas 'besser" gemacht wurde.

    Bei Corona wahrscheinlich genauso und da waren die verantwortlichen überraschend ehrlich. Mindestens anfänglich war jedes zweite Wort: 'Das wissen wir nicht.......mõglicherweise ist das so.......könnte sein" usw.

    Mal waren sie etwas zu spät, mal zu früh. und wahrscheinlich oft genau richtig......

    Dafür kann ich insbesondere den Gesundheitsminister loben, im gegensatz zu seinem Privaten Flugabenteuer in Frankreich, wo er von Kampfjets abgefangen, zur Landung gezwungen wurde und einer der führenden Klimaschützer des Landes ist.....

     

    Ja, ich weis natürlich auch, dass Hetze ein schwieriges Wort ist.

    Gibt es ein besseres, genauso einfaches?

    Kann es Weltfrieden geben, obwol sich ja schon Velofahrer, Autofahrer, Fussgänger,ÖV nutzende.....in ihren Territorien bekriegen, bedrängen, beschimpfen und wenn diese noch sehr jung sind, sich auch mal in die Politik, Armee begeben, um dort 'Staatschef/General" zu werden?

    ?

    ?

  • Mein Vorschlag wie man zum sachlichen Diskutieren zurück kommt wurde leider beleidigt abgelehnt. Meine Frage an alle entsprechend des Ausgangsthemas: wie geht der Weg zurück zu sachlichem reden und weg von Abwertungen? Scheint schwierig zu sein.

  •  

    Nanett:

    Ok, Ihr zwei Liiieeeben aus Essen, 

    mit einem Kniefall, so es meine alten Knochen noch halbwegs zulassen, bitte ich um Verzeihung, Euch korrigieren und sogar widersprechen zu müssen. 
    Wenn das, was Eure Augen in meinen Schriften wahrnehmen, nicht ungefiltert als Antwort in Eure Finger katapultiert wäre, sondern diesen klitzekleinen Umweg über‘s Gehirn, dann wäre Euch aufgefallen, daß ich keine politische Diskussion zu führen wünschte. 
    Desweiteren muß ich leider feststellen, daß Ihr beiden hier die einzigen Kandidaten seid, die mit vehementen Worten Politik betreiben. 
    Mal davon abgesehen, daß meine Gefühle, die ja zu meiner Meinungsbildung stark beitragen, mich nicht dazu bringen sollten, auf alle, die aus Essen kommen und die gleiche Angriffslust haben, wie sie mir aus einer anderen Diskussion sehr bekannt vorkommt, allergisch zu reagieren, beende ich das überaus interessante und für mich sehr lehrreiche Gespräch. (😄 naja, alle…. es sind doch sowieso immer die gleichen)
    Gianluca, ich danke Dir von Herzen, daß Du Deinen Weggang noch mal unterbrochen hast, um mir meine politische Fehlbildung vor Augen zu halten. ( Manch einer sagt ja, er ginge, um dann mit einem anderen „Profil“ wieder zu erscheinen, so wie bei einem Geschwür. Unendliche Mutationen.)

    Ich hoffe, ich löse in Dir kein Trauma aus, wenn ich mir meine Quellen, meine Meinung und meine Gesprächspartner gern selbst aussuche. 

    Ich bitte Euch beide untertänigst um Verzeihung, falls ich die eventuell von Euch erwartete Reaktion von Wut, Angst, Umorientierung etc. nicht erfüllt haben sollte. Aber wenigstens habt Ihr mich herzhaft zum Lachen gebracht und das ist doch auch was bei so vielen, aktuell traurigen Ereignissen. 

    So, und nun noch etwas Zucker, Zucker, Zucker und bunte Streusel über meinen Text gestreut. 
    Ich hoffe, es war für Euch verschmalzt und nett genug.

    Nun könnt Ihr Euch ergießen. 
    Diskussionen hier sind nichts weiter, als eine Farce. 

    Lebt wohl, Jungs! 🙋🏻‍♀️✨✨ 
     

    Mit meinen 28 Jahren bin ich wohl reifer als du nach diesem Text aber gut. 

     

    Ich wünsche dir natürlich auch viel Gesundheit und dass jeder individuell diese unschönen Zeiten gut überstehen kann. Es gibt schließlich genug Hass in dieser Welt.

     

     

  • 23.07.22, 14:59 - Zuletzt bearbeitet 23.07.22, 15:00.
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    Nadi:

    Das ist tatsächlich eine sachlich gute Frage: wie reagiert man auf persönliche Angriffe, welche die Sachebene verlassen haben. Ich mach mal einen Versuch für dich, Nanett:


    Hey Gianluca, tut mir leid, wenn ich da offenbar bei dir in ein Wespennest gestochen habe. Das wollte ich nicht. Entschuldige bitte. Und ich wünsche mir, dass niemand mich selbst zu verletzen versucht. 


    Ich selbst finde eigentlich, dass alle in einer politischen Diskussion eingebunden bleiben sollten. Aber klar: ich würde auch manches lieber nicht hören. Erkenntnis: es gibt in einer gemeinsamen Welt keine gemeinsame Wahrnehmung. Was für dich schon Informationen sind, die dich überzeugen und als allgemeingültiges Wissen betrachtet sein sollten, kann mich vielleicht (noch) nicht überzeugen, da ich andere Argumente und Quellen überzeugender und verlässlicher finde.

     

    Ich stimme dir zu: die Welt ist nicht schwarz-weiß. Heißt dies denn auch: selbst wenn die USA mit vergangenen Aktionen schwarz wäre, macht es Russland mit gegenwärtigen Aktionen damit nicht weiß? 

    Und die Stadt Essen, wo du ja lebst, hat mit Krupps Waffenschmiede in der Vergangenheit viel zu Kriegen beigetragen (und RWE heute ist auch kritikwürdig, oder?), und doch ist Essen nicht einfach gewalttätig und schlecht. 

    Es gibt also bestimmt auch schwarz-schwarz, grau-grau, bunt – aber meine Meinung dazu: manches sollte klar von allen als "weiß" anerkennt sein: wie die Achtung von Menschenrechten. 


    Eine Diskussion sollte aus meiner Sicht nicht zum Ziel haben, dass man selbst mit Informationen und Wissen, von dessen Wahrheit man selbst überzeugt wurde, andere auf die eigene Seite zieht. Ich glaube, eine echte Diskussion geht es nicht darum, andere zum wachsen und zur Veränderung zu bringen, und möglichst standhaft und abwehrend zu bleiben. Sondern man diskutiert und wächst und verändert sich einfach selbst, oder auch nicht. Lernt aber mal kenne, wie andere so argumentieren, die Welt für sich deuten, ihre Schlüsse ziehen. 

     

    Also, Gianluca: was hältst du davon, wenn du mir deine Sichtweisen weiter beschreibst, mir erklärst, wie du dazu gekommen bist,  welche Quellen du für deine Erkenntnisse nutzt, und mich nachfragen lässt bei den Punkten, die mich nicht überzeugen, und dir meine Argumente auch mal darstellen lässt? Und ich mache es ebenso bei dir? Und wir diskutieren um die Sache, ums Thema, nicht gegeneinander, sondern miteinander, nicht nur wir zwei, sondern viele andere hier auch, mit Respekt vor dem Gegenüber und dessen Standpunkten?

     

    Nanett und Gianluca: so ein Ausweg und Rückweg zu sachlichen Diskussionen?

    Zunächst einmal: Vielen Dank für deine ausführliche Nachricht, welche ich als sehr reif erachte und sehr reflektiert ist.

     

    Ich selbst finde eigentlich, dass alle in einer politischen Diskussion eingebunden bleiben sollten. Aber klar: ich würde auch manches lieber nicht hören. Erkenntnis: es gibt in einer gemeinsamen Welt keine gemeinsame Wahrnehmung. Was für dich schon Informationen sind, die dich überzeugen und als allgemeingültiges Wissen betrachtet sein sollten, kann mich vielleicht (noch) nicht überzeugen, da ich andere Argumente und Quellen überzeugender und verlässlicher finde.

     

    Ich will auch nicht alles hören, wenn es an meinem Weltbild kratzt. Es kann erschütternd sein für das eigene Ego, wenn man jahrelang an etwas glaubt und am Ende merkt, dass es doch ganz anders war. Das lässt einen skeptischer werden bzw. Vorsichtiger mit neuen Informationen, welche noch nicht komplett einzuordnen sind. Der letzte Satz trifft es aber gut: Ich zb finde Funk-Kanäle allgemein nicht sehr überzeugend, andere sehen es als beinahe heiligen Grahl. Da muss man sich wohl selbst in den Arsch treten und auch Mal über den Tellerrand hinausschauen. Das wäre besser als: "Aber ich suche mir meine Quellen sehr gern selbst aus, falls Du gestattest."

     

    Ich stimme dir zu: die Welt ist nicht schwarz-weiß. Heißt dies denn auch: selbst wenn die USA mit vergangenen Aktionen schwarz wäre, macht es Russland mit gegenwärtigen Aktionen damit nicht weiß? 

    Und die Stadt Essen, wo du ja lebst, hat mit Krupps Waffenschmiede in der Vergangenheit viel zu Kriegen beigetragen (und RWE heute ist auch kritikwürdig, oder?), und doch ist Essen nicht einfach gewalttätig und schlecht. 

    Es gibt also bestimmt auch schwarz-schwarz, grau-grau, bunt – aber meine Meinung dazu: manches sollte klar von allen als "weiß" anerkennt sein: wie die Achtung von Menschenrechten. 

     

    Ich habe nie etwas anderes behauptet. Russland ist auch in Afghanistan einmarschiert, was auch gegen die UNO Charta verstoßen hat, genau wie Georgien. Ich mag nur nicht dieses Bild von "USA und Westen gut - Russland und Co. ist automatisch böse. Das ist zu einfach und geht nicht auf die komplexen Zusammenhänge ein. Wie gesagt war der Putsch in der Ukraine geplant. Dabei referenziere ich gerne nochmals auf den Talk von Daniele Ganser weiter unten. 

     

    Bei Nanett sah ich die Problematik, dass diese ihr Weltbild hat und fertig. Quellen nimmt sie nicht an und alles, was mit ihrem Weltbild im Konflikt steht, blendet sie aus. Das ließ sich sehr einfach aus ihren Texten ablesen und ja: Dieses Urteil kann ich mir erlauben, auch wenn man sich noch nie im echten Leben getroffen hat. Eine Diskussion ist dazu da, seine eigene Fehlbarkeit zu testen und auf ihre Robustheit zu überprüfen. Es soll nie ein Ego Booster sein und auch kein "ich will dich auf meine seit ziehen". Wie wäre es, wenn man einander in die Mitte zieht? Win-Win.

     

    Viele Grüße und ich wollte keineswegs angreifend wirken. Es war lediglich ein Rat, da eine Diskussion gewisse Grundeigenschaften benötigt wie eben die eigene Fehlbarkeit.

  • Das ist tatsächlich eine sachlich gute Frage: wie reagiert man auf persönliche Angriffe, welche die Sachebene verlassen haben. Ich mach mal einen Versuch für dich, Nanett:


    Hey Gianluca, tut mir leid, wenn ich da offenbar bei dir in ein Wespennest gestochen habe. Das wollte ich nicht. Entschuldige bitte. Und ich wünsche mir, dass niemand mich selbst zu verletzen versucht. 


    Ich selbst finde eigentlich, dass alle in einer politischen Diskussion eingebunden bleiben sollten. Aber klar: ich würde auch manches lieber nicht hören. Erkenntnis: es gibt in einer gemeinsamen Welt keine gemeinsame Wahrnehmung. Was für dich schon Informationen sind, die dich überzeugen und als allgemeingültiges Wissen betrachtet sein sollten, kann mich vielleicht (noch) nicht überzeugen, da ich andere Argumente und Quellen überzeugender und verlässlicher finde.

     

    Ich stimme dir zu: die Welt ist nicht schwarz-weiß. Heißt dies denn auch: selbst wenn die USA mit vergangenen Aktionen schwarz wäre, macht es Russland mit gegenwärtigen Aktionen damit nicht weiß? 

    Und die Stadt Essen, wo du ja lebst, hat mit Krupps Waffenschmiede in der Vergangenheit viel zu Kriegen beigetragen (und RWE heute ist auch kritikwürdig, oder?), und doch ist Essen nicht einfach gewalttätig und schlecht. 

    Es gibt also bestimmt auch schwarz-schwarz, grau-grau, bunt – aber meine Meinung dazu: manches sollte klar von allen als "weiß" anerkennt sein: wie die Achtung von Menschenrechten. 


    Eine Diskussion sollte aus meiner Sicht nicht zum Ziel haben, dass man selbst mit Informationen und Wissen, von dessen Wahrheit man selbst überzeugt wurde, andere auf die eigene Seite zieht. Ich glaube, eine echte Diskussion geht es nicht darum, andere zum wachsen und zur Veränderung zu bringen, und möglichst standhaft und abwehrend zu bleiben. Sondern man diskutiert und wächst und verändert sich einfach selbst, oder auch nicht. Lernt aber mal kenne, wie andere so argumentieren, die Welt für sich deuten, ihre Schlüsse ziehen. 

     

    Also, Gianluca: was hältst du davon, wenn du mir deine Sichtweisen weiter beschreibst, mir erklärst, wie du dazu gekommen bist,  welche Quellen du für deine Erkenntnisse nutzt, und mich nachfragen lässt bei den Punkten, die mich nicht überzeugen, und dir meine Argumente auch mal darstellen lässt? Und ich mache es ebenso bei dir? Und wir diskutieren um die Sache, ums Thema, nicht gegeneinander, sondern miteinander, nicht nur wir zwei, sondern viele andere hier auch, mit Respekt vor dem Gegenüber und dessen Standpunkten?

     

    Nanett und Gianluca: so ein Ausweg und Rückweg zu sachlichen Diskussionen?

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  • 23.07.22, 10:45 - Zuletzt bearbeitet 23.07.22, 10:45.

    Ich zitiere aus dem Ausgangstext zu "Sachlichen Diskussionen":

    "Bei etlichen dieser Diskussionen bin ich dann wieder ausgestiegen, denn viele sind ausgeartet, das mit Vorwürfen/ Streitereien/ Monologen/ Behauptungen/ persönlichen Angriffen".

    Da dies seit ein paar Tagen hier dennoch geschieht, sind wohl die zuvor sachlichen Diskutanten ausgestiegen.

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  •  

    Nanett:

     

    Gianluca:

     

    Nanett:

    In diesem Sinne bin ich ganz bei Dir, Gianluca.

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    Die Sache ist die, Nanett: Was ist, wenn du denkst, dass du ein guter Mensch bist mit deinen Ansichten, du dich jedoch in Themen auf der falschen Seite befindest? Da sind wir ja wieder bei den fehlenden Informationen, die du nicht hören willst.

     

    Ich dachte früher auch, dass die USA zb nur für den Frieden ist. Nach zig Proxy-Kriegen (Vietnam, Kuba, Afghanistan, Syrien) habe ich mich getäuscht. Sei dir also im klaren, dass du auch Mal der böse sein kannst, egal wie gut deine Intentionen auch sein mögen.

    Wenn Ereignisse nicht mit meinen Werten übereinstimmen, erzeugt das ein Gefühl. 
    Meinung ist nur das Wort mit dem ich dieses Gefühl ausdrücke. 
    Natürlich kann man mal fehlinformiert sein und kein Mensch kann alles wissen, aber auf wessen Seite ich stehe, empfinde ich immer gleich. Und das ist ganz sicher nicht die, die gewalttätig, kriegstreiberisch, diskriminierend, ausbeutend ist. 
    Wenn man mir in der Hinsicht versucht, etwas anderes einzureden, klappen meine Ohren automatisch zu. 

    Dabei spielt für mich überhaupt keine Rolle, wievielen Menschen das nicht paßt. 

    Meine letzte Nachricht hierzu.

     

    Die Welt ist nicht Schwarz-weiß. Denkst du dass wir als Westen so tolle Werte haben, wenn es um Kriegspolitik geht? Die USA machen das seit 60 Jahren, Deutschland und Frankreich helfen mit und "Frieden stiften" wollen wir ganz sicher nicht. Wo bleibt also dein "gewalttätig und kriegstreiberisch" in diesem Zusammenhang? 

     

    Deine Art strotzt nur vor Naivität, dass es "den Guten" und "die bösen" gibt. Es ist komplex und du brichst es herunter auf ein paar Stichworte. 

     

    Da ich bei dir kein Wachstum sehe, ist mir diese Zeit einfach zu kostbar. Du willst in deiner Blase bleiben, weil du anderes nicht ertragen kannst. Ich wünsche dir alles gute auf deinem Lebensweg aber bitte mische dich nicht mehr in politische Diskussionen ein. Du willst gar nicht informiert werden und dein Wissen erweitern. 

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  • 22.07.22, 10:46

     

    Sepp:

     

    Alfred:

     

    Sepp:

     

    Alfred:

     

    Sepp:

     

    Alfred:

     

    Claudia:

    Wenn Diskussionen entarten, dann sind meist nicht mehr die klügsten Köpfe beteiligt. Dann kann man getrost aussteigen. Man verpasst nichts mehr. Weiß jemand, ob der Initiator solche Diskutanten für die jeweilige Diskussion sperren kann? Man könnte das nach einer Vorwarnung tun. So habe ich es auf Facebook gehandhabt (das ich nicht mehr nutze). 


    Na ja, ich denke, das mit den "klügsten Köpfen" kann man vielleicht nicht ganz so sehen. Alleine wenn man politische oder wissenschaftliche Diskussionen in DE und AT betrachtet, wo es kaum mehr eine Diskussionskultur gibt und persönliche Angriffe mehr und mehr zur Regel werden. Dagegen sind z.B. philosophische Diskussionen im SRF eine echte Erholung ... sachlich, fundiert und die Leute lassen sich gegenseitig sogar ausreden.

    Was mir hier in den Diskussionen immer mehr auffällt, dass es in den letzten Jahren eher in Richtung Selbstarstellung geht, und immer weniger in den Dialog mit Anderen (abgesehen von diversen ideologischen Meinungen bei manchen Themen). Ein Trend den man ebenfalls in der Politik und sehr stark auch in den "sozialen" Medien bemerkt.

    Diese ideologien werden ja auch staatlich gefördert und von den Medien verbreitet.

    Die (Politische) Propoganda hat ja das Ziel, Völker aufeinander zu hetzen.

     

    Politik ist leider immer ideologisch. Weil es eben Parteilinien gibt, denen zu folgen ist. Von einer Politik die gemäß Verfassung dem Volk dienen soll sind wir mittlerweile schon lange entfernt. Selbst als "Demokratie" wurden wir in Österreuch ja schon von der UN abgestuft - völlig zurecht.

     

    Zb. bezeichnen die Russen aktuell den Ukraine Krieg nicht als solches und der Westen nur dann, wenn es um Kriegshandlungen Russlands geht.


    Sie würden es sowohl international aus auch vor dem eigenen Volk nicht rechtfertigen können, wenn sie tatsächlich Krieg erklären. Wobei mich da die EU weit mehr aufregt als die Russen, wie immer gibt sie ein trauriges Bild ab ....
     

    Bei Ukrainischen angriffen (selbstverständlich verteidigung) ist aber in den Nachrichten immer nur zu hören, wie gut doch die Ukrainer ihre 'Arbeit" mach(t)en.

     

    Vor allem wird von den Taten der Ukrainer im eigenen Land nichts berichtet ....

     

    Dass solche, über Monate hinweg verbreitete Nachrichten die jeweiligen Bevölkerungen, Gruppierungen, Wirtschaft und auch Sportverbände, deren Funktionäre, Sponsoren usw. beeinflussen, dürfte klar sein.

     

    Warum klar? Jeder Mensch ist für sich selber verantwortlich, also entweder neutrales Verhalten, oder eine saubere Informationsbeschaffung so weit das möglich ist. Sich einer Ideologie anzuschließen ist ja entweder persönliches Interesse oder einfach Bequemlichkeit.

     

    Wie immer geht es um Macht, Gier......deren Verteidigung und ausbau.

     

    Russland geht es um die Verteidigung. Ein Problem das wahrscheinlich in Verhandlungen ganz leicht durch einen neutralen Korridor zwischen Russland und den Natostaaten zu lösen wäre. Leider ist die EU zu blöd und giesst im amerikanischen Interesse noch Öl ins Feuer ... zum Schaden aller, vor allem der ukrainischen Bevölkerung (aber da kann man ja Retter spielen und Flüchtlinge aufnehmen). Worst case ziehen diese dummen Politiker, die von Diplomatie keine Ahnung mehr haben weil sie nie eine entsprechende Ausbildung hatten, Europa in einen Krieg mit Russland. Die einzigen die sich dann dabei die Hände reiben sind die USA ... 2 Konkurrenten auf einen Schlag los.

     

    Der einfluss solcher Meldungen auf alltägliche Diskussionen ist nicht zu unterschätzen.

    'Tatsachen" zu hinterfragen ist leider nicht (mehr) erwünscht, auch nicht in der Energie und Klimadebatte......


    Ja , leider, nurmehr Ideologie. Und wie ich bereits sagte ... mit Ideologen ist nicht zu diskutieren. Und das betrifft auch Leute die versuchen andere Menschen als "Schwurbler" oder "Verschwörungstheortiker" abzuwerten. Persönliche Abwertung nimmt natürlich jede Basis für eine sachliche Diskussion.

     

    Da kann ich dir nur recht geben!!!!

    Im Allgemeinen glaube ich nicht, dass Weltfrieden möglich ist. Den gab es noch nie, gibt es heute nicht und wird es, solange Hetze betrieben wird auch nicht geben.

     

    I(ch bin ja noch aus der "guten alten Zeit", wo in den 70ern nach der 1. Mondlandung dann noch die Stimmung war ... und jetzt eine Weltregierung, eine geeinte Menschheit. Geht nur mit der Menschheit nicht, weil es immer wieder individuelle Interessen einzelner Gruppen gibt, die sich im Normalfall einfach mit Gewalt holen was sie wollen oder meinen zu brauchen.

     

    Schon die Meldelãufer, damalige 'Medien" der Kriegerischen Bischöfe, Könige.......verbreiteten in dessen Auftrag Falschmeldungen/Hetze.

    Der heute noch einflussreiche Schweizer ex.Bundesrat/Ems Chemie, Christoph Blocher, beeinflusst(e) mit seinen Milliarden und 'verbündeten" Markus Somm (Basler Zeitung) sowie Roger Köppel (Weltwoche/Nationalrat) die Hetze gegen EU/NATO/Schengen usw. (Rechts)

    Darauf kann und will ich nicht im detail eingehen. Meine Computerkenntnisse sind minimal. Ist aber mit wenigen Stichworten bei Google sichtbar.

    Die 'Gegenpartei" Boulevard Zeitung 'Blick" die schon längst in der EU......sein möchte und keine gelegenheit auslässt, gegen Blocher, Köppel und Co Hetze zu betreiben.

    Das wird jeweils vom 'Stammtisch" aufgenommen wo diese Hetze dann zur 

    'Feinverteilung" in Industrie, Universitãten, Sport, Familien, Kultur, gebracht und 'Optimiert" wird.....

    Ähnlich ist der ablauf in der gesamten (Schweizer) Sozialindustrie......

    Natürlich ist Christoph Blocher usw. nicht Böse und hat viel gutes getan für die Schweiz.........

     

    Na ja, als Aussenstehender muss man dazu schon sagen ... letztlich ist es in der Schweiz das Gleiche wie im Rest der Welt ... das (angeblich ja bestimmende) Volk wird von den "Regierenden" (eigentlich falscher Ausdruck, weil sie keine Regierungs- sondern nur eine Verwaltungsfunktion haben) verarscht. So macht ja die Schweizer Regierung schon lange entgegen dem Votum der Bevölkerung mehr und mehr Verträge mit der EU. Letzendlich eine Umgehung des Volksenscheides.

    Hetze ist halt auch so ein Bullshit-Bingo-Begriff. Eigentlich ist es die negativmachung der Willensäusserung eines Teils der Bevolkerung, die in einem idologisch lastigen Umfeld nicht gehört wird. Wie eben z.B. die FPÖ in Österreich den Impfkritikern und Imfskeptkern eine demokratische Stimme gegeben hat (inklusive Sachargumenten). Genauso wie die Grünen in Gestalt ihrer Galeonsfigur Grtea Thurnberg eine Hetzerin erster Güteklasse haben (noch dazu mit dem falschen Hintergrund). Oder die österreichischen Grünen mit ihren nahezu täglichen Demonstartionen Österreich in Beugehaft gehalten haben.
    Manches sind sicher Auswüchse ... Anderes halt einfach Notwendigkeiten wenn die Ideologie droht einseitig zu werden und lauterer Protest notwendig ist. Als Hetze in dem Sinne würde ich nur dann abqualifizieren, wenn eben falsche Hintergründe oder kontraproduktive Handlungen (gegen das eigene Volk) dahinter stehen ... und das muss halt jeder für sich entscheiden, wo für ihn die Schmerzgrenze der Handlungen der "Aktivisten" ist. Oft halt leider so komplex, dass für den Normalbürger die Zusammenhänge schwer zu durchschauen sind.
     

     

    So ist es in der Schweiz.........und doch 'funktioniert" es häufig weniger schlecht, weniger falsch, wie bei den Nachbarn, weil es gesamthaft doch etwas besser ist.

    Vergleiche ich zb. Bauprojekte wie Stuttgart 21, oder den Berliner Flughafen mit den Strassen/Bahntunnels von Seelisberg/Gotthard/Lötschberg, mit all den teilweise immensen mehrkosten, (Seelisberg das dreifache vom Budget) denke ich, dass es auch hier etwas 'besser" gemacht wurde.

    Bei Corona wahrscheinlich genauso und da waren die verantwortlichen überraschend ehrlich. Mindestens anfänglich war jedes zweite Wort: 'Das wissen wir nicht.......mõglicherweise ist das so.......könnte sein" usw.

    Mal waren sie etwas zu spät, mal zu früh. und wahrscheinlich oft genau richtig......

    Dafür kann ich insbesondere den Gesundheitsminister loben, im gegensatz zu seinem Privaten Flugabenteuer in Frankreich, wo er von Kampfjets abgefangen, zur Landung gezwungen wurde und einer der führenden Klimaschützer des Landes ist.....

     

    Ja, ich weis natürlich auch, dass Hetze ein schwieriges Wort ist.

    Gibt es ein besseres, genauso einfaches?

    Kann es Weltfrieden geben, obwol sich ja schon Velofahrer, Autofahrer, Fussgänger,ÖV nutzende.....in ihren Territorien bekriegen, bedrängen, beschimpfen und wenn diese noch sehr jung sind, sich auch mal in die Politik, Armee begeben, um dort 'Staatschef/General" zu werden?

    ?

  • 22.07.22, 10:25 - Zuletzt bearbeitet 22.07.22, 10:27.

     

    Nanett:

    In diesem Sinne bin ich ganz bei Dir, Gianluca.

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    Mit ein Punkt der sehr viele Diskussionen und Lösungen hintertreibt. Die Welt in gut und böse zu unterteilen ist ein selbst auferlegtes Privileg der Kirchen, unter dem wir nach über 2000 Jahren noch immer leiden. Tatsächlich haben Menschen einfach nur unterschiedliche Interessen, die halt leider viel zu oft mit Gewalt - dem ultimaten Mittel zur Durchsetzung wenn man stark genug ist - umgesetzt werden.

    In dem Sinne ist also der Spruch leider auch nur kontraproduktive Ideologie. Letztendlich das Resultat dessen, dass Menschen lieber urteilen und ihre eigenen Bedürfnisse betrachten, als sich mal die Schuhe das Anderen anzuziehen (chinesische Philosophie).

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    Nanett:

    In diesem Sinne bin ich ganz bei Dir, Gianluca.

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    Die Sache ist die, Nanett: Was ist, wenn du denkst, dass du ein guter Mensch bist mit deinen Ansichten, du dich jedoch in Themen auf der falschen Seite befindest? Da sind wir ja wieder bei den fehlenden Informationen, die du nicht hören willst.

     

    Ich dachte früher auch, dass die USA zb nur für den Frieden ist. Nach zig Proxy-Kriegen (Vietnam, Kuba, Afghanistan, Syrien) habe ich mich getäuscht. Sei dir also im klaren, dass du auch Mal der böse sein kannst, egal wie gut deine Intentionen auch sein mögen.

  • 22.07.22, 09:36

     

    Nanett:

    In diesem Sinne bin ich ganz bei Dir, Gianluca.

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    Soooo wenige Worte, verpackt in Millionen von widersprüchen.

    Siehe bei Alfred......

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